Beiträge von drumsandbeats

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    Original von flippip
    ich glaub ich weis was du meinst... ausgangspunkt ist eine traditionelle stickhaltung in der jeweiligen hand. der stick wird von zeige und mittelfinger oben und ringfinger unten "gehalten", der daumen macht das spiel. bei dieser becken-klamotte nutzt du die wölbung des beckens aus indem du den sick mit dem daumen seitlich hin und her "schiebst", dabei auf das becken triffst. mit gezieltem druck schlägt der stick dann beim hin und rückweg jeweils einmal möglichst gleichlaut auf.


    Das ist Quatsch, weil es weder was mit Traditional Grip noch etwas mit der Beckenwölbung zu tun hat.
    Das "Push/ Pull" Prinzip ist nichts weiter als ein Doublestroke (1. Schlag aus dem Hangelenk/Arm -Push, 2. schlag Finger - Pull), der durchlaufend gespielt wird.
    Das geht auch mit Matched Grip auf einer Tischplatte ohne Wölbung...


    Gruß,
    Sven

    Ich spiele selbst eine 20" Bassdrum, hatte aber noch nie die von Dir beschriebenen Probleme.
    Von meiner alten Cobra kenne ich die Gewichte noch und und habe sie früher auch benutzt. Wo es die (und ob es die einzeln) gibt, weiß ich nicht. Testweise kannst Du ja mal irgendwas anderes an der Beaterstange befestigen. Wenns hilft, dann schaust Du Dich nach einem Gewicht um.


    Gruß,
    Sven

    Das geht zwar etwas an der Frage vorbei, hilft aber vielleicht trotzdem.
    Hast Du schon versucht, den Beater mit einem kleinen Gewicht (wie z. B. denen an den IC Beatern) kopflastiger zu machen? Das gleicht das Spielgefühl ein wenig aus, wenn man den Beater bei kleinen Bassdrums tiefer einstellt.
    Vielleicht ist das die kostengünstigste und einfachste Methode, Dein Problem zu lösen.


    Gruß,
    Sven

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    Original von Karli
    Habe ein 18" Crash aus der Tiger Serie!


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    Die Tiger Serie wird es vermutlich garnicht geben! War wohl nur ein kleiner "Messe-Witz" :)
    Würde auch erklären, warum es die immer noch nicht gibt!


    Wie ist das zu verstehen?

    Man kann auch sagen "straight" und "geshuffelt".
    So wird z. B. im Realbook bei Latin- oder Funkstücken oft angemerkt, dass "straight 8ths" bzw. "even 8ths" gespielt werden sollen (da ansonsten im Realbook davon ausgegangen wird, dass die 8tel geshuffelt, also im Swingfeel gespielt werden).
    Bei einem Halftime Shuffle könnte man also sagen "shuffled 16ths".


    Gruß,
    Sven


    Wenn sie das dann nicht begreifen, dann sprich ihnen vor:


    Ha Ke Ta Ke Ha Ke Ta Ke.. (für straight) und
    Hum Pi Dum Pi Hum Pi... (für shuffle)

    Das Buch wird wohl Ende November im Handel erhältlich sein.
    Auf dem Workshop hatte ich nur kurz die Gelegenheit in Markus' Exemplar zu schauen.
    Mein Eindruck war insgesamt sehr positiv. In der Masterclass merkte man, dass Markus ein guter Didaktiker ist, was sich sicherlich auch in seinem Buch zeigen wird. Es gibt Playalongs (zu denen er in der Clinic auch gespielt hat) und alles scheint gut von Anfang an erklärt zu sein.
    Ich werde mir das Buch sicherlich zulegen, da ich nicht glaube, dass es ein Fehlkauf ist.
    Wenn ich es habe, schreibe ich gerne mehr dazu.


    Gruß,
    Sven


    PS: Ich habe Markus übrigens vom Forum geschrieben und er meinte, er werde sicherlich öfters hier reinschauen. Meiner Meinung nach ein echter Zugewinn. Er kann dann bestimmt auch mehr über sein Buch erzählen ;)

    Hallo Marduk,


    mit Blastbeats kenne ich mich nicht aus. Aber ich kann einen guten Tipp zum Forum geben.


    Begib Dich auf diese Seite: http://www.drummerforum.de/forum/search.php


    Dann gib zuerst "First Steps For Rookies" ein. (Der mit "Wichtig" Markierte Thread ist der, den Du lesen solltest. UNBEDINGT!)


    Danach kannst Du die Suche nach belieben mit Begriffen wie "Blastbeats" und so weiter füttern und wirst erstaunt sein, wie viele sich in diesem Forum schon damit befasst haben.


    Viel Spaß hier,
    Sven

    Hallo Kurt,


    was ein Jazz- von einem Popset in erster Linie unterscheidet sind die Kesselgrößen.
    Typisch für Jazz wären das eine 18" Bassdrum und 10" (bzw 12") und 14" Toms.
    Ein standard Rockset kommt üblicherweise in den Größen 22" BD, 13", 13", 16" Toms.
    Dazwischen liegen die sog. Fusionsets: 20" BD, 10", 12" 14" und evt. 16" Toms.


    Mit einem Fusionset hättest Du wohl zunächst einmal die meisten Möglichkeiten, denn durch verschiedene Felle und Stimmmethoden kannst Du den Sound eines Sets stark beeinflussen.


    Im Laufe der Zeit wirst Du (hoffentlich) Deinen Geschmack, was den Sound betrifft, entwickeln und selbst entscheiden können, was für Dich angemessen ist. Alles von vornherein richtig zu machen ist schier unmöglich. Besonders dann, wenn die Anforderungen an das Set zunächst so weit gefächert sind (Jazz und Rock).


