Kann Audacity jetzt auch Midi?
Beiträge von drumsandbeats
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Das sollte jedes Programm können, das Samples abspielen kann und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, Tasten mit funktionen zu belegen.
Das kann zum Beispiel Ableton Live.
Gruß,
Sven -
Zunächst musst Du verstehen, was Midi eigentlich ist, denn Midi sind keine Sounds, sondern nur Informationen (grob gesagt, wann welche Taste wie schnell und wie lange gedrückt wurde).
Diese Informationen werden nun an die jeweiligen Instrumente geschickt. Wenn Du ein Midifile einfach so auf dem Computer öffnest, wird zur Wiedergabe der Instrumente die "General Midi"-Datenbank (GM) abgerufen. Das ist ein Standard, der auf jedem Computer, bzw. der Soundkarte (?) vorhanden ist und klingt meistens mies. Der Vorteil ist, dass sich das dann überall fast gleich anhört.
Mit spezieller Software (z.B. Sequencerprogrammen) kannst du die Mididaten aber auch an andere Klangerzeuger schicken (z.B. externe Keyboards, sampler, Drumcomputer, Softwareinstrumente), die dann die Sounds wiedergeben. Oft hat das allerdings noch mehr oder weniger Nachbearbeitung zur Folge, da sich ein anderes Instrument natürlich anders verhält als sein GM-Pendant.
Es gibt sicherlich einiges an Freeware-Sequencern und auch Softwareinstrumenten. Da bin ich (vor allem was Windows betrifft) leider nicht sehr firm und gebe deshalb an andere User weiter, die sich da besser auskennen.
Gruß,
Sven -
So, ich habe mich entschieden.
Es wird ein gebrauchter Marantz CD 67 SE.Da bleibt dann noch ein wenig Geld für gescheite LS-Kabel übrig...

Danke für die Tipps!
Sven -
Zitat
Original von ChadSmith
wie bist du denn eigentlich zu solchen projekten gekommen?? hast du Schlagzeug studiert oder bist du auch ohne studiuman an solche jobs gekommen???Ich habe zwar studiert, doch gehört mehr als ein Diplom dazu, um an Jobs zu kommen. Du musst Dich zu verkaufen wissen, Zuverlässigkeit beweisen, mit Menschen umgehen können...
Lies hierzu doch mal die Interviews im Forum.
Zitatwas muss man drauf haben und im musik buisness gebucht zu werden...hast du z.B schon mit 5 angefangen und immer viel geübt???
Ich habe zwar mit 5 schon angefangen, aber es gab immer Leute, die mehr geübt haben als ich.

Die von Lupi angesprochene Institution ist übrigens die Künstlersozialkasse (KSK). Diese übernimmt quasi den Arbeitgeberanteil der Krankenversicherung. Um dort aufgenommen zu werden, muss man nachweisen, dass man seine Brötchen mit selbständigen, künstlerischen Tätigkeiten verdient.
Gruß,
Sven -
Das Setup war:
beide CDs mit den selben Kabeln am selben Verstärker. Beide spielten synchron die gleiche CD. Ich wusste nicht, welcher an welchem Eingang hängt. Pegel war identisch und das Klangbild deutlich zu unterscheiden.
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Gib dir doch beim Schreiben lieber wieder so viel Mühe, wie im ersten Post. Das war viel leichter zu lesen.

