Beiträge von drumsandbeats

    Danke für die Infos zum Film.


    Zu einer actiongeladenen Verfolgungsjagd in einem Low Budget Streifen kann ich mir das Stück gut vorstellen. Da kann dann sogar der Sound so bleiben. Allerdings solltet ihr schon darauf achten, dass das Timing weniger rumpelt, da das zum Teil zu sehr den Drive aus der Musik nimmt. Am Ende der Halftime Passage kommst Du mit der Ridefigur aus dem Takt, so dass ich den Eindruck hatte, Du bist aus der Puste gekommen. an solchen stellen bietet es sich an, nicht mehr durchgängige 8tel bzw. 16tel zu spielen, sondern 3er Figuren (z.B. 1eu- 2eu- etc.). Das ist etwas entspannter zu spielen und hat dennoch Drive.


    Gruß,
    Sven

    Hi Martin,


    das Entscheidende hast Du uns ja schon vorweg genommen. Es ruckelt ein wenig.
    Mich würde interessieren, was für ein Film das wird - bei Diver3 denke ich erstmal ans Tauchen, wo ich ruhigere Musik erwarten würde. Wenn sich das aber auf Skydiving bezieht, dann passt die Musik wegen des "Actionfaktors".
    Erzähl doch mal ein wenig über das Projekt. Was ist das für ein Film? Habt Ihr einen Kompositionsauftrag für den Film? Ist die Musik auf eine bestimmte Szene zugeschnitten?
    Ich finde es schwierig das Gehörte zu bewerten ohne eine Vorstellung davon zu haben, was es unterstreichen soll.


    Gruß,
    Sven

    An meinem MBX habe ich I.S.S. Halterungen und brauche für die Toms bis 12" größere Cases (Für 8", 10" und 12" habe ich Cases in 10", 12" und 13"). Das 14er passt allerdings wieder in ein 14" Hardcase.
    Ich schätze, Du wirst es einfach ausprobieren müssen.


    Gruß,
    Sven

    Mehr Spaß als ein Metronom macht es übrigens, wenn man zu CDs (mit oder ohne Drumspur) spielt. Auch das schult das Timing und das Gefühl für das selbe.


    Ein verbreitetes Phänomen ist übrigens, dass man nach dem Wechsel von HiHat auf das Ride im Tempo anzieht. Das ist nicht bei jedem so, aber bei vielen. Beim Üben mit Metronom oder CD kann man oft selber feststellen, wo die eigenen Probleme liegen. Hat man diese erstmal erkannt, dann kann man auch gezielt daran arbeiten.


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von leaf
    Hi!
    Wenn ich gerade richtig liege müßte das Tempo bei ca. 120 bpm liegen. Hier meine spontane Idee: Erster Takt Solo: six stroke rolls auf der Snare mit den Schlägen 6 & 1 immer auf die versch. Toms verteilen. HH Fuss dabei durchgehend achtel Noten und alles im 4/4, no Kick. beim zweiten takt fängst Du dann an mit 6 über 4. Übernimmst also den achtel Puls von der HH auf die rechte Hand und Kick u. Snare kommen rein wie: Kick 2, 3, Snare, 5, 6, usw. 4 dieser Phrasen kosten dich dann genau 3 4/4 Takte. Also spielst Du 8 Phrasen und am Ende bleibt der 7te Takt dann offen zum Einzählen. dafür ist ganz wichtig dass Du ab dem 6 über 4 Einsatz den linken Fuss immer im original viertel Pulse durchlaufen lässt. Damit hast Du dann den Einzähler vorliegen im 7ten Takt und der kommt dann frisch und überraschend! Musst halt ein paar mal üben um den 6/8 über den viertel Pulse vom original Tempo zu spielen. Immer mit Click!! Während Du dann die 6 über 4 spielst werden dir auch automatisch spontan geile Ideen kommen.
    Nur mal als Idee so.
    Gruss, leaf


    Das klingt toll! Aber ich verstehe es leider nicht ganz...
    Außerdem vermute ich, dass jemand der das spielen kann, nicht fragen würde, was er in Song XY für ein Solo spielen könnte.


    Gruß,
    Sven

    Da es Dir wohl eher um Haltbarkeit als um Sound geht, kauf Dir Rods aus Carbon oder Plastik. Welche davon länger halten, weiß ich nicht.
    Es kann übrigens nicht schaden, eine Weile nur mit Rods zu spielen. Deine Technik wirst Du Dir damit nicht versauen, sondern sie eher dahingehend ausbauen, dass Du ein Gefühl für die Rods bekommst und auch einen Sound damit aus Deinem Instrument holen kannst.
    Ich selber habe auch die Carbon Rods. Vom Spielgefühl sind die ok, wobei mir normale Holzrods besser liegen. Mit dem Sound den sie produzieren konnte ich mich noch nicht so recht anfreunden, und weil sie deshalb noch fast unbenutzt sind kann ich mich auch nicht zur Haltbarkeit äußern.


