Beiträge von drumsandbeats

    Einer meiner Schüler hat ein Basix Economy Set.
    Zum Sound kann ich wenig sagen, da das Set 1. in einem kleinen Kellerraum mit nackten Wänden steht und 2. immer noch die Werksfelle darauf sind.


    Aber zur Hardware kann ich ein paar Takte Sagen:


    Snareständer: Der Kippmechanismus hält die Snaredrum nicht ausreichend in Position, was bedeutet, dass sie nach einer Weile Spielen sehr stark zum Spieler hin geneigt ist. Er lässt sich nicht tief genug stellen, so dass Kinder mit einer Standard Snare (14x6,5) - wie sie in dieser Serie wahrscheinlich ausschließlich geliefert wird - Probleme bekommen werden.


    HiHat Ständer: Die Clutch ist unten nicht mit einer Kontermutter ausgestattet (oder hat sie mein Schüler verloren?), die zwar zu ersetzen ist, aber Beim Neukauf einfach fehlt.
    Es löst sich auch gelegentlich das Gewinde mit dem die HiHatstange mit der Trittplatte verbunden ist. Diese wieder zu verbinden ist eine elende Fummelarbeit.
    Die Laufeigenschaften sind sehr mau. Die Maschine macht laute Knarzgeräusche, die man auch in Form von Reibung spürt.


    Die Fußmaschine ist sehr rudimentär, erfüllt aber ihren Zweck. Bisher gab es keine Probleme damit.


    Ebenso der Beckenständer.


    Edit: Alle Schrauben an den Ständern sind übrigens zu klein ausgelegt.


    Ich hoffe, das hilft.


    Sven

    Zitat

    Original von HerrVorragend
    ... Denke ein richtiger Couch wäre jetzt sehr angebracht da ich mich auf jeden Fall verbessern will...


    Statt der Couch such Dir lieber einen Coach, der nicht so sehr zum Abhängen verleitet. ;)


    Nach allem, was ich bisher gelesen habe, halte auch ich es für eine gute Idee, wieder Unterricht zu nehmen.


    Gruß,
    Sven


    (Hier gefunden)


    Zitat

    ...This unique and totally original drum is the first and only drum to feature a finish finely crafted from animal tissue - San Delmar Prosciutto to be exact. The beautiful marbling of fat and flesh is brought to life between the dual-wall acrylic shell...


    ...It has a very meaty tone, dripping with a big fat sound...

    Hier gibt es auch noch ein paar Infos, wenn auch nicht ganz passend zu Deiner Frage. Vielleicht aber auch so ganz interessant.


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=12039


    Noch einer:


    http://www.cva.ahk.nl/EN/03_toelating/11_faq/index.jsp


    Hier kann man lesen, dass man einen dem niederländischen VWO oder HAVO abschluss braucht:


    http://www.cva.ahk.nl/EN/03_toelating/01_algemeen/index.jsp


    Was das ist kann man hier lesen:


    http://www.learn-line.nrw.de/a…ederlande/schulsystem.htm


    Auch interessant:


    http://www.studieren-in-holland.de/



    Auch ich denke, dass Du ruhig Dein Abitir machen solltest. Das gibt Dir erstens flexibilität (es ist nicht gesagt, dass Du einen Studienplatz an einer Musikhochschule bekommst!) und zweitens mehr Zeit, Dich auf die Aufnahmeprüfung vorzubereiten.


    Gruß,
    Sven

    Hier gibt es eine kleine Instruktion.


    Bart hat übrigens noch andere lustige Sachen designt. Schaut mal nach:


    - Shakerine
    - Mini Shakerine
    - Ganzeiro
    - Mini Ganzeiro
    - Agosha


    Allesamt schöne Erweiterungen für die Shakersammlung.

    Ich bin gerade mehr oder weniger zufällig über das folgende Video gestolpert.
    Gezeigt werden da Horacio Hernandez, Martin Verdonk und Bart Fermie bei einer Percussion Clinic.


    In dem Video kommt Bart Fermie (bei dem ich in Amsterdam unterricht hatte) ab der 2. Hälfte ins Bild und spielt ein Solo mit Tang Tangs.


