Beiträge von total.desaster

    Grundsätzlich gilt: Drumtuning-Bible lesen, verstehen und anwenden!!!


    Man kann jede Trommel relativ trocken bekommen, indem man Schlag- und Resofell (in jeder beliebigen Grundstimmung!!!) so stimmt, dass sie sich gegenseitig auslöschen.


    Bei den Toms macht man (normalerweise, wenn man also nen relativ offenen Klang will) genau des Gegenteil: Schlag- und Resofell so aufeinander abstimmen dass sich eine Resonanz ergibt, und dann am besten noch so, dass man genau den Grundton des Kessels trifft.


    Dämpfung (Gaffa, Tempos uÄ) ist immer nur n Notbehelf.


    EDITH sagt:
    Was dir aber klar sein sollte: Den Grundklang einer Trommel kann man nur in sehr beschränktem Maß verändern. Und ein Metallkessel (grade wenn er dünn ist) wird immer zu einem höheren Obertonanteil und auch zu "Boing" neigen.
    Aber les dir erstma die Bible durch, dann bist schomal schlauer... ;) :D

    Zu den Schmerzen kann ich nur drumsandbeats zustimmen.
    Immer schön auf das hören, was der Schamane sagt... ;)


    Zu dem Üben mit schweren Stöcken:
    Ich mach das so:
    Am Pad für Technikübungen Vic SD1 Knüppel (wobei man schon aufpassen muss, dass mans net übertreibt, sonst Schmerzen wie bei dir).
    Am Set 747 Sticks von Drumstix.info (also extrem leicht), auch zum üben!!!


    Ich mach auch an der Fuma für Technikübungen (am Pearl-Pad) schwerere Beater und ne etwas (<-!!!) höhere Federspannung ran, einfach um Kraftausdauermässig nen etwas besseren Trainingseffekt zu haben.


    Der 2. Grund für die beiden Vorgehenweisen ist einfach, dass ich so flexibel sein möchte auf jeder Fuma mit beliebiger Einstellung und mit jedweden Sticks halbwegs vernünftig spielen zu können.


    Aber grad mit extremen Sticks (Marching bzw auch SD1 und Konsorten) muss man sich halt soweit kennen, dass mans net übertreibt...

    Und auf ner Öltonne kann man keine 16tel bei 200 spielen, wenn man was anderes als Matsch will...


    Alles eine Frage der Wahl der Waffen für den Kampf :P


    Und nachdem man eh abnimmt (ausser bei kleinen Clubgigs, wo dann die grossen (22 aufwärts) eh zuviel wären), spiel ich kleinere Trommeln.
    (Subkick + normales Mic und n anständiger Soundmensch und dat passt)


    Wenn man jetz mal vom Transportaufwand und den spieltechnischen absieht...



    ^^^Nur meine Meinung, kein terroristischer Akt... ;)


    EDITH:


    Is halt der Punkt: Ne 24er oder gar 26er müsst ich schon drastisch abdämpfen, damit ich keine Pauke hab. die 18er spiel ich bis auf des gerollte Handtuch am Schlagfell komplett ungedämpft und ohne Loch im Reso. Für die Kesselgrösse Wummst das schon gewaltig.
    Und die 22er die ich bis jetzt gespielt hab (Loch im Reso + Dämpfung) bläst die garantiert noch weg...

    Ich kann hier nur allen 18"-Skeptikern ein Angebot machen:


    Ich bin zB vom 15. bis 17. Dezember in Hammelburg auf dem Sponsel-Workshop, mit eigenem Set, also auch 18er BD...


    Wer Lust hat darf gern mal anspielen und danach mal drüber nachdenken, was er hier für nen Schmarrn von wegen "drückt nicht" geschrieben hat.


    ^^Angebot steht.


    EDITH:
    Was ich damit sagen will: Es kommt net drauf an, WAS für Material man spielt, sondern WIE, heisst was man draus macht.
    Und natürlich sind des auch persönliche Vorlieben. Der eine mag halt lieber des Gefühl einer 24er oder 26er am Fuss, der andere ehr ne 18er.

    Eigentlich kann ich Seven nur zustimmen.


