Beiträge von Lite-MB

    ich finde alle Drum-Solos, die nicht 100% direkt aus der Musik des Songs entstehen sturzlangweilig und hochüberflüssig!!


    Ganz schlimm ist "irgendwelches" technisches Getrommel, das hat beim Gig auf der Bühne nichts verloren - wenn ich so was hören will, dann gehe ich zu Workshops, Clinics, Drum-Solo-Konzerte, etc.


    Wenn ich zu einem Konzert gehe und dafür Geld bezahlen muß, dann interessiert mich ausschließlich, was die Leute musikalisch mitzuteilen haben! Die Technik ist dazu da Musik zu machen, nicht umgekehrt.

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    Original von -AnUbIs- ...Ist anscheinend keine Sonor, sowas an Schrauben festzumachen is auch relativ schwer ;) ...


    kann ich so bestätigen, es gab noch andere Festland-Europäer, die in den 50/60igern derartige Schrauben verwendet haben...

    ich habe im ganzen Leben noch keinen Designer-Snare-Ständer in der Hand gehabt - aber ich verwette mein wunderschönes rotes Hanf-Hemd, daß nie wieder ein Trommelbauer so dicke Rohre verbaut hat wie Sonor beim Signature...


    Will sagen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit passen die beiden Teile nicht direkt zusammen!
    ...und den kompletten Signature-Ständer kann ich dir auch nur empfehlen, wenn du einen Transport-Sklaven hast...

    ich halte den Außendämpfer von Sonor immer noch für sehr praktikabel - klar lieber ohne Dämpfung, aber wenn ich auf die schnelle was brauche, dann nehm ich den Sonor-Dämpfer. Ich komme damit sehr gut zurecht.


    ...im Gegensatz zum Moongel, irgendwie fehlt mir dafür das Gefühl für die Menge und die Lage...

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    Original von badamfhWürden die im Musikkorps das verschieben? ...


    ...würde unser jetziger Papst heiraten??


    ich war zwar vor fast 40 Jahren beim Luftwaffen-Musikkorps, aber bestimmte Dinge ändern sich beim Militär nie - eine solche Frage würde bei deinem Gegenüber entweder totales Unverständnis oder einen heftigen Lachkrampf auslösen, je nach Temperament.


    Sprich, ...ich vermute eher, daß der Papst heiratet, als daß beim Militär ein gesetzter Termin verschoben wird.


    Nimm den Beitrag von beatsperminute durch und durch ernst!
    Vielleicht bist du ein "Wunderkind", aber wenn du bisher weder Pauken noch Stabspiele brauchbar spielen kannst, dann nimm Abschied von deinem Traum vom Musiker beim Bund - vier Wochen sind nicht sehr viel Zeit!
    ...zumal zu den Stabspielen zumindest auch die Grundlagen der Harmonielehre sein sollten...

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    Original von kride20 ... 1. Ein guter Lehrer kann die Sachen selbst spielen, die Du bei ihm lernen willst ...


    das ist zwar nett und toll, wenn dem so ist - zwangsläufig notwendig ist es nicht.
    Ich habe u.a. einige Schlagwerker für die Aufnahmeprüfung zur Hochschule helfen vorbereiten - die haben Zeug gespielt, da hätte ich mindestens heftigst üben müssen um das annähernd gut spielen zu können. Aber ich konnte es beurteilen, Tips geben, etwas steuern, musikalisch drüber diskutieren, das hat die Schüler auch sehr weitergebracht.

    Hallo flock, irgendwie passen deine Argumente nicht zusammen - vielleicht solltest du dich nicht mit Musik befassen, sondern mit irgend einer Art Technik, die immer meß- und vergleichbar ist.


    Am Klavier/Flügel ist die Physik in etwa ähnlich, zumindest werden ein Großteil der Pianisten keine technischen Unterschiede merken (...es hatte aber wohl schon Gründe, warum Horowitz mit seinem eigenen Flügel durch die Welt gereist ist), die Physik der Pianisten ist da schon gewaltig, es gibt Unterschiede zwischen Zwergen und Riesen, zwischen kurzen Wurstfingern und langen schlanken Händen, etc.
    Wer jemals Michel Petrucciani live gesehen, weiß wovon ich rede.


    Am Schlagzeug sind (in der Regel) die Trommeln rund, das ist aber meist auch schon die Gemeinsamkeit - jeder baut sich sein Drum-Set, selbst baugleiche Sets werden von zwei verschiedenen Spielern nicht gleich aufgebaut, die jungen Kollegen hier spielen mit vielen Trommel, ich meist nur mit vier, die Rock-Drummer spielen mit mehreren hochgehängten Crashbecken, ich spiele sehr selten Crashbecken, etc.


