Beiträge von drumsandbeats

    Zum Thema Schleifpapier fällt mir noch folgendes ein:


    Ich mag es nicht, wenn Besen auf dem Snarefell zu harsch kratzen. Wenn ich ein neues Fell auf die Snare ziehe, gehe ich immer mit feinem Schleifpapier ein paar mal leicht darüber um das Coating etwas samtiger zu machen.

    Das Becken ist mit sicherheit aus B20 Bronze.
    Tipps zur Reinigung gibt es hier.


    Ich würde mir das allerdings überlegen, da das Becken nach der Reinigung möglicherweise noch schneller aufschaukelt. Für mich liegt der Reiz alter Becken auch sehr stark in der Patina, wodurch sie halt etwas weicher klingen. Aber das ist ja bekanntermaßen Geschmacksache...


    Gruß,
    Sven

    Liebe Kollegen und Mitstreiter,
    ich hatte gerade die Idee, einen (diesen!) Thread zu starten, in dem wir kleine Kniffe und Tricks sammeln können, die uns das alltägliche Drummerdasein erleichtern und kleine Probleme schnell bewältigen lassen. Ich bin sicher, dass hier viele kleine Kunstgriffe parat haben...


    Ich leg einfach mal los:


    Ich hatte früher oft Probleme mit Beckenschrauben, die entweder rasselten oder sich beim Spielen einfach lösten. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, das Gewinde mit etwas Plastikfolie zu umwickeln, bevor ich die Schraube aufdrehe. Die Folie sollte weich sein. Was auch "on the road" immer aufzutreiben ist, ist die Folie einer Taschentuchpackung. Frischhaltefolie tut es aber genauso.


    So, jetzt seid Ihr dran.


    Gruß,
    Sven


    Edit: Eine Bitte hätte ich noch:
    Da der Thread das Potential hat sehr lang zu werden und ich mir vorstelle, dass er dann einmal ein schöner Stoff zum schmökern ist, verzichtet doch bitte auf Posts, die nur aus Kommentaren bestehen. Also als Grundregel:


    JEDER POST EIN TIPP.
    Edit Rapid: Darüber diskutiert wird hier.


    Nichts desto trotz freue ich mich natürlich, dass der Thread auf so gute Resonanz stößt!

    Das klingt schon sehr stark nach einem Riss.
    Probier mal folgendes: Halte das Becken auf einem Finger und schlage es sanft mit einem Mallet an. Wenn es rasselt, dann ist es gerissen.
    Manche Risse sind fast unsichtbar, weil sie entlang der Rillen verlaufen.


    Wenn es nicht rasselt, kann es natürlich sein, dass irgendwas an der Hardware vibriert.
    Klopfe den Ständer dann mal ab, ob da irgendwas lose ist. Benutze auch unbedingt eine Gummi- oder Plastikhülse an dem Dorn, auf den Du das Becken steckst.


    Wenn unter dem Beckenfilz eine Metallunterlegscheibe ist, kann es sein, dass diese rasselt. Tausche sie dann gegen eine Plastikscheibe aus. Wenn die Schraube, die das Becken sichert rasselt, kannst Du etwas Plastikfolie einer Taschentuchpackung um das Gewinde wickeln, bevor Du die Schraube aufdrehst. Das hindert sie auch daran, sich zu lösen.


    Gruß,
    Sven

    Wie ich mein Set aufbaue steht ja an anderer Stelle schon ausführlich beschrieben...


