Beiträge von Lite-MB

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    Original von Brillo ... Weiss jemand mit welcher Drehzahl ich den Fräser laufen lassen muss, damit es auch ordentlich wird??
    Brillo ...


    Wenn die Schneiden des Fräsers gut sind (wenn er nicht "reißt"), wenn die Fräse optimal rundläuft und wenn der Tisch stabil und schwingsarm ist, dann laß surren -> 12000-20000 1/min sind dann kein Problem, selbst bei härterem Holz (z.B. Buche oder Ahorn) nicht.
    Ansonsten möglichst vorher kleinen Probeschnitt machen...

    Noch eine kleine Anmerkung zum Fräser selber, schau nach einem, der schon einen Anlaufring hat (wenn möglich keinen feststehenden, sondern ein oben aufgesetztes mitlaufendes Kugellager), damit und mit der Höhenverstellung der Oberfräse hast du immer eine exakte Einstellung zum Werkstück. Solange das Werkstück plan aufliegt auf dem Tisch kann nichts schief gehen.
    Wenn möglich irgendwo ein Stück zur Probe fräsen, je nach Schneidenart funktioniert Gleichlauf bzw.Gegenlauffräsen besser ->gibt eine glatte Oberfläche.

    kleines Foto wäre hilfreich!


    Der Teppich wird in dieser Führung drin gespannt und bleibt immer gespannt. Und diese Führung wird über einen Mechanismus parallel zum Resofell bewegt, in der einen Stellung liegt der Teppich am Fell an, in der anderen Stellung ist er vom Fell abgehoben.

    ich kenne speziell deine Abhebung nicht.
    Aber bei ganz normalen Parallelabhebungen ist der Teppich immer gleich gespannt - und in diesem Zustand wird er ans Resofell gefahren oder parallel davon abgehoben (deshalb ja auch Parallelabhebung). Der Teppich selber wird nicht entspannt.

    ich hab hier Big band Noten, arrangiert von Keith Foley - die sind auch mit den Wirbeln.


    Hinsitzen, groß rausschreiben und systematisch die Noten so einteilen, daß immer bei den Einzelschlägen die rechte Hand auf den ungeraden Sechzehnteln eingesetzt wird, die linke Hand bei den geradzahligen Sechzehnteln. Bei den Wirbeln entsprechend wechseln (falls notwendig), daß immer danach wieder das ursprüngliche Sticking rlrlrlrl stimmt.
    Was wirklich übel zu spielen ist, ist die Bassdrum dazu. Da hängt meist der Hammer, daß es nicht grooved.


    Das ganze gaaaanz langsam und immer mit Metronom üben, bis es irgendwann im Schlaf abrufbar ist - ist ein Stück, das man unbedingt auswendig spielen sollte, wirklich mitlesen könnte ich schon aus augentechnischen Gründen nicht (mehr).
    ...und klar, die Bassdrum erst dazu, wenn die Hände astrein laufen!

    in diesem kleinen Rahmen ist das ja auch noch logisch aufgebaut und durchschaubar - wichtig ist, daß es chronologisch paßt, daß ihr alles verbucht, für das es eine von euch ausgestellte Quittung gibt - wenn es da Ungereimtheiten gibt, wird das FA schnell ungemütlich und rechnet mit dem breiten Daumen hoch, was ihr hinterzogen haben könntet...


    Wenn ihr Umsatzsteuerabrechnungen gemacht habt, wird es schon etwas aufwendiger, aber nicht wesentlich komplizierter. Aufpassen, was ermäßigt und was mit vollem Satz eingenommen/ausgegeben wurde.


    Und wenn ihr tatsächlich eine Buchprüfung bekommen solltet, dann habt ihr immer noch ein paar Wochen Zeit einen Steuerberater einzuschalten.


