Beiträge von Drumstudio1

    Ja!


    Gleichwohl an den Threadstarter gerichtet: Drummern die am Anfang stehen oder jene mit etwas Erfahrung die sich spieltechnisch verbessern wollen, sollte man nicht unbedacht "Extreme" oder eben die Ausnahmen als gleichwertig zu balancetechnisch sinnig begründbarer Stockhaltung nennen. Das würde vielen von vorn herein Techniken wie Doubles oder überhaupt die Bedeutung des Rebounds taktil wahrzunehmken und zu verstehen, erschweren.


    Verboten ist nix - wir finden für vieles Ausnahmen in allen Lebensbereichen. Aber es gibt teilweise gute Gründe warum sich gewisse Stockhaltungen eher finden lassen als andere.
    Mancher schafft es auch mit einem 5 Kilo-Bleigewicht um den Hals durch die Themse zu schwimmen. Andere nicht. Trotzdem würde ich das Durchschwimmen ohne Gewichte bevorzugen und dem normalsterblichen empfehlen!

    Devito galt schon immer als absoluter Powerhouse-Drummer. Auch schon in früheren Billy Joel-Phasen.


    Bei diesem Video hier, erscheinen mir ab den ersten Drumtakten allerdings diverse Bewegungsabläufe nicht wirklich stimmig. Das was hier irgendwo im Thread etwas radikal als "unästhetisch" bezeichnet wurde :D
    Das mag an diversen Faktoren liegen... Gesundheit, Alter, Umstände des Tages/Biorhythmus oder vielleicht wollte er einigen jungen Pinschern im Raum "mal zeigen was ´ne Harke ist" und hat es mit manchen "Bewegungsradien" übertrieben. Das alles sind Peanuts und überhaupt nicht von Bedeutung.


    Die ungesund anmutenden Lufthol-Zyklen können Gesundheitsprobleme, mangelnde Kondition, der Glimmstengel-Tribut oder gar Nervosität (obwohl... bei so ´nem Profi) oder sonstwas geschuldet sein. Es war das erste was mir auffiel... ich dachte an Darth Vader :) Ist aber auch nicht schlimm, da keiner von uns weiß wie wir ins Alter kommen und wann wir dann außer Puste geraten.


    Gleichwohl sollte man dieses Video nicht aus dem Kontext heraus einordnen. Wenn der Mann nicht fulminant trommeln könnte.... hätte sich Billy Joel wohl kaum so lange auf ihn verlassen (können).
    edits: only Rechtschreibung

    Erstmal ein Hoch! auf echte Wertarbeit. Das ein Sitz seit den siebzigern funktional überlebt hat ist ja auch nicht unbedingt die Regel. Mal schauen wieviele Sitze die heute! gefertigt werden noch in 30-40 Jahren existieren?


    Davon ab... in de Drumindustrie und auch von kleinen Drum-Accessoire-Manufakturen werden seit vielen Jahren diverse Produkte angeboten,die man auch als "Notlösung" in Betracht ziehen könnte.


    Somit auch wenn etwas off-topic, vielleicht ein alternativ-Denkanstoss:


    1.) Animalisch: http://store.drumbum.com/skuA-110.html


    2.) Jawohl, meine Lieblingsfarbe... mir aber zu teuer :)
    http://store.drumbum.com/skuA-128.html


    Es gibt noch viel mehr dergleichen.

    Ich nutze seit Jahren (ich meine sogar direkt seit der Markteinfühnrung) Tama Silent Tips auf Edrums (immer wenn ich eines habe) und auf allen anderen Schlagflächen "wo ich mir nicht verkenifen kann ´draifzuhauen". Ich mag es und finde das diese diverse Oberflächen deutlich weniger beanspruchen (durch das Gummi als "Puffer") .


    Nicht vergessen sollte man allerdings, dass die Stick-Balance sich verändert. Die Stöcke also etwas kopflastiegr werden. Dies erfordert bei vielen Drummenr ein paar Sekunden der "Gehirnadaption" (wenn man von normalen Sticks auf die Silent-Tip-bestückten wechselt... und umgekehrt.

