Beiträge von Lite-MB

    ...Ich würde ja gerne, aber mir fehlt der Rock und auf die Schnelle
    bekomme ich weder Auto noch Kapelle zusammengetrommelt...


    Der Rock fehlt uns auch, der Rest wäre eher kein Problem - höchstens kurzfristig eine Betreuung für meine Mutter...


    Aber feiner "Bar-Jazz" ist auf dieser Bühne zu dieser Zeit sicherlich nicht gefragt... - zumal bei uns auch noch GEMA-Kosten auflaufen, weil wir vom "Selberstricken" nicht wahnsinnig begeistert sind.

    ...Behringer Pult...


    weiß nicht, in welcher Qualität die heute produzieren, zu "meiner Zeit" hatten die Behringer Pulte grottige Eingangsstufen, entsprechend war auch das Ergebnis.
    Ich habe zwei Spirit Folio von Soundcraft, damit ging das fast ohne Verluste, wenn man noch passende Mikros hatte.


    Die Pulte benutzen wir gelegentlich immer noch, wenn wir mal irgendwo Gesang oder einen Bläser aufhübschen müssen, bzw. wenn kein richtiges Klavier vorhanden ist und der Pianierer sein Keyboard mitbringt. Ansonsten haben wir das Vergnügen, rein akustisch zu werkeln.

    einen Versuch mach ich noch...


    Bongos sind ein vollwertiges Instrument, Du verplemperst viel zu viel Zeit mit den Grundlagen (Anschlagtechniken/Sounds/...), zweitens ist die Belastung an Fingern und Gelenken dem Gitarrespiel nicht zuträglich, drittens klingen die Bongos bei weitem nicht so toll wie in den Videos, wenn die Grundlagen fehlen. Viertens reichen 10 Minuten Übezeit niemals um in einem vernünfigen Zeitrahmen schmerzfrei zu werden, da bedarf es schon intensiverem Training.
    Dazu noch Dein rhythmisches Handicap...
    Ich (sehr persönlich) sehe da eher Frust-Potential als freudiges Vorwärtskommen.


    Dann schon eher wie der Vorredner, einen Cajon. Da sind die Sounds "einigermaßen fertig" und man kann problemlos losspielen. Zumal man für weniger Geld brauchbare Cajons bekommt als brauchbare Bongos (Bongoständer würdest Du vermutlich auch noch brauchen).


    Aus eigener Erfahrung und Ausbildung weiß ich halt sehr genau, daß Rhythmus eine Körperfunktion ist, die sich hervorragend ohne Instrument schulen läßt. TaKeTiNa ist nur eine der Möglichkeiten, gibt viele andere.
    TaKeTiNa hat halt den Vorteil, daß der Körper ganzheitlich einbezogen wird UND zusätzlich auch noch die Sprache als Steuerung dazukommt.



    Meine Frau arbeitet mit behinderten Kindern, die benutzt ausschließlich Trommelsprachen und die Kinder finden alle den Zugang, egal ob motorisch höchst gestört oder geistig behindert.

    es fällt mir auch schwer zu glauben, daß ein Gitarrenlehrer nicht in der Lage sein soll, Timing und rhythmisches Einfühlvermögen näher zu bringen?!


    Ich würde in dem Fall ncht zu einem weiteren Instrument greifen, die Wahrscheinlichkeit vom "Verzetteln" ist doch ziemlich groß. Dann schon eher, Körpergefühl aufbauen, z.B. mit Übungen vom Flatischler (TaKeTiNa).


    Ergänzung:
    ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob in den ersten Wochen und Monaten die Belastung von Fingern und Gelenken beim Bongospielen nicht kontraproduktiv sind fürs Gitarrespielen?!

    ...sollte es ein Sonor sein, ist das für mich ein "International", wegen der "Pearl-style"- löcher...


    ich schließ mich da an, außer dem "International" gabs keine SONOR-BD mit diesen Bohrungen für die Tom-Rosette.