    Was seit einiger Zeit etwas aufwendiger ist, ihr müßt die Umsatzsteueranmeldung online machen - anders nimmt sie das FA nicht mehr.

    macht euch nicht ins Hemd wegen 400 Zuhörern, ich hab mit dem Luftwaffen-Musikkorps schon in vollen Fußballstadien, Veranstaltungen im Freien (Open Airs gabs zu meiner Bundeswehrzeit noch nicht) mit 5000-6000 Menschen und Festzelten bis 2500 Leuten gespielt, natürlich unverstärkt und dann noch "gegen" 60 Blasmusiker - und jeder, der uns hören wollte hat uns auch deutlich gehört!


    Probleme macht eher die eigene Lautstärke, man bekommt nicht mehr alle Feinheiten mit und das ganze ist natürlich eine Konditionsfrage, aber mit einer vernünftigen Technik geht das.
    Unterstützend sind natürlich die richtigen Felle mit einer vernünftigen Stimmung, genügend große Trommeldurchmesser und geeignete Becken.

    ich spiel auch traditional, als ich vor knapp 50 Jahren angefangen habe bei einem "Klassiker" zu lernen, was das einzige, was im Angebot war!
    Und dabei bin ich geblieben, komme damit sehr gut zurecht, auch mit den Besen. Probleme mit Schnelligkeit, Kontrolle, Dynamik habe ich nicht.

    ich habe mir von einer Kneipenband in Sao Paulo eine CD gekauft nach deren Gig, zu hause habe ich dann bemerkt, daß da als Afterburner "I'm dreaming of a white christmas" als hyperschneller Bossa drauf ist, total pervers aber genial gut!!

    ...hat zwar nur bedingt mit dem Thema zu tun, trotzdem zwischendurch zur Aufheiterung...
    Das ganze kann auch umgekehrt passieren, Stücke die in der Probe nie Probleme machen, aber gig-resistent sind.


    Wir haben vor stark vier Wochen Live-Aufnahmen gemacht: 7 Instrumentallisten (Piano, Gitarre, Kontrabaß, Drums, Trompete/Flügelhorn, Posaune, Klarinette/Alt-/Tenor-/Bari-Sax) und einem Doppelquartett (4 Sängerinnen, 4 Sänger), es waren 3 Auftritte, damit man etwas Auswahl hat für die CD...


    Samstag früh morgens getroffen, die Musiker hatten das Material untereinander noch gar nicht geprobt, der Chor hatte mit dem Pianisten bzw. mit dem Gitarristen geprobt. Wir Musiker haben das Programm draufgearbeitet, am Nachmittag kam der Chor zu Probe dazu, erster Gig am am selben Abend, der zweite am nächsten Tag vormittags, der dritte am Abend.


    U.a. haben wir "Mas que nada" gespielt, unsere Vorlage hatte einen etwas öden Schluß, weshalb schon im Vorfeld besprochen war, wir spielen den Schluß wie Al Jarraeu auf seiner Aufnahme - rhythmisch ist der nicht unbedingt schwer, aber doch etwas "unübersichtlich".
    In der Probe unter den Musiker haben wir den zweimal gespielt, saß perfekt, nachmittags mit dem Chor zur Sicherheit weitere dreimal wiederholt - absolut nix zu mäckeln. Abends beim Gig total versemmelt!
    Am nächsten Morgen nach dem Soundcheck den Schluß geübt 6-7x gespielt, jedesmal supergut - beim anschließenden Gig total versiebt. Abends nach dem Soundcheck diesen Schluß bis zur Vergasung durchgespielt, nicht einmal auch nur irgendein Problem - zwei Stunden später beim Gig wieder verkackt...!!


