Beiträge von Lite-MB

    tztztztz...Shaker sind bei Swing tabu! (Ausnahmen bestädigen die Regel)


    Für Swing-Titel (von gaaaanz langsamen Nrn. mal abgesehen), gibt es jede Menge wunderbare Pattern auf den Congas, hört dir mal alte Aufnahmen von Nat King Cole oder Erroll Garner an, bei denen kein Drummer, sondern nur ein Percussionist mitspielt.
    Eventuell kann man diese Licks etwas "auslichten" und dann additional zum Drum-Set spielen - muß natürlich zusammen grooven, sonst taugt es nicht!!


    Und für Funk/Soul/Rock-Titel kannst du die "volle Ausrüstung" einsetzen, gibt genug Bespiele Z.B. Tower of Power,...


    Wichtig ist nur, daß (Baß), Drums + Percussions zusammen auf den Punkt spielen, oftmals ist weniger mehr, d.h. der Drummer sollte nicht endlos frickeln und den Percussions Platz lassen, natürlich auch umgekehrt. Schön ist es auch, wenn die Musiker gemeinsam spielen und nicht gegeneinander konkurieren. Sprich, man sollte Muisik machen und keine Technik-Exzesse abliefern...


    Der Rest ist Fantasie, Kreativität, Ausprobieren, Üben,...

    ...selbst meine "festen" Bands gehören eher unter die Kategorie 1...


    Ich spiel viel Jazz + brasilianische Musik, ab + an Klassik.


    Speziell bei Big Bands spiele ich viele Aushilfen, da kann ich Noten von ca. 500-600 Titeln abrufen, da wird per Mail/Tel. Titel + Arrangement durchgeben, die meisten muß ich nicht extra üben, zum Gig nehm ich die Noten mit und spiel das dann, geprobt wird eher weniger.


    In der Klassik eigentlich genauso, da mache ich eher etwas Technik, wenn ich beispielsweise schon wochenlang nicht mehr Pauken gespielt habe. In letzter Zeit habe ich etwas Probleme beim Umstimmen - im Alter lassen halt die Ohren wohl etwas nach... - auch da reichen mir die Noten.


    und in meinen festen Bands (die eigentlich mehr "Musikerhaufen" sind, die nach Bedarf/Zeit/Aufwand/etc. zustammengestellt werden) ist die Probe grundsätzlich vor dem Auftritt (wenn überhaupt), da werden aber nur neue Stücke angespielt, bzw. Abläufe von bekannten Titeln angespielt/durchgesprochen.


    Wenn ich überhaupt Hörbeispiele habe, dann hör ich da unterwegs zum Gig mal kurz quer.

    ein Freund von mir, der hat jetzt vor ein paar Monaten seine CDs archiviert, ich glaube, das ist die Variante Mediaplayer/Winamp - er legt die CD ins Laufwerk (mittels Flatrate ist er immer online), die Software holt die entsprechenden Daten zur CD aus dem Netz und trägt sie in die Datenbank ein, diese kann er dann nach vielerlei Gesichtspunkten filter/abfragen/...
    Besonders bei Samplern ist das eine sehr komfortable Sache!



    Ich selber habe ca. 1997 für meine Bedürfnisse eine AccessDatenbank konstruiert, habe wesentlich mehr Daten (z.B. Komponist/Texter zu den Stücken, die Musiker zu den einzelnen Aufnahmen, etc.). Das ist schon eine tolle Angelegenheit, funktioiert auch bestens - zwei Probleme: Access ist halt keine Profis-Datenbank-Software, für einige Anwendungen und Abfragen fehlen die parallelen Tiefen, d.h. einige Abfrage-Kombinationen gehen gar nicht, oder nur in Teilen, die dann manuell kombiniert werden müssen. Zweitens, was viel schlimmer ist, ist der immense Aufwand bei der Eingabe der Daten (z.B. bei 10 Titeln auf der CD, jede mit einer anderen Besetzung und verschiedenen Aufnahme-Daten und Aufnahmeorten sitze ich schon eine Stunde, bis ich alles eingehackt habe.

    ich habe zwei UFIP China Slashes aus der Class-Serie (10+12"), die sind beide schei... äh heftig dünn, klingen aber genial. Sprechen sehr schnell an und sind dann aber auch gleich wieder weg - kein "Nachbimmeln".


