Beiträge von Drumstudio1

    Ich hatte früher einzelne 2000´er Paiste Becken, die ich als feiner im Sound empfand als einige 2002 Gegenstücke.


    Obwohl sie bereits damals günstiger in der Preisgestaltung waren. Warum die 3000 und 2000 Serie geschaffen wurden und ob man wirklich ernsthaft plante die 2002 Serie abzulösen (besonders durch die 3000) weiß man wohl nur in der Paiste Familie.


    Anyway, es ist kurios, wie günstig die 2000 Becken oftmals gebraucht zu kaufen sind. Ich kenne schöne Rides, aber auch crashes und sogar ein splash dieser Serie mit wirklich wertigem, feinem Sound. Bei günstigem Preis lohnt das zugreifen... wenn es was gebrauchtes sein muß (soll) :)

    Metalicer


    uff... so habe ich das auch niemals gemeint!


    Ich behaupte nicht!!! "was teurer ist, bedeutet das es besser ist".


    Aber: die (untere) Mittelklasse ist ganz hart umkämpft. Alle Anbieter die ich kenne bieten das Rockstar Custom für etwa 80 - 120 Euro teurer an. Das ist ein spürbarer Unterschied in diesem engen Konkurrenzgefüge (zumindest für jene Menschen, die recht häufig aus Euronenmangel in dieser Liga suchen)...


    ... und der hat meiner Meinung nach Gründe. Ich halte nicht nur die Tama Hardware für eine Ecke besser (darüber läßt sich streiten, ich weiß) sondern der BUMMS der Tama Bassdrum alleine reicht mir, um die Nase vor Yamaha zu haben. Ich behaupte nicht das Tama in einer anderen Liga spielt, sondern das es ein klein wenig (mindestens dem Preis entsprechend, eher etwas mehr!) vor dem Yamaha liegt.


    Die offiziellen Listenpreise (die man aber bitte nicht zahlt :) sind übrigens:
    Yamaha Custom Advantage: 1234 Euro
    Tama Rockstar Custom: 1355 Euro

    Ups... bezüglich "von unten" muß ich DF total zustimmen. Ich hatte diese Aussage ganz überlesen. Wenn man wirklich Toms NUR!!! von der Resonanzfellseite (von außen) aufnimmt dann hört man die Anschläge nur noch diffus und schwammig. Das ist genau jener Effekt den DF mit wenig Attack bezeichnet. Der Anschlagzeitpunkt ist gehörtechnisch kaum noch definierbar und bei aller Expermentierfreude ist mit dieser Methode meines Wissens kein Staat zu machen. Tagelange Versuche vor vielen Jahren ließen mich erschaudern, ehrlich! Davon würde ich dringendst abraten, da trägt auch das beste Arsenal an Effekten, Compressoren und Hall nix mehr zur Soundaufwertung bei. Sollte es wirklich überzeugte Vertreter dieser Aufnahmemethode im Forum geben, würde mich ein Soundfile mal interessieren... und das meine ich keinesfalls ironisierend!

    @ Chesterhead...
    möglicherweise ? :)


    Der Fehler vieler Single-head-"Tester" ist, Emperor oder gar Pinstripe-Felle aufzuziehen. Da wird es dann wirklich mulmig bzw. mause-tot im Resonanzverhalten. Wichtig ist aber das sehr viel Resonanz bzw. Sustain vom Kessel stammt bzw. durch ihn gefördert wird... "deshalb" wurde der Trommelkessel ja erfunden :)


    Das vergißt man allzu schnell, so nach dem Glaubenssatz: "Nur das Resonanzfell bildet Resonanzen".


    Stattet man einen feinen Birke oder Maple Kessel mit Ambassador oder vielleicht sogar einen Tick dünneren Fellen aus und gibt sich redlich Mühe beim Stimmvorgang, kann man (offene Ohren und ideologiefreie Wahrnehmung vorausgesetzt) manches kleine "Klangwunder" erleben. Auch die Raumakustik hat großen Einfluß darauf, wie lebendig (oder eben tot) Concerttoms klingen können.