    Tang Tangs sind von Bart designte Shaker mit Klöppeln, die jedem, der gerne shakert ganz neue Dimensionen öffnen.


    Viel Spaß,
    Sven


    Film ab. (Realplayer)

    Das ist ein weit verbreitetes Phänomen unter Schlagzeugern. Die meisten geben beim Spielen irgendwelche unkontrollierten Laute von sich.
    Man kann übrigens daran merken, wie verkrampft oder locker man beim Spielen ist. Wenn ich mich sehr konzentriere und angespannt bin, dann merke ich förmlich, wie das Brummen mir im Halse stecken bleibt (ja, ich bin ein Brummer). Wenn ich locker bin, dann kommen die Laute auch ungebremster aus meiner Kehle oder ich brumme gar nicht.


    Einer meiner Lehrer in Amsterdam (Cees Kranenburg) erzählte mir, dass er bei fast allen Drummern gehört hat, dass sie grunzen oder brummen und dass das dazu gehört. Es befreit und ist ein Zeichen dafür, dass man mental in der Musik ist.


    Gruß,
    Sven


    Edit:
    @ miles: Bist Du sicher, dass es nicht daran liegen könnte, dass man seine Stimme mit Gehörschutz besser hört und das ohne vielleicht gar nicht auffält?

    Ein richtiger Rockdrummer hat die Musik, die er macht einfach gefressen. Er kennt sich in der Musik aus, hat sein Vokabular gelernt und besitzt die entsprechende "Attitude".
    Ob er nun Purist ist oder nicht - auch Rockmusik bleibt dadurch lebendig, dass ständig neue Einflüsse hinzukommen.
    Insofern wäre ein Rockdrummer, der sich nur auf Rock (wenn das überhaupt möglich ist) beschränkt, in meinen Augen ein Traditionalist. Für viele mag das einen waschechten Rockdrummer auszeichnen. Mir ist aber der Blick nach vorne wichtig. Immer nur den alten Helden nachzueifern führt in eine musikalische Sackgasse. Also muss ein Rockdrummer für mich auch Visionen haben, wie er seine Musik weiter bringen kann. Auch die alten Recken haben über den Tellerrand geschaut und sind dadurch auch zu Legenden geworden. Hätten sie das nicht getan, wären sie nur Kopien ihrer Vorbilder gebieben.


    Gruß,
    Sven

    Ich habe mir das gestern angeschaut und gebe nun auch mal meinen Senf dazu:


    Das Wort "Workshop" ist bei dieser Veranstaltung fehl am Platze, denn bei einem Workshop gehört dazu, dass zumindest ein Teil des Puplikums aktiv miteinbezogen wird. Das ganze ist eine Clinic Tour, die von Sonor gesponsort wird.


    Was Thomas lang zeigt, ist das, was man von ihm als Solist erwartet: Trommelzirkus.
    Das ist beeindruckend und lässt so manche Kinnlade herunterklappen, denn das was der Mann macht ist technisch für die meisten von uns kaum zu erreichen.


    Er sagt selber, dass dieses nur ein kleiner Teil seines Jobs als Musiker ist. Den anderen Teil kenne ich selber nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass er so gut im Geschäft wäre, wenn er da nichts überzeugendes abliefern würde.


    Was kann man auf dieser Clinic Tour lernen? Nun, das was er spielt kann man zumindest in Ansätzen nachvollziehen, wobei man nach 10 Minuten schon genug Stoff zum Üben für die nächsten drei Jahre hat.
    Ich fand es schön zu sehen, wie geschmeidig und zugleich kraftvoll er spielt. Ich fand es auch bemerkenswert, wie zielstrebig und diszipliniert er an die ganze Sache rangeht, insbesondere was das Üben betrifft.


    Man kann es mögen oder nicht, was Thomas Lang zeigt. Respekt hat er dafür verdient. Auch wenn seine Soloshow nicht das Paradebeispiel für musikalisches Trommeln ist, so ist es Tatsache, dass man so etwas nur mit großer Musikalität erreichen kann.
    Hier eine musikalische Messlatte anzulegen wäre also Blödsinn.


