Beiträge von miles_smiles

    @sne


    Wenn ich das hier richtig verstehe scheint der Klang keine so große Rolle zu spielen. Denn der Wunsch nach einem neuen Set begründest du mit:
    1. den Folien, also der Optik und
    2. der Tomgrößen.


    Darf ich Fragen in welchem musikalischen Bereich Du tätig bist und was Dir für ein Sound vorschwebt? Nicht falsch verstehen, ist keine Kritik, sonder konstruktives in Frage stellen.

    Hallo Kollegen,


    besteht Interesse an einem Treffen in HB?


    Aufgerufen sollten sich alle fühlen, die im entsprechenden Einzugsgebiet leben und Lust haben bei einer Gerstenkaltschorle fachzusimpeln.


    Bislang bestehen noch keine Terminvorschläge, wir sind somit völlig frei in der Gestaltung. (Kneipe, Grillen etc.)


    Also?

    Die Metaldrummer behaupten die Metaldrummer seien die besten und die Jazzdrummer behaupten die Jazzdrummer seien die Besten. Was ist also gut und was schlecht?


    Ist es schlecht hart und schnell zu spielen oder leise und filigran? Was ist besser?


    Ich schließe mich den Worten meines Vorredners an. Es gibt nur „passend zur Musik!“ Der neue Halbgott in schwarz, Joey Jordison würde wenig von seinen Fähigkeiten profitieren, sollte er in die Verlegenheit geraten mit Andreas Vollenweider spielen zu müssen.


    Apropos Pat Metheny. Kleiner Tip, es gibt bei 2001 die Live DVD „Speaking of now“ für 9,95.


    Ich kann sie auch denjenigen empfehlen, die sich nicht so ausführlich mit ihm beschäftigt haben und dadurch vielleicht einen Zugang zu seiner Musik zu bekommen. (Tolle Version von Last train home!!) Leider gibt es auf der DVD nur das Konzert, also ohne Schnickschnack wie „Making of…“, den man sich eh nur einmal ansieht.


    Was seine Schlagwerker betrifft ist Antonio Sanchez eine gute Wahl. (Spielt mir allerdings manchmal eine Spur zu dicht.) Aber gehört es eigentlich zu einem Bandaufnahmeritual, das einem das Set so mit Becken vollgeballert wird? Dieses Phänomen konnte man auch schon bei Paul Wertico beobachten. Wenn jemand diese DVD kennt würde mich seine Meinung zu dem Sound des großen Ridebeckens interessieren.


    Nochn Tip: Bill Frisell with Dave Holland and Elvin Jones aus 2001.

    Zappalot, was für eine Resonanz!


    Da startet der Threat verhalten und wenn sich dann die richtigen Leute treffen explodiert er förmlich!


    Ich kann nur sagen, weiter so!


    Aus dem oben stehenden habe ich schon einige gute angerungen erhalten und will jetzt versuchen ein paar zurückzugeben.


    In meinem musikalischen Werdegang ist ebenfalls Miles Davis nicht wegzudenken. Mein Einstieg in den Jazz war „Tutu“ und „You’re under arrest”. Zugegeben kein klassischer Jazz, aber ich denke für einen 16jährigen verträglich und poppig genug, um neugierig zu werden.


    Da ich zu der Zeit bereits Schlagzeug gespielt hab kamen zunächst natürlich die Jazzdrummer auf dem Teller.


    Billy Cobham (Der wie guter Wein immer besser wird und heute viel musikalischer spielt. Er knallt nicht mehr alles so voll, oder?)


    Art Blakey, Curt Cress [sic!] (aber ich war ja noch soooo jung!)


    Dave Weckl, obgleich ich hier dem Herrn Seelane zustimme, was das Acoustic Trio vs. Electric Band angeht. Allerdings ist hier wie bei so vielen GRP Aufnahmen die Klangqualität eher wüst. (High End ist ein weiteres Steckenpferd von mir)


    Peter Erskine (Weather Report und seine beiden Solo CD auf ECM mit u.a. John Taylor „Time beeing“ und „As it is“ phänomenaler Bassdrumsound!)


