Beiträge von Drumstudio1

    Unfreiwilliger Radioempfang im Proberaum war früher (bei Verstärkeranlagen älterer Bauart für Bass oder Gitarre) nahezu an der Tagesordnung.
    Einstreuung(en), Geräte/Kabel die als Antenne wirken etc. etc.
    Hatten wir früher immer wieder... in zig Räumlichkeiten. Manchmal auch in gewissen "Zyklen"... mal lauter mal leiser. Das ist heute denke ich seltener.


    Spannend und etwas für ambitionierte Parapsychologen wird es erst wenn der Bespannstoff der Marshall-Gitarrenbox das Fernsehbild darstellt :D. Aber von derartigen Erscheinungen sind wir denke ich noch weit entfernt. :D

    Wir haben ja auch aktuell einen anderen Thread wo vom "wundern" wenn man neue Fellen aufzieht gesprochen wird ;) .
    Neue Felle müssen aber eben nicht zwangsläufig der 100% -ige Garant für guten oder eben gewünschten Sound sein. Auch nicht im Studio. Und "wundern" kann man sich in vielerlei Hinsicht. Das muß nicht per se positiv von der Konnotation sein. In jedem Falle kostet es Normalsterbliche viel Geld.


    Chuck Boom hat es mit den Fellen sehr gut auf den Punkt gebracht.
    Ich persönlich würde diesen Passus unbedingt streichen (mich würde er als Drummer massiv ab-"turnen" oder gar zur Reaktanz anstiften) oder Schreiben "Im Idealfall" oder "wäre schön wenn... oder gar gegen "Felle die gut klingen" oder ähnliches abmildern. Die genaue Formulierung wäre eventuell noch zu erörtern...


    Prinzipiell finde ich so eine Vorbereitungsinfo sehr gut. Mir gefällt auch vieles! was da steht. Ich würde aber da ich Deine tollen Fähigkeiten sehr schätze Slo77y und Du immer wieder sehr positiv hier im Forum in Erscheinung trittst und immer wieder positiv herausstichst! doch noch 1-2 Brainstormings mit dem Ding zubringen, bevor ich das als Unternehmenspolitik herausgebe. Ich denke das dieser Flyer noch nicht ganz Deine tollen Fähigkeiten repräsentiert, bzw. erkenne Dich :) noch nicht überall in diesem Flyer wieder. Und wenn das erreicht werden könnte, wäre das eine viel rundere Sache die mit Mensch und Studio in Harmonie "schwingt" :D


    Denau das "Taumeln" zwischen nettem, und kollegial-hilfreichen! Hinweisen (die mich sehr für Dein Studio begeistern würden und Interesse wecken) auf der einen Seite und auf der anderen Seite eher etwas vorschreibend, "pingeligen" Dingen (die mich eher etwas zweifeln lassen würden) würde ich versuchen wirklich stimmig und unwidersprüchlich in "Kongruenz" zu bringen.

    Und bitte nicht falsch verstehen. Zig Studios würden so was viel schlechter machen. Dein Ding ist jetzt schon gut. Ich denke aber mit ein paar Minuten Brainstorming würde es noch wesentlich besser! und Dich und Dein Agieren viel besser repräsentieren. Und diesen geringen Mehraufwand würde ich persönlich investieren. Da denkt aber fast jeder anders. Es ist wirklich nur (m)eine Individualmeinung.


    Edits: inhaltlich nix. Die Sehkraft schwankt, somit Rechtschreibfehler etwas reduziert.

    Einzelstücke sind eine feine Sache. Auch Drumcustomzing (nach Kundenwunsch) kann toll sein.


    Die Vorstellung aber hier eine Snare zu generieren, die mehrfach (ich fantasiere mal) vielleicht in einer nennenswerten Stückzahl gebaut wird und der Community hier zuzuordnen ist finde ich viel!!! spannender - geradezu revolutionär in der Branche.


    Alleine die Vorstellung über eine Community ein Modell zu entwickeln und zu produzieren das den Wünschen vieler entspricht bzw. zumindest einen für viele bezahlbaren guten! Kompromiß darstellt, das wäre eine wundervolle symbolische "Ohrfeige" an manche Schnarchnasen in der Industrie warum jene nicht selbst auf so eine Idee gekommen sind.


