Beiträge von Lite-MB

    ...ich kenne Sessions nur aus dem Jazzbereich, da ist eine Rhythmus-Gruppe (Klavier, Baß, Schlagzeug) und meistens ein Bläser, diese Gruppierung spielt am Anfang einen, max. zwei Songs.


    Dann kommen die Session-Teilnehmer zum Zuge, von der Rhytmusgruppe (meist Halb- oder Vollprofis) wird max. einer ersetzt, d.h. zwei vom Stamm "halten den Laden zusammen", in der Frontline wechseln sich Bläser, Gitarristen, Vocal, ..., ab bzw. spielen gemeinsam - Grundlage sind in der Regel die Realbooks. Wer was anderes spielen will, bringt Notenmaterial in ausreichender Menge mit.


    Der Bläser aus der Eröffnungs-Nummer steht derweilen für Diskussionen/Rückfragen zur Verfügung, spielt auch mal zusammen mit Anfängern, die einen sicheren Nebenspieler brauchen.


    Meistens haben die Kneipen ein Zeitlimit für Musikaufführungen, oftmals gibt es danach noch "Manöverkritik", wo dann Hinweise kommen, was der einzelne wo noch vertiefen sollte, wo noch Übe-Bedarf besteht, was weiterführend angegangen werden kann.


    Neben dem Weiterkommen/Lernen in der Musik und am Instrument, sind die sozialen Aspekte sehr wichtig, dort wird oftmals die Basis gelegt für jahrelanges Zusammenspielen in diversen Besetzungen.

    ich habe ein Paiste 2002 Medium Ride 18", ...ich weiß, ist nicht brilliant.


    Das habe mal beim Aufbauen für max. 20 Sekunden an die Wand gestellt, seit dem hat es einen etwa 5-Mark-großen häßlichen Fleck, der zunächst grün war, nach dem putzen aber für immer und ewig häßlich braun-fleckig blieb.


    Und der Trick?
    Ich wußte vorher nicht, daß die Arbeiter (die ich noch habe weggehen sehen), die Bühnenwände (Freisitz in einer Kneipe) frisch gekalkt hatten.


    Lange Rede, kurzer Sinn, Lösch-Kalk anrühren und das Becken einsauen.

    Zitat

    Original von Steve Miller ... Was sind 'Stabspieler'? ...


    ...zumindest wissen wir jetzt, das Steve nicht im deutschsprachigen Raum klass. Schlagwerk studiert hat... - sofern das eine Frage gewesen wäre?

    Amen !!




    Die "reinrassigen" Griffe findet man am ehesten noch bei den Klassikern und da ist es eher "Standesdünkel" als sinnvolles Tun.


    Der Griff, der das beste Ergebnis mit dem minimalsten Aufwand bringt, der ist immer der Richtige. Punkt!


    Da Menschen sehr individuell sind, wird das in überwiegendem Maße eine sehr persönliche Mischung aus verschindenen Griff-Formen sein.

    @highlander, das Zauberwort heißt Suchfunktion, zu diesem Begriffen findest du sicherlich 100 Seiten Material zum Lesen!!


    Topic:
    ich spiele grundsätzlich Trad. ich komme aus der Klassik, hatte viele Jahre immer Klassiker als Lehrer, da war nichts anderes im Angebot als der Traditional - deshalb habe ich da alles an Technik durchgebissen, was man üblicherweise so lernt.


    Ich habe nur wenige Ausnahmen, wenn ich HiHat open handed spiele, dann greife ich um, ebenso, wenn ich eine ganze Serie von Rim Shots brauche und meist, wenn ich einen Gegen-Groove auf der Cowbell spiele.


    Da ich bevorzugt kleine Set-Kombinationen spiele, komme ich sehr gut zurecht, vermutlich machen Toms die links von der Snare oder gar von der HiHat stehen Probleme mit dem Trad. - dazu sollte man sich halt vor Augen halten, daß der Traditional Grip entwickelt wurde für die am Körper getragene Snare. Deshalb kann es schon Situationen am Set geben, wo der Griff etwas "hackt".

    hallo michel, leider kenne ich das S-Classix gar nicht, also kein Vergleich...


    ...aber ich spiele zwei Lite-Sets, und wenn du sowas unbedingt haben mußt, dann wirst du dir auch eines suchen - ich möchte dir aber zu bedenken geben, daß langsam die Ersatzteile knapp werden, neuwertig/leicht gebraucht kosten die inzwischen locker D-Mark = Euro, d.h. du zahlst heute den doppelten Neupreis von damals... Wirkliche Neuteile sind kaum noch zu bekommen, über deren Preise sprechen wir gar nicht.


    Klanglich ist das nach wie vor ein spitzenmäßiges Akkustik-Set, das Design war ja damals schon etwas "abgelaufen", das muß man mögen oder billigend in Kauf nehmen - dafür ist die Hardware aber grundsolide.


    Ich hochpersönlich werde mir kein anderes Set mehr kaufen, für mich gibt es nichts aus dem aktuellen Angebot, das ich haben wollte, da ist nichts dabei, was mir soundmäßig auch nur annähernd zusagen würde. Ist aber Geschmacksache...

    ich hab auch eines (ca. 1977/78 gekauft - ...Seppel, natürlich schwarzes Label...) und benutzes überwiegend als Ride-Becken. Ist ein spezieller Sound, den ich gerne mag, aber trotzdem selten einsetze, weil damit schnell eine Sättigung für den Hörer erreicht wird.


