Reichlich verspätet, aber ich hatte diesen Thread erst als reinen Joke betrachtet und demzufolge zunächst nicht beachtet.
Einige Interpretationen waren sehr dicht ´dran. Andere eher... naja 
Here we go:
"Trink-Schüssel"... oder warum Becken "Becken" heißen:
Der historische Ursprung von Becken ist bislang immer noch ein Expertenstreit. Als mögliche Anwärter auf die "Originalitätsmedaille" gelten China, Türkei, Indien oder Tibet. Kulturhistorisch haben Chinesen angeblich ihre ersten Becken aus Tibet importiert. Aber auch Israel und Ägypten haben eine sehr lange historische Beckentradition.
Die ältesten Bronzebecken datieren auf 3000 B.C. (die Legierung mußte ja erstmal erfunden werden). Die allerersten Beckenvorfahren möglicherweise schon um 5000 B.C. Über deren Legierungen ist nichts überliefert.
In antiken Texten finden sich viele Hinweise, dass Cymbals nicht nur zur musikalischen Erbauung eingesetzt wurden. Ihr Anwendungsspektrum reichte von: Lobpreisung diverser Götter, Untermalung von Orgien bzw. Festlichkeiten bis zur Demoralisierung der Gegner in einer Schlacht durch infernalischen Lärm, erzeugt durch Becken. Letztere Strategie wurde in Korea noch etwa bis 1950 !!! in der Kriegsführung angewandt. Interessanterweise nutzten oftmals antike Römer und auch die Griechen ihre beckenähnlichen Instrumente nicht selten alternativ als Trink-Gefäße, -Töpfe, -Schüssel, -"Becken". Prost!
Was hat nun das Wort "Becken" mit diesen antiken Ursprüngen zu tun?
Das griechische Wort "KYMBOS" (in Latein= cymbalum) bedeutet u.a. "Zisterne".
Das holländische Wort "Bekken" und unser dt. "Becken" sind abgesehen von unseren musikalischen Anwendungs-Faves eben "runde, weite, schüsselartige (befüllbare?) Behältnisse". So gilt gegenwärtig der Begriff "Becken" aus historischen Anwendungen erklärbar.
@ Groovemaster: Es gibt wirklich viele Parallelen der Becken zur Kirchenglocke. Aber Vorsicht! Der Ursprung der Becken hat mit Kirchenglocken nichts zu tun. Umgekehrt wird ein Schuh ´draus. Becken sind historisch einige
Jahre früher hergestellt worden. Richtig ist, dass die sehr viel später entwickelten Kirchenglocken sich sehr an die Metall-Legierungen anlehnten die sich zuvor bei der Beckenherstellung als tauglich erwiesen hatten und ihre religiösen Anwendungszwecke oftmals identisch waren.