    Ich glaube zwar nicht daran das so etwas klappt da erfahrungsgemäß von den ersten 100 die sagen "da mach ich mit" spätestens kurz vor der Bezahlung 66 abspringen mit Begründungen wie "mein Hamster ist leider schwanger", "ich habe leider gerade kein Geld" oder "klar ich hätte die gekauft wenn sie die vergoldeten Spanneifen gehabt hätte, aber die Mehrheit hat sich nun für Chrom enstchieden. Chrom aber verbietet mir meine Religionsgemeinschaft deshalb muß ich leider abspringen" aber man darf ja mal träumen.


    Ach, wäre das klasse...

    Auf seiner Seite war ein Pearl Masters Custom (Maple) für 850.-
    Das ist dann wohl jenes Set des Threadstarters.


    Der Sound wird wirklich als "hart" empfunden?
    Was bedeutet "fetter" für Dich?


    Ich weiß es ist schwierig Klänge bzw. Soundattribute in Worte zu fassen, aber es wäre super, wenn Du noch etwas erweiterst, was Dir konkret nicht sooo gefällt.


    Thanks

    Zitat

    Das Saturn verfügt jedoch über einen 2" tieferen bdkessel und drückt damit auch mit 20" gut!


    Ich kenne u.a. 20" Saturn (Pro) Bassdrums mit 20 x 16.
    Ist denn wirklich klar welche Saturn (Pro) -"Sache" angeboten wird? Nicht nur die Maße - auch sonstige Kessel-Specs?

    JürgenK´s Ansichten der letzten 2 Posts (Nr.26 und Nr. 28 ) teile ich inhaltlich bis auf die 5. Zahl hinter der Kommastelle. Zweifelsfrei auch ein Musterbeispiel dafür welches inhaltlich hohe Niveau hier im Forum gefahren werden kann - wenn jemand wirklich will.


    Davon abgesehen gebe ich untenstehend noch ein paar Gedanken wieder die mich und sicher auch manchen Kollegen seit ein paar Jahren umtreiben. Zugegeben nicht zum 1. Mal - aber leider „muß“ ich es alle 3-4 Jahre gebetsmühlenartig wiederholen weil in der Realität unverändert zig "Quellen" tagtäglich Gegenteiliges streuen, behaupten bzw. konträr zur Verhältnismäßigkeit handeln! Manchmal weil sie es nicht besser wissen, manchmal weil es in manchen „Umwelten“ (Shops, Messen, etc.) "Interessenkonflikte" gibt,. die in manchen Fällen zum erzählen von Phantasiegeschichten anzustiften scheinen - oder noch vorsichtiger formuliert: dem Aufdrängen völlig unverhältnismäßiger Kaufentscheidungen.


    1.) Der Raum (mitunter selbst die spezifische Position in jenem Raum) ist oftmals massiv klangprägend. Mir fallen nur wenige Instrumente ein, die so hochsensibel auf Raumbedingungen ansprechen wie das Drumset. Somit empfehle ich persönlich bevor man 50 Euro für ein neues Kickfell (möglicherweise) "verbrät" oder XXX für einen kompletten Fellsatz mal das Drumset woanders im Raum aufzustellen. Gerne in der Ausrichtung "Drumset in eine Ecke" und Kick "schießt" die Schallwellen von der Ecke ausgehend in die Raummitte. Es sind natürlich viele andere Aufstellungsmodi denkbar/experimentierbar/erfahrbar die je nach Interesse deutlich (andere) hörbare "Effekte" einbringen. Je nach Raumsituation ist die Veränderung des Bass-Anteils größer als der Sprung von Powerstroke3 zu Ambassador. Das werden viele nicht glauben... aber wie war das mit dem Ausprobieren, Experimentieren , Erfahrungen machen? Ich stifte in Sachen "Drumset wandert im Raum" zu derartigen Experimenten gerne an. Sie sind kostenfrei und manchesmal Erkenntnis-generierend. Das bedeutet aber auch: der Sound des Fells am Drumset beim Musikshop sagt nicht unbedingt und schon garnicht immer so viel über mein Drumset in meinen Räumlichkeiten zuhause! aus.


    2.) Völlig unabhängig von Remo, Evans, Aquarian, Rmv, Attack, etc. etc. gibt es mitunter im realen Leben "Phänomene" die ich persönlich insbesondere in Bezug auf überschaubare bis bescheidene Einkommensverhältnisse vieler Menschen als unangebracht erachte:
    Ich erlebe immer wieder, dass Drumschüler, Kollegen, oder mitunter mir völlig unbekannte Personen, Kollegen oder mich initiativ kontaktieren mit folgender Aussage:
    "Ich habe nur XXX Euro für ein Drumset. Mehr ist nicht möglich. Was würdest Du empfehlen in diesem Budgetrahmen?".


