weiß nicht, ob das "Personal-Style" ist oder Faulheit, ich hab schon sehr lange mein Spiel auf das absolut nötigste reduziert.
Das ist relativ schnell nach den Sturm und Drang-Jahren passiert, in der Jugend mußte es schon höher, schneller, lauter sein, auch mal ein Set mit 5 Toms - heute käm ich mit Snare + HiHat auch zurecht.
Verstärkt wurde das ganze noch durch meine Arthrose und daß ich nach 50 Jahren täglichem Übens, abrupt damit aufgehört habe.
...heute könnte ich gar nicht mehr höher, schneller, lauter...
Es gibt schleichende Veränderungen, es gibt schrittweise Veränderungen, wie bei Psycho, war auch bei mir der Kontakt mit der brasil. Musik ein sehr besonderer. Oder die Entscheidung, in den Nuller-Jahren, keine Pauken mehr zu spielen, weil meine Ohren nicht mehr getaugt haben fürs Fein-Tuning beim Spielen, vor fast 10 Jahren Abschied von Big Bands, weil mein Gesundheitszustand dieses spezielle kraftvolle Spiel nicht mehr zu jeder Zeit zuließ.
Aber immer, wenn irgendwo ein Bereich beendet wurde, taten sich andere auf - durch mein reduziertes Spiel bin ich gerne gebuchter Drummer bei Kleinbesetzungen, z.B. Klavier-Trios oder ähnliches.
Keine Ahnung, ob das schon eigener Stil ist, oder einfach nur angesammelte Unzulänglichkeiten?