    Nimm aber in im Zusammenhang "International" den Namen SONOR nicht all zu eng - war in einer sehr bewegten Zeit und hat nicht wirklich was mit SONOR zu tun !

    erstaunlich, daß Bruno trad. Grip spielt.



    Das isses ja, ich mag den Claus Hessler als Mensch, ich mag ihn als Drummer - solange er alleine spielt, im musikalischen Zusammenhang find ich diese Frickelei ziemlich schnell unerträglich. Und Claus spielt noch mehr wie Bruno...

    Mal so eine Frage in den Raum gestellt und für diesen Moment ausgeblendet, dass wir Schlagzeuger sowieso die besten Menschen sind und nie jemandem etwas Böses wollen... :D


    Folgende Situation : Käufer möchte sich ein Sonor Teardrop, welches er für 100 € geschnappt hat, aus Süddeutschland nach Norddeutschland schicken lassen. Ein freundlicher Kollege holt es für ihn ab und kann dann der Versuchung nicht widerstehen, sackt es sich selber ein und es gibt irgendeine tolle Geschichte dazu, warum der Kauf nicht geklappt hat... Was tun?


    Bitte nicht falsch verstehen: Ist wahrscheinlich komplett hypothetisch und wird so hoffentlich auch nicht passieren. Aber trotzdem mal in die Runde gefragt, wie ihr damit umgehen würdet. (ist einem Bekannten ähnlich passiert, ging aber dabei um ein Auto und wesentlich mehr Geld)


    ja, das Leben ist gefährlich - ...am besten gleich beenden!


    und seltsamerweise passieren solche Dinge fast ausschließlich denen, die drauf warten.

    ...Danke für eure Hinweise und den Schreinertrick...


    das macht man aber erst, wenn man die Risse mit Spannung nicht zusammenziehen kann, sonst stört das !!


    Leimen, wenn nötig Leim dünnflüssiger machen (Lösungsmittel zugeben - bei Weißleim->Wasser), mit Pinsel etc. vielleicht sogar "einmassieren", dann Spanngurt drumrum.


    Falls diese Stelle instabil bleibt, laß Dir von einem Schreiner eine Lasche einleimen, die aber keine Spannung in die Kontur bringen darf oder vom Stegner einen Verstärkungsring.

    ... auf Sonor "Rocker 2000" und "Action" (also absoluten Billig-Schrott-Sets)...


    da gibts von mir einen kleinen Einspruch...
    ...ich hatte lange ein Rocker 2000 und habe gut Geld damit verdient, das war ein durchaus roadtaugliches Set, robust, gut zu stimmen trotz der runden Gratung.


    Zugegeben, nicht sehr flexibel in der Auswahl (3 Trommeln + Snare) und schon gar nicht in den Farben (2 absolute Kack-Folien), der Tomhalten war nicht wirklich brauchbar.
    Damals waren die Böckchen frisch und haben anstandslos ihre Aufgabe erfüllt - im Gegensatz zu heute ohne den Weichmacher.


    Das ist auf jeden Fall NICHT zu vergleichen, was heute teilweise als Billigsets auf dem Markt ist.



    Mit dem Rocker 2000 hab ich mir u.a. eine Top-Snare, gute Hardware, Spitzen-Becken und bald auch ein nagelneues SuperChampion erarbeitet. Ich habs damals schon so gehalten, daß ich nix gekauft habe an Instrumenten, die ich zuvor nicht mit Musik verdient hatte - mache ich immer noch so...



    Ansonsten haben wir noch mehr Gemeinsamkeiten, ich spiele zwei SONOR Lite-Sets, gekauft 1986 und bin mir ziemlich sicher, daß da nichts mehr dazukommt, zumindest nix aktuelles. Viiiiielleicht noch ein Lite-Rosie, falls mir nochmals ein bezahlbares in 18/12/14 über den Weg läuft. :love:

    die klingen beide sehr gut, beim Mittenwalder duch die Handarbeit, beim China-Cello, weils durch die Resonanz wahnsinnige Vorteile hat (durch reine Gewichtseinsparung), obwohl reines Maschinen-Instrument.


    einen noch besserer Klang wäre beim Meisterinstrument nur durch wesentliche Kostensteigerung erreichbar, beim China-Instrument tuts ein einfache Tuning - das dann allerdings auch von Hand.