    Dann werden jene gerne beraten und wenn gegenwärtig angeboten, auf günstige Killerangebote aufmerksam gemacht. Sie erhalten dann manches mal reduzierte Sets die als Neuware (aber eben Ausverkaufspreis) fast oder tatsächlich auf dem Gebrauchtmarktpreis-Niveau des Produktes angelangt sind (weil man eben lange und gewissenhaft recherchiert hat). Manchmal kommt es zu echten Schnäppchen. Manchmal haben sie es aber eilig (ist alles menschlich) und wollen nicht auf Schnäppchen warten und auch nix gebrauchtes. Dann erwerben sie irgendwo zum Streetprice ein Set in ihrem Budget. Aber egal wie gehandelt wurde (Killerschnäppchen oder doch eher normaler Streetprice)... nicht selten kommt ein paar Tage später eine "interessante" Rückmeldung:


    "Der Händler hat gesagt die Werksfelle taugen nix und mir noch einen Evans/Remo etc. Fellsatz mitverkauft."


    Da schwillt mir manchesmal der Kamm. Denn wir haben seit Jahren bei diversen Sets Felle die durchaus sehr passabel klingen können. Die Leichtfertigkeit mit der manche (natürlich längst nicht alle - wir haben in Deutschland auch recht gute) Händler um einen zusätzlichen Umsatz zu generieren völlig überproportional (so ganz "zufällig" zu ihren Gunsten) Sachverhalte gefärbt darstellen (mal jenes unverhältnismäßig ab und das andere aufwerten) - ich vermeide deutlichere Worte - ist sehr heikel. Für mich persönlich! manchesmal nicht zu ertragen.


    Nicht so selten wie mancher denken mag werden Kollegen oder mir Fallbeispiele vorgetragen wo jemand z.B. ein Mittelklasse- oder untere Mittelklasse-Set erwirbt, ihm parallel dazu aber sofort! beim Kauf ein USA-Made-Fellsatz aufgedrängt wird. Die Summe die dann erreicht wird (neues Drumset + US-Made-Fellsatz) hätte eigentlich bei annähernd nüchterner Betrachtung nahezu oder GAR FAKTISCH den Kauf des nächstteureren Sets zugelassen, dass kesselmaterialtechnisch/klanglich oder featuretechnisch noch etwas mehr bietet und schon ab Werk jene teuren Felle (oder das Äquivalent des Mitbewerbers) in der Grundausstattung aufweist. Da bleibt mir manchmal die Luft weg, wenn darauf nicht aufmerksam gemacht wird. Insbesondere Rookies können das nämlich nicht immer wissen.


    3.) Es ist Fakt dass Felle - obwohl Verschleißartikel - Preisebenen erreicht haben wo eine Verhältnismäßigkeits-Abwägung bzw. -Eichung und -Neujustage mancher Endkunden nicht schaden kann. Wenn ein 22" Kick-Fell manchmal 50 Euro einzeln kostet (während kurioserweise eine No-Name 22" Bassdrum "beim großen T" komplett schon mit Fellen bestückt für 69 Euro zu haben ist), dann würde ich empfehlen VOR JEDEM EXPERIMENT ganz genau zu überlegen wieviele Expermente ich bei 50 + X Euro bereit bin einzugehen bzw. mir leisten will und kann? Und wieviele Nuancen der Klangveränderung ich für 50 + X Euro erwarte. Ich erlaube mir mal den Hinweis das es gegenwärtig ein gut klingendes Maple-Pearl-Set neu mit Pearl Protone Fellen (die sind nicht das Nonplus-Ultra aber doch besser als ihr Ruf und wirklich gut benutzbar) around 500 Euro gibt. 22, 12, 13, 16, 14 Snare und Tomhaltern. Wenn ich "nur" 2 mal Experimente mit US-Made Kick-Fellen mache... bei welchem Betrag bin ich dann angelangt? Apropos, wieviel kostet mich die Bassdrum als Kessel grob über dem Daumen bei solch einem Shellset? Wo ich gerade bei Zahlenspielen bin: was kostet es mich 2 mal mit Fellsätzen für das komplette Shellset zu experimentieren? Glücklicherweise wird dort darauf hingewiesen dass man mit diesen Fellen durchaus gut arbeiten kann. Aber ich kenne auch Anbieter/andere Shops die anders agieren.


