Beiträge von drumsandbeats

    was soll ich da denn jetz von denen denken?
    damit stacheln die einen doch zum rassismus an!


    Das ist so ein Satz, der mir sauer aufstößt.
    Nein, man kann nicht andere dafür verantwortlich machen, dass man ein Rassist, Nazi, Masochist oder weiß der Geier was wird. Das passiert alles im eigenen Kopf.
    Denk mal darüber nach.

    Ihr wollt die ganze Band gleichzeitig aufnehmen, und das über einen Stereomix aus dem Pult. Habe ich das richtig verstanden?
    Ich mache mal einen anderen Vorschlag: Wie wäre es mit einem Raummitschnitt mittels entweder zweier Kondensatormikros (z.B. Røde NT5 oder Oktava 12 etc.) über ein kleines Interface oder über einen Minirecorder, wie diese Geräte von z.B. Zoom?


    Ihr müsstet so oder so viel Zeit investieren, bis die Aufnahme klingt. Bei eurer Variante mit dem Mixer hieße das: Aufnehmen, Abhören, neu Auspegeln und EQen. Und das X mal im Kreis, bis es ausgewogen klingt. Und dann klingt es ausgewogen, aber sicherlich nicht natürlich.
    Bei einem Stereomitschnitt müsstet ihr euch Gedanken machen über Aufstellung der Instrumente im Proberaum, Positionierung der Mikros und eure Lautstärke und Dynamik beim Spielen. Da heißt es auch: Immer wieder neu probieren.
    Ich würde letztere Variante bevorzugen, da ihr vieles dabei lernen könnt, was für eine Band wohl wichtiger ist, als Knöpfchen am Mixer zu drehen.


    Außerdem braucht ihr für die Raumaufnahme weniger Equipment und könnt so höherwertigeres Material anschaffen, an dem ihr viel länger Freude habt. Kauft man nach dem Motto "viele Teile für wenig Geld", erwirbt man doch meistens eher eine Ansammlung an Luxusschrott.


    Gruß
    Sven

    Ich versuche mich hier mal als Diplomat.


    Im Drummerforum gehört es zum guten Ton, dass Endorser (und davon gibt es hier einige) sich in Zurückhaltung üben, was die von ihnen endorsten Produkte betrifft. Das ist auch gut so, denn dieses Forum soll frei und unabhängig bleiben. Wenn man doch über diese Produkte schreiben möchte, dann spielt man eben mit offenen Karten und schreibt dazu, dass man Endorser ist. So kann jeder für sich entscheiden, wie er den Beitrag bewertet.
    In der Vergangenheit gab es schon etliche Diskussionen um dieses Thema.
    Wenn nun jemand neu dazu kommt und sich gleich mit dem ersten Post ins Fettnäpfchen setzt, ist das natürlich Pech. Es gibt hier viele, die scharf darüber wachen (aus welchen Gründen auch immer), was Neuankömmlinge hier so schreiben, und auch sofort darauf reagieren. Man muss eine solche Reaktion aber nicht gleich als Angriff deuten, sondern sich vielleicht erstmal zurücklehnen, sich ein wenig ins Forum einlesen und versuchen zu verstehen, warum es zu solchen Reaktionen kommt.
    Das soll nicht heißen, dass jede dieser Reaktionen auch gerechtfertigt ist oder als Maßstab für den Umgang im Forum gelten kann. Die Dinge mit etwas Abstand und aus einem etwas unpersönlicherem Blickwinkel zu betrachten kann aber helfen, hier im Forum anzukommen, sich den Gepflogenheiten anzupassen und das Beste für sich aus diesem Haufen trommelbegeisterter Internetjunkies zu ziehen.


    In diesem Sinne: Herzlich Willkommen.


    Gruß
    Sven

    Nun, die Antwort ist, dass es klingen muss - egal ob mit oder ohne Loch.
    Ich empfehle immer, den Schlegel nicht ins Fell zu drücken, weil diese Spielweise nicht nur besser klingt, sondern auch für mehr Entspannung sorgt.

    spielt einer von euch so, also extra?


    Ich spiele extra so, dass der Schlegel zurückkommt. Mir gefällt der ein abgewürgter Bassdrumsound nicht.


    Aber ich erinnere mich, dass z.B. Bodo Stricker (Dr. Doublekick) in einer Drummerforum Radio-Show mal erzählt hat, dass er den Schlegel extra ins Fell drückt. Allerdings spielt er ein ganz anderes Genre als Jazz.


