Beiträge von Drumstudio1

    Zitat

    Habe ich schon erwähnt, dass ich zu den Damen der Zunft zähle? Ich glaube nicht.


    Das, genau das! erkannte man an der spaßigen Threadüberschrift. Da bedurfte es keiner Erläuterung. :D

    Schreibt man so els Mann, gilt man als "derber Lüstling".
    Schreibt man so als Frau, gilt "man"/Frau als "unverkrampft".
    So ungerecht ist die Welt im Bewerten gleicher Formulierung.


    Wir vermuten ja hier schon länger dass die HH 75 WN Kleinstunterschiede zur HH 75 (W) aufweist.
    Das doofe ist, dass möglicherweise selbst Tama in ihren aktuellen Ersatzteilbildern mögliche Unterschiede zwischen der älteren HH75 (W) und der HH75 WN nicht alzu deutlich erkennbar abbildet. Am deutlichsten immerhin noch die Änderung der Bezeichnung für den Wechsel der Trittplattenfarbe... wobei dieser Unterschied schon vor wenigen Jahren Jahren jedem auffiel.


    Have a look here:
    http://www.tamadrum.co.jp/worl…hardware/page/HH75WN.html
    http://www.tamadrum.co.jp/japa…/hardware/page/HH75W.html


    Toller wäre es, wenn Du ChingchangChung uns mal ein Foto Deiner Beckenauflage (so heißt das wirklich) zukommen läßt. Damit alle wissen worüber wir reden.


    edits: Buchstabendreher und leider gelingt es mir nicht den 2. link richtig einzubinden.

    Bei hohem und stetig wiederkehrenden Beckenverschleiß empfehle ich stets folgendes:


    1.) Die eigene Spielweise sehr selbstkritisch hinterfragen. Die meisten Menschen tun sich mit Selbstkritik sehr schwer. Fängt oft schon morgens vor dem Spiegel oder auf der Waage an. :D Ich schließe mich da gerne ein in die Kritik... an der mangelnden Selbstkritik :D


    2.) Um dem Selbstkritik-Problem nicht zu viel Macht zu verleihen mal einen anderen sehr erfahrenen Drummer die Spielweise demonstrieren. Und zwar in realem Setting! Nicht mit Esstäbchen im China-Restaurant sondern bei einer längeren Bandprobe oder im Verlauf einer längeren eigenen Probesession. "Länger" ist deswegen immens wichtig, weil sich irgendwann der reale/etablierte Spielmodus durchsetzen bzw. hervorkommen wird. Und genau diesen! gilt es zu beobachten.

    3.) Gebrauchtkauf zunächst einschränken. Was ich hier schon seit Dekaden predige hat Jalokin ja perfekt in Worte gekleidet. Ich nenne das immer "Mikrotraumata" die sich beim 30.000 Schlag entfachen bzw. aufsummieren und dann schließlich zum Riß führen. Zählerstand bei Gebrauchtkauf war möglicherweise erst 534 oder aber 29999 ? Man weiß es nicht - das ist das Problem und den blauen Augen der Verkäuferin ("fast nie gespielt und wenn dann nur mit 7a gestreichelt im Akustik-Duo") sollte man zuallerletzt! trauen.

    Und jetzt ganz wichtig, da es bis heute fast keiner in der Drumcommunity bedenkt:

    4.) bis die Spieltechnik verbessert ist (oder selbst wenn es nicht an der Technik liegt) mal eine zeitlang Testweise auf Ahorn oder gar Billigsticks aus Weißbuche (wenn sie je nach Hersteller wirklich weich genug sind) zurückgreifen. In jedem Falle Sticks, wo man jeden einzelnen Hihatschlag am Stick sieht wie den Bügeleisenabdruck auf der Stirn nach dem Ehestreit. Holz das von sich aus schon weicher ist, gibt mehr nach und ist weniger radikal in Bezug auf den impact zum Becken.


    Edits: Rechtschreibung... davon reichlich wie fast immer.

    Nicht die wahrscheinlichste Option aber bei Schülern immer mal wieder erlebt:


    d.) Die Memoryclamp am Tauchrohr nicht fest genug angezogen. Das sollte ;) man aber irgendwann merken, da das Bottom-Becken im Laufe der Tage immer tiefer sinkt... bzw. das Tauchrohr immer mehr im Basisteil der Hihat "verschwindet".

    Gleichwohl der allgemein gehaltene Hinweis, ohne jeglichen Bezug zu konkreten Firmen oder Produkten... einfach aus dem hohlen Bauch folgende Randnotiz: es gibt auch ab und an Wechsel bei der Auswahl von OEMs. Also Wechsel von den Produzenten von denen man Ware bezieht.


    Will heißen wenn eine Drummarke sich im Jahre 2010 "Gretchen Müller Drums" nennt und durch den OEM-Hersteller "Kung Fu Paule" aus Fernost bezogen wurde... bedeutet dies nicht, dass im Jahre 2014 die Marke "Gretchen Müller Drums" immer noch von "Kung Fu Paule" gefertigt wird. Es kann dann auch ein Wechsel erfolgt sein zum Fernost-OEM "Reis-Anton".


    Es ist sehr schwierig...da mitzuhalten. Soll man dann alte Beiträge löschen die vielleicht damals nicht falsch waren... aber vielleicht im Jahre 2014 obsolet... das ist logistisch kaum zu leisten.