    Es kommt auch immer drauf an wie du die Trommel spielst.
    Wenn dein Schlegel schoma am Fell kleben bleibt wirst du eh keinen vernünftigen Sound bekommen. (Es sei denn du stehst auf "tock")


    Kurz gesagt:
    Wenn du spielen und stimmen kannst schiebt auch ne 18er gewaltig in die Magengrube.
    Wenn du net spielen kannst bekommst auch aus ner 26er nurn müdes "tock"...


    EDITH sagt: Wobei aber klar sein muss, dass je kleiner die Trommel ist, desto perkussiver und trockener wird der Klang und desto mehr wird der Rebound.

    Also:
    Ich spiel sowohl bei BD als auch allen anderen Trommeln lieber kleine Kesselmaße.
    Vorteile ganz allgemein:
    - klingen "kompakter" (weniger Sustain, mehr Attack)
    - haben deutlich mehr Rebound (hat auch Vorteile, oder?)
    - weniger zu schleppen (immer gut)
    - einfacher abzumischen (lässt sich aufgrund der Klangcharakteristik besser in die eine oder andere Richtung mischen)
    Nachteile:
    - Optik (18er BD bei Metal wirkt im ersten Augenblick auf die meisten Leute ehr weng "lächerlich")
    - Bei rein akustischen Auftritten kann man mit kleinen Kesseln schonmal Lautstärkeprobleme (zu leise!!!) bekommen


    Für mich persönlich ist die Wahl ganz klar zu kleinen Kesseln ausgegangen.

    Schaut euch zum Beispiel Jojo Mayer auf dem Modern Drummer Festival Video von 2005 an:
    Möller at its best...
    Gerade was er zB beim ersten Lied mit der linken Hand macht is eines der besten beispiele für Möller-anwendung, die ich je gesehn habe.

    williken und chesterhead:


    Müssen solche unterqualifizierten Beiträge sein?


    Ich find sowas traurig...




    Zum Thema Hardware nochma:


    Bei Sonor gibbet einige Ständerserien die meiner Meinung nach sehr ordentlich sind/waren.


    Bei Tama ist zZ. von Superstar bis Starclassic Omni Tune immer die gleiche Serie in Gebrauch: RoadPro. Sehr stabil und haltbar (trotzdem relativ leicht), aber:
    KEIN Vergleich zur Japan-STILT-Hardware. bei denen konntest tagtäglich auf den aufgebauten Beckenständern Rumturnen und es gab keine Probleme...
    Gegen die Stilt schaut aber auch fast alles labbrich aus, ausser vielleicht die Sonor-Signature-Hardware...
    Dementsprechend is des Gewicht. Ich kann n Lied von singen, hab selber einiges aus der Stilt-Reihe am Set...

    Hm, is ne schwierige Frage.


    Ich find persönlich Tama saugut. Insofern würd ich zum Superstar tendieren. Wobei du dir die beide mal anhören solltest, die Superstar klingen ganz anders als normale 100% Maple-Kessel...


    Hardware-mäßig herrscht Gleichstand was die Stabilität und Qualität angeht würd ich sagen.


    Sauber verarbeitet sind auch beide.


    Test die Dinger und entscheide dich dann...


    ;)

    Wolltest du net was mit Klang und Punch?


    Pappel is n tolles Holz fürn Schlagzeugbau...


    ...wenn man den Klang von Ahorn(==Maple), Birke (==Birch) und Rosenholz (==Bubinga), sowie Mahagoni net kennt.


    Mein erstes Set warn Rockstar damals, folierte Pappel mit ner Innenlage Mahagoni. Für die Spanplattenkessel und normale (== keine Freischwing) Aufhängung hats saugut geklungen....
    ...für mich damals.


    Dann hab ich mein Starclassic Maple bekommen, schöne dünne Ahornkessel, Freischwingaufhängung usw.
    2 Wochen später hatte ich des Rockstar ohne auch nur nen Anflug von Reue verkauft.
    Rat mal warum?


    Genau, weil n Ahornkesseleben wirklich nen Klang und Ton erzeug und net nur n müdes Plopp...


