Beiträge von Lite-MB

    ich spiele auch nicht erst seit gestern... - und ich behaupte auch, daß man sich dran gewöhnen kann, sich das erarbeiten kann, links und rechts mit "ungleichen" Sticks zu spielen.
    Ich habe schon vor gut 20 Jahren damit begonnen, links den Stick mit dem dicken Ende nach vorne zu spielen (Trad. Grip) und bin dann relativ schnell dazu übergegangen links einen "abgehackten" (also leicht kürzeren, leichteren) zu benutzen und rechts einen "Normalen", was außerdem den Vorteil hat, daß bei mir ein paar Sticks doppelt solange hält, da ich immer nur den rechten ersetzen muß.


    Das funktioniert querbeet hervorragend, außer bei sehr seniblen Klassik-Snare-Parts und da habe ich auch keine Umstellungsprobleme, wenn ich dann beide Sticks "richtig herum" benutze. Zumal ich dann auch ganz andere Sticks einsetze in Dicke, Grammatur und Holzart.

    bei schmalen Funierstreifen, wie bei Snares muß u.U. das Funier vorher bedampft/befeuchtet werden, damit es sich vollständig anpaßt - dann kann halt passieren, daß der handelsübliche Leim nicht mehr funktioniert. Eventuell im Schreinereibetrieb deines Vertrauens nach entsprechendem (Zwei-Komponenten-)Funierleim fragen, der ist so nicht käuflich.


    Wenn das Funier am Rande nicht hält, liegt es eher am Spannen/Pressen, als am Leim - durch das Verdrängen in der Mitte wird außen die Leimschicht dicker, die hält dann erstens nicht so gut wie unter optimaler Pressung und trägt zweitens mehr auf.


    Beim Funierstoß ist recht viel Erfahrung notwendig (exakt winkliger Zuschnitt mal vorausgesetzt), das Funier wird beim Verarbeiten länger (Feuchtigkeit durch Bedampfung und Leim) quer zur Maserung kann das je nach Holzart bis zu 8% betragen und dieser Vorgang ist bei ungenügender Pressung auch reversibel.

    Zitat

    Original von Hilite freak ... haben die lediglich die Auktionen gelöscht, statt die Käufer per Email zu informieren nicht zu zahlen ...


    Da habe ich drei gegenteilige Erfahrungen, ich habe von ebay Nachricht bekommen, daß Verkäufer gesperrt wurden (Grund dürfen die aus Datenschutzgünden nicht nennen) und daß ich nicht bezahlen soll.


    ...sie lassen sich damit allerdings zuviel Zeit, einmal hatte ich schon bezahlt, aber da war dann mein Rechtsanwalt erfolgreich.

    ich distanziere mich ausdrücklich nicht von Burnings Beitrag - sehe ich auch so!!


    Userbars danke, aber danke nein!


    Wenn jemand nichts zum Drummen im speziellen, allgemeinen, oder meinetwegen auch etwas entfernten zu schreiben hat, dann möge er doch bitte ein anderes Forum benutzen zum zumüllen.

    --Offtopic--
    ...macht ebay nicht schlechter als es ist...!


    ich habe inzwischen über 4500 Auktionen hinter mir und hatte genau zweimal Probleme mit einem Verkäufer - der Streitwert war unbedeutend, aber da gehts um Prinzip, beide Male hat mein Rechtsanwalt den Artikel beigebracht.


    Das liegt vielleicht auch daran:
    -> daß ich nicht auf Mega-Schnäppchen aus bin - leben und leben lassen. Wenn ich über ebay 10% spare und dafür noch ins Haus geliefert bekomme, dann ist das für mich toll.
    -> daß ich weiß, was ich ersteigere, was das wert ist, wo ich es alternativ bekomme und zu welchem Preis
    -> daß ich die Finger weg lasse, wenn es im Vorfeld Unklarheiten gegeben hat


    Wer ein aktuelles Laptop für den Drittelpreis abgreifen will, der soll sich nicht beklagen, daß er einem Betrüger aufgesessen ist.



    gibt natürlich Dinge, ich würde ich auch nicht ersteigern, z.B. Becken, spätensten ab einer mittleren Preisklasse muß man Becken unbedingt antesten



    aber wenn man einem vorsätzlichen Betrüger (wie z.B. gehackte Accounts) in die Hände fällt, dann ist das ein großer Mist, davor ist niemand geschützt, da kann man vorsichtig sein, wie man will.

    ich würde auch mal bei Soprano anfragen.


    auf den Bildern nicht eindeutig zu erkennen, aber das könnte auch Splintholz sein (Holzschichten, die zu nahe am Außenbereich vom Baum geschnitten sind), das nicht über die "normale" Struktur, Härte und Belastbarkeit verfügt, wie die Holzschichten weiter innen.


    Deshalb dann wieder eine Frage der Gewährleistung bzw. Kulanz.

    kann ich so bestätigen, ich habe mir dort Bosphoruse angesehen - zumindest die wenigen, die sie da hatten - irgendwie hatte ich nicht den Eindruck, daß die dran Interesse gehabt hätten, mich als Kunden zu bekommen...

    tja matzdrum!
    erstmal danke für die Demonstration.