    Hin und wieder spiel ich das 10" auch im Percussionset von Hand (ohne Stick), auch da klingt es super gut.


    Wie schon oben gesagt, gibts überall mal Montagsware, aber grundsätzlich ist es ein guter Deal, die 50.- sind ok.

    bei ebay hängt ein Typ rum, der verkauft einfache, aber solide Böckchen, habe insgesamt 12 Stück für Kleingeld ersteigert und damit die Surdos meiner Frau aufgerüstet.
    ...die Füße habe ich auch nach und nach ersteigert (sehr verschieden, aber passen alle), das war nicht immer so preiswert und hat fast ein Jahr gedauert, bis ich 12 hatte...

    Zitat

    Original von obertmeister
    ...dann ist wohl aber in jedem Fall davon auszugehen, dass mein Champion älter ist, als die Phonic Versionen...


    ja klar!
    meine genannte Reihenfolge ist chronologisch, gab natürlich in den Übergangszeiten immer Überschneidungen.
    ...und daß ich beim SuperChampion keine Bilder/Texte/Preislisten gefunden habe, sagt noch lange nicht, daß es in dieser Serie keine Acryl-Kessel gab. Das war noch die Zeit, als Sonor für Geld alles gemacht hat...

    ich habe mal schnell die alten Sonor-Kataloge durchgeblättert:


    ->es gab Acryl-Sets bei Champion und die hatten auch die oval/runde Rosette an den Toms
    ->ich konnte nicht rausfinden, ob es beim SuperChampion Acryl-Kessel gab
    ->das Phonic aus der Anfangszeit hat die Rosette, die es schon beim SuperChampion gab: unten eckig, oben spitz - sowohl an Toms als auch auf der Bassdrum
    ->beim Phonic der zweiten Generation ist das Acryl-Set so Scheiße fotografiert, daß Halterung + Rosette nicht zu sehen ist - aber von den Größenverhältnissen müßte das in der Bassdrum sichtbare Rohr der Tomhalterung schon das "dicke" Rohr sein, dann wird sicherlich auch schon die große Platte als Rosette auf der Bassdrum sein und wahrscheinlich die eckige Rosette an den Toms...?!

    ...da müßte man halt mal exakt die Durchmesser und die Steigungen messen, dann in den Tabellen nachsehen, was was ist. Oder jemanden suchen, der die passenden Gewindelehren hat (z.B. Besitzer von alten Drehbänken mit Wechselrädern...)


    Die Schraube von Sonor brauchst du nicht messen, das ist definitiv ein metrisches Gewinde M6 - also ein ganz normales Allerwelts-Gewinde!


    Gewindearten gibts fast soviele wie Automarken, und jeder hat wieder Abarten (min. Normal-Gewinde + Feingewinde, öfter auch mal noch ein Rohr-Gewinde,...)

    für die schnelle Hilfe:
    ->Schraube und Gewinde entölen (was gut reingeht, geht auch gut raus)
    ->einen kräftigen dicken Nähfaden in die Gewindehülse einfädeln, der klemmt die Schraube minimal


    ->...wüste Variante, die ich natürlich nie empfehlen würde...!! mit einem Metallsägeblatt oder Feile quer zum Gewinde über die Schraube ziehen, das ist aber nur was für den Notfall auf Tour, hinterher sollten Schraube + Hülse ausgetauscht werden!

    da kann ich dir den Fachhandel deines Vertrauenes empfehlen, die verkaufen sowas! ...oder für den eigenen Bedarf transkripieren.


    Ansonsten ist in fast allen Fällen verboten, Noten zu kopieren, auch selbergeschriebene/rausgehörte/treu nachempfundene (von fremden Stücken!) - dumm gelaufen mit der Schnäppchen-Mentalität...!