    Und zum Üben: ich übe täglich, aber ich übe max. 10x pro Jahr am Drumset, sehr viele der jungen Kollegen hier proben regelmäßigst mit der Band, ich probe sehr selten mit Bands, ich spiele fast nur.


    ...ich klinke mich jetzt aber aus der Diskussion aus - weil es wohl so aussieht, daß in den letzten paar hundert Jahren alles falsch gelaufen ist und du den einzig richtigen Weg findest...

    hallo flock, irgendwie habe ich das Gefühl, daß du das Schlagzeug unterschätzst, besonders den musikalischen Aspekt...


    Am Klassik-Piano kannst du auch schon brauchbare Musik abliefern, wenn das Ergebnis technisch perfekt ist - am Schlagzeug ist das nur ein Teilaspekt.
    Gutes Notenlesen und Technik erleichtert dir das Drummen, ABER DAS IST NICHT DAS DRUMMEN!!


    Ich werd mir hier wieder Schläge holen, aber nimm einfach mal Ringo Star, einen technisch minderbemittelten Drummer. Aber der hat genau diesen genialen Groove geliefert, der damals die Welt revolutioniert hat. Versuch mal das nachzuspielen (und zwar so, daß es wirklich taugt), das ist nicht sehr einfach!


    Und da sind wir wieder genau am Punkt, es gibt am Schlagzeug nicht DEN Weg zum Erfolg, sondern DEINEN Weg - um den zu finden bedarf es eines Lehrers, der deine Möglichkeiten bzw. auch Schwächen so bündelt, daß du mit deinem Weg am schnellsten zum Erfolg kommst - wobei Technik nur ein Teil der Geschichte ist.
    Ich spiele ziemlich viel Jazz, mir sind die meisten Drummer aus der Klassik ein Horror, perfekte Technik, aber kein Gefühl für den Jazz, schon gar nicht für den Swing (weil der halt mal nicht gespielt wird wie notiert).


    ich will das profan und sehr überspitzt ausdrücken, am Schlagzeug hast du viel früher mit Musik zu tun als am Klavier, am Klavier kannst du mit Etüden und anderem Übe-Kram lange zurechtkommen, am Drum-Set ist das (im Zusammenhang mit anderen Musikern) sehr schnell seelenlos und unbrauchbar.

    hallo flock, du verallgemeinerst das Piano zu sehr, auch hier ist sehr wichtig, daß der Lehrer erkennt welche mentale und vor allem körperliche Probleme sein Schüler hat - alleine das "beibringen" der richtigen Technik und der richtigen Übungs/Lehr-Methoden macht noch keinen guten Pianisten...


    Genauso ist das auch beim Schlagwerk, hier hast du das zusätzliche Problem, daß das ein sehr inhomogenes Instrumentarium ist und daß es für alles mehrere Techniken gibt zu spielen, die parallel existieren - alles zu lernen ist wenig hilfreich, da sich einiges widerspricht bzw. gegenseitig behindert.


    Ein guter Lehrer ist der, der ganz speziell auf deine mentalen und körperlichen Gegebenheiten reagieren kann, der die Übersicht über die diversen Techniken besitzt und dir zu "Deinem hochspziellen eigenen Weg" weiterhelfen kann, der Deinen musikalischen Vorstellungen entspricht (da unterscheidet sich das Klavier auch sehr vom Schlagzeug!) und wenn man menschlich gut klarkommt ist das allemal besser, als die weitverbreiteten Hasslieben unter Klavierschüler und Klavierlehrer!


    Meine Frau hat Klavier studiert, ich Schlagwerk - ... an der Hochschule brauchst du nicht mehr mit Technik kommen, da gehts dann um Musik! Wenn da deine Technik noch nicht ganz paßt, mußt du dir Hilfe von außerhalb holen.

    keine Vermutungen, sondern Tatsachen!


    meine Hunde (zwei Kurzhaar-Dackel) sind in der Regel immer dort, wo ich auch bin, sprich, wenn ich Schlagzeug spiele, dann sind die dabei! Bei uns liegen überall Hunde-Decken, darauf pennen die dann, wenn ich übe.


    Ich habe das von Anfang an so gehalten, daß alle Türen offen waren, wenn es die Hunde gestört hatte, wenn sie dadurch Schmerzen gehabt hätten, etc. dann hätten sie sich einfach in eine andere Ecke, in ein anderes Zimmer, in ein anderes Stockwerk verdrückt.


    ...das einzige, was beide defintiv nicht mögen, ist die Triangel - sie verkrümmeln sich zwar nicht, bellen aber wie wild.

    ich hab mir das ganze nochmals durchdacht - ich bin mir nicht so sicher, ob das mit dem Verschleiß nicht so sein soll...??!!