    WICHTIG: Das spielt natürlich alles keine Rolle wenn Geld keine Rolle spielt oder wenn ich bei der Gewa arbeite :) oder beim Roland Meinl Vertrieb (Evans) oder Endorsements habe. All das ist ja nicht verwerflich ;) . Im Gegenteil: es gibt Drummer die Träumen von diesen Jobprofilen und das sollte auch mal erwähnt werden. Davon ab: Jeder! von uns weiß um die gute Qualität von Remo und Evans USA-gemachten Fellen. Nur bitte immer auch ein Stück weit etwas Abstraktionsfähigkeit erhalten, das andere Menschen mitunter andere Ausgangsvoraussetzungen haben - und das mitunter der individuellen "Experimentierfreude" deutliche bis schwer überwindbare monetäre Grenzen gesetzt sind. Und nicht nur diesbezüglich war Jürgens Hinweis so wichtig. Sondern eben auch weil gilt: ein übel gestimmtes Fell profitiert vom Aufdruck "Made in USA" eher wenig. Es bleibt ein übel gestimmtes Fell und unterscheidet sich in Sachen „ausbleibender Wohlklang“ womöglich nicht allzu sehr von einem übel gestimmten Fernost-Fell. Da ist Jürgen so auf den Punkt, das es mancher womöglich nicht zugeben/eingestehen kann :D . Und nochmals hat Jürgen inhaltlich recht; mein Arzt macht mich auch gerne auf Produkte oder ein spezielles Therapieprogramm das entlohnt werden muß aufmerksam. Die Trennung von gutgemeintem Rat zum wohle meiner Gesundheit (und Nachteil meiner Brieftasche) und einem kleinen Stück ;) Eigennutzen für die Ärzteschaft ist heutzutage nicht immer leicht auszumachen. Genau das, das es auf mich seltsam wirkt wenn die Trennlinie unscharf wird, diesen Eindruck unverkrampft und offen anzusprechen ist weder ehrenrührig noch provokant. Beim Arzt wie hier im Forum. Im Gegenteil: es nicht anzusprechen wäre kindisch und naiv. Das wissen wir alle - auch in den Vertrieben, das es ein schmaler Grad ist. Es ist für uns alle schwer und tagtäglich ringen wir hier alle im Forum um den besten Weg.


    Und weil es heute wieder heiß ist und meine Tabus fallen :) mal folgende vorsichtige Denkanregung:
    Wie wäre es wenn die Gewa 3 Remo-Fellsätze (also verschiedene Fellserien mit verschiedene Klang- bzw. Materiattributen) UND (damit es nicht einseitig wird und erstrecht keine Werbeveranstaltung ;) ) der Roland Meinl Vertrieb parallel dazu 3 Evans Fellsätze (verschiedene Fellserien mit verschiedene Klang- bzw. Materiattributen) bereitstellt, diese treuhänderisch an ein Forummitglied vergeben werden (vielleicht einer der Mods?) und nach Eingangsliste an junge, wißbegierige Forumuser im Rotationsverfahren weitergeschickt werden. Für vielleicht jeweils nur 2-3 Tage um sicherzustellen das die Dinge nicht sofort "verdengelt" werden. ;)


    Das wäre doch mal eine pragmatische Lösung mit u.a. folgenden Vorteilen:
    1.) Die Vertriebe sind groß und bedeutsam. Ihnen wird finanziell kein nennenswerter Verlust entstehen und sie haben mal ganz abseits von Werbeanzeigen die mancher nur noch ermüdet zur Kenntnis nimmt zum echten Erkenntnisgewinn bzw. wirklichen Kennenlernen der Produkteigenschaften potentieller Endkunden beigetragen.
    2.) Eine Handvoll junger Menschen mit altersgemäß oftmals überschaubaren Finanzmitteln erhalten die Möglichkeit die Materialien zu testen bevor sie Geld ausgeben bzw. werden bewahrt in ruinösem Experimentierwahn für das womöglich falsche Produkt Geld auszugeben.


    3.) Eine Handvoll junger Menschen ist nicht mehr darauf "angewiesen" ;) das Geschwafel von uns alten Säcken unreflektiert wiederzukäuen - sondern ist hinterher vielleicht weiter als mancher alte Herr hier im Forum.


    Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn Abseits jeder Frotzelei (die ja auch mal sein muß, und der Stefan ist ja kein Weichei ;) ) über solche (oder vielleicht noch viel bessere Modi von anderen Usern erdacht) nachgedacht werden könnte.


    EDITS: massigl Rechtschreibungsfehler in Phasen korrigiert - inhaltlich aber nix verändert bis auf die Message an Daniel

    @ Daniel S
    Endorsementverträge mit einer Drum - und Fellfirma bzw. Vertrieb sind von mir beendet worden. Das ist schon recht lange her. Insofern äußere ich mich seit Monaten zu diesen! Produktgruppen nicht mehr so zurückhaltend. Meine Zurückhaltung wird somit nur jene produktgruppen betreffen in denen ich Endorsements habe, da sonst ein seltsamer Geruch auftreten könnte. Lieber Gruß.