    Bleibe trotzdem dabei, daß das instrumenten- und geschmacksabhängig ist. Deine Snare war ja auch recht flach...


    Ich war bei meiner 8" tiefen gestern abend bei einem Fis/Ges und würde die eher leicht nach untern tunen, die klingt einfach Scheiße, wenn ich weiter hochschraube.

    Xian01: interessanter Beitrag!!


    ich glaube nicht, daß ich technisch ein Problem hätte, auf b hochzustimmen, aber es liegt gänzlich außerhalb meiner Vorstellungskraft, daß mir das auf meiner Snare gefallen würde.


    Ich habe auch mal einige Zeit experimetiert mit "exakten" Stimmungen, mit bestimmten Intervallen, bzw. gleicher Stimmung - die Ergebnisse waren meßbar toll, aber soundmäßig eigentlich nie das, was ich haben wollte.


    Natürlich bin ich da nicht objektiv, für einen anderen Drummer klingen meine Snares vielleicht Scheiße, aber mir gefällt das so, wie ich das gefühlsmäßig "created by ear + stomach" hinstimme.

    Naturfelle zeichnen sich in der Regel nicht durch gute Stimm-Stabilität aus


    ...vielleicht haben die damals mit den Naturfellen bei b angefangen und dann zugesehen, wos hingegangen ist...?!



    Edit:
    das hat mich jetzt näher interessiert, ich habe gerade meine Sonor Signature 14x8" Metall, Amabasador beschichtet, Diplomat-Reso hier stehen, weil ich ein neues Schlagfell draufgemacht habe.
    Ich stimme auch wie Matzdrum, nach Gefühl, daß es sich für mich gut anhört, sich gut spielen läßt und zum Raum paßt.


    Ich habe jetzt das Schlagfell ziemlich auf Fis, das Reso recht exakt auf E gestimmt (nicht absichtlich!! hat sich gefühlsmäßig so ergeben).


    Das ist ein Jazz-Sound, ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich das jetzt noch auf ein b hochjubeln könnte und runter zum b schon gar nicht.

    das Fell der Djembe reagiert auch schon auf die Feuchtigkeit in der Luft am Abend, erst recht auf Tau - ganz schlimm, wenns regnet, dann ist die Luft so feucht, daß das Fell fast schlaff wird (also ohne daß du die Djembe draußen stehen hast!!), da auch die Felle recht dünn + empfindlich sind, sind Djemben ab einer gewissen Preisklasse keinen Outdoor-Instrumente mehr.


    Unproblematisch sind Darabukas aus Metall mit einem Kunststoff-Fell, die kann man auch wie eine Djembe spielen.


    Zwar überhaupt ganz was anderes, aber Pandeiros (mit Kunststoff-Fell!!) sind die idealen Camping-, Baggersee-, etc.-Instrumente, sehr vielseitig, klein, leicht,...



    Die meisten werden ihre traditionellen Djemben nicht selber spannen können, und die, die es können, die wissen es eh - trotzdem Warnung: niemals ein Fell nachspannen, das wegen Feuchtigkeit schlaff ist, sobald es trocknet reißt es, da die Seilspannung nur sehr bedingt wieder rückgängig gemacht werden kann.

    Zitat

    Original von fwdrums ...Zu den Blechen: Class / Experience / Natural sind nach meinem Geschmack Spitzenteile. Die anderen Serien kenne ich kaum. Ufip braucht sich wirklich hinter niemandem verstecken ...


    Was ich auch voll und ganz so bestätigen kann!!!


    ...aber!!!


    Die UFIP haben einen "speziell eigenen" Sound, ich habe schon recht viele getestet, auch einige mit nach Hause genommen - gekauft habe ich nur drei (alle Class-Serie), darunter zwei China-Splashes und ein normales Splash.
    Ich bin ein großer Freund von gemischten Beckensets, viele UFIPs haben für sich einfach genial geklungen, aber im Kontext zu überhaupt nichts gepaßt - sprich: Bei UFIP ist es absolute Pflicht, die immer im Zusammenhang mit seinen vorhandenen Becken zu testen!


    ...oder sich gleich ein reines UFIP-Set zu kaufen...

    Zitat

    Original von grobmotoriker ...1) It's a raggy waltz
    --> soviel ich weiss ist es genau andersherum, als es Lite-MB beschrieben hat.... das ganze ist ein walzer (also in drei). die betonungen sind aber in der melodie und bei den drums öfters mal alle 2 / 4 Schläge... ein krummer walzer halt ...


    "...schäm..."
    ich habe eben schnell auf dem Platten-Cover nachgelesen, du hast recht!
    1 2 3 | 1 2 3 | 1 2 3 | ff. für den raggy Waltz.


    Das was ich ursprünglich notiert hatte, stammt aus einer Komposition von einem polnischen Musiker, das wir mal bei einem Big Band Projekt gespielt haben.

    Zitat

    Original von Xian01 ... Ich habe übrigens mal in den Pianoforen gestöbert. Da gehen die Meinungen über dieses Buch auch SEHR auseinander ...