    Gruß,
    Sven

    Zum Hohner Set in unserer Musikschule:


    Leider kann ich nicht sagen, was für Hardware zur Standardausstattung des Sets gehört, da diese über die Jahre im Musikschulbetrieb ver- und ausgetauscht wurde, dass da wohl keiner mehr durchsteigt. Lustigerweise sind die Spannböckchen original von Sonor, nicht jedoch die Tomarme und Standtombeine. Letztere sind irgendwelche Taiwan Low Budget Teile, die jedoch noch immer funktionieren (und das seit sicherlich 10 Jahren Musikschulbetrieb!).


    Ich würde das Set nicht unbedingt als Billigschrott bezeichnen, wenn auch der Ton, der aus den Toms kommt (im Moment sind da RMV Classic Duo Coated und Clear Ambassadors drauf), schon sehr pappig ist. Kaum Sustain und Brillianz.
    Je nachdem, wie es in Schuß ist (es ist ja wenn nur in gebrauchtem Zustand erhältlich) und mit welcher Hardware es daher kommt ist das Set für Anfänger geeignet.


    Ich plädiere für die Streichung von der Negativliste. Das ist zwar definitiv nichts tolles, aber es macht einen robusten Eindruck.


    Die Kessel sind im Übrigen aus Schichtholz (welches und wie viele Lagen weiß ich nicht).


    Gruß,
    Sven

    Auf der Digidesign-Homepage unter Support -> Downloads gibt es noch eine Protools Free Version, die allerdings schon etwas älter ist ;)


    Zitat


    - Pro Tools FREE for Windows 98 SE & Windows Me (will not run on Windows XP, 2000, or NT)
    - Pro Tools FREE for Mac OS 8.6 & OS 9 (will not run on Mac OS X, or in Classic mode on OS X)


    Wenn Du noch ein älteres System zur Verfügung hast wäre das eine Möglichkeit mal in die Software reinzuschnuppern.


    Gruß,
    Sven

    Angeregt durch ein hammermässig geniales Konzert gestern Abend (Latin Groove Orquesta) hab ich mich heute mal ein wenig im Netz umgesehen und bin auf dieser interessanten Seite gelandet:
    http://www.timba.com



    Ich empfehle beim Stöbern den Live Stream auf der Startseite laufen zu lassen.


    Viel Spaß,
    Sven

    deKraemer, bleib mal geschmeidig.
    Du bist jetzt ein paar Tage hier und hast schon eine Menge gepostet. Dabei bist Du mit vielen alteingesessenen Usern hier angeeckt.
    Lies Dich hier erstmal ein und lerne die Leute kennen, die sich hier rumtreiben, bevor Du Dich hier weiter mit denen anlegst, die schon wesentlich mehr Errfahrung in diesem Forum haben.


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von deKraemer
    würdet ihr wenn ihr ein Starclassic spielt ein 20 € Fell draufziehen?!?!
    Würdet ihr wenn ihr einen Ferrari fahrt und euch das Logo geklaut wird, es durch ein Fiat ersetzen?


    Ich würde auf ein hochwertiges Set ein Fell aufziehen, das gut klingt, egal wie viel es kostet. Wenn ich mit der Firma einen Deal habe, dann darf auch ruhig das Logo drauf sein. Mir selber ist ein neutrales Fell jedoch lieber. Ich konnte auch früher schon die Leute nicht verstehen, die große Firmenlogos auf ihren Sweatshirts hatten...
    (Das sehe ich anders bei Vintagesets. Da gehört es schon mit dazu.)


    Letztendlich ist das alles Geschmacksache. Kauf Dir, was Du willst und lass Dich nicht iritieren, wenn hier viele den Kopf schütteln (was auch ich tue).


    Gruß,
    Sven


    Edit: Meiner Ansicht nach sollte ein Fell eher billiger als teurer werden, wenn ein Logo draufsteht.