    Darum möchte ich auf einen anderen Aspekt eingehen: Während meines Studiums saß ich fast jeden Tag an einem (oder mehreren) anderen Set. Anderes Fabrikat, andere Größen, andere Stimmung, anderer Aufbau, anderer Raum, andere Mitmusiker...
    In dieser Zeit lernte ich, mich in kurzer Zeit auf die Unterschiedlichsten Spielsituationen einzustellen. Vorher war ich sehr kleinlich, was die Position meiner Trommeln und Becken anbelangte und habe, wenn ich das Set mal ab- und wieder aufgebaut habe, ständig nachjustiert um "die" Einstellung wiederzufinden.
    Das kostete viel Zeit und Nerven.
    Jetzt habe ich natürlich immer noch "meinen" Aufbau, aber der Spielraum ist einfach größer geworden und das Aufbauen geht um vieles schneller - zum einen Routine, zum anderen aber auch mehr Toleranz.
    Außerdem geht es recht schnell, dass ich einen innerlichen "Lageplan" des Sets speichere, an dem ich gerade spiele.
    Diese Flexibilität ist in vielen Situationen Gold wert.


    Ach ja: Ganz wichtig dabei ist auch die Bassdrum. Ich kann jedem empfehlen mal mit einer geschlossenen Bassdrum mit viel Ton und Rebound zu üben, da sie keine Schlampereien verzeiht. Wenn man irgendwann mal in die Situation kommt, eine solche Bassdrum spielen zu müssen, sollte man auch darauf vorbereitet sein...


    Gruß,
    Sven

    Hi Raketenfisch,


    Amsterdam ist immer eine Reise Wert.
    Der Schlagzeugladen schlechthin liegt nicht in Amsterdam, sondern etwas außerhalb in Badhoevedorp. Der Inhaber heißt Piet Klaasen und ist ein wahrer Freak.


    Piet Klaassen Drumservice
    Nieuwe Meerdijk 71 & 72
    1171 ND Badhoevedorp
    Tel: +31- (0)20 - 659 23 09
    http://www.drumservice.nl/enter.html


    Nicht von der Homepage abschrecken lassen und unbedingt da hingehen! (Unter "impressie" gibt es ein paar Fotos von dem Laden.)


    Ansonsten gibt es in Amsterdam am Spui noch ein gut sortiertes Percussiongeschäft namens Hampe.


    Die Preise sind leider etwas höher als hier.


    Sieh auch zu, dass Du einen Veranstaltungskalender in die Hand bekommst (z.B. "Uitkrant"), denn es gibt oft sehr sehenswerte Konzerte in Amsterdam.


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von Nubbi
    Was sind denn die Vorrausetzung um dort angenommen zuwerden?
    Schulische Vorrausetzung?Instrumentalische Vorraussetzung?


    Das findest Du alles auf der Seite. Such dort mal nach "Toelating".
    Mit ein wenig Phansatie wirst Du auch das Niederländische verstehen können. Für Fachbegriffe wie "HAVO" kann Dir Google helfen (z.B. Suche nach "Schulsystem Niederlande").


    Gruß,
    Sven


    Ach so: Englisch sollte auf den Seiten übrigens auch verfügbar sein ;)

    Was spricht dagegen, einen FAQ-Beitrag als Thread zu beginnen, den dann alle kommentieren können? Am Ende, wenn der Threadstarter das Gefühl hat, dass alles gesagt ist, kann der erste Beitrag überarbeitet werden und ist fertig für die FAQ.
    (So lief das z.B. mit dem Setaufbau-Thread)


    Gruß,
    Sven

    Im Bastelladen gibt es auch so ein Zeug für Fensterbilder.
    Das ist eine Gummiartige Masse aus der Tube, mit der man erst auf einer Folie malt und dann das Gesamte Kunstwerk abzieht und an das Fenster heftet.
    Vielleicht geht das ja auch an den Kesseln.
    Man kann es übrigens hinterher recht leicht wieder abziehen (zumindest von Glasscheiben).


    Gruß,
    Sven

    Es ist zwar inzwischen 12 Jahre her, aber damals, vor dem Kauf, habe ich die 20er MBX Bassdrum direkt mit der 22er verglichen und mich für die 20er entschieden.
    Glaub mir, die ist satt und fett.
    Ich habe da im Moment ein RMV Classic Coated als Schlagfell und ein Remo Ambassador als Reso (mit 6" Loch) drauf. Das ganze mit EQ-Pad und ein wenig Molton gedämpft schiebt schon ganz gut.