    Ich habe gestern nach einer halben Stunde gesehen, was ich sehen wollte und aufnehmen konnte. Danach tat mir der Rücken weh und ich wartete darauf, dass es vorbei ist. Die Antworten auf Publikumsfragen fand ich dann zum Teil wieder sehr interessant. (Bezeichnenderweise bezog sich die zweite Frage auf Sticktricks.)


    Gruß,
    Sven

    Mit so kleinen Knirpsen muss Dir eines klar sein: Kinder wollen spielen und lernen auch durchs spielen am meisten. (Es heißt auch nicht umsonst, dass man ein Instrument SPIELT.)
    Hier ein paar Anregungen:


    - Zeig ihm, wie er die Stöcke richtig halten muss und wie er sich ans Set setzen soll.
    - Lass ihn erstmal das Instrument kennenlernen und denke Dir Spiele aus. Z.B. lass ihn mit geschlossenen Augen raten, welche Trommel Du geschlagen hast. Wenn er sie dann noch benennen kann ist es noch toller.
    - Dann kannst du ihm leichte, kurze Rhythmen nachspielen lassen (auf einer Trommel, später auch auf zweien).
    - Lass ihn Kinderlieder spielen (zumindest den Rhythmus der Melodie) - erst nur auf einer Trommel, dann darf er den Rhythmus über das Set verteilen.
    - Mache einfache Koordinationsübungen mit ihm, z.B. rechte Hand und rechter Fuß immer gleichzeitig, dann beide Hände etc...


    Mach die Stunden nicht zu lang und finde ein gutes Maß, dass die Stunde spannend bleibt, ihn gleichzeitig aber nicht überfordert. Er soll doch schließlich Spaß an der Musik entwickeln und Lust bekommen noch mehr zu lernen.


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von newbeat
    Der Aufbauing-Experte ist H.P. Hagen jedoch nicht. Das sieht irgendwie nicht ergonomisch aus ...
    DrumsandBeats, ist deine Bewerbung als Norma-Endorser schon raus? In Sachen Aufbau hast du da leichte Hand gegen den jetzigen Norma-Endorsment-King!


    Newbeat, Du solltest als erfahrener Drummer eigentlich wissen, dass nichts so individuell ist, wie der Aufbau eines Schlagzeuges.
    Auf meine Bewerbung bei Norma habe ich übrigens schon Antwort erhalten:


    "Sehr geehrter Herr ...,
    leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass Sie aufgrund Ihrer körperlichen Veranlagung nicht geeignet sind, unsere Schlagzeuge zu endorsen. ...


    Wir würden uns allerdings freuen, wenn wir Sie als Endorser für unsere neue Glockenspiel-Serie, die im Frühjahr nächsten Jahres auf den Markt kommen wird, gewinnen könnten."


    Du siehst: Es geht nun in die Verhandlungsphase. Nur schade, dass das mit den Schlagzeugen nicht geklappt hat.


    Gruß,
    Sven

    Unter "metallisch" verstehe ich einen Sound mit singenden Obertönen. Dieser ist am ehesten mit dünnen Fellen (wie z.B. Ambassador) zu erreichen.
    Da das Genera HD zweilagig und mit Dämpfungsring ausgestattet ist, wird es diesem Sound eher entgegenwirken. Das wage ich mal zu behaupten ohne das Fell zu kennen.


    Gruß,
    Sven

    Meine Fußmaschinen entspanne ich nur zum Transport indem ich den Federbügel einfach von der Arretierung abstreife. Die Einstellung bleibt somit erhalten.
    Eine Beeinträchtigung der Feder habe ich noch nie bemerkt...


    Allerdings löse ich immer nach dem Spielen die HiHat Clutch und den Snareteppich. Ob das was bringt weiß ich nicht. Ich mache das aber schon seit ??? Jahren so und könnte es mir nur noch schwer abgewöhnen...

    Rapid, es wäre toll, wenn bei einem Tipp, der im Originalthread gepostet wurde, ein Link zu dem jeweiligen Diskussionspost wäre. Wenn man also sehen könnte, ob ein Kommentar vorliegt und ggf. über einen Link gleich dorthin gelangen kann.
    Verständlich?
    Realisierbar?
    Hirnfurz?


    Gruß,
    Sven