    Nach der Phase des reinen Jazz hörens kam dann sehr schnell Frank Zappa. Hier kann ich allerdings keine Platte hervorheben, sind alle auf ihre Art einzig und toll. Und auch bei seinen Schlagzeugern kann ich keinen Favoriten nennen. (Ansley Dunbar war mir allerdings immer etwas zu übermotiviert) Dies gefolgt von Kink Crimson und Bill Bruford dessen alte Earthworks Geschichten sicher streitbar sind, aber mir noch wie vor immer noch gefallen.


    Ich habe hier nur ein paar Wegmarkierungen genannt, weil alles was ich so angesammelt hat zu viel geworden wäre und hier den Rahmen sprengen würde. Und mit reinem namedropping ist doch auch keinem geholfen.


    Zur Zeit beschäftigt mich wie gesagt neben Keith Jarrett und Jack DeJohnette vor allem Esbjörn Svensson (Was naheliegend ist, wenn man Keith Jarrett mag.) Jaga Jazzist (Was naheliegend ist, wenn man Zappa und Jazz mag.) Nils Petter Molvaer und Bugge Wesseltoft (Was naheliegend ist, wenn man Jazz, Elektronik und Miles Davis mag) und und und…


    Dies alles ist nur ein kleiner Teil meiner musikalischen Biographie und ich freue mich über jeden guten Tipp und jeden Kommentar.

    Ich habe auf arte eine doku über keith jarrett gesehen und obgleich ich schon ein paar scheiben von ihm hatte, bin ich sogleich in einen kaufrausch verfallen.
    Ich halte Jack deJohnette für einen übergeilen Schlagzeuger. Diese Time und dieses fließende ist überwältigend. Als Bassist mußt du dich einfach nur aufs ride schmeißen und mitfleigen….geil!


    Also The out of towners und rarum: selected recordings ECM (Hallo hihat!)

    tja seelane...


    Das ist das Problem. Ich habe schon eine menge sehr intelligenter einträge von dir gelesen und bin mir sicher das sich trotz der etwas allgemeineren Formulierung etwas spanendes entwickeln könnte.


    Habe noch nie etwas von death jazz oder death funk gehört und schon erweitert sich das spiel der begriffe und definitionen. Man wirft ein paar brocken in den see und schaut, wieviel unterschiedliche tiere angeschwommen kommen. Mich hat das Forum hier schon um ein paar sehr interessante dinge weitergebracht und viel anregungen gebracht


    Was läuft bei euch denn so zur zeit im cd player?

    perfekt...


    und als "richtig penibler Krümelkacker" bist du automatisch für mich eine Autorität. Ich bin selbst perfektionistisch veranlagt und weiß wie schwer das leben ist, wenn man 20% seiner Zeit etwas generiert und dann 80% verbessert. Das ist schon fast eine Argument für Frührente!


    Dein Link ist ein Quell der Inspiration, vielen Dank dafür!

    Hallo Seppel,


    ich möchte hier einem Mißverständnis vorbeugen.


    Es ist immer schwierig Sounds zu beschreiben und wir wissen ja alle, daß es auch nichts bringt hier prominente Beispiele zu nennen, da der Sound dieser Menschen zu einem nicht unwesentlichen Teil durch das Studioequipment beeinflußt wird. (Ich will unbedingt so klingen wie Borgus Pimp von der Band Papst Uschis Bluthusten!)


    Spreche ich von den „lästigen Obertönen“ kann man durchaus mißverstehen, das ich Obertöne hasse. Ich meine Bitte, worüber sprechen wir? Wir sind doch unter uns!
    Es ist mir schon seit 20 Jahren klar, wie wichtig sie sind und auch wie ich sie manipulieren kann.


    Es war sicherlich meine Schuld mein Anliegen zu knapp zu formulieren, also Mea maxima Culpa!!


    Und nu?