    Wenn du mit der Fußmaschine zum "ordentlichen Reparierbetrieb" gehst, dann tauschen die die Schraube jedesmal aus und haben somit das Problem nicht, mit den minderwertigen Schrauben (die die Funktion in den meisten Fällen recht gut erfüllen) stellen die sicher, daß der Fachhandel mit Service-Leistungen auch zu seinem Geld kommt.
    ...spätestens beim dritten mal, wenn die Schraube endgültig ruiniert ist...

    ...ich kenne jetzt die DW-Fußmaschine nicht im Detail...


    wenn die Schraube ausreichend im Durchmesser ist (min. D=5mm), dann läßt sich ein "Schraubenausdreher" verwenden - leider muß dazu halt doch etwas gebohrt werden.


    Die Schraube etwas anbohren (3mm tief sollte reichen), den Ausdreher (der ist konisch und hat Linksgewinde) ansetzen und damit die Schraube rausdrehen - Föhnen auf gar keinen Fall vergessen!! Der Ausdreher ist ein Notbehelf und sitzt nicht ganz so fest, wie ein richtiges Werkzeug.


    Bedarf: passender Ausdreher und ein Windeisen (gleich wie beim Gewindebohrer). Natürlich Bohrmaschine und Bohrer (im Durchmesser passend zum Ausdreher...)

    tja Seppel, früher war alles besser...


    ich benutze nach wie vor on Stage meine (bombenfeste) einstrebige Sonor-Hardware aus Champion/SuperChampion-Zeiten, inzwischen über 30 Jahre - vielfach auf- und abgebaut, natürlich transportiert. Inzwischen ist der Chrom etwas matt (liegt wohl an mangelnder Pflege), aber noch nirgends Rost, noch nie was abgebrochen oder verbogen.


    Nur gestohlen wird das Zeug in letzter Zeit, daß dem Teufel graut! Man merkt, daß die Ersatzteile rar werden...

    Zitat

    Original von canuto ... Ich habe des öfteren gesehen und gehört, dass Jazzdrummer völlig zerschossene Crashrides oder Crashes (18") spielen ...


    Das interessiert mich jetzt doch näher, nenn doch bitte mal ein paar Namen, wenn Du das öfters hörst!


    ...ich habe in den letzten 40 Jahren sicherlich 1500 (wenn nicht mehr) Jazzdrummer gesehen und gehört, da hatte keiner "zerschossene" Becken, nichtmal die absoluten Freejazz-Cracks...

    richtig, Grundwehrdienst, dann Sanitätsausbildung - die Musiker sind im "Ernstfall" als Sanitäter an der "Front"


    Ich war vor fast 40 Jahren beim Luftwaffen-Musikkorps und kenne doch auch einige aktuelle Musiker... - die nehmen ohne Not keine Wehrpflichtigen und wenn, dann niemanden ohne Beziehung (wenn, dann werden die Schüler der Bundeswehrmusiker starkt bevorzugt).


    Probiers, mach die aber keine all zu großen Hoffnungen - oder wechsel das Instrument, auf Fagott und ähnliche Kostbarkeiten sind die richtig geil...

    am Anfang gab es überhaupt keine Serien, ...da gab es nur Becken...


    Ich habe hier eines, das mit dem ersten Container über den Atlantik kam - unten steht Sabian, dazu das Logo, in der Kuppe 18" und oben steht Cupless Studioride. Sonst überhaupt nix!


    War zufällig gerade im Laden, als der Sabian-Vertreter damals seinen Antrittsbesuch gemacht hat, das Becken war in seinem Musterkoffer, das wollte er eigentlich gar nicht verkaufen.


    Es paßt irgendwie in keine der aktuellen Serien - ist aber wurscht, das ist eines der genialsten Flatrides, das ich jemals gehört habe.

    bevor du richtig Geld ausgibst für eine neue Snare, versuche erstmal zweierlei:
    -dünnes Reso-Fell: z.B. Remo Diplomat oder vergleichbar
    -und dazu einen schmalen Teppich (max. 20 Snares)


    ich habe die Phonic Plus über viele Jahre als "Allein"-Snare gespielt und ich habe eigentlich alles an Stimmungen damit fertiggebracht, einschließlich Klassik!


    Edit meint: als Schlagfell natürlich ein Ambassador, oder vergleichbar

    Zitat

    Original von Psycho
    das ist die Phonic Plus D508, ohne Zweifel. Hab die selbe


    edit: Kesselmaterial ist übrigens Ferromanganstahl, der selbe Kessel wurde auch bei einer Signaturesnare verwendet, nur da mit Parallelabhebung. Klasse Teil


    die D508 kann ich bestätigen, hab auch eine


    die Signature hat keine umlaufende Sicke in der Mitte und 12 Schrauben (...davon hab ich auch eine...)