    Entschiedener Einspruch! :D


    Gerade (angeblich) überteuerte Markenprodukte bzw. Serien (das vermeintliche bezahlen des Namens etc.) bzw. "zu wenig Mehrwert für den gezahlten Aufpreis" kritisieren im Akustik-Drum und Beckenbereich hier diverse Mitglieder gebetsmühlenartig ;) immer wieder und wieder seit Jahren. Übrigens auch das Hypen von angeblichen Drum-/Hardware etc.-Innovationen die in Wahrheit uralte Hüte sind.


    Der nette Kollege Hamnu sei hier "nur" exemplarisch als ester genannt ;)


    Wenn schon immer wieder über die "Obstauslage" gesprochen wird... dann bitte auch selbst die Blicke für die Kiwis und Orangen weiten die etwas weiter außen liegen... aber auch ins Obstsortiment gehören.


    Humorvoller Gruß und wenn möglich back to topic.

    Wichtiger Beitrag Country. Thumbs up!


    Wir sollten nicht so leicht vergessen, dass abseits dieses Forums in den Magazinen mit hoher Frequenz Anzeigen und Produkttests zusammen mit der Präsenz von Elektronischen Drumsets (den Begriff "Virtuell" empfand ich persönlich hier bislang als etwas weit hergeholt :D ) bei den Fachhändlern die Wahrnehmung und die Vorstellung "der Produkte die es gibt" der meisten Drummer immens prägen - ich vermeide das Wort "bestimmen". Da ist überhaupt nichts schlimm´dran. Aber noch schöner und aufschlußreicher wird es doch erst durch die Verknüpfung erstgenannter Informationsquellen durch weitere Infos unseres Forums hier, das ganz offensichtlich (nicht nur zu diesem Thema) den Blickwinkel vieler Drummer erweitern kann. Dies nachweislich oftmals tat!


    So sehr ich die Kritik an Trommeltottis Wiederholungen verstehen kann (manchmal finde ich es auch etwas mühsam ;) ) so wichtig ist mir festzuhalten:


    a.) dass nicht jeder Rookie hier seine bisherigen Beiträge gelesen haben kann.
    b.) sein stets freundlicher! Tonfall mich manche Wiederholung leichter, oftmals sogar schmunzelnd "ertragen" läßt.
    c.) die großen Bollwerke wie Roland, Yamaha etc. etc. uns doch auch seit Jahren mit Vollmundigen "Wiederholungen" heimsuchen. Bei jedem kleinsten Produktupdate mit "Repeats" wie "Das realistischste E-Drum-Set aller Zeiten" etc. berieseln.


    Fazit: Insofern, obwohl auch mich manche Wiederholungen Trommeltottis zuweilen anstrengen... verstehe ich den "pädagogischen" Nutzen dieser/seiner Wiederholungen durchaus ein gutes Stück weit.


    BTW. Wiederholungen die zuweilen nerven haben wir hier tagtäglich auch bei vielen, vielen! anderen Themen. Dies hat auch und gerade mit der Fluktuation der User und Mitleser zu tun... und das eben nicht jeder hier sein halbes Leben mit Archiv-Recherche verbringen will oder kann. Es hat aber eben auch mit den Kapriolen der Marketingabteilungen zu tun, die sich mit jeder Produktneuheit wieder weit herauslehnen und dadurch mitunter geradezu "erzwingen" eine Relativierung ihrer Werbeinhalte durch erfahrene(re) User zu erfahren - in einem unabhängigen Forum mit einigen wenigen hochkompetenten Mitgliedern... und einerVielzahl von Rookies, von denen viele nach Informationsgewinn lechzen ;) .

    Auch ich habe mich über Maddins Statement etwas gewundert. Eben weil ich den "Quantensprung" vom TD20 zum TD 30 nicht als solchen betrachte sonder nur eine marginale Verbesserung sehe/höre. Die ist wirklich da... aber die abermals erhoffte oder gar "versprochene" Revolution war es in meinen Ohren wieder nicht.