    Zitat

    Original von matzdrums
    das seh ich anders. wenn da jeden monat 35 euro miete vom konto abgebucht werden kümmert man sich evtl. etwas frühzeitiger. hätte in diesem fall aber auch nix genützt. egal,diesachel ist für mich erledigt.


    Sehe ich wie matzdrum! Ich finde es auch schrecklich, aber die Mentalität hat sich deutlich geändert, heutzutage ist es nichts wert, wenn es nichts kostet!!
    35 Euro pro Monat sind für den Leiher Anreiz bald selber nach einem Set zu sehen und für den Verleiher die Möglichkeit nach max. drei Jahren das Set durch ein anderes zu ersetzen - ...wenn es denn überhaupt solange im Verleih durchhält, man hat ja schließlich bezahlt und kann beliebig damit umgehen.

    mein Nick-Name ist ja hier quasi Programm...
    ich habe zwei Lite-Sets, eines in Maserbirke und ein schwarzes - live spiel ich fast nur das schwarze und das sieht auch gut aus (...wenn das etwas abgelaufe Design der Hardware nicht stört...), aber viel wichtiger, es klingt einfach so, wie ich "mein" Schlagzeug haben will. Ich werde meine Sets hegen und pflegen, ich kenne einfach kein aktuelles Set, mit dem ich tauschen wollte.

    Meine Frau hat vor vielen Jahren mit Flatischler angefangen, aber (auch aus rechtlichen Gründen) ihre eigene Silbensprache entwickelt.


    Sie arbeitet mit Kinder (in der Regel lernbehinderten, aber auch mit körperlich und geistig behinderten), die nicht über Notenkentnisse verfügen. Anhand der Silbensprache erarbeitet sie mit den Kindern beliebig schwierige Pattern, die sie dann zu komplexen polyrhythmischen Grooves zusammensetzt. Es ist sehr erstaunlich, was die Kinder zu wege bringen. Genauso erstaunlich ist es, wie meine Frau total unabhängiges "Zeug" trommeln, singen, laufen kann... - sie ist Quereinsteiger in der Perc., sie hat Kirchenorgel studiert...


    ...für mich ist aber dieser Zugang extrem schwierig, weil ich mir die Silbenfolgen nicht merken kann, mich bei den Silben verhasple, die falschen Sounds habe, etc.
    Ich komm ja von der Klassik, mir sind ausnotierte Noten lieber, das kann ich schneller verinnerlichen und umsetzen.


    Das neue Werk von Flatischler (mit DVD + interaktiven Übungen) kenne ich nicht - hab nur davon gelesen, aber die Übungen in seinem früheren Buch sind im hinteren Teil nicht ohne!! Er treibt die Unabhängigkeit ziemlich weit.



    Fazit: wer eh schon mit Silben arbeitet (indisch, arabisch, koreanisch/japanisch, etc.), wer ein Klientel hat, das nur auf diese Weise weiterkommt,... - der ist mit dem Flatischler-Werk gut bedient.
    Für andere, die gewohnt sind, fließend Noten zu lesen und umzusetzen, für die ist Flatischler eine herbe (aber vielleicht durchaus eine bereichernde) Umstellung.

    ...wenn ich ehrlich bin, hatte ich damit nicht gerechnet...!


    Freut mich für dich! Wichig auch für alle anderen hier, die von der Musik leben und privat unterrichten! Das ist schon ein echter Vorteil diese 16% (bald 19%) nicht draufschlagen zu müssen und Netto- gleich Brutto-Umsätze zu haben.

    komplettes Drumset ist zuviel um es als "Lehrgeld" abzuschreiben, außerdem geht auch ums Prinzip, das seit ewigen Zeiten unter Musikern gilt.


    Ich würde auch den Weg von Scarlet + Anthrax einschlagen, versuchen schnellstmöglich - höflich, aber bestimmt - wieder an das Set zu kommen, ohne großen Aufwand zu treiben.