    Das schönste Beispiel meiner späten Adoleszenz: Ein drumtechnisch erschreckend versierter Jazz-drummer und Zappa-Fan spielte auf meinem Tama-Artstar 1 (Cordia/Birke). Völlig begeistert fragt er nach 10 Minuten welche Resonanzfellkombination mit den Schlagfellen diesen offenen, druckvollen resonanten Sound macht.


    Meine Antwort: "Garkeine, du hast gerade concerttoms gespielt!!!" hahaha
    Trotzdem klang das Artstar mit super dünnen diplomat Reso-Fellen (wie ich später herausfand) noch besser. Trotzdem: im single-head-modus wiederholte sich obige Episode mehrfach auch mit anderen Drumspezis :)

    Ausprobieren ist nie verkehrt. Allerdings gibt es nur wenige Drummer (genauergesagt Sound-engineers) die bei Innenmontage einen guten Sound zusammenzimmern können. Es wird keinesfalls!!! leichter einen guten Sound zu erzielen. Lediglich (wie schon angemerkt) ist das Übersprechen zwischen den Toms weitestgehend reduziert, was logischerweise zu einer sauberen Kanaltrennung führt und den Einsatz von Gates überflüssig machen kann...

    Soundbeispiel eines wirklich coolen Sounds findet man bei Vinnie Appice auf den ersten beiden Dio LP´s (Holy Diver und Last in line) sowie bei Gil Moore von Triumph (LP´s Never Surrender, Thunder Seven). Obwohl diese Aufnahmen zwanzig Jahre zurückliegen ist die Drumsoundqualität immer noch sehr beindruckend... aber auch sehr "EIGEN", da diese Drummer Concerttoms bzw. Toms ohne Resofell und Innenmontage der Mikros verwendeten. Gleichwohl wurde aber auch einiges an Raumanteil durch spezielle Mikros hinzumischt (die recht weit weg vom Drumset platziert wurden... nicht mit Overhead Verwechseln). Insofern ist es nahezu unmöglich allein durch Innentommontage solche Sounds zu reproduzieren.


    Andere, aktuellere Sounds (in diesen Fällen mit double-headed toms) finden sich auf einigen CD´s der Drummer Simon Phillips oder Bobby Rondinelli.


    Generell gilt unabhängig davon, ob man single oder double headed toms mit innenmontage der Mikros spielt, folgendes: Man benötigt unbedingt einen parametrischen EQ im Pult. Jegliche Innenmontage von Mikros (nicht nur bei der Metall-Snare) sondern auch bei Holzkesseln führt zu einer katastrophalen Überbetonung bestimmter Frequenzbereiche (bass, "tief-mitten") bzw. unschönen Kesselresonanzen, die man einfach nicht hören will!!!


    Ich vermute das meinte ein Kollege weiter oben mit Feedback.... war vielleicht das falsche Wort ??? :)
    Außerdem besteht mitunter wirklich eine latente Feedback-Gefahr, da das Sustain (besonders bei Double-headed-toms) der Trommel viel stärker übertragen wird, als bei Außentom-Mikrofonierung... da verliert sich viel. Ich hatte vor vielen Jahren mit einem 16" Standtom was sehr offen und resonant gestimmt war größte Probleme... das lange Sustain (von außen kaum wahrnehmbar) schaukelte sich schon bei kleinsten Lautstärken zum grollenden Feedback-Terror hoch. Aber auch sowas ist heutzutage mit cleverer Wahl der Einsatzfrequenz des EQ kein Problem mehr.


    Anyway: auch ohne Feedback müssen die "billig-klingenden" tief-mittigen Frequenzanteile durch die entsprechende Einsatzfrequenz des parametrischen EQ´s lokalisiert und dann je nach Geschmack um einige db (nicht doublebass gemeint!!! hahaha) abgesenkt werden.