    Jürgen, Dein Bild...


    der Aufbau ist so...


    .. so liebenswert chaotisch. ;)


    Ich glaube das müssen wir mal dem Bauleiter....
    ... ähm ... ich meine dem Chefingenieur des Gerüstherstellers zustellen. Wenn Du mal eine Fotoserie machst, wo man die Tonnen an Material deses einen Herstellers in Deinem Besitz schön erkennen kann, dann her damit. Ich vermute nämlich der loyalste japanische Pearl-Fan hat zu Lebzeiten nicht so viel Material erworben wie Du. Damit könnte man den Beweis antreten das der "anmaßendste" Gerüstbau überhaupt nicht zu vorchristlicher Zeitrechnung in Babylon stattfand - sondern die verrücktesten Erdenbürger in der Mitte Europas ihren ketzerischen :D Gerüstbau in der Neuzeit zelebrieren.


    Apropos - wenn wir schon bei ausladenden Bauwerken sind: Der Drumaufbau des Videos inklusive der Gerüstjustage sieht suboptimal aus. Begriffe wie "Bastelnachmittag" bzw. "Seekrankheit-induzierend" vermeide ich, aber ich würde lieber ein paar Mark monatlich zur Seite legen und langfristig eine andere (optisch feinere) Lösung anstreben.

    @ Threadstarter
    Vieles ist eine Frage der "Vorarbeit" bzw. vielleicht auch der angestrebten Professionalität. Es ist (mir fehlt da fast jegliche Erfahrung) aber wahrscheinlich mit nicht allzuviel Aufwand zu stemmen wenn man mit klaren Sinnen vorab viele Aspekte mitbedenkt und auch mal ein paar Referenzvideos mit der Band gemeinsam (im Idealfall) lange vor dem eigenen Dreh kritisch-analytisch "begutachtet".


    Wenn das allerdings eher ein ambitioniertes Schülervideo werden soll/muß, mit einem Etat von 3 Mark Fünzig wäre für mich nichtmal die SMS an einen Backline-Verleiher zu rechtfertigen :D. Dann würde ich eher einen Kumpel fragen ob er mir seine Dämm-Matten (Sound-off-Pads etc.) seines Drumsets leiht etc. und möglichst viel als Gratisleihgabe oder gegen Appel und Ei oder gleichwertigen Freundschaftsdienst und soziales Netzwerk organisieren. Aber ich weiß zum Hintergrund und Bandstatus natürlich nichts und halte diesbezüglich nun die Klappe ;) .


    Insofern unterstelle ich jetzt mal gewisse Ambitionen und erlaube mir hier einen Video-Link sehr guter Musiker die sicher einen gewissen Etat hatten und trotzdem (vielmehr ihr Cutter) in der Drumcommunity die "versteckte Botschaft" bzw. den kleinen "Schmunzler" des Jahres 2013 abgeliefert haben. Bitte genau hinschauen. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen in Sachen Wahrnehmung und focussierte Aufmerksamkeit der Youtube-Generation :D.. Die meisten Drummer brauchen meinen Hinweis hoffentlich nicht :D und entdecken es sofort beim ersten Zuschauen.


    Es belegt nur, dass mitunter auch Details übersehen werden können... auch bei gewissem Etat, auch bei professionellem Support und Umfeld.


    Fazit: wer es so gut wie denkbar machen willl für den ist sicher sowohl die gewissenhafte Vorbereitung für einen Videodreh (z.B. funktionierende Kameraeinstellungen je! Instrument erörtern bzw. Sound-Off-Pads fixieren!) als auch die akribische "Nachbereitung" (viel Zeit für Schnitt - wenn doch beim Dreh etwas irreparabel "passiert" seinsollte, dann diese Szene beim Schnitt verwerfen und stattdessen einen anderen Musiker einblenden ) wahrscheinlich die beste Mischung.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=5oeuqm5j2aA&feature=youtu.be[/video]


    Wer es nicht schafft der liest das kleingedruckte/hellgedruckte hier nach meinem Doppelpunkt bzw. wählt es mit dem Cursor an, damit es sichtbar wird :D :
    Genau hinschauen bei Minute/Sekunde 2.13 bzw. 2.14

    Ich möchte vorsichtig sein. Der ganze Thread liest sich für mich bisher als sei der Soundmensch womöglich inkompetent und/oder als lägen schon reichlich Spannungen zwischen ihm und Band vor oder als dürfe man ihm aus Rücksichtnahme auf seinen Blutdruck nicht alles sagen.