    Entweder müssen die eine Version von der Probe auf die CD machen oder das Stück weglassen - die drei Liveaufnahmen sind nicht zu gebrauchen.


    eigentlich deiner Meinung!!
    aber nach 4 Jahren ist der Frust schon groß und das Vertrauensverhältnis bestimmt angeknackst bis zerrüttet - da wäre ein Lehrerwechsel doch eher angebracht.
    Ansonsten sollte wirklich alles mit dem Lehrer diskutiert werden, der muß auch eine Rückmeldung haben, wie es euch mit dem Unterricht geht, wie euere Wünsche aussehen - auf der Gegenseite muß auch etwas Vertrauen da sein, daß der Lehrer diesen Weg geht und keinen anderen. Nur eine Begründung ist notwendig, schon wegen der Motivation weiter dran zu bleiben, auch wenn mal öde Durststrecken kommen.


    Des weiteren habe ich gerade in den letzten Monaten wieder einige total inkompetente, unflexible, auch faule Drumlehrer erlebt, die lieber unangenehme Schüler wegmobben als sich besser auf ihren Unterricht einzustellen. So kann's auch nicht gehen, zumal gerade die Musikschulen durch die Ferienregelungen nicht unbedingt billig sind!
    Deshalb der obligatorische Hinweis auf Einzelunterricht bei einem Lehrer, der einem liegt. Lehrerwechsel in bestimmten Intervallen sind nicht schlecht, man lernt immer wieder neue Zugänge und Sichtweisen zum Thema kennen, außerdem muß am Anfang kein teuerer Spezialist stehen!

    wie weiter oben schon öfters geschrieben: hören, hören, hören!!
    Besonders wichtig ist das triolische Feeling bei swingendem Jazz - dummerweise nirgends ausnotiert, aber jeder hält sich stillschweigend dran!


    Falls ihr komplett ausgeschriebene Noten braucht, wäre http://www.advancemusic.com eine gute Adresse (weniger die Web-Site, aber deren Katalog bzw. Lager ist eine Goldgrube). Natürlich kommt auch der örtliche Notenhändler eueres Vertrauens in Frage.


    Normalerweise wird Jazz nach Leadsheets (Real-Books -> http://guitar-primer.com/Charts/index2.html ) gespielt, das setzt aber wieder voraus, daß man die Stücke einigermaßen kennt, da in den Leadsheets höchstens das Thema notiert ist und das nicht immer.

    Zitat

    Original von josef ...Hinzufügen möchte ich: ... Meinl: ... Romen ...


    Ich weiß nicht, welche Meinl Romen du kennst, ich kenne super geniale Ridebecken - so ca. 35-40 jahre alt. Einige der höherklassigen Jazzrides von Sabian, Zildijan A + K klingen wie billige Kopien davon!!

    Schnomo hat schon Recht!!
    Das beste Prinzip ist "Learning by Doing", am Anfang gibts eine grundlegende Erklärung/Einführung, alles andere lernst du Zug um Zug, wie es dein Vorschritt im Unterricht bedarf.
    Mach dir keinen Streß, wenn du das vorher nicht kannst, du bist da einer unter den meisten und die Lehrer in der Musikschule wissen das und können damit umgehen!

    ich habe ein ziemlich umfangreiches Sonor-Signature schon seit 1999 "eingemottet". Das steht in den normaler Sonor-Vulkanfiber-Koffern (mit passenden Schaumstoffeinlagen) in einem ungeheizten (mit ziemlich konstanter Temp.) professionellen Lagerraum (konstante Luftfeuchtigkeit im unteren Bereich) einer Spedition auf zwei Paletten. Davor hatte ich die Drums sehr gut geputzt, die Hardware mit Ballistol abgewischt. Ich sehe jedes Jahr 2-3x nach dem Set, das ist unverändert in Ordnung.


    Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist, würde ich auch zu dem Vorratskeller tendieren, ansonsten zum Heizraum - mit regelmäßiger Kontrolle.
    Ich halte zu trockene Luft nicht für ungefährlich, auch dadurch können Spannungsrisse auftreten!