    Kurz gesagt, des JJ-Set isn bisi zu nem Kessel gebogenes Sperrholz, und genauso klingts auch, hatte schon des zweifelhafte "Vergnügen" auf so nem "Instrument" spielen zu "dürfen".
    Fazit:
    JJ würde das nichtmal mit der Beisszange anrühren. Und ich scho garnet.
    Und viel Geld für ne 2. BD und mehr schlechte Kessel ausgeben? Sorry, dafür is mir zumindest mein Geld zu schade, lieber n Jahr länger sich jeden Cent vom Mund absparen und dann n Instrument kaufen, was die Bezeichnung auch verdient.
    Ich bereuhs jedenfalls net damals mein eigentlich fürn Auto gespartes Geld in n Starclassic in Wunschkonfiguration eingetauscht zu haben.
    Is jeden Cent wert.


    Das da oben drüber is KEINE Werbung für Tama, nur mal meine eigene Geschichte, die vielleicht ma zum Denken anregen soll, vonwegen "nix gegen folierte Pappelkessel".
    Ich hab damals mehr als n halbes Jahr investiert, wo ich mindestens jedes 2./3. Woe nen Tag unterwegs war um Schlagzeuge anzutesten, weil halt dieser oder jener Händler da gerade n 10er Tom mit 9" und net 8" Tiefe im Laden hatte von ner bestimmten Serie.
    Und ich hab damals eigentlich alle Marken angestestet und durchaaus net nur die High-Class-Sets.
    Dass ich net bei nem Pearl oder nem Sonor gelandet bin hat in dem Fall nur was mit meinen persönlichen Vorlieben auch und grade was Sound angeht zu tun.
    Die "alten" Starclassic Kessel mit nur 5mm aber aus 9 Lagen haben eben nen ganz eigenen Sound.


    Wenn du was wirklich gutes zu nem günstigeren Preis suchst sei dir auch ma der Gebrauchtmarkt empfohlen, da lässt sich so manches Schnäppchen machen, wenn man weiss was man will.

    Was ich mit der deutschen TAma-Seite meinte is die offizielle click und net die vom Importeur...


    Aber gut, danke erstma an alle...



    Ich find die Metalwork bzw. Artwood Custom ham was, die Warlord sind mir schon wieder zu prollig.


    Ausserdem erweitern die Dinger ja die Soundpalette: 13x6,5 zB. gibbet meines Wissens bis dato von Tama noch nicht.

    Zumindest die deutsche Page, die ja über Meinl läuft, is eh immer weng hintendran, anstatt den Leuten durch Ankündigungen des Zeuch scho vorher schmackhaft zu machen.
    Aber auch auf der US-Seite hab ich nix gefunden...
    Thomann is da offensichtlich besser informiert ;)


    Edith sagt: Danke Drumstudio1...

    Jepp, scheint wohl so, aber in der Sticks war angekündigt dass die die Metalwork Snares inner nächsten Ausgabe testen, bin ich ma gespannt.
    Mich täten eh die 13x6,5er interessiern.
    n schöner Kontrast zu meiner 14x4 und 14x5,5.
    Die 13er gefallen mir saugut vom Grundklang. Mal schaun wie die Tama-Dinger dann tönen... Preislich in jedem Fall interessant.


    EDITH sagtt dass die Sticks net die Metalwork sondern die Warlord-Serie von Tama testen wird...

    UFIP allgemein baut meiner Meinung nach die besten Bleche.
    Mein persönlichen Favoriten sind die Brilliant und die Bionic...


    Der Sabian-Satz den ich im Moment spiele ist auch saugut.


    Persönliches Lieblingsbecken:


    Ufip Class Samba Splash in 14" (hab ich auch in real).

    och was


    locker bleiben, und spielen...


    ...vor allem Musik machen, alles andere is erstma nebensächlich...


    ..es is scheissegal wer da sitzt oder wie viele.


    DU musst Musik machen. Drück dich aus. Spiel was du fühlst.
    Musik isn Teil von dir selbst. DAS musst du bringen. Groove kommt dann mit der Zeit von allein, und die Technik vom Üben...


    UND:
    Man kann nur Leute begeistern wenn man selbst davon überzeugt ist was man spielt, wie man es spielt und warum...