    ...Eine klassische Geige wird morgen auch noch genauso aussehen wie gestern und wenn alles gut läuft auch so klingen :D ...



    und nicht mal das stimmt... ;(
    meine Frau hat ein Meister-Cello in Mittenwald gebaut in den 50igern, da sie bevorzugt ein anderes spielt, hat sie drüber nachgedacht, dieses zu verkaufen.
    Nach einer fundierten Beratung bei einer Fachfrau können wir das lassen, heutige Cellos aus Fernost wiegen nur noch die Hälfte, alleine dieser Vorsprung mach im Klang den kompletten Unterschied wett zwischen Handwerksmeister und Maschinenfertigung.
    Wenn verkaufen, dann müßten wir genau den einen finden, der ein Cello aus dieser Werkstatt in Mittenwald sucht - alle anderen kaufen das China-Cello. Zumal das Gebraucht-Instrument auch noch geringfügig teuerer angeboten werden muß, als ein neues aus China.

    von welchem Zeitraum reden wir??


    ich hab 1960 schon Musik gemacht, zu dieser Zeit waren alle Musiker (die das wollten) beschäftigt und haben gutes Geld verdient, das war auch 10-15 Jahre später noch so.
    Dann hat so langsam die Quertreiberei angefangen, Musiker, die plötzlich kein Geld mehr nahmen (und den anderen die Preise kaputtgemacht haben), ein Boom hat eingesetzt, sowohl bei der Ausbildung (Musikschulen schossen aus dem Boden), als auchl in der Kneipen- und Club-Szene.
    Hat aber nur 10 jahre gehalten, dann ging das Gigangebot drastisch zurück, ein Überangebot an beschäftigungslosen Musiker war da.


    Was haben wir heute, ein Heer von Musikern, die in ihren Kellern sitzen und Geld dafür geben, daß sie auch mal auftreten dürfen...

    ...Außerdem habe ICH den (völlig subjektiven und unbelegbaren) Eindruck, dass heute weitaus mehr Kids musizieren und auch drummen, als zu meiner Zeit. Heute gibt es doch viel mehr gute Musikschulen oder Leute, die Schlagzeug-Unterricht geben - zumindest war das hier auf dem platten Land in den frühen 80ern nicht so. Die heutige Infrastruktur, einschl. erschwinglicher Instrumente, ermöglicht doch Vielen mehr zu musizieren...


    ich glaube, daß das die übliche Luftblase ist.
    Musik/Musikschule/Instrument gehört heutzutage einfach zum Portfolio, das den Kindern von Eltern übergestülpt wird - ...und wenns nicht funktioniert, dann halt Reiten, Kampfsport,... bzw. halt irgendwas exklusives.
    Den Kindern tut man damit keinen Gefallen, den Musikschulen nicht, den Musiklehren erst recht nicht und letztendlich auch den Instrumentenherstellern nicht.

    hier mußte niemand von hinten durch die Brust ins Knie schießen, im Gegensatz zum Musikerboard darfst Du hier - unter der entsprechenden Rubrik - Werbung machen für Deinen Klein-Kinder-Unterricht...



    ...ich hab zwar auch früh angefangen, aber man darf Kinder auch mal Kinder sein lassen und muß die noch nicht von kleinstem Alter an verplanen und mit irgendwas zupflastern.

    vergiß es !! das liegt an Dir und nicht am Set.


    lern lieber Stimmen.
    und wenns dann paßt, dann stell Dich vor das Set und laß jemanden spielen. Der Sound hinterm Set ist für die Katz: so klingt das Set nicht wirklich.