    Hattest du was anderes erwartet - auch Pianisten mögen keine neuen Heilsbringer, die nur das orangengrüne vom Himmel versprechen...

    Zitat

    Original von Reed311


    VETO!!!!!!!Ein 8/8 Takt hat niemals ein ternäres Feelin, da kannst Du ihn in 3er und 2er Gruppen aufspalten, solange Du möchtest. Die einzige Möglichkeit, da das von Dir angesprochene Feeling zu erreichen ist folgende:
    Du legst quasi per Notation fest, dass die 8tel Noten der ersten und letzten 8tel Triole der Viertel entsprechen.
    Sonst klappt dat nit! Und das Feeling bleibt binär!
    LG


    ...und die Ausnahmen bestätigen die Regel...!


    Nimm z.B. "It's a raggy Waltz" von Dave Brubeck - es gibt da diverse Aufnahmen mit Joe Morello am Drumset. Das ist sehr eindeutig ein 4/4, aber die Betonungen sind konstant folgender Art:


    1 2 3 4 | 1 2 3 4 | 1 2 3 4 | 1 2 3 4 | ff.

    ...ich nehm jetzt mal diesen alten Thread...


    ich bin gerade um eine Erfahrung reicher - hat mich über eine Stunde gekostet.


    Für untergeordnete Anwendung im Percussionset habe ich mir sehr preisgünstig eine Basix Classic Snare 12x4,5" Metall, 6 Lugs, in der Bucht abgegriffen - die Felle und den Teppich sofort entsorgt. Heute neue Felle (Amba beschichtet + Diplomat Reso) und einen neuen Pearl-Teppich mit 20 Snares draufgemacht, erstes Problem, die Felle waren erheblich runder als der Kessel, ließ ich aber "hinbiegen". Der Weg der Snareabhebung ist sehr klein, ich habe 3x die Verschnürung verändert, ist immer noch nicht optimal, aber brauchbar.
    So, und dann wollte ich das Teil schnell stimmen - ja Pustekuchen, die Snare ist in sich so instabil, das ist ein Grauß. Richtig goile Side-Snare-Stimmungen hatte ich einige, ich wollte aber eine "normale" jazzy Snarestimmung haben, auf der vorallem auch die Besen gut kommen. Letztendlich habe ich die Kunststoff-Unterlegscheiben der Spannschrauben rausgenommen (war eher ein Verzweiflungsakt, nach Versuch + Irrtum), das hat das Teil aber etwas stabilisiert und ich habe zumindest mal über 90% von dem Sound, den ich gerne hätte.
    ...vielleicht mache ich bei Gelegenheit noch ein dünneres Reso-Fell drauf, da dürfte dann auch noch eine Kleinigkeit zu machen sein.


    Einfach um zu prüfen, ob ich mich heute einfach blöd angestellt habe, oder obs doch an der Basix Snare liegt (und weil es sowieso dringend nötig war), habe ich noch schnell auf meiner SONOR PhonicPlus 14x8" das Schlagfell gewechselt, obwohl ich ein leicht gebrauchtes Amba coated von einem Tom draufgezogen habe, ging das wie immer: nach Gefühl (Drehmomentschlüssel in den Fingern...) vorgestimmt, kurze Hörprobe, leicht nachkorrigiert, kleine Spielprobe und fertig.
    Max. 5 Minuten! man merkt bei solchen Aktionen einfach den Qualitätsunterschied.

    ich möchte die Idee auch unterstützen, daß die Schlagzeug/Schlagwerk-Lehrer, die hier im Forum vertreten sind, (möglichst objektiv) ihre Methoden vorstellen - natürlich unbedingt mit kurzer Erklärung/Einführung, wenn möglich auch eine kleine Begründung. Dazu eine kleine Liste ihrer bevorzugten Literatur, eventuell Sammlung ihrer Übungen (...hier natürlich nicht im Einzelnen, sondern nur ein Überblick - einen gewissen Vorsprung sollten die Lehrer schon haben gegenüber dem Web...).


    Die Mods sind da natürlich gefragt, daß kein Unfug, dumme Anmache, Abqualifizierung, etc. passiert, alles was nicht konsequent da reinpaßt sollte sofort gelöscht werden.


    Falls Diskussionsbedarf besteht, kann ja zu der entsprechenden Methode ein eigener Thread eröffnet werden.

    ich habe keine Notations-Software und auch keine Lust mich in welche einzuarbeiten - dafür brauche ich das viel zu selten.


    normalerweise schreibe ich die paar Noten die ich brauche von Hand, wenn es dann doch mal in "Schönschrift" sein soll, dann habe ich mir aus MS-Word (->Einfügen->Sonderzeichen->...kräftig die Tabellen durchsuchen) Noten- und Pausen-Symbole rauskopiert, die ich dann als "Mini-Grafik" im Auto-CAD (Konstruktion- und Zeichnugs-Software) nach belieben setze, Notenlinien, Bindebögen, Triolen, Texte, etc. lassen da sehr einfach "zeichnen". Wer also über sowas verfügt, das geht ohne viele Vorkenntnisse.