    Noch mehr als Maddins Post ;) verwundert mich aber Dein Statement hier:

    Zitat

    Im Übrigen schaue ich vornehmlich auf Live-Situationen und da kann ein Roland-Produkt nicht gegen das 2Box anstinken.


    Allzu differenziert bzw. sachlich-begründet ist dieses Statement wahrlich auch nicht ;) . Das klingt als könne ein Roland-Produkt generell live nix. Seltsames Statement. Was sollte bei Roiland-Produkten denn live grundsätzlich falsch sein? Sind die Geräte nicht abwaschbar sollte sich ein Groupie nass machen? :D Ich verstehe das Statement nicht. Worauf gründet sich solch ein Statement?


    Bitte, bitte jetzt in diesem Thread nicht wieder "Mercedes ist immer besser als BMW" posten (oder umgekehrt).


    edit: only Rechtschreibung

    Diese Frage ist deswegen eine halbe Dr.-Arbeit :D , da teilweise die Umstellung "Märkte-bezogen" erfolgte. Für den US-Markt wurden beispielsweise Starclassic B/B schon (spürbar früher) in China gefertigt als für den dt. bzw. europäischen Markt die Teile noch in Japan gebaut wurden.


    Die Umstellung auf China-Made war aber marktübergreifend 2010 vollzogen (die Ausnahmen der Teilserien die bis heute gelten wurden teilweise oben ja genannt).


    2008 hingegen wurden die Starclassics weitestgehend in Japan gefertigt.

    Abseits von Greb... da oben auch die andere (klassische) Variante unter b.) angesprochen wurde:


    Der klassische Bonham/Paice/Kerslake- Dreier (Hand, Hand Fuß oder gerne auch Fuß Hand Hand) klingt insbesondere dann FETT, wenn er nicht nur absolut präzise und Timingtreu gespielt wird, sondern der Drummer nicht wie ein Briefmarkensammler mit der Lupe 2 Zentimeter über der blauen Mauritius verharrt.


    Viele Drummer überschätzen die Geschwindikgkeit der einzelnen Gliedmaßen bzw. werden Opfer des subjektiven Hölreindrucks bzw. der vermeintlichen Geschwindigkeit die bei diesen Linearbreaks durch die ADDITION aller Schläge/Tritte für das Gehör entsteht. In gewissen Grenzen ;) (in denen diese Fills trotzdem schon gigantisch klingen) sind die einzelnen Gliedmaßen mitnichten höllisch schnell. Ein Blick auf die rechte oder linke HAnd gibt da schnell ernüchternden Aufschluß. Man hat also durchaus genug Zeit die Stöcke und Schlegel etwas weiter auszulenken... als es mancher instinktiv tut... im vermeintlichen Glauben das ist so irre schnell ich muß die Wege abkürzen.


    Kurz gefaßt: Fett klingt es eben wenn die Dinger fett reingesemmelt werden.


    Auf die immense Bedeutung der gleichbleibenden Dynamik von Kick und Toms hat Chuck schon zurecht hingewiesen. Diese Breaks können nämlich für (ungeschulte) Zuhörer auch dann eiern oder auseinanderfliegen (bzw. in der Wahrnehmung kein stimmiges Gesamtpattern ergeben), wenn der Drummer zwar timingtreu spielt... aber eine der 3 "Stimmen" zu leise ist. Oder die Super-Rache des vorangegangenen Streits mit der PA-Crew eintrifft und diese die Kick oder ein Tom auf dem Monitor zu leise im Mix "bereitstellen". Dann gute Nacht.


    edits: hoffentlich verständlich erklärt, dass ich mich auf Bonham/Paice und Kerslake beziehe... und dann noch rechtschreibtechnisch 2- Buchstabenbdreher korrigiert.

    Bei den regulären! Saturn ist mit 3 Toms (zB. 22, 10, 12, 14) ohne Snare öfters ein Streetprice von 1399 .- bis 1555.- Euro zu entrichten. Wer lange sucht... findet sie auch mal darunter.


