Beiträge von drumsandbeats

    20/80 oder gar 30/70 Vereinbarungen sind weit verbreitet.
    Kleine Clubs, die viel Livemusik bringen, haben tatsächlich oft kaum Budget. Jedes Konzert ist mit Ausgaben für den Club verbunden (Gema, KSK), welche dieser natürlich auch wieder reinbekommen möchte. Rein über den Gertränkeverkauf läuft das aber heute wohl nicht mehr.


    Wenn man eigene, gemafreie Musik spielt, sollte dieser Punkt mit in die Verhandlungen einbezogen werden, da der Veranstalter diese Kosten dann nicht mehr bezahlen muss.
    Man kann auch über einen "Break Even" Deal verhandeln. Soll heißen, dass, sobald Gema- und KSK-Gebühren eingenommen wurden (z.B. ab dem 100sten Zuschauer), die Eintrittsgelder zu 100% an die Band fließen.


    Gruß,
    Sven

    Ich habe ja jeweils die dünnste Basssaite aus jedem Satz genommen, und diese sind 1mm dick, wie von Schlagwerk empfohlen.


    Der Sound ist wie vorher, der Snaresound sogar noch etwas besser geworden, wobei ich mit dem Gerät immer das Problem hatte, dass die Saiten nicht zu 100% auf der Schlagplatte aufliegen und deshalb unangenehme Schnarrgeräusche fabrizieren, die ich mit Gaffa unterdrücken muss.

    So, das Cajon ist wieder heile.


    Ich war heute morgen im Musikgeschäft und hatte 2 einzelne Gitarrensaiten schon so gut wie gekauft, als ich noch auf die Idee kam, deren Länge nochmal nachzumessen. Mist: 1m. In der Anleitung steht: min. 120 cm. Also musste ich 2 Sätze Bassaiten kaufen (die billigsten für 11 Euro/Satz).
    Hätte ich nicht einen Termin mit dem Gitarrenbauer heute gehabt, hätte ich mich noch nach Klaviersaiten umgeschaut, denn die gibt es von der Rolle. (Und ich habe auch einen Freund, der Klavierbauer ist...)


    Die Reparatur selbst war gut durchzuführen, wobei ich froh war, dass ich dem Fachmann über die Schulter schauen konnte. Ich hätte mich nicht getraut, die Frontplatte so weit vom Korpus wegzubiegen und mir war beim Anblick auch etwas flau im Magen.
    Das kniffligste war wohl, die neuen Saiten hinter den Spannklotz an der Unterseite des Cajons zu fummeln.
    Das nächste mal wage ich mich vielleicht auch alleine an die Arbeit.


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von Trommelschänder
    Sind die handgehämmert???


    Bei Zildjian ist doch schon lange nichts mehr handgehämmert, soweit ich weiß.


    Allerdings weisen sie unterschiedliche Hammerspuren auf. Neben den Spuren eines großen Hammers, sind beide noch ringförmig mit einem kleinen Hammer bearbeitet worden. Das Muster dieser Ringe ist auf beiden Becken unterschiedlich.
    Zufallsgenerator?


    Ach, was ich auch erst auf den zweiten Blick bemerkt habe:
    Das eine Becken trägt unter dem Zildjian-Logo noch den Aufdruck "Sound Effects", das andere nicht.


    Hier mal ganz genau:


    Kandidat A ist mit Aufdruck "Sound Effects" und hat die Seriennummer IH 4895-101.
    Kandidat B ist ohne diesen Aufdruck und hat die Seriennummer IH 1736-003


    Der Seriennummer nach, sollten beide Becken aus dem selben Jahr stammen (1998 ).

    A: 17" Zildjian Re-Mix Ride
    B: 17" Zildijan Re-Mix Ride


    Beide freundlicherweise von Herrn Vogelmann zum Testen zur Verfügung gestellt.


    Mir gefällt übrigens Kandidat A besser. In natura klingt das irgendwie ausgewogener als Kandidat B.
    Dennoch werde ich keins davon behalten, da ich es auf das 18" Breakbeat Ride abgesehen habe.


    Für z.B. ein Gigpig oder als Leftside Ride sind das aber klasse Becken.


    Gruß,
    Sven

    Ja, die Frau ist schon der Hammer. Und bei Jeff Beck werde ich auch immer nostalgisch und muss an meinen ersten Walkman zurück denken, den ich damals zur Konfirmation bekommen habe.
    Ist Tal viel älter, als ich es damals war...?

    Ich würde da ja auch gerne ein wenig experimentieren, aber dafür ist mir der Aufwand dann doch zu groß...


    Mal schauen, vielleicht tausche ich ja beide Saiten aus (um auch tatsächlich zwei gleiche zu haben).
    Empfohlen werden übrigens 1mm Stahlsaiten (E Saite), wie ich gerade von der netten Dame am Telefon erfahren habe (und dann doch noch in der Anleitung entdecken durfte...).

    Noch ein kleines Update:


    Ich habe inzwischen die Reparaturaneitung bekommen und weiß nun, dass es auch geht, ohne die Frontplatte zu lösen.
    Ich denke, ich werde die Reparatur entweder selber oder mit Hilfe des Gitarrenbauers durchführen.


    Die Anleitung ist übrigens sehr ausführlich beschrieben und mit Fotos versehen - da sollte nichts schiefgehen können.


    Die einzige Information, die mir in der Anleitung fehlt, ist, was für Saiten in den Cajones verbaut werden. aber das finde ich noch raus!


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von drumsandbeats
    Ich halte Euch auf dem Laufenden.


    ...was ich hiermit tun möchte.


    Vorhin rief eine nette Dame von der Firma Schlagwerk an und meinte, ich könne das Cajon entweder enischicken (die Reparatur inkl. Rücksendung kostet dann ca. 57 Euro) oder aber sie schickt mir eine Kurzanleitung für die Reparatur in Eigenregie.
    Ich habe sie erstmal gebeten, mir die Anleitung zu schicken, um sie mir mit dem Gitarrenbauer anzuschauen und dann zu entscheiden.


    Gute Nacht.

    Habe eben mit dem einen der Gitarrenbauer telefoniert, der sich die Sache auch gerne mal anschauen möchte. Schließlich spielt er auch gerne Cajon und hat auch das selbe Modell, wie ich.
    Nebenbei habe ich mal die Schrauben an der Frontplatte herausgedreht und nachgeschaut, wie die Saiten befestigt sind. Dabei stellte sich heraus, dass sie so verschraubt sind, dass man die Frontplatte komplett lösen muss, um die Saiten zu wechseln.
    In Eigenregie würde ich das also nicht machen wollen, da die Frontplatte in der unteren Hälfte ja an den Korpus geleimt ist.


    Mein Freund wird sich jetzt mal mit Schlagwerk in Verbindung setzen und fragen, ob die bereit sind, ihre Vorgehensweise zu schildern.


    Ich halte Euch auf dem Laufenden.