    Zitat

    "Brass shell with brass finish"


    Ich denke dieser Satz war von Pearl gedacht um sicherzustellen, dass dieses spezielle Modell eben einen gravierenden Unterschied zu den COB Snares (Chrom over brass Modellen) die es von Pearl davor ja schon lange gab, hat. Also nun wirklich mal ein (Jupiter) Brass Kessel angeboten wird, dem man es auch ansieht!

    Sollte dieser Satz inhaltlich nicht stimmen, wäre das natürlich ein Hammer.


    Also im drumhistorischen Kontext macht dieser Satz totalen Sinn. Nur ohne die Historie der Pearl-Snares zu beachten, wirkt er wie Mumpitz.

    edit: ein Wort verdreht. Inhaltlich nix verändert

    in jedem Falle wirst Du (oder der Käufer) mit Jupiter Brass und der Bezeichnung DCB 4914 der sie in diversen Punkten ähnelt, nahe an das Modell kommen. Denn es gab Pearl Snares mit aufwendiger Parallelabhebung und wirklich Brass-Optik.


    Die Jahreszahl around 79/80 als ich den Flyer ausliegend sah und mitnahm, läßt ja bewußt mittels "around" etwas Luft. Wie gesagt: aus dicken Katalogen kenne ich sie nicht.

    Die snare kommt mir bekannt vor... und doch ist sie selten.


    Around 1979/80 gab es von Pearl einen Flyer (Din A4 Sheet) der von hier bis Neu-Mexico in jedem Musik-Shop auslag.
    Diesen Flyer habe ich länger betrachtet als jedes Playmate des Monats. Denn er hatte wunderschöne, ästhetische Fotos von Pearl Snares, Add on Toms etc.


    Die Snare wirkte damals auf dem Foto gülden. Von Brass wußte ich nichts... den Begriff kannte ich damals garnicht. Für mich war sie aus "gefühltem" Gold, da das Foto damals so gedruckt war und meine Luxor Snare im Vergleich wie eine eingerissene Wellblechhütte aus Soweto aussah.


    Es war damals (zumindest fotografiert) die schönste Snare des Planeten und noch dazu die edelste/teuerste die Pearl damals im Programm hatte.


    Schon seit Wochen war ich am überlegen sie Dir abzukaufen, aus Nostalgiegründen. Habe es aber gelassen. Gleichwohl wurde sie für meinen Geschmack von Dir zu günstig angeboten und es gehört zu den kuriosen aber typischen Mysterien dieses Forums, dass dies kein Schwein bemerkt hat.


    Ich persönlich kann mich an keinen Katalog erinnern, wo sie offiziell gelistet war. Das heißt aber nichts, denn die meisten Drum-Kataloge kenne ich nicht. Aber! an den Flyer erinnere ich immer noch.


    Deine sieht dieser edlen Snare erschreckend ähnlich. Aber die Snare die ich meine hatte! Gußreifen. Sonst ähnelt sie Deiner sehr.


    Sie hiess DCB 4914

    Zitat

    Ist das Ironie Gerald?


    Natürlich! Ich konnte mir das nicht verkneifen und dachte man versteht meine Botschaft auch ohne Anführungsstriche.


    Ich habe die 9001 auch. Auch vor Jahren schon mal eine kurz gehabt. Selbst das Main-Pedal hat (mittlerweile) auch die eckig-designte Anti-Verwindungs-Stützstange unter der Hauptachse (somit abweichend! vom Fame-Foto. Ist also somit dem SCS noch ähnlicher! als ohnehin auf dem Produktbild für jeden sofort ersichtlich.

    Zitat

    Die Löcher machen den Klang trockener, sie klingen nicht, sie nehmen Klang. Die Trommel klingt dann kontrollierter.


    Und je nach Größe und Position des Loches wird der Attack! für Zuhörer/Bandkollgen/Mikro vor dem Drumset besser wahrnehmbar. Da das "Patsch" des Beater-Auftreffens am Schlagfell ungehemmter "nach vorne durchdringt". Das! ist ein nicht ganz unwichtiger Soundaspekt der oftmals vergessen wird, bei der Scherenschnitt/Lochdebatte.

    Zitat

    Hier lassen sich schon deutlichere Unterschiede im Spielgefühl ausmachen. Deshalb kann man bspw. anhand der Iron Cobra gar nicht den Unterschied zwischen Band und Kette eruieren, da hier völlig verschieden geformte Antriebsrollen verwendet werden.


    Korrekt und von vielen seit Jahren immer wieder übersehen!

    ich würde eher die Finger davon lassen, da zu teuer.
    Selbst von Oakland gab es bessere Kits als dieses. Einzelne Oaklands in den Schlußjahren versuchten mehr der besseren, professionelleren Pearl-Features zu kopieren. Teilweise gab es sogar Oaklands mit lackierten Kessel wo die Holzmaserung noch durchschien. Deswegen würde ich "ist alles Murks" nicht gelten lassen.
    Gefertigt wurde von Hoshino K. als nicht von Tama (nicht Hoshino Gakki) sondern ledlglich dem Namensvetter der im selben millionenschweren Industriegebiet Japans ansässig war und somit bis heute selbst bei Freaks immer wieder für Verwirrung sorgt.