mich betrifft das ganze hier nicht wirklich, weil ich keine dieser Zeitschriften habe/lese/ausleihen/...würde.
Aber ich behaupte mal, daß zu einem Großteil die Leser nicht so ganz unschuldig sind an der Misere - was würde passieren, wenn eine fundierte Monatszeitschrift kommen würde, die auf Werbung (weitestgehend) verzichtet, dafür aber an der Aufmachung massiv spart, eventuell auch noch einen realen (Herstellungs-)Preis kostet?
SIE WÜRDE SCHLICHT UND EINFACH NICHT GEKAUFT WERDEN !!
Weil ein Großteil lieber schöne bunte Bilder will, anstatt Inhalt!
...wir hatten Vergleichbares bei den Jagdzeitungen, irgendwann etwa 1980 kam die "Deutsche Jagdzeitung" raus, aufgemacht wie eine Tageszeitung, mit schwarzem Druck und Graustufen-Bildern - von Anfang an hatten die Zeitung Absatzprobleme, obwohl sie die besten Texte, die beste Information, den besten Schreibstil, etc. hatte - die Leser haben lieber die Hochglanzmagazine gekauft, die beschissen geschrieben waren und damals schon zugemüllt mit Werbung.
Was ist passiert? Etwa ab 1990 hat sich die Deutsche Jagdzeitung ständig (fast monatlich) ein Stück den anderen Magazinen angeglichen, nach 2-3 Jahren war sie von diesen nicht mehr zu unterscheiden und kann jetzt locker mithalten in diesem Marktsegment - für mich der Beweis, daß Qualität nur dritt- bis viertrangig ist!