Beiträge von drumsandbeats

    Wie Crazyje schon angemerkt hat solltest Du unbedingt darauf achten, dass die Kessel nicht zu groß sind - es sei denn, Du möchtest keine Kinder unterrichten.
    In der Musikschule habe ich ein Set mit 18er Bassdrum, was sich sehr bewährt hat. Wichtiger, als ein amtlicher Sound sind die Einstellungsmöglichkeiten (von sehr klein bis sehr groß) und durch den regelmäßigen (teils unsachgemäßen!) Umbau die nötige Robustheit der Hardware.
    Eine gute Sitzhaltung müssen die Schüler im Unterricht schon umsetzen können.


    Mehr als ein Standardsetup (BD, 2 Hängetoms, Standtom, HiHat, Crash und Ride) ist meiner Meinung nach nicht nötig. Weniger ist aber blöd, da die meisten Lehrbücher sich auf ein solches Setup beziehen.


    Gruß und viel Erfolg,
    Sven

    @ Psycho:
    Das nenne ich eine intelektuelle Höchstleistung: Eine spontane Auflistung in alphabetischer Reihenfolge! Da ist auch zu verzeihen, dass Antonio Carlos "Tom" Jobim gleich zweimal in der Liste auftaucht. ;)


    Ich würde gerne noch zwei dazufügen:


    Rosa Passos: Meine Favoritin :)
    Sergio Mendes


    Gruß,
    Sven

    Das war auf einem (fast) jährlich in Göttingen stattfindenden Konzert. Das Symphonieorchester trifft auf lokale Bands und/oder Sänger. Das war mit meiner Band Soulcake. Unsere Backgroundsängerinnen hatten da noch Unterstützung von einem kompletten Gospelchor.
    Auch ich bekomme Gänsehaut beim Hören - vor allem wegen der Erinnerung an den Moment: Rechts Orchester, links Chor, schräg links die Band, vor mir die Sänger und ich mittendrin...
    Ja, das war schon was... :)


    Edit: Der Song war übrigens die allerletzte Zugabe - wie sollte es auch anders sein - so dass jede(r) beteiligte Sänger(in) eine Zeile bekam...

    Cakedrummer:


    Weder Newbeat noch Roger verherrlichen hier den Drogenkonsum. Sie durchleuchten schlicht die Hintergründe und gehen dabei tiefer als nur polemische Schwarz-Weiß-Malerei zu betreiben. Darüber, dass Drogenmissbrauch und -Sucht ernstzunehmende Probleme sind, sind sich hier doch alle einig. Die beiden haben lediglich dargelegt, dass das Problem nicht nur in den Substanzen selbst, sondern in erheblichem Maße auch im gesellschaftlichen Umgang damit liegt.
    Eine Sucht ist immer eine Flucht. Wenn man nur den Zufluchtsort untersucht, wird man nie das eigentliche Problem erkennen.


    Zur Ausgangsfrage:
    Professioneller Musiker zu sein, bedeutet nicht automatisch total ausgebrannt und mindestens latent Drogenabhängig zu sein (oder zu werden). Das ist für mich Klischeedenken. Natürlich gibt es viele Beispiele von Stars, die an den Folgen des Missbrauchs verendet sind. Das sind in meinen Augen aber die Ausnahmen.
    Unter den Kollegen, mit denen ich arbeite, gibt es natürlich einige, die gerne mehr Bier trinken, als gut für sie wäre. Die meisten jedoch sind sich sehr bewußt darüber, wie wichtig es ist, mit den eigenen Kräften hauszuhalten. Alkohol und andere Rauschmittel schlauchen ganz einfach und machen einen Gig mindestens doppelt so anstrengend, wie wenn man nur Wasser getrunken hätte.
    Es ist natürlich nicht einfach, konsequent zu sein, da man als Musiker bei Gigs fast immer von Party und Alkoholgenuß umgeben ist. Wer hat da schon wirklich Lust, selbst nur Wasser zu trinken? Andererseits ist es halt ein Job. Wer kann es sich leisten, alkoholisiert (oder sonstwie berauscht) zur Arbeit zu gehen?
    Ich brauche beim Spielen meine volle Konzentration - wie jeder andere auch, der seine Arbeit gut machen möchte. Ebenso brauche ich meine Erholungsphasen. Ein Wochenende, das mit Gigs belegt ist, ist anstrengend. Also versuche ich, es nicht noch anstrengender zu machen und auf das "Selber-Feiern" zu verzichten, denn ab Montag winkt schon wieder der Alltag.


