Beiträge von Lite-MB

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    da man ganze Stämme zum Trocknen einlagern muss...

    da bin ich mir nicht so sicher...?


    Ich hab mal ein Video gesehen, da haben zwei Inder mit einer übergroßen Gestell-Säge (=Hand-Bügelsäge mit Holzgestell) und einem ganz schmalen Schweifblatt einen Baumstamm ausgehöhlt.

    Zuerst ein durchgängiges Loch gebohrt, Sägeblatt durchgefädelt, dann in die Gestellsäge gespannt und kreisrund parallel zum Außendurchmesser gesägt.

    Die beiden sitzen am Boden, auf jeder Seite einer, halten den Stamm mit den Füßen fest. So zügig wie die gearbeitet haben, war das Holz sehr wahrscheinlich nicht trocken.



    Des weiteren habe ich hier in der Scheune vier Rohlinge stehen (*würden wir an geneigte User abgeben!), die hat der Ex meiner Frau vor über 30 Jahren mit der Kettensäge hergestellt, auch aus frischem Holz.


    Die "Kunst" ist ja, das ganze kontrolliert trocknen zu lassen, dazu ist sicherlich eine Menge Erfahrung notwendig, eine Klimakammer in geeigneter Größe ist sicherlich auch nicht hinderlich...



    (*) waren mal als kleine japanische/koreanische Trommeln gedacht, das Fell sollte aufgenagelt werden - nur ist da nie jemand dazugekommen. Und nu brauchen wir das nicht mehr.

    Zitat nils: ...da ich gelernt habe, leise zu spielen und stimmen kann...


    so siehts doch aus!

    ich gehe zu Gigs, bringe mit was paßt, meist sogar 3-4 Becken mehr, ich kann stimmen und ich kann angepaßt spielen und ich will meinen Sound nicht verändert haben.

    Verstärkt zur Not, aber in keinster Weise verändert! Ich weiß schon was ich mache, was man nicht von allen Tonleuten behaupten kann.

    sonorfan hat Dich sicherlich umfassend und kompetent informiert!


    Alles richtig, ersteres ist ein Champion made in Germanien, zweiteres ein Phonic von eben da.


    Die heutigen Kategorien stimmen mit den damaligen nicht mehr ganz zusammen - Champion war damals ein gehobenes Einsteigerset, ist aber qualitativ den heutigen überlegen. Die runden Gratungen sind halt zeittypisch, mit entsprechendem Klang/Sound. Muß man mögen oder sein lassen.


    Das Phonic war schon zwei Stufen höher, auch das angebotene aus der Generation 1, das läßt sich auch etwas flexibler stimmen, das Holz ist besser, auch besser verarbeitet, die Hardware ist deutlich besser. Vor allem extrem stabil, wenn auch nicht ganz so flexibel wie heute hochwertige Hardware.

    Ich spiele nach wie vor Hardware aus der Zeit, z.B. eine Fußmaschine von 1973. Ich habe auch noch einen Koffervoll einstrebige Hardware aus der Zeit (unkaputtbar, superstabil), ich benutze die nur deshalb nicht mehr, weil das Zeugs ständig von der Bühne gestohlen wurde, zumindest teilweise und weil es keine Galgenbeckenständer gab, die ich im Alter zu schätzen gelernt habe...

    kompromißlos! Mein Sound gehört mir, ich bestimme wie ich klinge.


    Bei mir ging es gelegentlich in die Gegenrichtung - viele Soundleute an den Pulten mischen in der Regel eher Rock/Pop/etc.


    Wenn speziell meine Snare nicht nach der Jazz-Snare geklungen hat, wie ich gekauft, aufgerüstet und gestimmt habe, dann war ich sauer.

    Früher hab ich da noch diskutiert, dann nicht mehr: ich habe einen Seitenschneider im Stickbag, da ist dann halt das Mikrokabel ab.

    meine Lektion kam früh und deutlich...


    ...ich habe einige Monate bei einer lokalen bestgebuchten Stimmungskapelle ausgeholfen. Da war ich noch minderjährig, hatte ich noch keinen Führerschein.

    Die Kapelle wurde deshalb gut gebucht, weil die ganzen Hallen voller Menschen zum Saufen animiert haben.


    Die hatten damals schon einen kl. LKW mit Ladeboardwand. Wenn die kamen zum Aufbauen wurde zu allererst der Getränkekühlschrank auf die Bühne geschafft - voll mit Ruländer. Pro Mann und Stunde einen Liter...


