Beiträge von Lite-MB

    "St.Thomas" von Sonny Rollins drängt sich da richtig geht auf.
    Ist zwar etwas flotter im Thempo, aber die Melodie eingängig, das rhythmische Muster schnell zu erfassen, bietet Variationsmöglickeiten über zig-Chorousse.


    Trotzdem isses irgendwann auch wieder nicht einfach, da nicht in ein (eigenes) abgenudeltes Muster zu fallen - das Stück hat durchaus Potenial für ein Feature...

    Am einfachsten ist es, denke ich, wenn du am zuständigen Ordnungsamt kurz anrufst.


    Hallo Gerd, warum sollte er das machen?? Damit die zeitnah eine Politesse schicken können?


    Mein Fahrzeug hat nicht mal ne rote Plakette (obwohl er als Neuwagen Anfang der 90iger zwei Jahre steuerbefreit war wegen extra sauberem Diesel), ich fahr dahin, wohin ich das für richtig halte - wenn ich befürchten muß, daß da jemand kontrollieren könnte, bitte ich den Gastgeber mir einen Stellplatz auf privat zu besorgen.
    Ganz bescheuert sind die Regelungen in PF, da liegt die Umweltzone 2m unterhalb einer vielbefahrenen Bundesstraße. Die Abgase rollen den Hang runter, aber dort unten fahren darf man nicht mehr??!!



    Dauert nicht mehr lange, dann bekomme ich ein H-Kennzeichen, als erstes fahre ich dann stundenlang durch Stuttgart !

    das Leben kann ziemlich einfach sein...
    Wir proben grundsätzlich in Kreisaufstellung, jeder spielt jeden an.
    Der Leiseste gibt die max. Lautstärke vor, die anderen passen sich an.


    Aktuell Klaviertrio UNVERSTÄRKT, der Kontrabaß ist leise, keiner spielt lauter als er - paßt hervorragend.
    Kein Ohrensausen, kein Technik-Exzess, kein Geschleppe, man kann sich während dem Proben wunderbar akustisch verständigen.

    Don Ellis Big Band hat mit zwei Drummern gespielt, ebenso die Kenny Clarke/Francis Boland Big Band.
    Bei letzter hat Kenny Clarke die "schönen" Sachen gespielt (war ja schließlich einer der Bandleader) und Kenny Clare (ein Brite) hat das präzise Big Band Drumming geliefert.

    da gibts wohl auch noch fortgeschrittene Varianten...


    Ca. 15 Jahre zurück hatte ich einen Anruf, ob ich zu einem recht kurzfristigen Termin eine Aushilfe spielen würde.
    Die Musik war mir im Grunde bekannt, mir wurden Arrangements und Aufnahmen zugeschickt, ich hatte vier Tage für knapp 3 Stunden Repertoire.


    Nach dem Gig sagte der Klavierer zu mir: ok, wir nehmen Dich!
    Ich: ...äh, wer nimmt hier wen? Ich nehm jetzt erst mal meine vereinbarte Gage, dann können wir uns weiter unterhalten.


    Wollte dieser Mensch doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: erstens den Schlagzeuger-Posten neu besetzen und meine Gage sparen. Ich hab den Job nicht genommen.
    Nebenbei, die Band kam aus dem schwäbischen... - vielleicht ist das dort so üblich?


    Wir sind aber nicht im Bösen auseinander, die Band hat mir noch über zwei Jahre mit regelmäßigen Gigs einiges an Gage gebracht.

    Du hörst tagtäglich unbekannte Studiodrummer, die leben davon, daß sie alles (aus dem Ärmel) bedienen können - das ist deren Job. Nennt sich Berufsmusiker.

    Rebroff ist ein...


    ...schlechtes Beispiel, weil total ausgebildete/studierte und gepflegte/geübte Stimme. Außerdem ein Ausnahmetalent (zumindest im westeuropäischen Bereich) vom Tonumfang her. Der wußte wohl zu jedem Zeitpunkt, was er da macht und wie es geht. Bzw. was nicht geht und er deshalb nicht gemacht hat. Falls da in seinem "Alterswerk" auch Irritationen vorkommen, die kenne ich ich nicht.