    Wenn man davon ausgeht... dann ist das Limited Set mit einem weiteren tiefen 16" Tom und der zusätzlichen Snare der Preis nicht so exorbitant hoch (bedenkt man, was diese einzeln hinzugekauft kosten). Das haben viele beim Vergleich womöglich nicht auf dem Schirm. Zumal die edle Außenlage mit Sicherheit hohen (optischen) Selektionskritiern unterliegen muß, um Verwendung zu finden. Trotzdem empfinde auch ich den Preis als etwas hoch und denke da hätte man mit der magischen Zahl 1999.- als Streetprice ein tolles kundenfreundliches Zeichen setzen können.


    Anyway... was auch gerne übersehen wird: das seit ein paar Jahren manche Saturn Special Editions angeboten werden. Diese haben mitnichten die super-dünnen 5,1 Millimeter Ahorn/Walnuss Mischkessel sondern wie z.B: hier Birke/Walnuss Mischkessel und eine exotisches Maple-Burl außen. Im konkreten Fall auch mit deutlich dickerem (2 weitere Millimeter) Kessel. Dummerweise habe ich genau jene Sets noch nie ausgiebig testen können. Da ich persönlich subjektiv Birke (wenn es sich um hochwertige Birke handelt) aber generell oftmals hochwertigem Maple etwas vorziehe... sollte ich mir sowas auch mal gönnen :D ... kann mir aber hier konkret kein Soundurteil erlauben - eben da ich es noch nicht testen konnte und nicht spekulieren will. ;)


    Belasse es also bei obigem Hinweis, dass es in Bezug auf zwei Kesselparameter ein spezielles Saturn ist also Rüclmeldungen derer die genau dieses spielen hilfreich(er) wären.


    Das Finish finde ich klasse bis überragend bzw. herausragend. Nur gebe ich ein kleines Detail zu bedenken. Man sollte sich sicher sein, wie man sich persönlich an exotische Finishes "adaptiert"... kicher. Mir ging es öfters so, dass ein exotisches Finish mich zunächst völlig von den Socken haute... nach einem halben Jahr mir aber dann ein zeitloseres, weniger exotisches besser gefiel bzw. mehr Langzeitwirkung hatte. Aber das mag mein persönliches Problem sein. In Bezug auf obiges Set muß ich zugeben, seit ich die Kiste das erste mal sah , das Finish mächtig beeindruckend fand und denke bis heute! so darüber. Wunderschön!


    Die Anzahl der Trommlen, also der Masse/Preis-"Index" wäre der letzte Parameter, der bei mir beim Kauf berücksichtigt würde. Davon würde ich mich nicht leiten lassen.


    Zum Drumcraft: da ist das Finish deutlich von Taye "entliehen". Jener Farbe des Studio Maple die sie seit zig Jahren im Programm haben. Irgendwie auch exotisch mit "Robin Hood"-Touch... und irgendwie gerade aus der Distanz auch schön. Da es aber sehr ähnlich seit zig Jahren bei Taye promoted wird aber eben für meinen Geschmack nicht besonders neu oder gar eigenständig.


    Zu Drumcraft... ... zur "Substanz" möchte ich erst noch weitere Drumcraft Eindrücke auf mich wirken lassen und mich jetzt noch nicht "abschließend" bzw. konkreter zu meinen Eindrücken äußern.

    Zitat

    2. Frage ist: wie bekomme ich am besten das Blut vom Cymbal-Case wieder ab?


    Wieso ab? Splatter-Drum-Equipment ist cool.


    Pack einen Bandkollegen an den Fußen, bring ihn durch stetiges Rotieren bei zunehmender Beschleunigung Deiner Körperachse in die Zentrifugalhorizontale und "ziehe" ihn so ein paar Mal über Dein komplettes Drumset. Dann paßt es ideal zum Cymbalcase und sieht dann voll metal-tauglich aus (siehe Bild).


    Spaun bringt dieses Bio-Graffiti bekanntlich mittels Zuhilfenahme von Schweinekadaven auf... es geht aber genauso gut (und billiger) mit hilfsbereiten Bassisten und oben erwähnter "Thors-Hammer-kreist"-Methode.