Mit Patentstreitereien, feindlichen Übernahmen, etc. kenne ich einige Fälle - alle so, daß ein "Großer" einen "Kleinen" durch Ausssitzen in die Knie gezwungen hat. Das ist wie beim Poker, irgendwann kann der Kleine nicht mehr mitbieten und MUSS aussteigen...
Aber ich kenne auch einen ganz anderen Fall (allerdings schwer OT hier), ich erzähl es aber immer wieder gerne, weil dem Burschen meine ganze Sympathie gehört:
Anforderung war, es mußte eine ganz ordinäre Pumpe so abgedichtet werden, daß die min. 100% dicht ist, das Problem war: die Flüssigkeit war hoch aggressiv und RADIOAKTIV.
Wegen dem Medium mußten die Pumpen in kurzen Intervallen gewechselt werden, Monatsbedarf ca. 300 Stück
Viele Firmen haben sich um den Auftrag bemüht, wirklich fertiggebracht hat es ein "Einzelkämpfer" im Elsaß, der das in einer Garage zusamengebastelt hat, bewacht von einem guten Dutzend Rottweilern.
Der hat KEIN Patent angemeldet, weil dann klar geworden wäre, wie die Dichtung funktioniert und hat die Zeit genutzt, die ihm blieb... und zwar in der Form, daß er monatlich den Preis um 100% erhöht hat, der Kunde hat zähneknirschend bezahlt.
Der Typ war total cool, hat die Pumpen selber eingebaut und wenn die ausgebaut waren, wollte die keiner mehr untersuchen... 
so lief das ganze über fast fünf Jahre, der Kerl hat sich dumm und dämlich verdient, die EU-Behörde hatte nur die Wahl zwischen Pumpen kaufen (zu jedem Preis) oder das Projekt abschalten, selbst durch das Abschalten hätte sich die Pumpmenanzahl nur gedrittelt. Die waren dem ausgeliefert, wie beim Zauberlehrling, wer den Prozeß erstmal in Gang bring, braucht Pumpen, egal was die kosten...
Irgendwann kam dann ein großer Pumperhersteller auf den Trichter, hat ein Patent angemeldet, hat somit Kokurrenten auf den Plan gerufen - und der Preis war im Keller.