Beiträge von Drumstudio1

    Ich denke der "Fehler" ist wesentlich einfacher zu lokalisieren und eher im Bereich Human factor anzusiedeln als im Drum-Equipment des Threadstarters.


    "Geklingelt" :D hat es bei mir beim Metallica-Song und der Beschreibung der Toms. Die Sonor Delite-Toms sind klanglich sehr edel. An denen liegt es nicht - es sei denn diese wären völlig out of range gestimmt?????


    Aber wenn man dauernd zu Konserven trommelt... dann "justiert" sich die eigene Wahrnehmung immer mehr auf die Referenzsounds der eingespielten Songs der CD. Die Erwartung „wie“, „was“ am Drumset klingen muß wird immer stärker DAVON geprägt.


    Natürlich spielt die "Entkopplung von der Realität" ;) mit dem dicken Baustellenhörer auch noch eine Rolle... aber die "Hauptwirkung" der Unzufriedenheit stammt meiner Meinung nach allerhöchstwahrscheinlich von den unrealistischen Referenzen von total manipulierten Studiodrumsounds (Metallica, Rammstein) die im Tonstudio mit viel technischem Aufwand eben so hingetrimmt werden, dass sie letztendlich so klingen wie kein! Drumset der Welt im Proberaumkontext oder Übekeller klingt. Wie kein reales Set, sei es auch noch so teuer im Proberaum klingen kann!


    Mag hier vielleicht noch mancher zustimmen, wird die folgende Aussage bei manchem für Unglauben oder gar Entrüstung :D sorgen.
    Wer "voll in die Fresse"-Bassdrum-Sounds mag, mit schmatzend-perkussivem Attack und massig Tiefbass hinter dem klar definierten "Patsch" (stark vereinfacht zusammengefaßt: so als habe man am Hifi-Verstärker die Loudness Taste aktiviert)
    der findet mit Bassdrums wie Tama B/B, Mapex Saturn und 1-2 anderen Kandidaten eher seine Erfüllung.


    Reine Maple-Kicks wie z.B: Sonor Delite, Mapex Orion, Pearl Masters (Maple), Tama Starclassic Maple , eventuell mit Einschränkung noch Studio Maple von Taye (dazu später mal mehr) klingen trotz verschiedenen Kesselspezifikationen auch alle toll (und trotzdem natürlich untereinander auch nicht identisch) . Aber bieten alle diese gewisse "Weichheit" im Sound, die Maple musikalisch so vielseitig einsetzbar macht, stilistisch variabel... aber eben dafür nicht diesen so ausgeprägten "Voll-in die Fresse Sound" bedienen kann wie es speziellere Kicks oder Holzkombinationen bei manchen Drumserien mitunter bieten.


    Das wird mancher nicht glauben wollen aber unendlich  viele Hörvergleiche der oben zitierten Bassdrums (und viele ungenannte mehr) verliefen stets so. Und ich kenne bislang keinen Kollegen der das bei den Direkt-Vergleichen anders hörte.


    Was einem dann allerdings besser gefällt, ist Geschmackssache... so wie auch nicht jeder am Hifi-Verstärker dauerhaft Loudness aktiviert haben will (nochmals, ein stark vereinfachter , eher bildhafter Vergleich).


    Aber nochmals: Beim Threadstarter spielt (so bin ich überzeugt) vorrangig etwas ganz anderes eine Rolle bzw. ihm „hörphysiologisch“ einen Streich. Siehe Start.


    edits: only Rechtschreibung - sonst nix verändert.

    Ich meine mich zu erinnern, dass schon in frühen Chargen der Produktumstellung von Birke/Linde-Mischkesseln (jene bis 2009) auf reine Birke (2010) diesen neuen Sets in einem Drum-Karton ein Pappemblem beilag mit der Aufschrift: "All-Birch".
    Dieses sollte wohl Shops bei Aussteller-Sets werbetechnisch-augenfällig helfen.


    Wenn Du also genau früh! im Jahr Dein Set erworben hast, dann hilft vielleicht die Info das die Full-Birch Kessel Ende März 2010 für "Germany" auf unserer Messe vorgestellt wurden.
    Wenn also bei Deinem werksverpackten Set dieses Pappemblem nicht dabei war... würde ich eher davon ausgehen das Dein Set aus den vorherigen Chargen mit früherer Mischkessel-Produktion stammt. Also zwar früh im Jahr 2010 erworben... aber logischerweise noch (deutlich) früher gefertigt wurde.


    Beschwören möchte ich es freilich nicht.


    Edits: gekürzt und hoffentlich nun verständlich formuliert. Sorry.

    Zum Angebot stehen ein weißes Tama oder ein rotes Sonor. Beim Sonor gäbe es noch ein Duppel-Petal dazu.
    Was denkt ihr? Was ist besser? Tama oder Sonor?