    Gruß,
    Sven

    Zum Preis kann ich dir wenig sagen - da kennen sich andere besser aus.
    Zum Set selbst kann ich aus 12-Jähriger Erfahrung sagen, dass es einfach gut ist.
    Ich habe es in den Größen 20, 8, 10, 12, 14 und habe jahrelang alles von Grunge biz Jazz damit gespielt. Im Studio und auf der Bühne hat es sich immer bewährt.
    Probleme mit dem I.S.S. hatte ich nie - weder, dass es sich gelöst hätte, noch dass sich das Set übermäßig schnell verstimmen würde.


    Was sind denn für Cases dabei?


    Gruß,
    Sven

    Zitat

    Original von DaveGrohl
    ... jetzt spielst du 16tel durch ...


    Bist du sicher, dass Du 16tel und nicht 8tel meinst?


    Warum ich das Frage?


    Wenn Du die Bassdrumfigur in 8teln zählst, dann solltest Du das auch bei den Händen tun.


    Gruß,
    Sven

    Von mir noch ein ergänzender Vorschlag zu Newbeats Idee - die ich übrigens auch befürworte:


    Ich würde noch eine generelle Pufferzeit für neue User vorschlagen, also, dass man frühestens nach z.B. einer Woche seinen Rookie-Status loswerden kann. Ich glaube, dass sich dann auch geprüfte Mitglieder (das denen auch hin und wieder Ausrutscher passieren wurde ja schon erwähnt) mehrmals überlegen, ob sie Stuss posten und eine Verbannung riskieren, da sie sich nicht mehr einfach schnell aufs neue Anmelden können.


    Gruß,
    Sven

    Eine 70er-jahre Supraphonic ist mit Sicherheit kein Fehlgriff.
    Das ist eines der wenigen Instrumente, die ich fast uneingeschränkt empfehlen kann. Diese Snare klingt gut, ist vielseitig und ist wohl der Klassiker schlechthin.


    Ob neue oder alte Snares besser klingen kann niemand sagen, denn das ist reine Geschmacksache.


    Hast Du schon mal auf einer Supraphonic gespielt? Wenn nein, dann wäre es natürlich vor dem Kauf ratsam, das zu tun. Falls die Möglichkeit nicht besteht, hier ein kleines Sample:


    70ies Supra 14x6,5


    Ich denke, dass hier der Charakter der Snare ganz gut rauskommt - ob Dir der zu aufdringlich ist, kannst nur Du entscheiden...


    Gruß,
    Sven

    Du meinst sicher die, die in den Böckchen eingelassen sind.
    Um eine brauchbare Antwort zu bekommen, müsstest Du noch angeben, um was für Trommeln es sich handelt, denn jeder Hersteller verbaut andere Böckchen.
    In jedem Fall könntest du aber mal im Schlagzeugladen deines Vertrauens Fragen, denn die haben die Herstelleradressen und können Ersatzteile besorgen. Wenn es bei Dir in der Nähe kein Musikfachgeschäft gibt, dann ruf bei einem der im Internet präsenten Shops an und frag dort nach.
    Aber notiere Dir vorher, um welches Fabrikat es genau geht.


    Gruß,
    Sven

    Als ich noch mit Doppelfußmaschine spielte hat das mit drei drehbaren Beinen immer prima geklappt. Die zweibeinigen sind dann interessant, wenn man links noch ein drittes Pedal hinstellen möchte (für Clavepedal o.ä.).
    Ich habe übrigens auch die Yamaha HS 1100 mit 2 Beinen. Die habe ich ausgewählt, weil sie mir vom Spielgefühl von allen am besten gefallen hat. Das Feature, noch Platz für weitere Pedale zu haben, habe ich dabei gerne in Kauf genommen - man weiß ja nie, auf was für Ideen man in der Zukunft noch kommt...


    Gruß,
    Sven