    P.S. Speditionsräume sind normalerweise nicht ganz billig, die gehören "zufällig" meinem Bruder..., er schenkt mir die Miete regelmäßig zum Geburtstag.

    ich schließ mich fwdrums an!
    zum zweiten solltest du das Thema dringend eingrenzen/kleiner machen - momentan reicht das für eine Doktorarbeit!
    Du wirst irgendwo um 1900 mit den Streetbands in New Orleans beginnen müssen und dich bis hin zu den aktuellen Entwicklungen in alle Querverzweigungen des Jazz, bzw. Musik mit "Jazzanteilen" durchwursteln müssen - das sind 100 Jahre Musikentwicklung...


    ...ich hatte die Frage gestern abend schon gesehen, war aber so spät sowas von erschlagen von dem Thema, obwohl ich mich schon 30 Jahre damit befasse...


    zur allgemeinen Übersicht, zum Einlesen:
    ->Joachim Ernst Behrendt: Das Jazzbuch / Ein Fenster aus Jazz / Jazz Story
    ->Arrigo Polillo: Jazz


    zum Weiterlesen:
    Carlo Bohländer: Jazz - Geschichte und Rhythmus
    Alfons M. Dauer: Der Jazz, seine Ursprünge und seine Entwicklungen
    Carl Gregor Herzog zu Mecklenburg: Stilformen des Jazz
    Ekkehard Jost: Jazzmusiker / ich meine mich zu erinnern, er hat auch die "Soziologie des Jazz" geschrieben


    zum kurzen Nachschlagen:
    Bohländer/Holler: Reclams Jazzführer
    Martin Künzler: Jazz-Lexikon
    Jürgen Wölfer: Handbuch des Jazz


    Und wenn du diese paar Tausend Seiten gelesen hast, dann hast du zumindest eine Ahnung, in welche Richtung du weitersuchen mußt, um Antworten auf deine Fragen zu bekommen.
    Das war jetzt nur mal die deutschsprachige Literatur (und auch nur unvollständig/überblickartig), die amerikanische ist oft treffend, wenn auch nicht unbedingt genauer...
    Das Problem dieser Bücher ist, daß sie in den 70igern/80igern des letzten Jahrhunderts aufhören (oder noch früher!) und nicht aktuallisiert wurden, d.h., den Rest mußt du dir mühsam über Zeitzeugen, Zeitungsartikel, Veröffentlichungen, etc. zusammensuchen.
    Im Gegensatz zu fwdrums glaube ich nicht, daß du was komplett fertiges aus dem Netz ziehen kannst, dazu ist deine Fragestellung zu "abgefahren"


    Auf jeden Fall FROHES SCHAFFEN!!

    beschreib uns mal, was du unter dem Shuffle verstehst - es gibt ja nicht DEN Shuffle, sondern der Abarten viele...


    Aus dem hohlen Bauch würde ich einfach mal sagen, daß der Swing in der Regel nicht so "hart betont" ist wie der Shuffle, daß man den Groove auf beliebige Teile davon reduzieren kann, daß das triolische Feeling unbedingt auch da sein muß, aber nicht unbedingt so treibend...umgangssprachlich, man kann (muß nicht grundsätzlich) den Swing "gemütlicher" spielen.

    muß ja nicht gleich instrumentenbezogen sein, am Anfang sollte Körper, Geist und Seele in spielerischer Form an den Rhythmus rangebracht werden, das geht durch Laufen des Beats (Marschieren), Klatschen auf den Beat, Klatschen auf den Offbeat, diverse Bewegungenen mit den Armen, am besten immer zu einem gesungenen Lied.


    Im Prinzip kann man vieles was die einfacheren Rudiments so bieten auf diese Art erarbeiten. Das nächste ist dann eine Cowbell oder Claves, irgendwann sind es Sticks + Pad, später eine Snare, irgendwann (vielleicht) ein Drumset.


    Auf jeden Fall das ganze spielerisch und kindgerecht angehen, was ja nicht heißt daß es unstrukturiert und unsystematisch sein muß. So aufbauen, daß das Kind mit dem Gelernten sofort was anfangen kann und Spaß daran hat, wenn möglich auch so, daß das Kind neugierig ist auf die nächste Lektion...