    Schnell antworten, ich will eines der beiden nachher kaufen damit ich es zum Auftritt am Samstag schon spielen kann

    Dein ELX ist aus Pappel... mitnichten aus Birke.


    Die Visions Sets die nach Deinem ELX produktionsdtechnsich kamen hatten Birke Mischkessel und später reine Birkenkessel (VLX dann VBX etc.)
    Diese Folge-Generationen klangen etwas besser als die vorherigen ELX... obwohl im selben! Preisgefüge angesiedelt. Ich hatte von allen Generationen 4-5 im Vergleich hier


    Dein ELX klingt mit seinen Pappelkesseln nicht übel... nur ist der unrichtige :D Hinweis "Birke"" für potentielle Käufer irreführend und die Tatsache, dass 1-2 Jahre nach Deinem diese Preisklasse erheblich aufgewertet wurde hat eben auch etwas mit dem Gebraucht-Wert Deines Sets zu tun.


    Bitte nicht böse sein.

    Von Serie oder offiziellen Prospekten redet auch "keiner" :D ... kicher. Sondern von Tama Cordia-Trommeln sammeln :thumbup: . Die Serien-Trommeln sind alle aufzutreiben. Das 8" Tom hatte ich früher selbst. Habe leider mein ganzes Cordia-Zeug in den frühen Neunzigern viel zu billig verkauft.

    Gongtombesitzer... kenne ich persönlich leider nur einen!


    Look here:


    Anyway... viel Erfolg auf der Suche. Ich drücke die Daumen und lasse Dich wissen, wenn ich mal etwas höre/sehe.

    Kurzer Gegenvorschlag:


    Warum nicht einfach ein defektes Cymbal abdrehen lassen?
    Defekte Cymbals erhält man oft umsonst... insbesondere, wenn deren Riss(e) mehrere Zentimeter lang ist/sind.

    Vinnie Appice auf Dio´s Solo LP -Debut von 1983 namens "Holy Diver".


    Randetail: immer wieder gerne vergessen: So gut können Single-Headed Toms (Concert-Toms) klingen...
    ... wenn der Raum stimmt.


    Auch das Drumming und Laid-Back Spiel ist wesentlich kniffliger als man von erstem Hören womöglich vorschnell vermuten mag...


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    Der Drumsound auf der LP/CD ist noch wesentlich besser... trotzdem gibt obiges runtergerechnetes File schon einen recht passablen Einblick.

    Für das 602 wirst Du sicher von Kollegen PNs bekommen. Das ist natürlich deutlich mehr als 100 Euro wert.
    Eigentlich verkauft man sowas nur an Sammler... und Liebhaber... und jene sind auch bereit einen deutlich höheren Preis als die von Dir vermuteten 100 Euro zu zahlen .


    Die Platinum Serie von Zildjian kennt kaum noch einer. Es war deren Versuch lange!!! vor der Titanium-Serie ein Hochglanz-Produkt zu etablieren das von dem üblichen Becken-Farbton abwich. Die Platinum Cymbals klingen deutlich besser als die Titanium-Teile und sind natürlich hochwertige Cymbals. Aber es gibt hier nur wenige die dass gezielt suchen. Jene würde ich aber an Deienr Stelle versuchen zu finden... insbesondere wenn für Dich auch ein Verkauf ins Ausland denkbar ist.


    Ich bin sehr sicher, dass an dieser längst vergriffenen Serie noch 2-3 vereinzelnt(e) ein China zur Vervollständigung suchen. Irgendwo auf der Erde... vielleicht auch einer in Deutschland... ?
    Solltest Du jenen nicht finden würdest Du eben "nur" den ganz regulären Avedis Zildjian-Gebrauchtpreis erhalten.

    Der Größte!!!
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    Es ist zum heulen...

    Zitat

    Zitat von »ernest« gebrauchtwert
    Hallo ihr Lieben
    ich möchte mein Mapex Orion Classic Black Panther Set verkaufen
    Shell-Set mit 20"x16" Bassdrum, 10"x9", 12"x10", 14"x12" und 16"x14" Toms sowie einer 14"x5,5" Snaredrum


    Zitat


    Hallo Ernest, die Frage was das Set wert ist, ist im Zusammenhang mit beabsichtigtem Verkauf irrelevant - ohne sehr viel Glück kriegst du bis auf wenige Ausnahmen (Marken mit erhöhtem Sabberfaktor) niemals den Zeitwert von Schlagzeugen/Zubehör. Ich selber hab versucht, ein hochwertiges und wohlklingendes Yamaha Maple Custom zu verkaufen und habs nun aus Platzmangel für einen Freundschaftspreis an einen Liebhaber abgegeben...


    Nach dem Alter und den Bildern deines Sets würde ich mal vermuten, dass du nicht mehr als ca. 500€ dafür kriegen wirst.


    Und Selbsthilfegruppe - da hast du recht. Brauchen wir nicht alle eine?!?