    Auch ein gesundes Verständnis der Einsatzmöglichkeiten und der RICHTCHARAKTERISTIKEN !!! der verwendeten Mikrofone ist hilfreich :) Dann lassen sich auch mit der Innenmontage gute, wuchtige Drumssounds erzielen. Übrigens: je nach Wertigkeit des Kessels (und Dicke) sowie sauberer Stimmung können auch Single-headed-Toms sehr wohl resonant und gut klingen. Keinesfalls nur percussiv und tot, wie gerne ab und an behauptet wird. Das ist vielen Menschen garnicht mehr bewußt.

    Das Bild von Marcus inklusive der "U"-Analogie beschreibt die Sache schon perfekt. Das Bild zeigt allerdings nur die 2´er Halterung (also für 2 Octobans).


    1-2 Anmerkungen noch:
    Dieses System ist zwar simpel (und produktions-technisch für die Industrie kostengünstig in der Herstellung) hat aber viele Schattenseiten. Prinzipiell ist es eine sehr antiquierte Methode Toms bzw. Concerttoms aufzuhängen (heute fast nur noch für die Octobans verwandt).


    So ist eine genaue, individuelle Justage der einzelnen Octobans zueinander unmöglich. Wenn man sich Octobans (besonders mal einen Vierersatz) sehr genau aus der Nähe anschaut, wird man feststellen, das nicht selten 1-2 Octobans entweder in x- oder y-Richtung 1-2 Grad aus der Reihe tanzen. Das liegt am System, da es natürlich einen gewissen Spielraum beim "Einführen" (hust...) der Rosette in das "U" gibt und diese nicht durch weitere Schrauben fixiert wird.


    Unter Freaks ist nicht ganz unumstritten, wie und besonders WARUM es zu diesem eigenwilligen Aufhängungssystem kam.


    Fest steht, das die meisten Tomhalterungssysteme bereits in den siebzigern des letzten Jahrtausends flexiblere Einstellungen z.B. in Bezug auf die Winkel des Toms zueinander zuließen. Aber das brachte andere Nachteile mit sich. Toms hatten oftmals einen unüberwindlichen Abstand zueinander. Die großen Abstände ließen sich aber nur durch "drehen" der Toms auf den "L-Stücken" in Richtung zum Drummer verringern. Was bei 13" und 14" Toms schon mal zum Problem werden konnte (wohin mit der snare?) .

    Parallel mit der Vergrößerung der Drumsets bzw. der Werbewirkung namhafter Endorser Mitte der Siebziger (z.B. Peter Criss/Kiss mit unzähligen Concerttoms im Setup von 6" bis 16") mußten Toms/Concertoms zwecks ergonomischer Erreichbarkeit näher Aneinanderrücken. Das lies das U-System zu! Die Unterschiede in Bezug auf den Abstand der Toms zwischen regulären Tomhalterungen der Siebziger und dem U-System kann man kann z.B. anhand der untenstehenden Bilder aus einem LUDWIG-PROSPEKT von 1976 deutlich erkennen.


    Die Tatsache, dass einige Firmen aber dieses System innerhalb ihrer low-Budget Serien nicht nur für Concerttoms sondern auch für Toms verwendeten (siehe Hoshino-Böckchen aus meinem Hardware-Archiv) deutet auf die kostengünstige Produktion dieses Systems hin.


    Glücklicherweise findet dieses System heute nur noch bei den Octobans und einer Handvoll Kinder-Sets seine Anwendung. Wäre an der Zeit, dass Tama die Octobans nicht nur als HOCHPREISPRODUKT anbietet... sondern auch AUSSTATTET!!!

    Hi Marc...