    Noch ein paar ergänzende Gedanken:


    Je weiter man sich am Set entwickelt, desto größer wird auch der Anspruch an sich selbst. Das ist ein Kreislauf aus dem man nie herauskommen wird. Ich dachte früher auch mal recht naiv: "Wenn ich dieses und jenes spielen kann, dann bin ich zufrieden." Denkste. Ich kann das längst spielen, zufrieden bin ich jedoch nicht, jedenfalls nicht grundsätzlich. Hinter jeder Tür, die man öffnet gibt es einen neuen Korridor mit vielen weiteren Türen. Manchmal ist das sehr frustrierend, da sich hier die Weisheit offenbart, dass man, je mehr man weiß, desto mehr weiß, was man nicht weiß. Andererseits ist es schön zu wissen, dass es noch so viele Türen gibt, also auch noch viele dieser Momente in denen man glücklich ist, weil man eine Türschwelle überschritten hat. Jeder Musiker durchlebt eine wellenförmige Dynamik, ein Wechselbad zwischen Zufriedenheit und Selbstzweifel.
    Der Autor eines Gitarrenbuches hat das mal so beschrieben: Die Phasen, in denen man das Gefühl hat, dass nichts geht, sind die Phasen, in denen gerade neues verarbeitet wird. Man hat eine neue Vision, die man allerdings noch nicht umsetzen kann. Dabei vergisst man das, was man kann, weil das Neue so sehr im Vordergrund steht. Ist dieses Ziel erreicht, erntet man zu Recht die Lorbeeren dieses Prozesses und ist glücklich mit sich und seinem Spiel. Zumindest, bis die sich nächste Vision wieder in den Vordergrund schiebt.
    Mir hilft es in Krisenzeiten oft, mich dessen bewußt zu machen.


    Gruß,
    Sven


    Edit:
    Ich glaube übrigens, dass man nie so klingen kann, wie das, was man im Kopf hört. Die eigene Vorstellung wird den technischen Möglichkeiten immer voraus sein.


    Zum Hören: Natürlich hören unterschiedliche Ohren (bzw. deren Träger) auch unterschiedliche
    Aspekte in der Musik. Wenn einer meint, ein Song sei zu träge gespielt und der andere behauptet das Gegenteil, dann haben sie einfach ein grundverschiedenes Verständnis davon, wie der Song gespielt werden muss. Ob er laid back oder vorne gespielt ist, ist ja eine Tatsache. Ob es gut ist oder nicht, ist subjektive Wahrnehmung.

    Das mit der Selbsteinschätzung kenne ich selbst auch nur zu gut. Kein Ohr ist kritischer als das eigene.
    Zum einen kann das sehr störend sein, wenn man ständig sein größter Kritiker ist. Besonders beim Spielen (ob Studio, Live oder Bandprobe) sollte man zusehen, dass man das abschaltet, da es dem Spiel das Spielerische nimmt. Man ist sich selbst im Weg.
    Andererseits ist diese Selbstkritik auch der wichtigste Motor um voran zu kommen. Man erkennt seine Schwachpunkte selbst und hat einen Antrieb, da man diese Schwächen ausmerzen will. Selbstzufriedenheit wirkt da eher lähmend, da man sich auf dem, was man kann nur zurücklehnen würde.


    Auch mir geht es so, dass ich Aufnahmen, die ich eingespielt habe (oder auch Probenaufnahmen) immer mit sehr kritischem Ohr für das Schlagzeug belausche. Ich habe eine sehr genaue Vorstellung, wie ich klingen möchte. Nur leider klinge ich auf den wenigsten Aufnahmen genau so. Der Witz ist allerdings, dass kein anderer weiß, was ich vielleicht hätte anders machen wollen. Insofern kann auch kein anderer das auf der Ebene kritisieren, auf der ich es kann. Andere merken es also nicht mal unbedingt.


    Wie schon erwähnt: Mir gefällt das, was Du spielst. Es passt zum Song, ist dynamisch und tight und klingt gut. Also mach Dir keinen Kopp.


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von flippip
    tut mir leid.


    Braucht es nicht. Ich wollte Dich auch übrigens nicht anprangern.


    Zum Topic:


    Das, was Du als "Sprungwirbel" (auch ich habe diesen Ausdruck noch nie vorher gehört) gelernt hast, sind gute Vorübungen zum Wirbeln lernen. Du lernst dabei nämlich das Sprungverhalten des Stockes kennen und wie Du es kontrollieren kannst.
    Druck spielt dabei übrigens eine entscheidende Rolle, denn je meht Druck Du ausübst, desto schneller springt der Stock. Allerdings ist mit Druck nicht gemeint, dass Du den Stock mit aller Kraft auf das Fell presst, den damit würgst Du den Rebound ab. Auch ein Presswirbel kann (und soll) ohne Verkrampfung gespielt werden.


    Es gibt verschiedene Arten zu Wirbeln. Diese hier zu erklären, wäre ein bischen viel und ich möchte das auch Deinem Lehrer überlassen - wenn er das nicht kann, solltest Du Dir tatsächlich Gedanken machen, ob ein anderer nicht besser wäre...


    Gruß,
    Sven