    Natürlich kann ich das auch alles völlig Mißinterpretiert haben und natürlich kann es auch sein das der Threadstart und Ergänzungen recht subjektiv" verfaßt wurden und womöglich nur einen (kleinen?) Teil der Realität abbilden.


    Es ist ebenso möglich das der Threadstarter oder die Band sich möglicherweise nicht gut genug mit PA-Technik auskennen um auszuloten ob ein technisches Problem vorliegt (und welches) oder inwieweit die erschwerte Kommunikation mit dem Mann am Mischer Mitursache für das ungelöste Klangproblem sind.


    Es ist unglaublich vieles möglich unter der Sonne.


    Folgende vorsichtige Hinweise was mir (right from the start) auffiel.


    1.) Ist der Fehler wirklich akustisch so gravierend wie beschrieben muss!!!! eine Lösung gefunden werden.


    2.) Der Fehler sollte systematischer untersucht werden. Hier sehe ich noch massig Potential bzw. kann nahezu keinerlei Systematik erkennen.
    Es liest sich für mich wie Vorgänge in einem Spukhaus - und an dessen Existenz glauben aufgeklärte Menschen nicht. :D
    Es muß Ursachen für die Phänomene geben und diese müssen SYSTEMATISCH lokalisiert werden.


    3.) Da offensichtlich nicht alles getan wird was für Erwachsene :D angemessen in der Problemlösung vorausgesetzt werden sollte ;) , stellt sich mir die Frage für die Gründe diesbezüglich:
    a.) Teilt die Band Deine Ansicht und verfolgt diese kollegial und loyal zu Dir ebenso motiviert das Ausmerzen des Problems? Ich habe da vorsichtige Zweifel.


    b.) Ist eine systematische Problemlösung mit dem Soundmann möglich bzw. eine erwachsenen angemessene zielorientierte Kommunikationsform? Ist dies nicht der Fall dann hätten wir schon die Antwort auf das Kernproblem und dann wäre die Lösung auch schon sehr nahe...


    c.) Gibt es nicht eine Person mit technischem Sachverstand im weiteren Umfeld der Band die als "Ghostbuster" mal über die Problematik des Spukhauses schauen kann? Die also mal checkt ob die Band und der Mischer vielleicht betriebsblind sind (sind wir alle - das ist nur menschlich) und irgendein Detail bislang übersehen hat.

    Mir fallen noch viele Punkte mehr ein. Das erspare ich uns. :D


    Noch schnell neben dem obigen Versuch sachliche Methoden anzudeuten noch ein paar ehrliche Bauchgefühle zum Schluß:
    Schon alleine die Tatsache wie oft hier Begriffe wie "Kompressor" oder Effektgeräte fallen, macht mich unruhig. :D .


    I Neben mindestens 10 anderen Teilfunktionen die zum im Threastart berichteten Fehler beitragen könnten (die man also auch noch systematisch abklopfen könnte) würde ich den Soundmann anweisen:
    "Laß´den verfluchten Kompressor aus meinen Drumspuren weg" ... Ok, ich bin ehrlich, ich würde das freundlicher! formulieren.
    Jahrzehntelang ist in zig Locations ohne Kompressor auf Bassdrum-Kanalzügen Live-Musik gemacht worden. Wenn nun also akustische Phänomene auftreten und der Mischer selbst schon einräumt das die Kompressoreinstelluing hochsensibel ist, dann würde ich das als allererstes!!!! weglassen.


    II Die Musikausübung macht mitunter mehr Spaß wenn man einen Hauch vom technischen "Umfeld" versteht. Natürlich sind wir zuallererst Drummer - keiner zwingt uns auch noch ein Saalbeschallungs-Seemannspatent zu erwerben. Aber neben phantastischen Soundmenschen die unser Land bietet, gibt es auch 1-2 "andere". Meine Erfahrung war mtiunter je weniger ich weiß was technisch passiert, umso eher erzählt mir vielleicht einer der nicht zu den besten Tonmenschen gehört etwas vom "Krieg". "Haben wir nicht", "geht technisch nicht", "das was Du schilderst kann garnicht sein" "ist nur bei Dir so" etc. etc. Solche "Killerphrasen" die jede Diskussion ersticken richten sich sofort gegen den Tonmenschen wenn!!! ich fachlich inhaltlich etwas FUNDIERTES entgegensetzen kann als Alternativthese und Beschleunigen in aller Regel dann die Problemfindung/Problemlösung.