    ...ein gutes Beispiel, weil er jede Menge Möglichkeiten gehabt hätte, sängerisch tätig zu werden, er aber wie in einen Trichter gelaufen ist und sich total kommerziell (nicht abwertend gemeint!!) auf einen totsicheren Stil festgelegt hat und dadurch ein supergutes Auskommen hatte.




    Freue mich auch irgendwie über den Thread, in dem Geschmack und Qualität nicht durcheinander gewürfelt werden.

    Alles ist vergaenglich, Da macht die Stimme keine Ausnahme. Hier bringe ich zwei Beispiele:
    1. Frank Sinatra: In den letzten Jahren hatte seine Stimme nur noch eine vage Aehnlichkeit mit der Kraft und dem Drive seiner "guten Jahre".
    Und trotzdem sind seine Fans in die Konzertsaele gekommen, weil sie die alten Songs horen wollten und alles andere nicht zaehlte...


    stimmt so nicht ganz..., die letzten beiden Europa-Tourneen hat Herr Sinatra vorbeugend abgesagt, wegen mangelendem Kartenverkauf - da sind die Fans halt früher gestorben als er...


    ... 2. Chat Baker Auch hier waren die Zeichen der Zeit zu erkennen, und doch waren seine Balladen und seine Trompetensoli von einem
    durch nicht getruebten Feeling fuer Blues und Groove...


    Chet Baker ist ein schlechtes Beispiel, ich habe ihn ein paar Tage vor seinem Tod noch gesehen/gehört - der war authentisch "bis in den Tod". Ein tragischer Zerfall, der an der Botschaft nix verändert hat, nur an der Darbietung bzw. an der jeweiligen Verfassung in der er gerade (noch) war.

    nur mal so als Hinweis jenseits des Tellerrandes:
    klass. Komponisten wissen schon seit einigen hundert Jahren, daß bestimmte Tonarten bestimmte Emotionen erzeugen.
    Die haben deshalb auch keine Liebeslieder in "Requiem"-Tonart komponiert.



    Fazit: man kann nicht alles irgendwo hin transponieren, ohne den Charakter des Stückes zu ändern. Von vielen wird das (unterbewußt) als störend empfunden.

    ... (rosten kann es nicht)...


    Jein...!


    Beruflich hatte ich immer mal wieder mit Stahlbau an Klärwerken zu tun, da wurde Edelstahl eingesetzt, der den Bedingungen entsprochen hat und trotzdem waren in einem Fall immer wieder an (fast) gleichen Stellen Rostflecken - hat ein Schweinegeld gekostet, immer wieder jemand rauszuschicken und die Geländer zu polieren.
    Bis zufällig jemand gesehen hat, daß das genau die Stellen sind, bei denen der Techniker/Hausmeister steht und die Anlage beobachtet. Der hatte Arbeitshandschuhe an, die mit "normalem" Stahl kontaminiert waren - diese Partikel haben gerostet, nicht der Edelstahl.



    Betriebe, die sowohl Edelstahl als auch normalen Stahl bearbeiten , haben immer getrennt Räumlichkeiten und getrennte Maschinen, damit sich auf dem Edelstahl kein normaler Stahl festsetzt und rostet.



    Muß nicht so sein, aber auch auf den Becken kann sich Abrieb von einem Stahlhammer festsetzen und irgendwann rosten.

    ...in amerikanischen Foren liest man...


    warum tust Dir Dir das an??



    Bei meinem letzten Gig (Realbook: Klavier, Kontrabaß, Drums, Gesang), den ich AUSSCHLIESSLICH mit Besen gespielt hab, sah mein Setup folgendermaßen aus:
    HH 14" 60iger Avedis
    Ride 22" 60iger Avedis
    Ride 22" Bosphorus Hammer
    Ride 21" Bosphorus Prototype (1777g !!) ->Niles immer wieder Danke für dieses geniale Teil !!!!
    Ride 20" Paiste Dixie Medium Thin (Sizzle) ->benutze ich als Crash
    Ride 24" Paiste 2002 China-Type
    Splash 10" dünnes 70iger Avedis
    ...und?? was sagt uns das jetzt? NIX ! nur daß ich ein alter Mensch bin mit ziemlich eigenem Geschmack...