    PS: Hier kommt noch der Link zur besagten Sendung: Radioschau 2

    Es ist vielleicht auch erwähnenswert, dass das Niveau mit dem Fortschreiten der Generationen der trommelnden Zunft stetig steigt.
    Will man heutzutage als Drummer (oder Musiker im allgemeinen) seine Brötchen verdienen, sollte man ein breites Repertoire an Fähigkeiten besitzen, um sich möglichst in vielen Bereichen verkaufen zu können. Es gibt genug andere, die sich auch die Finger nach Jobs lecken und für die z.B. Notenlesen kein Problem darstellt.


    Notenlesen ist einfacher als Schriftsprache. Man kann es mit relativ geringem Aufwand lernen.
    Ich kenne übrigens einige Kollegen, die Unterricht geben und keinen Schimmer von Noten haben. Mich erschreckt dann immer, wenn es von denen oder deren Schülern aus tönt: "Noten braucht man doch nicht wirklich. Ich spiele lieber aus dem Bauch.", oder wenn gar damit geworben wird, dass der Unterricht "ohne Noten und Theorie!" auskommt.
    Für mich klingt das immer wie ein Schönreden der eigenen Unzulänglichkeiten. Mit fundiertem Unterricht hat das nichts zu tun.


    Abgesehen von den Anforderungen an professionelle Drummer, sind Noten aber auch für den Hobbydrummer sinnvoll. Eins der wichtigsten Ziele, die ich im Unterricht verfolge, ist, meine Schüler zu selbständigen Musikern zu machen. Das heißt auch, dass sie sich, wenn sie mal keinen Unterricht mehr haben, selber um ihren Fortschritt kümmern können. Dazu gehört natürlich auch, dass sie sich ein Buch kaufen und selbständig damit arbeiten können - ohne dass ein Lehrer ihnen die Übungen erstmal vortrommelt.

    Ja, hier. Ich kenne die ganz gut.


    Ihr könnt da meiner Meinung nach nichts falsch machen, wenn ihr da mal hinfahrt. Markus und Götz sind nette und seriöse Leute, die - soweit ich das sehe - wirklich was für Newcomer tun. Es lohnt sich auch, den Cuabeaudio Podcast zu verfolgen.
    Ich habe bei Cubeaudio schon einige Male als Drumcoach gearbeitet, wenn junge, unerfahrene Drummer zu denen kamen. Devise war immer: Die Bands sollen mehr als die Aufnahmen mitnehmen, wenn sie aus dem Studio kommen. (Gemeint ist kein Studioequipment, sondern ein Schatz an neuen Erfahrungen.)
    Wenn sie euch Fahrt und Unterkunft bezahlen, dann schaut es euch an. Ihr müsst ja nichts unterschreiben, ohne es geprüft zu haben.



    Gruß
    Sven

    Gab es nicht auch schon mal die Idee eines Auffangbeckens für Neuankömmlinge?


    Wäre vielleicht nicht ganz blöd, wenn neue Mitglieder zunächst nur in einem eigens dafür eingerichteten Forum posten können. 'Gute' Threads können von dort aus in die entsprechenden 'richtigen' Foren verschoben werden und alle anderen bleiben dort.
    Wer würde diese Tummelwiese freiwillig moderieren wollen? ;)

    Ich war vor ca. 10 Jahren mal auf der Suche nach einem Namen für meine Homepage. Keine Ahnung, warum ich diese nicht nach mir benannt habe, aber ich fand 'Drums and Beats' ganz wohlklingend und dem Thema entsprechend.
    Dieses Pseudonym werde ich wohl auch nicht mehr los.

    Aber die Praxis zeigt es ja leider immer wieder, das unsere Newbies keine Zeit haben, zwischen dem Anmelden und dem erste Post, um entweder die "First Steps" oder irgendwelche "FAQs" zu lesen.


    Das ist zwar leider richtig, doch ich denke, dass wir uns nicht davon beeinflussen lassen sollten, wenn es darum geht, das Forum übersichtlicher zu machen. Das wäre ja fast so, als würden wir die Suchfunktion rausschmeißen, nur weil die Neuankömmlinge selbige sowieso nicht benutzen (leicht überspitzt gesagt). ;)


    Ich finde Sevens Idee gut.