    Gruß,
    Sven

    Hallo FloS,


    ich würde Dir empfehlen mit Deinem Lehrer ganz offen und ehrlich zu reden. Sag ihm, was Du hier geschrieben hast und wie es Dir geht. Frag ihn, warum er mit Dir immer die gleichen Übungen macht und warum er meint, dass Du Paradiddles nicht brauchst.
    Das kann nämlich verschiedene Gründe haben und Du musst herausfinden, welche das sind.
    So kann es zum Beispiel sein, dass er denkt, dass Du für Paradiddles noch nicht reif bist, bevor Du die Übungen, die ihr bis jetzt immer macht, sicher beherrschst. Im schlimmsten Fall ist es so, dass Dein Lehrer inkompetent ist und Paradidles selber nicht kann.
    Das kannst aber NUR DU MIT DEINEM LEHRER klären.


    Rede mit ihm und entscheide dann.


    Gruß,
    Sven

    Ich bin begeistert, dass mein Thread hier mit so geistreichem Humor versehen wird. :)
    Toll auch die Old Dutch Master Snare! ich habe leider nie eine anspielen können. Mein Technik Lehrer brachte mich aber dazu, alle Rudiments auch auf Mozzarella zu üben. Ist zwar nicht sehr Niederländisch, aber die Amsterdammer können schon etwas über den Tellerrand schauen.


    @Buddypoor: Das mit dem inneren Kritiker trifft bei mir immer zu. Ich höre auch in dieser Nummer ein paar Stellen, die ich gerne anders gemacht hätte. Aber die verrate ich nicht ;)


    Gruß,
    Sven

    Es gibt spezielle, schwer entflammbare Noppenschaumstoffe.
    Wenn Du sichergehen musst, dass Du in Deinem Proberaum schwer entflammbares Material anbringst (in unserem Proberaum besteht diese Auflage z.B.), dann darfst Du Dich auf keinen Fall auf die Aussagen hier verlassen. Es gibt Schaumstoffe, die rasend schnell lichterloh brennen...


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    oder gleich nen glatten Patch draufkleben, das sorgt zusätzlich noch für Verstärkung an der Stelle.


    ...aber verändert auch den Sound. Ich z.B. mag den Sound mit Patches nicht...

    Zitat

    Original von Chuck-Boom
    Das coated Fell wirkt durch die Beschichtung wie Schmirgelpapier auf Filzbeater.


    ABHILFE:


    Den Bereich des Fells, wo der beater auftrifft, mit feinem Schmirgelpapier glatt schmirgeln (die Stelle sollte sich dann in etwa wie ein transparentes Fell anfühlen).
    Ist schon praxiserprobt und hilft wirklich. Und der "coated-sound" bleibt auch erhalten.


    Das hab ich mir auch schon überlegt, mich aber nicht getraut, das zu tun. Warum eigentlich nicht?
    Ich habe einen ähnlichen Effekt mit Nagellackentferner erzielt, als ich die Klebstoffreste von einem Fallamslam entfernt habe. Da geht dann aber gleich das ganze Coating ab.


    Übrigens: Ab mit dem Tipp in die Trickkiste! (http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=15209)


    Gruß,
    Sven

    Bassdrumbeater sind genauso Verschleißteile, wie Sticks oder Felle. Sie halten zwar in der Regel länger (es sei denn, man spielt ein beschichtetes Fell), aber irgendwann ist halt ein neuer von Nöten.


    Gruß,
    Sven


    Eines an Deiner Beschreibung kann so nicht stimmen: Dass man das Resofell von oben gleichmaäßig höher oder tiefer stimmen kann. Dafür müssten alle Schrauben am Reso miteinnander verbunden sein, was sie aber nicht sind. Die Schrauben verbinden lediglich die gegenüberliegenden Seiten miteinander, so dass auch von oben nur einzelne Schrauben am Reso gestimmt werden können.


    Gruß,
    Sven