Beiträge von Lite-MB

    Hmm, gibt es was, das diese Snares nicht können? Oder was aktuelle Snares des 21. Jahrhunderts besser könnten?

    Mir wäre die Auswahl ggf. etwas zu einseitig, aber über Befellung und Tuning schreibst du ja nix, damit ließe sich mehr klangliche Vielfalt erreichen, als die Kesselmaße suggerieren.

    sehe ich auch so!

    Ich habe über viele Jahre ALLES (von feinster Klassik bis heftige BigBand) mit einem SONOR-Eimer gespielt (PhonicPlus 14x8), nur die Felle habe ich häufig gewechselt.

    Zuhause im "Musikzimmer" spiele ich nach wie vor ALLES mit der SONOR Signature in Metall.


    Erst die letzten Jahre bin ich auf der Bühne überwiegend auf eine SONOR Hilite 14x7 umgestiegen.

    Hab aber auch zufällig zwei Supras, eine Acrolite und eine Black Beauty im Fuhrpark, neben einigen Klassikern von SONOR in Holz + Metall, neben wenig genutzen Snares von Gretsch, DW, Pearl, Yamaha,...


    Man braucht nicht viel Snares, schaden kann es aber auch nicht....!

    Wer braucht denn 30 Sägeblätter?

    Na ja, Formatkreissäge (meine Altendorf ist allerdings eine Generation älter), Radialarmsäge, gr. + kl. Kappsäge, Leistensäge und als Backup bzw. für Montage eine Mafell Erica.

    Die Blätter für die Handkreissägen liegen in den jeweiligen Systainern, bzw. Transportkiste.

    Ja, sowas: 😁


    na ja... - auf dem Platz, die Du für 5 Sägeblätter verdummbeutelst, habe ich 30 Sägeblätter untergebracht, indem ich beim Schreinereizubehör einfach die Original-Kartons mitnehme und ordinär aufeinander lege.


    Nachtrag:

    ja, das ist übersichtlich, weil die Kartons am Falz beschriftet sind - ein Griff und schon gehts dahin.

    Becken passen leider zum Rest, ein Anfängerset aus vergangenen Zeiten, das leider nicht in der Vintage-Welle mitschwimmen kann.


    Aber bekanntlich gibt es für alles Sammler, gut erhalten sieht das Set aus, vielleicht will jemand seine Sammlung vervollständigen.


    Nach heutigen Gesichtspunkten ist das Set eher nicht spielbar.

    schau mal, ob Stempel/Gravuren/etc. auf den Becken sind und versuche die zu fotografieren, vielleicht kommt da was bei rum?


    Drumset eher Billigwaren aus den 60igern.

    nö, ich meinte schon die gr. Flügelmutter zur Höhenverstellung.


    ...oder bei der Phonic-Hardware die Flügelmutter an Höhenverstellung und Beckenbefestigung, die Rändelmuttern an den Spitzen an den Füßen der Hardware, etc.


    in Italien haben die mir sogar ein 10er Tom Lite MB von der Bühne gestohlen, auch die Phonic-Beckenarme verschwanden gelegentlich.



    Das war auch der Grund, warum ich irgendwann auf Yamaha-Beckenständer umgestellt habe, weil ständig Geier unterwegs waren, die nach meiner alten SONOR-Hardware trachteten. So konnte ich noch einen Koffer voll Hardware im original-Zustand retten.

    Bei Bedarf könnte ich 2-3 Drumsets mit SONOR-Hardware aus den 70/80igern ausstatten. Unkaputtbar und immer noch in sehr gutem Zustand, obwohl 30-40 Jahre im Dauereinsatz. Die Fußmaschine, die ich normalerweise nutze (SuperChampion-Einsäulen-Maschine) hab ich 1972 gekauft - außer den Riemen war da noch nie was dran kaputt.

    bei meinem Alter kennt man natürlich die Jugendsünden von Meinl bezüglich Becken...


    ...was mich aber seit vielen Jahren ganz tief davon abhält IRGENDWAS von Meinl zu kaufen, war der Werbe-Terror, den meine Frau in der Schule ereilt hat, nachdem sie bei irgendeiner Gelegenheit mal einen minimalen Schulrabatt für Meinl-Congas bekommen hat.


    Meindl never!

    Mal unter uns Klosterschwestern gefragt, was genau ist der Mehrwert gegenüber Übungen mit umgedrehtem Stick. Ich meine jetzt für den Drummer, nicht für den Verkäufer ;)

    hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun...


    ...ich spiele schon min. 40 Jahre links mit dem dicken Ende nach vorne (Trad. Grip), früher einfach so, seit Jahren (als ich auf ein anderes Modell umstellen mußte) spare ich mir so die Hälfte der Sticks. Ein neues Paar sind bei mir zwei rechte Sticks.


    Geübt habe ich aber so nie, auf dem Pad habe ich 5A aus Hainbuche verwendet. Beide mit Spitze nach vorne.

    ...