    Gruß
    Sven

    Wenn Du es wirklich wissen willst, wirst Du kaum darum herum kommen, in die Spieltechnik zu investieren.
    Es gibt wirklich viele Videos und Seiten etc. zum Thema Technik im Netz, doch da ist auch viel ausgemachter Humbug dabei und es besteht immer die Gefahr, dass man sich etwas abschaut, was entweder generell nicht optimal ist, oder für einen selbst eben so nicht passt.
    Fürs Selbststudium kauf die DVD von Jojo Mayer. Oder such einen Lehrer, der dir sporadisch mal auf die Finger schaut. Wenn man bedenkt, dass die Technik einen riesigen Einfluss auf den Sound hat, merkt man schnell, dass Geld oft besser in Unterricht als in ein teures Schlagzeug investiert ist. Mit der richtigen Technik holt man ein Leben lang einen guten Sound aus einem Mittelklasse Schlagzeug. Ein teures Schlagzeug kann seine Klangeigenschaften aber nicht ausspielen, wenn ein Stümper daran sitzt.

    Es ist natürlich immer schwierig, eine Ferndiagnose zu stellen, ohne dem Fragenden mal auf die Finger geschaut zu haben. Ich versuche dennoch mal ein paar hilfreiche Zeilen zu schreiben.


    Wenn der Stock (in der rechten Hand) eher links vom Unterarm herausschaut, hast Du weniger Kontakt zwischen Stock und Fingern, bzw. berührst den Stock nur noch mit den Fingerspitzen - mit Ring- und kleinem Finger womöglich sogar gar nicht. Um den Stock locker und gleichzeitig sicher zu halten, muss er seinen Platz IN der Hand haben und von den Fingern sicher geführt werden.
    Ich würde dir also raten umzusteigen, denn so wie ich dich verstehe, hast Du dir etwas falsches angewöhnt.
    Besser noch: Such dir einen kompetenten Lehrer.


    Gruß
    Sven

    Ganz grob kann man sagen:


    Jazz: Heel Down
    Power: Heel Up


    In beiden Fällen den Beater nach dem Schlag vom Fell prallen lassen und das Bein und den Fuß entspannen. Ja, das geht! Ich hatte mal ein Video zu dem Thema erstellt. Klick.


    Und zum Samba: Ich spiele den IMMER mit Heel Down, egal wie schnell. Mit Heel Up klingt Samba nicht, da bei der Heel Up Doppelschlagtechnik der zweite Schlag tendenziell lauter wird, und das Gegenteil ist beim Samba erwünscht.


    Gruß
    Sven

    Ich habe da gerade etwas interessantes zu gefunden. Es scheint mit Garageband zu gehen:

    Zitat


    -eine MIDI Spur erstellen
    -bei Instrumenten-Generator auswahl "Toneffekte" auswählen
    -mit Shift + Apfel + K die Musik-Tastatur öffnen
    -per Drag&Drop ein Sample auf eine taste deiner Wahl legen


    Quelle: http://www.macintosh-forum.de/…hp?postid=99987#post99987


    Probiert habe ich es noch nicht.



    Gruß
    Sven



    PS: So, jetzt habe ich es getestet:
    Man muss noch beachten, dass man die Samples vorher am besten in eine Audiospur in dem Projekt zieht, von wo aus man sie dann auf eine beliebige Taste der Musik-Tastatur zieht.
    Funktioniert problemlos.

    Ja, das ist sicher eine naive Haltung. Ganz ohne Altersversorgung werde ich aber übrigens auch nicht dastehen, da ich schon (wenn bisher auch nur geringe) Beiträge in die Rentenkasse einzahle (wobei es natürlich ein Witz sein wird, was am Ende dabei herauskommt) und eine Lebensversicherung habe.
    Doch ist es auch so, dass ich im Moment einfach nicht genug finanziellen Spielraum hätte, um noch mehr in die Zukunft zu investieren.

    Daniel, das ist wirklich ein traumhafter Sound! So soll es tönen.
    Ich frage mich nur bei solchen Aufnahmen immer, wie sehr das dann noch mit den Mikros und dem Raum zusammenhängt, sowie allen anderen Aufnahmeparametern. In Natura mag es ja wieder etwas anders klingen.
    Aber ohne Zweifel ist das ein phantastisch klingendes Set, sonst wäre eine solche Aufnahme nicht möglich gewesen.


    Leider kann ich Deine Fragen nicht beantworten - mangels Erfahrung mit Rogers-Sets.


    Gruß
    Sven