Die Projekte, die ich mache sind z.B. eine Soulband, ein Trio mit zwei Konzertgitarristen, ein Gospelchor... Dann gibt es mal ein Kindermusical zu begleiten oder eine Großveranstaltung mit Symphonieorchester...
Man weiß nie, was kommt - und das ist ja auch das schöne.
Aber davon abgesehen, kann das bei Dir auch ganz anders aussehen. Je nachdem, was du für Musik überhaupt machen willst, was für Leute Du kennenlernst...
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Ich war heute in einer Freistunde nochmal im HiFi-Laden und habe mal einen CD-Player der 300€-Klasse direkt mit einem der 600€-Klasse verglichen.
Anfangs dachte ich noch, dass ich den Unterschied zum Glück nicht hören kann. Nach einer Weile Musikgenuss mit dem teureren Vertreter, klang dann aber der kleinere auf einmal ganz flach.Ich seh schon, ich werde noch arm... Vorausgesetzt natürlich, bei mir zuhause fällt der Unterschied auch so schwer ins Gewicht.
Oh je...
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Zitat
Original von <|Fre@K|>
Un ich hätt mir des dann au so vorgestellt dass ich nebenher in ner Band spiel.Bei mir ist das nicht eine Band, sondern vielmehr verschiedene Projekte. Dann hier und da mal eine Aushilfe, dann mal eine einmalige Produktion usw. Es gibt Phasen, da dreht man Däumchen (wie z.B. Jahresanfang) und dann kommt wieder alles auf einmal...
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Original von nils
Hartes Stück Brot. Bist du des Öfteren heiser?
Du kannst vermutlich erst gegen späteren Mittag anfangen, weil deine Schüler vormittags entweder zur Schule gehen oder tagsüber arbeiten. Wann ist durchschnittlich Feierabend?
Nils
Mit der Heiserkeit geht es noch. Ich bin eh keiner, der laut redet, so dass meine Schüler auch gleich die nötige Disziplin erlernen, die sie später auch bei Bandproben z.B. gut nutzen können. Dass ich mal laut werde kommt jedoch auch mal vor - wenn auch selten.
Ich habe Montags immer frei - der ideale Ruhetag für einen Musiker, da wochenends ja oft auch Gigs gespielt werden.
Dienstags habe ich von 14.00-19.30 Schüler,
mittwochs von 14.30-19.30
donnerstags von 14.30-19.45 und
freitags von 15.00-18.00.Dazu kommen Vormittagsstunden für Studenten und Schichtarbeiter (2 pro Woche).
Noch sind zum Glück nicht alle meine Schüler an Ganztagsschulen, die Tendenz steigt aber. Ich hoffe, dass ich niemals länger als bis 20.00 unterrichten muss, denn um die Zeit werde ich meistens hundemüde...
Reich wird man vom unterrichten alleine nicht, es sei denn, man möchte nichts anderes machen und hat die Kondition dafür. Mir reicht es, dass ich Miete, Telefon, KSK, Supermarkt, Auto und Kneipengänge vom Unterrichten gut bezahlen kann. Alles, was ich an Gigs noch dazu verdiene ist dann Luxus.
Insgesamt bin ich zufrieden, würde allerdings gerne mehr Geld mit gutbezahlten Gigs verdienen und ein paar Schüler dafür abgeben.Gruß,
Sven -
Zitat
Original von <|Fre@K|>
Wie viel verdient man so im Durchschnitt als Schlagzeuglehrer?Das hängt davon ab, in welcher Region Du unterrichtest. Hier in Göttingen liegt der Monatstarif für 45 Minuten/ Woche zwischen 75 und 85 Euro.
Unterrichtest du in einer Musikschule, bleibt dort ein Teil des Geldes. Unterrichtest Du privat, ist alles Deins, abzüglich der Proberaummiete etc..ZitatMuss ich studieren, wenn ich Schlagzeuglehrer werden will?
Das ist nicht zwangsläufig Voraussetzung, aber auch nicht ohne Vorteil.
ZitatWie viele Schüler unterrichtet man pro Tag ungefähr?
Das hängt davon ab, wie viele Schüler Du bekommen kannst und wieviele Du zu unterrichten bereit bist. Ein Schülerstamm baut sich in der Regel langsam auf. Ich bin nach etwa 3,5 Jahren bei 30 Schülern pro Woche angekommen, verteilt auf 4 Tage. Das reicht mir vollkommen.
Gruß,
Sven -
Zitat
Original von Pressroll
Einwände? Was stört dich an der Aussage?Dass ich niemals davon ausgegangen bin, dass der Beat immer in Vierteln ist. Das ist nämlich falsch.
Und dass Du mich insofern falsch wiedergibst.Gruß,
Sven -
Zitat
Original von Pressroll
...
Das Metronom gibt den Puls IMMER in 4tel an*. Genauso steht die Geschwindigkeit eines Stückes immer in 4teln, es sei denn es ist explizi(e?)t erwähnt und festgehalten.
...ZitatOriginal von Pressroll
...
Drumsandbeatz hat es etwas Verfänglich geschrieben aber er ging davon aus das BEATs immer 4tel sind (lest doch mal auch mein Zeugs) es sei denn es ist anders beschreiben.
...???
Ich schrieb doch ganz deutlich, dass der Puls immer im unteren Teil der Taktangabe steht.
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Ein letztes Mal melde ich mich zu Wort. Nicht, weil ich hier noch irgendjemanden überzeugen möchte, sondern weil ich nicht möchte, dass junge Drummer den hier verzapften Blödsinn für bare Münze nehmen.
Hier mal eine Textaufgabe zum Mitklatschen.
Wir legen fest (den das entpricht den Tatsachen), dass in einer Taktangabe unten die Taktschläge (sog. "Beats") stehen und darüber die Anzahl derselben je Takt.
Nun stellen wir ein Metronom auf 120 BPM, stellen gleichzeitig einen Timer auf exakt eine Minute und klatschen die Beats mit.
Wie oft in dieser Minute habt ihr in die Hände geklatscht? 120 mal? Richtig.Nun stellen wir uns mal vor, wir klatschen die Beats im 4/4 tel Takt, zählen dabei also von 1-4.
Wie oft habt ihr jetzt in die Hände geklatscht? 120 mal? Richtig.
Wie oft habt ihr "1" gezählt? 30 mal? Richtig. Ihr habt 30 4/4-Takte geklatscht!Nun stellen wir uns vor, wir klatschen im 8/8 Takt, zählen also von 1-8. (Aufgepasst: In der Taktangabe steht unten, welche Noten den Puls bilden, in diesem Falle also 8tel!)
Wie oft habt ihr jetzt in die Hände geklatscht? 120 mal? Gut aufgepasst! Der Puls bleibt ja schließlich der selbe.
Wie oft habt ihr die "1" gezählt? 15 mal? Korrekt!Der Spaß funktioniert auch im 3/4 Takt!
Wie oft klatscht ihr in einer Minute bei 120 BPM in einem 3/4 Takt in die Hände?
Ja! 120 mal! Und wie viele Takte habt ihr gezählt? 40! Richtig!Jetzt die große Frage: Was lernt uns das?
Und nun noch zu den von cygnus aufgeführten Notenbeispielen:
Du hast volkommen Recht, auch ich sehe hier zwei 4/4 Takte!
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass
a) der Notensatz nicht auf eine professionelle Notation hindeutet, was mich
b) nicht ausschließen lässt, dass das meine Ex-Schwiegermutter in spe notiert hat, weshalb ich
c) diese Notation ebenso als die Wahrheit gelten lassen kann, wie einen Wikipediaartikel.Gruß,
Sven -
Zitat
Original von cygnus
bei 60bpm sind bei 4tel takt 4 schläge und beim 8 tel 8schläge.beweis, jedes elek. metronom.
Achtung!
Ich nehme an, Du redest von der Einstellung "8tel" am Metronom. Diese Einstellung dient zum Üben!
(Übrigens finde ich es sehr erheiternd, dass Du ein Metronom als Musiktheoretische Referenz heranziehst.)
In der Musik ist der Unterschied der Puls, auch Beat genannt. Tempoangaben werden in "Beats per Minute", BPM gemacht.
Beim 4/4 bezieht sich die Tempoangabe auf die Viertelnoten, beim 8/8 auf die Achtelnoten.Bei Tempo 120 ergibt sich also:
4/4: 4tel=120
8/8: 8tel=120Wenn das mal kein deutlicher Unterschied ist...
Spätestens, wenn Du mit einem Dirigenten spielst, wirst Du diesen Unterschied bemerken.