    Wo hast du deines gekauft?
    Per PN (ich habe genau genommen 874.- Euro bezahlt, dafür wurde mir die Versandgebühr erlassen (die eigentlich 16 Euro in dem Laden betragen hätte)

    Krieg ich das bei Thomann oder Drumhouse???
    Keine Ahnung. Zu dem Preis wird es nicht einfach. Nachfragen kostet nix! In beiden Läden gibt es auch nette und kompetente Verkäufer!


    und wie ist das mit den Tomhaltern? Die dabei sind sehen ziehmlich wackelig aus. ist das nur aufm Bild (hoff ich mal ).


    Die Tomhalter sind stabil. Das einzige Manko hat JB schon oft treffend beschrieben. Die ISS-Halter (ich mag sie trotzdem mehr als Rims) neigen dazu an den Stellen an welchen sie den Spannreifen fassen, manche Stimmschrauben zum "lockern" zu bringen. Das ist nicht bei allen Toms gleich (bei mir nur beim 12") bei meinem EX (ich habe auch Pearl Ex-Sets aus dem Jahr 2001) hingegen beim 10" Tom. Ich denke das hat eher mit der Verwindungssteifheit der Spannreifen zutun als mit dem ISS als solchem. Da sind scheinbar nicht alle Spannreifen gleich starr gefertigt??? Bei früheren Tama Artstar-Sets und ISS Nachrüstung von mir, Anfang der Neunziger hatte sich nie!!! was verstimmt. Jedenfalls ist bei manchen Pearl Toms regelmäßiges Nachstimmen angesagt. Ich kann damit leben (aber es gibt die Drummer die das verständlicherweise nervt).


    Die 14" Tom-Aufhängung ist stabiler als ich vermutete. Vorausgesetzt: Man justiert ein bisschen (man sollte sich dann die Winkel merken bzw. markieren, die die beste Stabilität ergeben).


    und was hast du für 870 euri bekommen? 3 toms und die bass. mit tomhaltern? und snare?


    874.- Euro für alles Komplett. Also inklusive bass, snare, 3 Toms und der guten (robusten) Hardware. Übrigens ist bei den neuen Sets nicht nur die Fußmaschine verbessert worden (Schlägel unabhängig von der Federspannung einstellbar... ENDLICH!!!) sondern auch die Hihat ist deutlich komfortabler in der Federspannung justierbar. Nun ist das ähnlich gelöst wie bei den höherwertigeren Pearl-Hihats mit griffiger, leicht drehbarer schwarzer Hartplastikrundung. Porto wie erwähnt, wurde auf meine Nachfrage erlassen.


    für welche musikrichtung ist das geeignet? Rock. Schwer zu beantworten. Wenn ich ehrlich antworte bekommt DF einen Kreislaufkollaps. Ich finde es recht flexibel. Soll ich wirklich ehrlich sein ??? Mutige vor... ich bin´s! Dieses ELX-Set erinnert mich frappierend an mein jahrelang gespieltes Force 3000 in Maserbirke. Keine Ahnung warum, denn dass Export ist definitiv kein Birkenset. Herausragend ist das 10" Tom. Es klang "straight out of the box" perfekt. Die erste Trommel, die den weiten Weg von Taiwan bis Deutschland schafft und perfekt gestimmt war. Ich habe an sie seit Monaten keine Hand angelegt. Muß Zufall sein. Mehrere Drummer (auch ein Hilite-Fan) waren sowohl vom 10" als auch von 22" x 18" Bassdrum begeistert. Letztere klingt erstaunlich gut. Auch hier bin ich am rätseln, da meine 2 folierten EX-Bassdrums deutlich anders klingen. Auch nicht übel, aber nicht soo gut.


    Prinzipiell finde ich Vergleiche mit CD-Aufnahmen immer kindisch und vor allem UNGLAUBWÜRDIG!!! Ich kenne keine CD´s die einen natürlichen Drumsound wiedergeben. In vielen (fast allen mir bekannten) Tonstudios werden besonders die Drumsounds massiv bearbeitet. Auch wenn hinterher um die Sound-Engineer-Ehre zu retten immer behauptet wird "alle Regler linear gelassen!" BLÖDSINN!