    Ich drücke kollegial die Daumen!


    edits: inhaltlich nichts verändert. Nur Rechtschreibung.

    Cream Music Frankfurt hat seit einiger Zeit Pearl VMX-Kits (die Maple Vorgänger des VML) als Shellsets für 519.- Euro.-


    Für diesen Preis erhält man eine Klangqualität die man selbst auf dem Gebrauchtmarktsektor für 519.- Euro nicht automatisch findet.
    Aber es ist Neuware.


    Alleine die zwei TH 1000 Tomarme zusammen für die Hängetoms würden als Streetprice schon mit ca 100 Euro zu Buche schlagen


    Wer eine Zweitkiste sucht die klingt (und in aller Regel auch verarbeitungstechnisch durchaus etwas her macht) und hier nicht zuschlägt - dem ist nicht zu helfen.
    Es ist eines jener "Killerangebote" die es 2-3 Mal im Jahr irgendwo in Deutschland gibt.


    http://www.cream-music.com/Pea…acota---Amber-Vision.html

    Zitat

    Mikro-Dämpfung -10 dB AUS und durch die hohe Empfindlichkeit ein niedriges Gain


    Das zitierte machen.


    Eben da (wie schon oben im Thread erwähnt) durch die Aktivierung einer Mikrofon-internen Signalabsenkung sich das Verhältnis/die Relation vom Eigenrauschen des Mikros zum aufgezeichneten Signal verschlechtert (meßtechnisch verschlechtern muß- auch wenn das wahrscheinlich niemand hört).

    Leicht Off-Topic: Bei mir ist es so, dass ich (Surround)-Sound mit Subwoofern nicht mag. Es wirkt auf mich "unstimmig". Ich kann dabei keine Einheit zwischen Film und Ton herstellen. Ich empfinde es als stressig und eher unschön. Der Tiefbass kommt mir bei derartigen Anlagen (egal wie teuer diese Installationen sind) immer wie ein Fremdkörper vor dessen "Gewummer"/Vibrieren im Raum ohne jeden nachvollziehbaren Zusammenhang zur Musik oder den Bildinhalten steht. Früher sagte man mir, ich wäre sicher bislang nur in falsch eingemessenen Hifi-Shop-Hörräumen gewesen. Aber auch bei netten Menschen die das mit Herzblut und immensem Finanzaufwand und diversen Meßinstrumenten privat betreiben geht es mir so. Vielleicht gibt es Menschen die da mental einen "Defekt" ;) haben und Subwoofer bzw. deren Bass-Signale nicht adäquat verarbeiten und integrieren können. Ich gehöre dann zu dieser Gruppe - es gibt schlimmeres. Selbst bei Subwoofer-gestützten Stereo-Anlagen werde ich nicht glücklich wenn der Subwoofer Meter von den normalen Speakern entfernt steht und empfinde den Bass dann als nicht zum Musiksignal "zugehörig" und das Musikhören als sehr stressig. Und das obwohl die Industrie/Theorie teilweise behauptete man könne tiefe Bass-Signale als Zuhörer akustisch nicht exakt orten, deswegen sei es nahezu egal wo der Subwoofer aufgestellt würde. Fazit: ich kann ein gutes Stück nachvollziehen, wenn andere Menschen irgendetwas als Problem oder "Beunruhigungen" durch Tiefbass benennen - wärend andere darüber skeptisch den Kopf schütteln. Vielleicht reagieren nicht alle Menschen gleich? Wäre ja bei auditiven Stimuli nicht soooo wirklich neu - diese Erkennntis.

    Mehr On-Topic:

    Trotzdem habe ich gewisse Zweifel ob Bassfrequenzen (oder gar Infraschall) wirklich das ursächliche Kernproblem des Threadstarters sind.
    Ich vermute somit ganz so schnell kann man besseres Monitoring als Hilfe bzw. besseres In-Ear zur Linderung der Probleme nicht ausschließen.

    Es gibt viele andere Erklärungsmöglichkeiten/Ansätze die ich zunächst verfolgen bzw. rational abklopfen würde.... bevor ich "Bassfrequenzen" oder gar "Infraschall" als Ursache vermuten würde.


    Vielleicht sind auch die Bassfrequenzen nur ein Randdetail, nur ein "Flügelschlag des Schmetterlings" die zu etwas ganz anderem, viel gravierenderem nur noch dazukommen? Von Dir dieser "Flügelschlag " ;) aber (womöglich irrtümlich) als Kernauslöser interpretiert wird?