    Ich spiele das erste Mal in meinem leben klare, einschichtige Felle. Dieser Sound ist mir noch etwas fremd, deswegen meine Frage, weil ich mich vielleicht auch generell umorientieren möchte, was dieses Thema betrifft. Der Beitrag vom Herrn Seelanne zum Beispiel bringt mich auf die Idee Aquarian Felle zu testen. Und dererlei Ideen hab ich mir versprochen. Welchen Fellen gebt ihr den Vorzug um welchen Sound zu realisieren?


    Also nichts für ungut und weiter so!

    Seppel? Stimmschlüssel? Wo bekommt man denn sowas? Kennst Du da auch einen guter dealer der die zu einem fairen Preis feil bietet? Gib mir mal einen Tip.

    Liebe Beate,


    auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich auch erst ein paar tage hier aber ich kann dir sagen, daß das hier eine quelle der inspiration sein kann.


    Zu Deinem Problem. Du schreibst, das du dein Leben der Musik übergeben möchtest. Hierzu kann ich nur sagen, daß es in meinem Fall und in den Fällen aller die ich so kenne genau andersherum war. Die Musik ergreift Besitz von Dir! Wenn Du von diesem Bazillus erfasst wirst, stehen ganz viele Dinge manchmal im Hintergrung und man muss Dich quasi vom Hocker herunterkratzen, damit du aufhörst zu spielen.


    Wenn Du allerdings schmerzen hast oder das Gefühl unbequem zu sitzen, solltest du das sofort mit Deinem Lehrer besprechen. Wir hier können ja nicht sehen, was du da veranstaltest.


    Zum Thema Burnout kann ich nur sagen, daß das wohl jeder hier kennt. Ich habe sehr lange zeit ausgesetzt, weil ich keine Ideeen mehr hatte. Da hilft nur Pause machen und in Bewegung bleiben. Achte darauf, das deine Muskeln und Sehnen in Takt bleiben und meide das Set, bis es dich wieder juckt. Und denke daran, das musik nicht aus musik ensteht. Der Musiker ist die Summe seiner erfahrung als Mensch und was er erlebt und anstellt mit seiner Zeit.


    Also, relax, locker bleiben und durchbeißen!

    also: Frau + schlechtes spiel = charmant
    Mann + schlechtes spiel = versager.


    Das nenne ich männliche diskiminierung! Ich will auch das recht haben scheiße zu spielen und charmant zu sein!! Wo ist Alice Schwarzer, wenn man sie mal braucht?

    Tach zusammen,


    als jemand der Jazz und artverwandtes liebt, würde es mich interessieren, ob hier noch mehr Leute herumschwirren, die von diesem Bazillus befallen sind.


    Welche Sache hört ihr momentan? Wer ist auf Tour? Wen habt ihr gesehen? Welche CD lohnt das hören, welche nicht?


    Auf geht`s!

    ...sorry, gemeint waren lästige obertöne, also NATÜRLICH MIT obertönen aber eher harmonisch. Will sagen, mit welchen fellen bekomme ich die obertöne am besten in den griff. Wenn ich auf persilsounds stehen würde, käm da gaffa drauf. <würg>

    aha, aha, aha...der beitritt in dieses forum hat sich schon sehr "bezahlt" gemacht. Da der Preisunterschied gerade was die tomfelle angeht nicht so gravierend sind (ca 1 -1,5 Euronen), hätte es mich gewundert, wenn hier welten dazwischen gelegen hätten. Habt ihr erfahrungen mit der Haltbarkeit gemacht?


    Was würde man denn auf eher kleinen toms (8,10,12,14) ziehen, wenn man einen knackigen sound ohne diese lästigen obertöne haben möchte. Also warm mit bass aber ohne diesen doinky sound von den einschichtigen?

    Ein Erfahrungsbericht über Musik Produktiv!