    Gemunkelt wurde mal es wären about 200 Stück gebaut worden. Und davon dann jeweils recht kleine Kontingente in die jeweiligem Inlandsmärkte eingeführt worden. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber ganz unabhängiog von Mutmaßungen ist es WESENTLICH!!!! mehr als 500 Euro wert. Da muß man garkeinen Sammler finden. Jeder Drummer in Deutschland wird Dir SOFORT mehr als 500 Euro zahlen. Auch 650 werden sofort gezahlt werden! Das hat eher weniger mit der limiterten Auflage zu tuin, sondern der Orion Serie, den dünnen Maple Kesseln und dem Preisgefüge. der Orion-Serie. Die UVP (die natürlich niemand gezahlt hat) dürfte mal um 4000 - 5000 DM + X gelegen haben.

    Auch wenn Dr. Siklas womöglich im Urlaub ist...


    Zitat

    Diese 15% liegen erwartungsgemäß im Bereich der beiden extremen Spielsituationen. Auf der einen Seite extrem schnelles
    Spiel und auf der anderen Seite extrem kraftvolles Spiel(größere Halle, die anderen Instrumente verstärkt, Schlagzeug
    nicht abgenommen). Diese Situationen schließen sich gegenseitig aus.


    Nur 2 nüchterne (keinesfalls! ironische) Hinweise:
    1.) Welcher Drummer spielt in der Gegenwart noch in großen Hallen wo alle anderen Musikanten respektive deren Instrumentarium verstärkt werden, nur seine Bassdrum nicht? Welcher Drummer würde im Jahre 2012 seine Kaufentscheidung vorrangig nach diesem hypothetisch-theoretisch-allerseltenst anzutreffenden Sonderfall auswählen? Also zu spielen in großen Hallen wo ausgerechnet des Drummers Bassdrum "ihr" Mikro verweigert wird? Da kenne ich persönlich auf Anhieb...


    ... nur "wenige" bis niemanden.


    Zitat


    So entstanden Bezeichnung wie "Speed King", "Super Speed", "Beat-King" usw. Diese einfachen Bezeichnungen versprachen etwas und das wurde
    auch gehalten.


    2.) Früher war alles besser? ;)
    Kurioserweise kann ich gerade bei diversen Wortkreationen in der Musikinstrumenteindustrie um ihre Produkte zu hypen keine so großen Wahrhaftigskeitsunterschiede von Früher zum Heute feststellen.


    Ich denke hier liegt ein gigantischer Bias vor. Was früher Kult- bzw. Hype-Begriffe waren wie z.B. "Royal", oder "King" (verwendet von Ludwig, Remo, Star/Tamap etc. etc.) gelten heute ähnliche Termini um Wertigkeit zu suggerieren oder!!! um unser Selbstwertgefühl bzw. Ego beim Kauf eines Produktes zu umschmeicheln bzw. erhöhen. Es ist vielleicht doch eher nur die Frage welche Vokabel in welcher Zeit en Vogue, hip oder eben angesagt war.


    Früher hat man ein Ludwig Pedal als "Speed King" oder Tamas "Kingbeat" beworben/bezeichnet ... und heute ein Pearl Speed Demon.


    Oder hatte früher Slingerlands "Yellow Jacket" Pedal wirklich dem Drummer ein gelbes Jacket beschert? Oder eine gefährliche Hornisse (dann wäre es ja damals auch schon martialisch bei der Namensgebung zugegangen) siehe Matzdrums?


    Ich denke es wurde auch "früher" schon viel frei getextet und werbetechnisch herbeifabuliert - garnicht soo schrecklich anders als heute... und eben auch damals nicht immer rein sachlich sondern eben auch mal blumig, oder mal aggressiv/martialisch, oder sonstwas.


    König oder Dämon? Ist da wirklich in ersterem Begriff ("King) weniger Hype enthalten bzw. beschreibt es die Produkteigenschaften wirklich genauer? Ich denke nicht!


    Nochmals: ich denke hier eine grundsätzlich (wie vom Dr. postuliert) glaubwürdigere oder sinnhaftere Namensgebung in der Vergangenheit zu unterstellen ist eher Nostalgie... oder Wunschvorstellung. Sicher irgendwo verständlich... aber eher leicht widerlegbar.


    Ich freue mich immer auf neue Bücher. Denke aber das der größte Stolperstein eines jeden! Autoren persönliche Biases sind (die er selbst nicht wahrnimmt). Manche (die profanen) kann ein Lektorat entdecken. Andere (inhaltliche) können nur im Austausch mit Experten aufgeklärt werden. Ob ein Forum dazu taugt? Warum nicht. Voraussetzung ist das schaffen einer konstruktiven Atmosphäre.


    Vielleicht arbeiten wir alle nach den Ferien, Aus- oder Erholungszeit... wieder daran.