    Da Du wohl in absehbarer Zeit wahrscheinlich keine Bühne mit dem Set erklimmen wirst, kannst Du auch problemlos Kompromisse eingehen.
    Im Übrigen kommt es auch vor, dass ich im Proberaum an einer 24er Bassdrum Jazz übe, auch wenn ich diese Konfiguration niemals Live mit z. B. einem Pianotrio einsetzen würde.


    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider (noch) nicht, funktionierende Allroundlösungen (mit Komromissen) allerdings schon (z.B. Fusiongrößen).


    Bei Becken ist es übrigens noch etwas schwieriger, da man deren Sound nicht nachträglich verändern kann. Für Jazz empfehlen sich dünne, rauschige Becken, für Rock dicke mit mehr Durchsetzungsfähigkeit und Ping. Mit Medium wärst Du wohl am besten beraten.


    Gruß,
    Sven

    Hi Marco,


    mit Deiner Definition von Wirbel bin ich einverstanden.
    Ich muss Dir gegenüber vielleicht erwähnen, dass ich aus dem Jazz, Pop und Latin Bereich komme. Ich hatte nebenbei auch klassischen Snaredrum Unterricht. Was davon bei mir hängen geblieben ist, ist dass diese Notation im klassischen Zusammenhang als Wirbel (in welcher Form auch immer) aufgefasst wird (oder werden kann?).
    Ich bin wahrlich kein Experte auf diesem Gebiet, bin bisher aber immer davon ausgegangen, dass die Tremolo-Notation auf eine andere Zeit, bzw. einen anderen Schreibstil hindeutet, nicht auf eine andere Auffassung.
    Die Frage, ob Presswirbel oder Openroll habe ich immer nach Gusto entschieden, bzw. mit dem 3er Wirbel als Zwischenlösung gespielt.


    Ich lasse mich übrigens immer gerne eines besseren belehren.


    Gruß,
    Sven

    mwilli:


    Ich glaube, man muss da zwischen zwei Grundsätzlichen Richtungen unterscheiden:


    1.) Rudimental Drumming: Hier ist es korrekt, die doppelt durchgestrichenen Noten als 16tel aufzufassen. Wobei die Schreibweise (durchgestrichen statt mit Balken) auf Bounceschläge hinweist.


    2.) Klassisch: Bei klassischen Snaredrum Etüden (wie z.B. bei Mitchell Peters) wird die selbe Notation verwendet, allerdings sind dort Sticking und auch Definition des Wirbels (offen, geschlossen, 2er, 3er...) nach eigenem Ermessen einzusetzen.


    In einem klassischen Stück würde ich demnach bei einer solchen Notation mehr Wert darauf legen, dass der Wirbel gut klingt, anstatt die exakten Notenwerte zu befolgen.


    Gruß,
    Sven

    Liebe Trommelgemeinde,


    ich war gestern bei einer Masterclass mit anschließender Clinic bei dem Gießener Drummer Markus Leukel, der gerade ein Buch geschrieben hat zum Thema Afro Drumming.


    Ein paar weitere Tourdaten stehen diesen Monat noch an und ich kann denen unter Euch, die sich für das Thema Afro- und Latingrooves für Drums interessieren ans Herz legen, sich eine Clinic und besser noch eine Masterclass (Kosten: 10,00€, zumindest gestern) anzuschauen.
    In der Masterclass ging es zunächst um die Afroclave und später um das Zusammensetzen mehrerer Stimmen anhand eines traditionellen Malinke-Rhythmus. Besonders für Drummer, die keine bis wenig Erfahrung mit Afrikanischen Rhythmen haben ist dieses ein Sinnvoller Einstieg gewesen um die anschließende Clinic, in der Markus zu verschiedene Rhythmen zu diversen Playalongs demonstriert hat, besser nachvollziehen zu können.


    Hier die Termine:



    26.10.05 Hamburg No. 1 Drum + Sound Solution Hamburg - Clinic
    http://www.no-1.de


    27.10.05 Hannover PPC Music - Clinic und Masterclass
    http://www.ppc-music.de


    29.10.05 Frankfurt Afroton - Clinic
    http://www.afroton.de


    05.11.05 Marburg Tam Tam Drums & Percussion - Clinic
    http://www.tamtammusic.de


    12.11.05 Gründau music'n more - Clinic
    http://www.musicnmore.de


    22.11.05 Gießen Musikhaus Schönau - Clinic
    http://www.musik-schoenau.de


    Für weitere Infos hier nachschauen:
    http://www.markusleukel.de


    Gruß,
    Sven

    Was mir gerade zu denken gibt:


    Ich habe einen Kollegen, der recht auffällig stottert und auch open handed spielt. Soweit ich weiß hat der aber auch schon vorher gestottert.
    Dass da ein Zusammenhang besteht halte ich zwar für eher unwahrscheinlich aber interessant finde ich es allemal.


    Ich meine, dass der Kollege auch einige Therapien hinter sich hat, die alle keinen Erfolg gezeigt haben. Jetzt frage ich mich, ob er vielleicht ein auf rechts erzogener Linkshänder ist.
    Vielleicht werde ich ihn mal fragen, bin mir nur noch nicht so sicher, ob er es gerne hat, darauf angesprochen zu werden.


    Zum Aufbau kann ich leider nicht viel sagen, ausser, das viel rumprobieren noch nie geschadet hat. Ich glaube, der genannte Kollege hat übrigens seine HiHat Stange abgesägt um flexibler mit der Ridepositionierung zu sein.


    Gruß,
    Sven