    Ich hatte mir damals gleichzeitig zu dem 18" auch ein 22" gekauft, das 18er mag ich lieber und habe es auch viel öfter im Einsatz als das 22er.

    Zitat

    Original von fwdrums ...Ich trink nie mehr vor 5 - versprochen!
    fwdrums ...


    schlechtes Deutsch - richtig heißt das: "...ich trinke nie mehr weniger als 5..."

    mein Sonor Lite-Set (das kleine Schwarze: 18/12/14) war von Sonor für drei Tage gestellt fürs Moers Jazzfestival - wer drauf gespielt hat, weiß ich leider nicht. Ich habe es direkt danach bei meinem Lieblings-Schmuse-Händler recht günstig gekauft.


    ...aber der Lack war nach drei Tagen derart vermackt - wie bei mir nach 20 Jahren nicht, d.h. alle Macken schleppe ich vom ersten Tag mit rum, bei mir sind so gut wie keine dazu gekommen... - aber es war einfach reizvoll, ein quasi neues Lite für fast kein Geld zu bekommen.
    zumal ich mein Maserbirke etwas schonen wollte und nicht zu jedem Allerwelts-Gig spielen wollte.

    die Lage der Gratung würde ich jetzt nicht für primär wichtig halten, da gab es in den letzten Jahrzehnten einige Experimente, genauso für die Form.


    Wichtiger wäre für mich, daß die Gratung gleichmäßig ist, daß sie unbeschädigt ist, daß der Kessel komplett plan aufliegt.


    Ist natürlich klar, je besser das ganze ist, desto exakter kann man stimmen, desto "reiner" klingt die Trommel - aber mach dir keinen Kopf, ich habe auch schon hochpreisige Trommeln gehört, die total Scheiße geklungen haben, ebenso umgekehrt, billige Trommeln, deren Sound überraschend gut war.

    NEIN !! das war 1962 und nur leihweise, hat einem Akkordeon-Verein gehört - als "Leihgebühr" mußte ich ab und an aushelfen.


    Das Teil war absolut namenlos, in 20/12/16", hatte beschissene Hardware, müßten Buchekessel gewesen sein, hatte auf jeden Fall Verstärkungsringe, eine passende Holzsnare mit einer extra nervigen Abhebung, die nie richtig funktioniert hat.


    ...zumindest habe ich mir mit dem Teil mein erstes eigenes Set erspielt/verdient. Das ich nach und nach gekauft habe, zuerst Fußmaschine + Hihat, dann bald eine gute Snare, etwas später Snare- und Beckenständer, dann nach und nach brauchbare Becken, zuletzt ein gutes (aber ziemlich gebrauchtes) Shell-Set.

    Zitat

    Original von Shuffle ... Hat jemand von Euch irgendwo schon mal ein Sonor Lite Rosewood gesehen? ...


    Ich hätte im Aug. 2006 auf einem Musik-Flohmarkt in Colmar (Elsaß/Frankreich) fast eines gekauft, wenig gebraucht, sehr gut erhalten in 18/10/12/14FT, wenn mich meine Frau nicht so verständnislos und böse angesehen hätte (ich wußte bis dahin gar nicht, daß sie derart schauen kann...!) - das wäre für 1200.- Euro nahezu geschenkt gewesen. Aber das ist weg, die Käufer standen Schlange...

    ...und ich würde vorschlagen, daß der Threatsteller seine Frage präzisiert!


    Im Grunde wissen wir nicht, was er spieltechnisch bewältigen kann, wo er sich bewerben will, was er an ähnlichen Verfahren schon hinter sich hat.

    ich spiele auch nicht erst seit gestern... - und ich behaupte auch, daß man sich dran gewöhnen kann, sich das erarbeiten kann, links und rechts mit "ungleichen" Sticks zu spielen.
    Ich habe schon vor gut 20 Jahren damit begonnen, links den Stick mit dem dicken Ende nach vorne zu spielen (Trad. Grip) und bin dann relativ schnell dazu übergegangen links einen "abgehackten" (also leicht kürzeren, leichteren) zu benutzen und rechts einen "Normalen", was außerdem den Vorteil hat, daß bei mir ein paar Sticks doppelt solange hält, da ich immer nur den rechten ersetzen muß.


    Das funktioniert querbeet hervorragend, außer bei sehr seniblen Klassik-Snare-Parts und da habe ich auch keine Umstellungsprobleme, wenn ich dann beide Sticks "richtig herum" benutze. Zumal ich dann auch ganz andere Sticks einsetze in Dicke, Grammatur und Holzart.

    bei schmalen Funierstreifen, wie bei Snares muß u.U. das Funier vorher bedampft/befeuchtet werden, damit es sich vollständig anpaßt - dann kann halt passieren, daß der handelsübliche Leim nicht mehr funktioniert. Eventuell im Schreinereibetrieb deines Vertrauens nach entsprechendem (Zwei-Komponenten-)Funierleim fragen, der ist so nicht käuflich.


    Wenn das Funier am Rande nicht hält, liegt es eher am Spannen/Pressen, als am Leim - durch das Verdrängen in der Mitte wird außen die Leimschicht dicker, die hält dann erstens nicht so gut wie unter optimaler Pressung und trägt zweitens mehr auf.


    Beim Funierstoß ist recht viel Erfahrung notwendig (exakt winkliger Zuschnitt mal vorausgesetzt), das Funier wird beim Verarbeiten länger (Feuchtigkeit durch Bedampfung und Leim) quer zur Maserung kann das je nach Holzart bis zu 8% betragen und dieser Vorgang ist bei ungenügender Pressung auch reversibel.