    ...und in Zukunft halt alles nur mit kleinem Vertrag und einer monatlichen "Schutzgebühr" - im Voraus zu bezahlen. Erstens muß das nicht viel sein und zweitens erkennt man daran schnell die Zuverläßigkeit, drittens kann im Notfall ein Rechtsanwalt zügig helfen (natürlich auf Kosten des Säumigen)

    Zitat

    Original von Trommelingo ... Am 1.5.2006 hast Du ja die Phonic - Kessel gelobt , zumindest den Sound.
    Für mich ist aussehen immer zweit oder dritt rangig , die Funktionalität , die Stabilität und Fielseitigkeit ( soundeigenschaft ) sind mir wichtiger ...


    ...na ja, meine Lite-Sets haben hardware-mäßig das gleiche Aussehen - mich störts nicht, mir ist der Sound wichtig.


    Das Phonic ist vielseitig! ...aber trotzdem nicht mit den aktuellen Sounds zu vergleichen!!!
    Aber du hast ja schon die Threads gelesen, wo mit diversen Fellkombinationen auf dem SuperChampion bzw. Phonic experimentiert wurde, um den Sound etwas "moderner" zu machen.

    Hallo Ingo,


    schön, daß du mit meinem Link weitergekommen bist! ...und mit Hochi hast du hier auch gleich einen der Spezialisten getroffen.


    Wie versprochen noch die Preise von anno dazumal - leider finde ich momentan die Sonor-Preislisten nicht (müßte aber auch im Sonor-Museum zu finden sein?!), ich habe hier mal eine Preisliste vom RockShop in Karlsruhe vom 1.2.1983:


    BD 24x14" -> DM 980.-
    ST 18x16" -> DM 717.-
    ST 16x16" -> DM 596.-
    HT 15x12" -> DM 558.-
    HT 14x10" -> DM 438.-
    Doppeltomhalter -> DM 207.-


    Der aktuelle Wert hängt natürlich extrem vom Zustand ab (kann fast 30 Jahre alt sein!) und von Angebot und Nachfrage...
    Bei sehr gutem Zustand würde ich mal von 600-900.- Euro ausgehen, mit Glück vielleicht einen Hunni mehr - wenn du auf einen Sammler triffst, vielleicht noch einen Tick dazu...?!
    Entsprechend dem Zustand dann halt Abschläge für Macken, Rostpickel,...

    die einfachste Variante für Fenster: oben und unten parallel (!!) ein Z-Profil aus Metall andübeln, dadrin eine Spanplatte (gerne 22mm oder dicker) hin- und herschieben. Die Platte muß im geschlossenen Zustand das Fenster ausreichend überdecken - kann also gerne rundum 15-20cm größer sein.
    Auf diese Platte kommt dann das "Akkustik-Material", kann von High-Tech bis Bettmatraze sein...
    Wenn du das richtig gut machen willst, dann kommt auf die Dämmung nochmals eine Platte, die sollte aber max. am Rand mit der Basisplatte verbunden sein, besser ist es, wenn sie schwingungsmäßig entkoppelt ist.


    Ähnlich geht es auch an der Tür, ausreichend große Spanplatte unten zwei Aussparungen für Bockrollen, oben das Z-Profil zur Führung, unten einfach eine Leiste auf den Boden dübeln (neben der Tür! Stolperfalle).


    Die üblichen Probleme sind folgende:
    ->zu wenig Platz um Fenster und Türen
    ->eigentliche Tür geht in Richtung Schiebetür auf, dann muß halt draußen eine Klingel angeschlossen werden
    ->wird gerne vergessen zu lüften, damit ist oft zuviel Feuchigkeit im Raum
    ->Schiebetüren sind fluchttechnisch nicht sehr günstig


    Dafür ist es eine einfache und preiswerte Lösung, gegen das "Flattern" der Schieber in den Führungen haben sich einfache Holzkeile bewährt...

    wenn das Fenster (und auch die Tür) nicht unbedingt als Lichtzufuhr bzw. Sichtkontakt dienen muß, dann gibt es erheblich einfachere/preiswertere Lösungen.


    Einfacher "Schieber" (Schiebetür), doppelwandig, mit reichlich Schallschutzmaterial dazwischen, kann man selber machen und selber montieren - nach dem Musizieren einfach zur Seite schieben und reichlich lüften!