Beiträge von drumsandbeats

    Hallo Ikarus,
    ich kenne die von Dir verlinkten Becken nicht, vermute aber stark, dass das Austausschen Deiner Billigbecken gegen andere Billigbecken nicht zum gewünschten Erfolg führen wird.
    Ich rate Dir wirklich einmal ausgiebig testen zu gehen, bevor Du Geld ausgibst und nach kurzer Zeit merkst, dass Du Dir die Investition besser hättest sparen sollen.
    Mit Becken ist es halt so, dass sie so klingen, wie sie klingen. Verändern kann man da nachträglich nichts grundlegendes. Deshalb sollten sie mit größter Sorgfalt ausgesucht werden. Das kann durchaus ein paar Jahre dauern.
    Schau Dich nach Becken aus B20-Legierung um. Die günstigen Becken sind meistens nicht aus dieser Legierung sondern Messing/Brass oder B8. Dieses Material klingt halt auch "gongig", also mit wenig Rauschen.


    Ansonsten beschreib doch mal, was Du im Moment überhaupt für Becken hast, und ob sie in Natura schon gongig klingen oder erst bei der Aufnahme. Wenn letzteres, dann beschreibe auch - wie Rapid schon sagte - die Positionierung der Mikrofone. Diese hat nämlich großen Einfluß darauf, welche Klangcharakteristika des Beckens wiedergegeben werden.


    Gruß,
    Sven

    Dass das Beckenrauschen durch Verzerrung im Mix entsteht ist ausgemachter Blödsinn. Du schreibst selbst, dass Deine Becken billig sind. Hör Dir mal in einem Laden an, wie ein teureres Becken klingt. Davon abgesehen, dass Becken auf Aufnahmen anders klingen, als in Natura, kannst Du beim Antesten verschiedener Becken mal auf die Suche nach dem von Dir gesuchten Rauschen gehen.


    Gruß,
    Sven


    Und herzlich willkommen hier!

    dennis und Nils:


    Ganz einfach: Wenn ein Lied bei der Gema angemeldet ist, dann ist dafür bei Veröffentlichung eine Gebühr an die Gema abzuführen. Wenn Eure Band ,bzw. Euer Komponist, nicht bei der Gema angemeldet ist und folglich auch die Songs, die Ihr spielt nicht, dann muss auch nichts an die Gema abgeführt werden.
    In Kurz:
    Song ist bei der Gema angemeldet - Gebührenpflicht.
    Song ist nicht bei der Gema angemeldet - Ihr könnt damit machen, was Ihr wollt.


    Wie kommt Ihr eigentlich auf Freistellung? Hab ich etwas verpasst?


    Gruß,
    Sven

    Das positive an der Camco Fußmaschine (seit langem mein Lieblingspedal) ist, dass sie ganz einfach und schlicht gestaltet und aufgebaut ist. Die bei anderen Pedalen zu hauf vorhandenen Einstellmöglichkeiten gibt es bei diesem Pedal nicht, weil es sie nicht braucht. Federspannung einstellen und fertig.
    Ob man eine Bodenplatte anbringen kann weiß ich nicht. Ich habe eine solche allerdings auch nie vermisst.


    Geuß,
    Sven

    Zitat

    Original von Filter
    ...und hält auch fest, wenn man den Clutch richtig schön feste draufdrückt.


    Was beim Spielen gilt, gilt auch beim Transport: Die Becken müssen sich bewegen können. Wenn sie im Case ein wenig hin und her schlackern und aneinanderstoßen, macht das überhaupt nichts. Wenn sie zu fest eingespannt und dadurch großer Spannung ausgesetzt sind, allerdings schon. Also: Schraube locker lassen und bitte nichts quetschen!


    Gruß,
    Sven

    Ich stimme immer nach Bedarf. Zum Beispiel dann, wenn ich einen anderen Sound möchte, wenn das Set irgendwo total sch... klingt, wenn es sich verstimmt hat, wenn neue Felle drauf kommen.
    Wenn es sich aber verhindern lässt, dann lasse ich die Stimmschrauben auch gerne in Ruhe.


    Richtig sauber und komplett stimme ich aber auch nur dann, wenn neue Felle drauf kommen. Ansonsten korrigiere ich nur einzelne Schrauben.


    Gruß,
    Sven

    Ich habe sowohl ein SKB Cymbal Case als auch eine Beckentasche von Warwick (=Rockbag). In Gebrauch habe ich fast ausschließlich die Tasche, da sie viel Schneller ein- und auszupacken ist und weil sie Schultergurte hat, was beim Radfahren sehr praktisch ist.
    Der Schutz der Beckentasche reicht mir vollends für das alltägliche Programm (inkl. Bandbus). So empfindlich sind Becken schließlich auch nicht.