Und jetzt bin ich wirklich raus.

Gruß,
Sven -
Lustige Nummer. Mir gefällt der Drumsound.
Wenn die Damen singen, verstehe ich allerdings "naughty walking". Ist das vielleicht sogar absicht?

Gruß,
Sven -
Ich bin hier raus.
Einen Versuch war es wert, doch cygnus scheint den Unterschied zwischen Mathematik und Musik - obwohl mehrfach und von verschiedenen Leuten darauf hingewiesen - nicht verstehen zu wollen.Schade.
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Ich habe auch eine Frage:
Wann zum Teufel ist Karnevalsdienstag?
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Cygnus, lies doch bitte genauer, was ich geschrieben habe. Ich habe die Clave als ein Beispiel dafür aufgeführt, wie unterschiedliche Taktarten benutzt werden.
Die Frage, ob die Clave ein- oder zweitaktig ist, klärt sich damit, ob man es theoretisch (zweitaktig) oder praktisch (eintaktig) betrachtet.Mathematisch gesehen sind 2/2, 4/4 oder 8/8 natürlich immer 1, aber in der Musik geht es nicht um Mathematik. Notation, Taktarten, Theorie etc. sind doch nur der Ansatz, die Musik in irgendeiner Form festzuhalten oder begreifbar zu machen.
Bei allen drei genannten Taktarten kann man natürlich von 1 bis 4 zählen. Der Schlüssel liegt aber in der Interpretation. die Noten sollen dem Musiker so gut wie möglich zeigen, was gemeint ist.
Ich könnte ja auch einen 4-taktigen Walzer als 3 4/4-Takte aufschreiben und habe die selbe Anzahl an Taktschlägen. Derjenige, der das spielen muss, wird sich aber schwer tun, auf Anhieb den Walzer darin zu entdecken und die Musik auch dementsprechend klingen zu lassen.Gruß,
Sven -
Der Unterschied zwischen 2/2, 4/4 und 8/8 liegt in der unterschiedlichen Anzahl der Taktschläge. Das hat letztlich auch Auswirkungen auf die Interpretation.
Achtet mal darauf, wie sich das Spielgefühl ändert, wenn man die innere Uhr auf 8tel, 4tel oder Halbe stellt und den selben Groove spielt. Während sich die 8tel recht hektisch anfühlen, sind die Halben sehr entspannt.Manchmal werden auch bestimmte Taktarten gewählt, damit die Musik leichter zu lesen ist.
Viele Latinorhythmen werden z.B. als 2/2 notiert, damit das Notenbild überschaubarer bleibt. Die Clave z.B. wird in der Theorie immer als zweitaktige Figur betrachtet, wobei sie eigentlich eine eintaktige Figur ist. Hört man sich einen Salsa-Song an, fühlt man einen 4/4 Takt über die gesamte Clavefigur.
Die Notation als 2/2 macht also deutlich, dass der Puls auf den Halben liegt. Somit ergeben die zwei 2/2-Takte einen "gefühlten" 4/4-Takt.Gruß,
Sven