    Anyway, im Falle der Pearl ELX Bass muß ich das erste mal eine frappierende 1 zu 1 Analogie herstellen. Die Bassdrum hat einen sehr charakteristischen, aber auch eigenartigen ATTACK-Sound. Dieses "PATSCH" was Metallica´s (ich mag die Band eigentlich nicht sonderlich) frühe 1990´er Jahre CD´s ausmachte. "PATSCH", "PATSCH"... und nochmal "PATSCH"


    Mehrere Drummer identifizierten unmittelbar meine Bass als DEN ! Metallica Bass-Drum Sound ihrer Lieblings-CD ohne das ich darauf hinwies. Sicher mag den nicht jeder, aber er klingt immer noch besser als manche Bassdrum, die ich stundenlang feinjustierte. Diesen Bassdrumsound hatte ich nach 2 Minuten und fasse sie jetzt ehrfurchtsvoll nicht mehr an, bis das Fell reißt.... hahaha.


    Welche Musikrichtung spielst du.
    Rock, progressiv-rock, paradiddle-lastige "Funk-Sachen" etc.


    Und passen die Ebony-Felle drauf? und welche reso? die standard? Ich habe die Standard-Felle und halte sie für etwas besser als ihren Ruf!
    Außerdem macht es für mich persönlich (da mag jeder selbst entscheiden) bei einem 874 Euro-Set keinen Sinn 100 oder 150 Euro für Remo Ebony Felle hinzublättern. Dann kann ich gleich Richtung "Mittelklasse-Set" schauen.


    noch was.
    welche becken hast du beim Set?

    Becken sind vom Endorsement. ORION


    Rock´ on


    Drumstudio1


    P.S: um etwaigen "Beschwerden" vorzubeugen,. Ich behaupte nicht!!! das das neue Pearl ELX klanglich ein Oberklasse Set ist. Ich behaupte auch nicht, dass man auf dem Gebrauchtmarkt für das selbe Geld kein besseres Set erhält. Was ich ernsthaft feststelle ist, dass das neue Pearl ELX kein Spielzeug ist sondern verdammt dicht an der Mittelklasse anderer Hersteller kratzt und einem belächelnswerten Einstiegsset entwachsen ist. Die Materialverarbeitung ist in jedem Falle besser als alle mir bekannten Einstiegsklassen Sets (Yamaha Advantage, Tama Swingstar Custom etc.).

    Die Sets (die das Thread-Messe-bild zeigt) sind eindeutig die lackierten!!! neuen 2003 ELX-Sets in den neuen Farben "Ruby Fade" und "Autumn Fade".


    Ich habe ein "Autumn Fade" neu für 870.- Euro erworben und der Sound ist in Bezug zum Preis (kaum zu glauben) wirklich gut!


    Auch die Innenverarbeitung der Kessel sowie Kesselgratung sind deutlich besser als die von meinen beiden 2001 erworbenen EX-Folien Sets. Merkwürdig.


    Auch die 2003 ELX Sets die ich bei Händlern und auf Messen sah, hatten diese auffallend gute Kessel-Verarbeitung. Entweder hat das Qualitätsmanagement bei Pearl kräftig aufgeholt, oder aber die ELX Sets werden deutlich besser verarbeitet als die EX-Sets (was in Zusammenhang mit der Lackierung auch Sinn machen würde)... was von Seiten Pearls aber immer bestritten wird.

    Thema Mousepads:


    Seit 13 Jahren mein Lieblingspad-Konzept. Das Reboundverhalten (eine harte Unterlage z.B. Holz-Tisch vorausgesetzt) ist einer recht lasch (tief ) gestimmten Snare bzw. einem mittleren Tom extrem ähnlich. Nochmals: nicht irreführen lassen! Der Rebound ist maßgeblich vom Untergrund bzw. der "Auflagefläche" des Mousepads abhängig. Legt man es auf´s Sofa geht nahezu garnix. Auf einem massiven Holz- oder Glastisch ist das Spielfeeling göttlich und schlägt meiner Meinung nach jedes reguläre Übungspad auf dem Markt.