    Nüchtern war die Musik nicht auszuhalten, also hab ich auch einige Gläser Wein getrunken den Abend über - bis ich beim Abbauen rückwärts mit meiner Bassdrum von der Bühne gefallen bin. Dann war Schluß.


    Als ich danach dann den Führerschein hatte und selber gefahren bin, hab ich sowieso nie was getrunken.


    Heißt nicht daß ich Abstienzler bin, ich trinke zu Hause (oder wenn ich gefahren werde) gerne mal ein/zwei Gläschen Roten zum Essen.

    Beim Musikmachen NIE !!

    ich habe Jahrzehnte Big Band gespielt. In der Regel unverstärkt!

    Und immer mit einer 18er BD, ich halte es da mit Pete York: "...nimm das Mikro da weg, wenn ich einen Wumms brauche, dann mach ich mir einen..."


    Warum eine riesige BD, man braucht keinem durchgängigen Rumpel-Bass und Akzente setzen geht auch mit kl. BDs ausreichend.

    ich bin ja ein ausgesprochener Trad.-Spieler, aber bei Besen nicht.


    Liegt wohl daran, daß es in den frühen 60igern des letzten Jahrhundert keine passende Tutorials gab und ich meinen Lehrer nicht fragen konnte - weil der das nicht wissen durfte.

    Deshalb spiele ich Besen autoditaktisch seitenverkehrt wie ein Linkshänder. Hab im fortgeschrittenen Alter mal ein paar Stunden bei Ed Thigpen gehabt, der fand das seltsam, aber hat mir abgeraten das noch zu ändern.

    huch, ich bin ja auch schon seit 2005 hier vertreten...

    Wenn ich zu Hause bin, schaue ich allermeistens 1x pro Tag rein.


    Insgesamt bin ich eh kein kommunikativer Typ, alles was ich hier beitragen könnte, haben andere meist vor mir schon geschrieben - nur um die zu bestätigen, muß ich das gleiche nicht nochmals schreiben.


    Im Alter bin ich träge, aber auch ungeduldiger, ab + an auch zynischer geworden - macht das Antworten auf Fragen nicht einfacher, die schon Jahrzehnte beantwortet sind. Ich würde dann eher was schreiben zu der Faulheit und eventuell auch zu der Unverschämtheit/Undankbarkeit der Fragesteller - das kann ich mir meistens verkneifen.


    Mit gehts wie Hochi, ich überfliege die Überschriften und klicke selten mal ein Thema an. Und noch seltener schreibe ich was dazu.

    kommt drauf an...


    wenn ich das China (meist ein 18er Paiste 2002) überwiegend als Crash bzw. Effekt spiele, dann habe ich das fast senkrecht aufgehängt, die Kuppe von mir weg. Wie Jürgen K, ich spiele es auch wie er oben/unten.

    Das 22er Swisch und das 24er China spiele ich überwiegend als Ride, das hängt ziemlich flach, Kuppe nach oben.

    die Mehrzahl der Beiträge hier bestätigen auch meine Erfahrungen, hier ist es sogar so, daß die Instrumente, die nicht so technik-affin sind, von den gleichen Musikern bedient werden, die auch bei den Guggenmusiken unangenehm auffallen.


    Lautstärke und Optik/Show ist wichtige als musikl. Qualität.


    In Brasilien würden solche Disziplinlosigkeiten nicht durchgehen!

    Kennst Du keinen angehenden Lehrer, Lehramtstudenten, Referendar, etc. (Fachgebiet ist egal), vielleicht lassen die Dich mal an ihrem Material, oder gar ihren Erfahrungen partizipieren, da gibts spezielle Fächer, u.a. "Lehrersprache", Didaktik, Psychologieansätze für den Unterricht, etc.


    Oder wenn Du Beziehungen hast, vielleicht darfst Du mal an einer "normalen" Schule hospitieren, möglichst bei guten Lehrern, die arbeiten mit manipulativen Tricks (in sehr positiven Sinne!!) um Aufmerksamkeit für den Stoff zu erwecken und interessant zu halten.

    Bei Spizzichino findet man nen Grabstein.

    Ansonsten hat der Typ halt früher Becken gedengelt für Leute, die nach 60er Miles Davis Quintet klingen wollen.

    War dein Beitrag ernst gemeint?

    jein... - die universellsten Becken mit der gößten Bandbreite habe ich tatsächlich von Spizzichino gehört.

    Wird aber für den Threadstarter aus div. Gründen nicht in Frage kommen.


    Es gibt einen gut sortierten Gebrauchtmarkt von Spizzichino-Becken, anpassen lassen geht halt nicht mehr.