    Hallo Ralf,


    vielleicht liegen Deine Becken auch ungünstig zueinander, verdreh die mal etwas gegeneinander. Oder es fehlt eine leichte Neigung vom Beckenpaar, dazu gibts ne Stellschraube (oder andere Mechanik) an der unteren Beckenauflage.



    Aber Jürgen wird vermutlich richtig liegen: noch etwas grobmotorig... :) mit Übung wirds besser.

    Ich denke mal, das ist eine Sonor Lite Snare, mit einem Concert Badge, aus dem Jahr 1991. Es müsste also ein 12-schichtiger Kessel, aus finnischem Birkenholz sein. Die Wandstärke beträgt 7mm.
    Bei der Abhebung, handelt es sich, um die Throw-Off 2 (Pseudo-Parallel)- Abhebung, wie wir sie ja schon, aus der zweiten Generation, der Sonor Phonic Plus Snares kennen.
    Glückwunsch zu dieser tollen Snaredrum, die ja mit diesem Badge eher selten ist!
    Gruß vom Fürst


    :thumbup:


    war auch mein erster Gedanke... - hab mich aber mal vornehm zurückgehalten, weil ich Badge und Oberfläche so gar nicht zuordnen konnte.
    Wieder was gelernt !


    War bei der Oberfläche was vom Hilite über?

    ...Spielt er da ein Phonic-Set? D506-Snare?...


    er war ja zu der Zeit SONOR-Endorcer... - hat also bei "offiziellen" Terminen diese Ausrüstung gespielt. Bei kleinen Clubgigs hatte er auch schon mal die Supra von Ludwig dabei und hat in den Pausen dann ein Handtuch drüber gehängt... :D

    ...(schon meine Equipmentliste kommt mir sehr exotisch vor, habe ich sonst noch nie gesehen)...


    hab ich auch... und zwar eine ziemlich große.


    Vor jedem Gig drucke ich die aus (wird auch ständig ergänzt) und streiche weg, was ich bei dem JETZT anstehenden Gig nicht brauche, stelle nach dieser Liste mein Gerödel auf einen Haufen und kontrolliere 1. den Haufen auf Vollständigkeit, 2. im Auto, ob alles vorhanden und 3. auf dem Platz, wo es gerichtet stand, ob alles weg.


    Ich habe Panik davor, irgendwo zu stehen und keine Sticks dabei zu haben, oder keine Snare, oder keine Becken... - das mit der Snare ist mir schon passiert, Anreise vormittags, Probe in Freiburg, Gig im Elsaß. Snare stand noch in Freiburg.
    War in dem Fall kein Drama, der Wirt hat mir seine supertolle alte Gretsch-Snare gebracht, bzw. das war das eigentliche Drama - bis dahin hatte ich nur gaaaanz wenige Snares, alle aus Metall. Die Gretsch war aus Holz und hat mich tierisch angemacht, die Folge war die Anschaffung von 20 weiteren Snares... 8)



    Zur Eingangsfrage: ich hasse es im Freien zu spielen (aus hörtechnischen Gründen, wir spielen meist akustisch ohne Monitoring), ohne Dach geht gar nicht, ebene Fläche wenn irgend möglich, Platz ist nicht so wichtig, dann nehm ich halt weniger (war aber in meiner Zeit als Percussionist ein Drama, wenn kein Platz war), Teppich hab ich nie, aber eine Industrie-Gummimatte habe ich immer dabei.


    Wir hatten eine ganze Gig-Serie für einen Anbieter von Sauna- und Wellnessbereichen zu Promotionenzwecken - dort habe ich meine Lite-Sets verweigert und nach dem ersten Gig einen hardschalenkoffer als BD verwenden, kurz drauf für 26.- ein Kinder-Schlagzeug aus der Bucht gekauft...