    Bei den längeren Parts wie den obengenannten Beispielen, wo ich einen ganzen Chorus solieren will, sieht das ganz anders aus. Ich merke aber auch, dass es besser geht wenn ich die Begleitung nicht aus den Ohren verliere. Das beansprucht dann aber wieder einen Teil meiner Kapazität, wieviel, ist vom jeweiligen Stück abhängig...

    gleiche Heransgehensweise wie beim Timing, laß Dich doch ganz dezent vom Bassisten begleiten - dann hast Du die Time und die Form. Sowas entstreßt ungemein.

    das Thema ist relativ leicht nachvollziehbar, also rhythmisch reproduzierbar - wenn man nicht aufpaßt, kommt man aber aus der "Zeitschleife" nicht mehr raus und spielt mehrfach das gleiche.


    ach so, bezieht sich ausschließlich auf dani808 und seinen Parallel-Thread, nicht auf Deine Transkription.

    ...

    Irgendwelches Technikgeknatter stelle ich mir da weniger vor, das empfinde ich als Gepose und man sollte mMn dafür dann auch technisch nicht nur sehr gut, sondern auch vielseitig sein. Mit beidem kann ich nicht dienen...

    das ist schon mal ein sehr guter Ansatz!


    Hör auf die Musik, hör auf Deine Mitspieler, da werden (in der Regel) bereits rhythmische Figuren/pattern vorgegeben im Groove + in der Melodie, vielleicht sogar in der Begleitung - das nimmst Du auf und führst es fort, je musikalischer desto besser.

    Mach Dir keinen Streß, fang mit 4 Takten an, wenn Du im Tempo unsicher bist, laß Dich (anfangs) vom Baß begleiten. Solo muß nicht abgefahren technisch sein, Solo MUSS Musik sein.

    Der nächste Schritt wäre z.B. daß Du das Instrument, das vor Dir soliert hat, rhythmisch zitierst, das fortführst (z.B. als Call/Responce) und wenn Du kannst, dann bietest Du Deinem nachfolgenden Musiker schon einen brauchbaren Übergang. Denk einfach an ein gutes Gespräch zw. Dir und Deinen Mitmusikern.

    Wenn das einigermaßen klappt, dann denk an die Form vom Stück, oft sind das 12 Takte, Deine Mitmusiker tun sich leichter, wenn sie in der Form übernehmen können. Dazu dann auch mal zu hause austesten, was 4 - 6 - 8 - 12 Takte sind - hört sich sehr gut an, wenn Du auf der Eins schon präsent bist, genauso rechtzeitig auf den Punkt übergeben und nicht dem folgenden Kollegen in die Form spielen.


    Der ganze Technik-Wix gehört in Workshops aber nicht auf eine Jazz-Bühne.

    ...vielleicht kann ich es auch erklären - von REMO gab es vor Jahrzehnten kl. Metallwürfel mit Prisma, Gegenplatte und zwei Befestigungsschrauben. Damals konzipiert um Roto-Toms an ein rundes Teil zu klemmen.

    Solche?

    s-l1600.jpg

    Genau diese REMO-Würfel waren ja nur das Vorbild...


    ...meine eigenen Würfel sind etwas größer und dreiteilig. Das mittlere Teil hat beidseitig Prismen und außen kommt lediglich eine glatte Platte dran.

    Somit kann ich das VipraSlap problemlos einlegen.

    da ich es noch nie geschafft habe hier Fotos einzufügen, probier ich das jetzt gar nicht...


    ...vielleicht kann ich es auch erklären - von REMO gab es vor Jahrzehnten kl. Metallwürfel mit Prisma, Gegenplatte und zwei Befestigungsschrauben. Damals konzipiert um Roto-Toms an ein rundes Teil zu klemmen.


    Diese Idee habe ich aufgegriffen, habe mir in der Werkstatt einige Alu-Würfel hergestellt, die auf gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei Prismen über Kreuz eingefräst hatten. Dann vier Spannschrauben anstatt zwei. Damit konnte ich schon z.B. zwei Rohre aneinanderklemmen, als es noch gar keine Multiklammern gab.


    Genau so einen Klemmwürfel benutze ich für das VipraSlap -> Würfel an der Ständerseite direkt angeklemmt, beim VipraSlap ist eine Lage Filz dazwischen, damit ich den Körperschall nicht vollständig auf dem Ständer habe, als Nebenprodukt läßt sich das VipraSlap auch noch in der Halterung drehen und kann beiseite geschwenkt werden.

    Was ist von Schlagzeugspielen im Musikverein zu erwarten?


    egal ob Musikverein, Akkordeonorchester, klass. Orchester und die ganzen Zwischenstufen - es wird (mit verschwindend kleinen Ausnahmen) kein Solist erwartet, kein Selbstverwirklicher, kein Superstar.

    Da ist ausschließlich mannschaftsdienliches/musikdienliches Handwerk gefragt, oft in der krassen Form, daß der Schagwerker noch nicht mal bestimmen kann, was song- bzw. musikdienlich ist - dafür ist der musikal. Leiter zuständig. Er hat immer das letzte Wort!


    Es gibt gaaanz viele Menschen/Musiker, die in dieser Konstellation ihre Erfüllung gefunden haben, für jeden muß das aber nicht so sein.

    Wer sich nicht unterordnen kann für ein Großes Ganzes, der ist dort verkehrt.