mich nerven oftmals die zu technischen Soli im Jazz, ich halte meine relativ einfach, überschaubar, IMMER Stück/Musik-relevant, wenn möglich singbar. Melodie, Rhythmik, Phrasierung, etc. weiterführen, gerne entwickeln, aber beim Song bleiben.
Der Zuhörer soll das Gefühl haben, der Song geht weiter, nicht: der Song wird zerhackt.
Geb zu, das ist Geschmacksache, als Beispiel: mich sprechen oft Soli von Dave Weckl gar nicht an, die von Steve Gadd mag ich oft.
Ich hab nix gegen die geballten Technik-Exzesse, dann aber bitte bei Workshops und nicht auf der Bühne bei Konzerten.
Ich habe vor Jahren mal ein Konzert gehört von Richard Galliano im Trio mit Kontrabaß und Drums. Am Schlagzeug saß Bruno Castelucci, der hat bei fast jedem Stück ein Solo gespielt, das war einfach Song pur - so machen Drum-Soli Laune!