    @ Threadstarter:
    Hast Du ähnlich negative Effekte (außerhalb von eigenen Gigs) immer dann erlebt wenn Infraschall vorlag? Und wer hat dann vorliegenden Infraschall nachgewiesen? Oder noch allgemeiner: gibt es irgendwelche negativen Erfahrungen mit Bass-Signalen oder "niedrig-frequenter Vibration" abseits von Gigs? Das wäre interessant zu wissen.


    Was ich mir z.B. (ganz abseits von Infraschall) vorstellen kann... mit einer Bassbox im Rücken bzw. in "Schußrichtung" tiefrequenter Speaker (Bassbox, PA) oder gar deren Reflektionen im Raum ist vieles unschöne möglich. Und vieles was die akustische Zuordnung oder das "ORTEN" des gespielten erschwert - führt zu schnellerer (geistiger und sicher auch körperlicher) Ermüdung... und manchem mehr (gerade wenn die Gigs spielzeittechnisch lange sind).


    Ich persönlich verspannte früher bei Gigs wie im Proberaum deutlich! wenn mir ein Mix oder gar der Bassist mit seinem Frequenzspektrum meine Kick auslöschte bzw. meine Kick schwer bis unhörbar machte. Ich spielte dann immer unsicherer (da ich meine Kick nicht mehr hörte). Da stellten sich durch den ganzen Streß (Hand-Fuß-Kombinationen zu spielen bei der man die Hälfte als eigentlich sehr wichtige Timing-Referenz nicht mehr hört) unschöne "Zustände" recht schnell ein. Ich war dann viel schneller entnervt, schneller müde, schneller am Konzentrationsende... das hatte aber in meinem Fall dann nix mit Infraschall zu tun sondern schlechten oder verunsichernden Hörbedingungen die ich versuchte zu KOMPENSIEREN in dem ich meine Sinne weit über die Maßen focussiert zu halten (mit der Folge das ich im Verlaufe langer Proben oder Gigs irgendwann mental wie körperlich recht "platt" war).


    Nochmals: die Ursachenzuschreibungen könnten aufgrund der Vielzahl der angedeuteten/genannten Phänomene des Threadstarters (auch) ganz andere sein. Und auch auf die Gefahr das man sich veräppelt fühlt: ich meine folgendes Ernst: es versteht sich von selbst das ein Pensum von 3 Gigs wöchentlich mit 5-6 Stunden Drumming am Kit mit gesunder Ernährung, genug Flüssigkeit (Wasser!) und gutem Ausgleichs-Sport- und Bewegungsprogramm am besten unterstützt bzw. vorbereitet wird. Auch die schlechte Luftzirkulation/Belüftung/Temperaturbedingungen in manchen (kleineren) Locations ist bei längeren Gigs für viele Menschen nahezu ohnmachts-induzierend. Ich kenne diverse Kollegen die für sich abseits des Drummings (sportlich, gesundheitstechnisch, "ausgleichstechnisch") nix tun. Ich habe natürlich keine Ahnunmg wie es da beim Threadstarter ist ;)


    Es fielen mir noch einige andere Aspekte mehr ein, nur klingen die dann nicht so spektakulär wie "Infraschall"... sondern irgendwie banaler :D .


    Zitat

    3x die Woche nen Gig mit ca 5-6 Std
    total gestresst
    innerlich nervös
    bis hin zu schwummrig


    In jedem Fall können unsere vagen Mutmaßungen nur vorsichtige Denkanregungen sein - möglicherweis auch völlig irreführend - denn wir wissen zu wenig. Es wäre klasse wenn Du noch ein paar ergänzende Infos nachreichst.


    In jedem Falle Toi , toi toi das es besser wird bzw. sich eine Problemlösung findet. Daumen drück´

    Liquid Amber gab es so früh im Pearl Programm meines Wissens garnicht. Deswegen wies ich früh im Thread auf die Abhebung hin, die zeitlich eigentlich vor Liquid Amber verwendet wurde.


    Dein Hinweis mit der Farbe Rot, der war meisterlich! Respekt!

    P 100 TW around dem Jahr 2000.


    Vorgänger u.a. der P122. Aber deutlich weniger Features als jene.
    Die 100 TW in der abgebildeten Produktphase (es gab mehrere Produktionsphasen) hat kein Powershifter und auch nicht die komfortabel mit Vierkantdrumschlüssel unabhängig von der Feder einstellbare Schlegelwinkelleinstellung (welche die 122 bietet).


    Edits: Schlegel und Winkel und überhaupt zig Buchstabendreher.