    Gruß,
    Sven


    PS: Einen sehr guten Ruf genießen übrigens Beato Bags. Als ich eine Tasche suchte, waren die nur leider nicht in Deutschland erhältlich. Ob sie das jetzt sind, weiß ich allerdings nicht...

    Zitat

    Ist die Spieldauer eines Werkes länger als fünf Minuten, sind für jede weitere Minute EURO 5 zu bezahlen. Dieser Tarif gilt nur bei Verwendung von bis zu zehn Werken sowie bis zu einer monatlichen Zugriffszahl von bis zu 2.000 Zugriffen mit Musiknutzung. Bei einer größeren Anzahl von Werken oder einer höheren Zahl von Zugriffen finden die Vergütungen für gewerbliche Websites
    Anwendung.


    Wie ist das dann zu verstehen?

    Lite-MB:
    Klettstreifen sind in meinem schon drin gewesen, brachten aber nicht den gewünschten Erfolg.
    Wie ich Dich verstanden habe, hast Du einen Klettstreifen zwischen Saite und Schlagplatte angebracht, oder? Das brächte nämlich genau den entgegengesetzten Effekt als den, den ich erzielen wollte. Ich hatte ein lästiges Schnarren, weil der Kontakt zwischen Saite und Frontplatte stellenweise nicht bestand. das Gaffa habe ich benutzt, um das etwas auszugleichen und gleichzeitig die Saiten etwas zu dämpfen.
    Oder habe ich Dich gerade mißverstanden?


    Gruß,
    Sven

    Ich würde gerne mal so eine hochwertige Kiste (jetzt bin ich den richtigen Artikel pfiffig umgangen;)) ausprobieren, denn ich kenne leider nichts anderes als die hier genannten.
    Mit dem Manipulieren hast Du absolut recht. Auch ich habe viel Zeit damit verbracht herauszufinden wo und wie viel und wie fest ich Gaffa auf die Saiten kleben muss, damit mir der Sound auch gefällt...
    Für mich war das aber bisher immer selbstverständlich so, weil ich es eben nicht anders kenne.


    Und wieder habe ich was dazu gelernt... :)


    Gruß,
    Sven

    Mein Senf:


    Zum Rascheln und zu den Zonen: Der "Bassdrum-" und der "Snaredrumsound" auf dem Cajon unterscheiden sich nicht dadurch, wo es am meisten oder am wenigsten raschelt, sondern dadurch, wie und wo man die Kiste anschlägt. Auch beim "Bassdrumsound" darf die Kiste mitrascheln (das tut der Snareteppich am Set doch auch). Dass das Cajon an manchen Stellen nicht raschelt ist in meinen Augen kein Qualitätsmerkmal. Wichtiger ist, dass das Rascheln selbst gut klingt.
    Und hier komme ich zum nächsten Punkt.
    Azulaima hat angesprochen, dass es in der Kategorie Schlagwerk, Meinl, Pearl etc... nicht darauf ankäme, welches Modell man kauft. Ich gehe davon aus, dass Du in Spanien ganz anderes gewöhnt bist. Klar, dass man, wenn man (im übertragenen Sinne) nur handgehämmerte Becken spielt, alle Einsteigerbecken aus Billiglegierung gleichermaßen in die Tonne kloppen möchte... ;)


    Ich hatte bisher leider noch nicht das Vergnügen auf einem wirklich hochwertigen Cajon zu spielen und kenne hauptsächlich die Cajones von Schlagwerk. Hier gibt es aber Unterschiede, die ich nicht als unwesentlich oder egal abstempeln würde.
    Mein Favorit ist das Cajon La Péru mit Buchenholzfrontplatte von Schlagwerk, welches im inneren mit Glöckchen und Gitarrensaiten bestückt ist. Die Cajones von Meinl und Pearl und auch die neue, günstigere Serie von Schlagwerk sind (soweit ich weiß) mit einem justierbaren halben Snareteppich ausgestattet. Soundlich gefiel mir bisher kein Cajon mit Snareteppich, egal von welchem Hersteller.


    Meine Kriterien bei der Auswahl sind folgende:
    - Schöner, satter Basston
    - Die oberen Ecken der Schlagplatte spreizen sich vom Korpus ab, wenn man die entsprechenden Schrauben löst (wichtig für feinere Snaresounds)
    - Schönes, kontrolliertes Rascheln (manche Cajones neigen dazu, unangenehm zu schnarren)


    Gruß,
    Sven


    Edit: Für den Fall, dass ich länger am stück auf der Kiste sitze, habe ich immer etwas Molton in der Cajontasche liegen. Ein paar mal gefaltet wird eine bequeme und rutschfeste Sitzunterlage daraus.