In Anbetracht der Tatsache welchen zeitintensiven "Mumpitz" (ich nehme mich nicht aus - kicher) wir
mitunter in anderen! Threads des Forums posten, kann ich den Zeitfaktor bzw. "ach, was habe ich so wenig Zeit, ich brauche unbedingt den Fön" nicht gelten lassen.
Es mag sein, dass irgendwo in einem Studio in Nashville, als noch 3 LP-Produktionen pro Woche gebucht waren, Zeit eine lebenswichtige Rolle spielte um die Produktion zu retten. Ich kenne aber persönlich keinen Drummer (ok, gelogen, ich kenne einen) der in Nashville als Berufsdrummer arbeitet(e) und keinen hochbezahlten Drumtech der dies tat.
Scherz beiseite: ich denke der Zeitstreß beim Stimmen (der vielleicht für 1-2 handvoll Drumtechs ein Argument sein mag) betrifft die wenigsten! derer die hier mitlesen, wenn man sich ehrlich an die Nase faßt
.
Ich nutze nichtmal einen Fön für die Haare, geschweige denn für Trommeln. Aber es ist natürlich schön für die Haushaltselektronikbranche wenn für Föne endlich neue Absatzmärkte erschlossen werden
. Ich sehe schon die ersten Endorsements vor Augen: "Drummerin Sandy Willig nutzt den Magic Wand von Hitachi zum entspannen und den Fön von Philips zum trocknen ihrer Tränen und zum dehnen ihrer Pellen".
Wir sind ein freies Land. Jeder kann machen was er will und das ist gut so.
P.S: die Diskussion um Thermoplaste (Mylar etc.) vernachlässigt womöglich, dass sich unter den Pellen in aller Regel (bei Toms hochwahrscheinlich) diverse Hölzer, Kleber, Lacke/Folien nicht allzuweit weg von der Gratung und dem Fell befinden die eben die Trommel als ganze ausmachen. Man mag einwenden dass die Trommeln unter Bühnenlicht ja auch hohen Temperaturen ausgesetzt werden und es in der Kesselpresse der meisten Hersteller erstrecht waren. Gleichwohl halte ich es unter den mannigfaltigen Variationen! der Fertiger, insbesondere den vielfältigen!Lackierungen und divergierenden! Verklebungsmodi von Wraps bei Toms (die ja logischerweise arbeitsablauftechnisch deutlich nach der Kesselpresse aufgetragen werden) rund um den Erdball für eine schwer beantwortbare Frage, ob ich beim Fön lediglich auf den Zustand des Felles achten muß (bzw. ich nur dessen physikalisch-chemischen "Kennwerte" beachten soll), bzw. eben unter 105 Grad nur wegen dem Fell bleiben soll. Mir wäre es zu heikel. Denn wie reagiert der Rest bei 104 Grad, bei 90 Grad, 80 Grad etc.? Aber ich habe beim Stimmen auch keinen Zeitdruck
.
Insofern nochmals: jeder wie er will. Ich aber mache es für mich persönlich gut begründet - nicht!
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