    Der weg ist das Ziel!
    Gut, ich machte mich um 9:00h des 18. Junis auf den Weg nach Ibbenbühren im Gepäck etwas Geld und meinen Kumpel Lennart der Keyboarder. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichten wir den heiligen Grahl, den Tempel der Verlockung und das Reich der dunklen Seite. Vorgewarnt durch einen Beitrag in diesem Forum, betrag ich leicht eingeschüchtert aber mit einem Bündel Mut…


    Deutschland einig Dienstleistungsland!
    Der erste Verkäufer hinter dem Tresen, der mich anlächelte fragte ich um Hilfe. Ich hatte mit ein paar Notizen gemacht über die in Frage kommenden Schlagzeuge und Becken inkl. Preise und Preislimit. Ich erzählte ihm kurz meine Geschichte und ab ging es. Ich will hier nicht den Platz verschwenden und jedes kleine Detail auflisten, aber nur soviel sei gesagt. Meine Erwartungen an Service (und die sind nicht klein, ich bin selbst Dienstleister) und „Fürsorge“ wurden um ein vielfaches übertroffen. Was hier geschah war kein Verkaufsgespräch sonder eine Beratung im allerfeinsten Sinne. Wir hatte absolut die gleiche Wellenlänge und sprachen während dieser 2 Stunden! Fast kaum über Schlagwerk. Die Beratung des Verkäufers beschränkten sich sehr angenehm auf wenige aber absolut berechtigte Stichworte. „Warum das und nicht das becken? „Würde ich nicht machen das kippt!“ Und er hatte mit allem Recht was da kam. Darüber hinaus, kein Weg war ihm zu weit, kein Lager zu unübersichtlich um nach einem Teil für mich zu suchen. UND es war Samstag!


    Die Kinder und die Eltern und die schlimmen Jungs!
    Es wurde viel geschrieben über den schlechten Service und die Unmöglichkeit des Antestens. Ersten sie oben und zweitens, hört es euch an! In dieser Halle herrschte eine Lautstärke die selbst ich als Schlagzeuger für unzumutbar halte. Kein Problem und völlig klar, das man ein Set ausprobieren will und muß, wenn man es kaufen will. Aber sehr viele der tja, leider Kids und wieder tja Heavy Metal Kids überspannen den Bogen deutlich. Der Verkäufer erzählte mir, daß da Kids reinkommen und nach ein paar neuen Sticks verlangen um wie sie selbst sagen zu üben!!! Ein solches Exemplar saß während der Zeit in dem wir insgesamt in dem Geschäft waren an einen Doppelbasskit und übte Speedmetalläufe. Der Verkäufer und ich standen ca. 10 Meter von dem Jungen weg und mußten uns in Zungenkussnähe anschreien. Zeigt mir den Verkäufer der da nicht manchmal um Ruhe bittet. Ich habe den Verkäufer direkt angesprochen auf die Meinung über MP „in der Szene“ und auch über die Kundenunfreundlichen Verkäufer in manchen Abteilungen und siehe da, es war ihm bekannt. Sie sind informiert über dererlei Mißstände.


    Ich mach das mal kurz, ich kam als Kunde und ging als Freund. Bei keiner Anschaffung in meinem Leben (Klamotten, Häuser, Autos, Frauen) habe ich ein derartig kollegiales ehrliches und kompetentes Beratungsgespräch erleben dürfen. Über einen Preisnachlaß mußte ich nicht verhandeln. Ausgestattet mit den Listenpreisen und empfohlenen VK Preisen (und den Kenntnissen über kaufmännisches gebaren, Verkaufsstrategien, Tricks und Kniffen) bekam ich faire Preise und Nachlässe ohne zu feilschen. UND, warum sollte ich den Händler im Preis drücken, wenn er mich so pampert? Er soll gut leben von seinem Geschäft, das es ihn lange gibt, er seine Leute anständig bezahlt und ich noch viel Freude an ihm hab. Geiz ist hier nicht geil, sondern völlig fehl am Platz. Damit hier kein falscher Eindruck entsteht, ich bin weder reich, noch von MP bezahlt worden das hier zu schreiben und natürlich will auch ich das Maximum an Leistung und Qualität für meine Euronen. Aber auch hier gilt wie bei den Fans von Volksmusik und Country und Western, leben und leben lassen!