    Voraussetzung ist aber eine ausreichende Materialdicke des Pads. Mit dünnen "Billig-Mousepads" die man meistens als Werbegeschenk einer x-beliebigen Firma allerorten erhält, macht es keinen Spaß.


    Ein kluger Kopf in den USA hatte zur selben Zeit wie ich die gleiche Idee (im Unterschied zu mir damals aber auch das nötige "Kleingeld") und ließ die Idee bereits vor Jahren weltweit patentieren.


    Look here: http://www.drumalong.com


    Die entsprechende Optik (siehe Link) fördert den Spielspaß natürlich nochmals!!!

    Also die HLD 596 war eindeutig auch 2001 noch im offiziellen Sonor Programm inklusive Signature Typenschild.


    Sonor-Listenpreis war meines Wissens 2389.- DM für die HLD 596X. Zumindest tauchte diese erschreckende Zahl in mehreren Prospekten der Geschäfte die sie anboten, als offizieller Listenpreis in Klammern auf.


    Das "X" wies auf die Pseudo-parallel-Abhebung hin (Throw-off-II genannt).
    Die HLD 596 war "about" 100 DM drunter.


    Natürlich waren bei Händlern unseres Vertrauens die Endverkaufspreise niedriger. Z.B.
    HLD 596X für 2185.- DM
    HLD 596 für 2099.- DM
    bei MP.


    Je nach Verhandlungstechnik konnten individuell natürlich noch niedrigere Preise erzielt werden :) Das soll nicht verschwiegen werden. Der von DF genannte Preis von 1800.- DM für die HLD 596 war vereinzelt (gute Recherche vorausgesetzt) nicht unrealistisch.


    Um es noch mal klar herauszustellen: Die neue AS-1406 BR ist keinesfalls baugleich mit der HLD596.


    Unterschiede:
    1.) Anzahl der Spannböckchen
    Bei der HLD 596 waren es 10 Stück. Aufnahme sowohl für die Schlag- und Reso Spannschrauben gemeinsam. Bei dem neuen Artist Modell sind es 20 !!! "Schön", dass Sonor so schnell vergessen hat, was sie uns erst vor wenigen Jahren in Sachen Nodal-Point und geringe Hardware die den Kessel nicht belasten soll, glauben machen wollten. So nach dem Motto "Was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern". Dankeschön Sonor!!!


    2.) Die super-massiven "atombomb-proof" Sonor-Gußreifen sind bei der neuen Artist den regulären Gußreifen wie sie jede x-beliebige Firma anbietet, gewichen. Diese allerdings (zugegeben) in edlem Schwarz.


    3.) Natürlich sind die Sonor-typischen "SM-Spannschrauben" (ich bin wohl nicht der einzige der sich da schon mal blutige Finger gerissen hat???) bei der neuen Artist Snare den regulären Spannschrauben gewichen.


    Die neue AS-1406 BR sieht cool aus, bedeutet für mich aber hardwaretechnisch (bis auf die international üblichen Spannschrauben) einen klaren Rückschritt. Kein upgrade sondern ´ne amtliche Retardierung. Wenn Sonor so weiter macht... ??? Trotzdem: klingen wird die neue mit Sicherheit wie die alte. Man soll ja nicht das Gras wachsen hören.


    Blinky  Thorsten :)
    Das hättest du auch direkt erfragen können... hahaha

    Ich kenne auch das "602 Blau", aber ich bleibe dabei, die Umstellung von schwarz auf blau war meiner meinung nach nicht!!! 1980 sondern etwas später. Ich vermute 1982. Jetzt brauchen wir einen Paiste-Mitarbeiter zur Klärung. hahaha