es gibt genug Modelle/Erfahrungen/Erfolge, daß es leicht möglich ist mit (Klein-)Kindern zu arbeiten - ihr geht alle viel zu verkopft an die Geschichte ran!!
Das ganze muß kindgerecht sein, muß Spaß machen, muß Lust auf mehr machen, darf die Kinder weder körperlich noch mental überfordern. Meine Frau arbeitet mit Kindern, auch geistigbehinderten - am Ende spielen die hochkomplexe polyrhythmische Trommelmusik. Da kann niemand auch nur eine einzige Note lesen.
Die Erarbeitung erfolgt über Vormachen, Mitmachen, Zusammenmachen - ganz einfach über soziale Kommunikation im ganzheitlichen Sinn, wenn das Ganze dann noch auf lustigen Silben oder Liedern basiert wirds noch leichter, auch die Rhythmen (=Silben) zu merken.
Am Anfang ist das Laufen (...Marschieren...), dann klatschen auf dem Beat, Klatschen auf dem Offbeat, etc. das ganze läßt sich behutsam steigern bis wirklich komplette Phrasen geklatscht, gestampft, gerufen werden können.
Mit Sicherheit kann man auch schon Teile vom Sticking so erarbeiten, ohne auf Noten zurückzugreifen - und wenn dein Schüler dann reif ist für die Noten, hat er schon einiges an Technik erarbeitet, das er dann problemlos den Noten zuordnen kann.
Das größte Problem sehe ich beim Lehrer, werden wohl nicht sehr viele geeignet sein das im pädagogischen Sinne zu leisten, weil einfach eine ständige psychologische Kontrolle da sein muß um dem Kind gerecht zu werden.