Beiträge von Drumstudio1

    Zitat

    Falsch!
    Es ist lediglich für eine andere Klangwelt geschaffen - nur mit diesen Kevlar/Carbonfellen bekommt man, extrem hochgestimmt (daher kommt auch die Entwicklung der durchgehenden Stimmböckchen an den 80er Jahre Trommeln, eben um diese hohen Spannkräfte gleichmäßig zu verteilen - für normale Stimmungen (also nicht anders, als bei heutigen "Neuentwicklungen )) natürlich völlig unnötig, aber die Werbung hat damals allen Drummern suggeriert, sie bräuchten das unbedingt), diesen, für Pipedrums typischen, glasigen, perligen Klang, in diese recht langen "Marschtrommeln" undnatürlich diesen einzigartigen Rebound.
    Mit Ambas und Co. bekommst du das nicht hin.


    Hammu, Du kommst immer total nett und sympathisch ´rüber. Umso mehr sträubt sich mir alles, wenn ich darauf hinweisen muß, dass die von Dir hier postulierten Zusammenhänge irgendwie irreführend sind bzw. falsch verstanden werden können. Sorry dafür!


    Weder hat der wie Ebbe und Flut immer wieder mal einsetzende designtechnische Übergang von Single-Lugs zu durchgehenden Stimmböckchen in der Drumindustrie mit einem womöglich gestiegenden oder gar in Mode gekommen Kevlar-Fellanteil des Marktes zu tun...


    ... noch sind erst in den 80 Jahren durchgehende Spannböckchen aufgetaucht.


    Auch wäre es schwer zu belegen das genau in den achtzigern eher sehr hoch gestimmt wurde... gegenüber vorher oder nachher oder "überhaupt" ;) .


    Dazu kommt: im Marching-Bereich - insbesondere wenn wirklich Richtung "Keksdosen-hoch" mit Kevlarfell gestimmt wird, werden diverse Snaredrums angeboten, die in Sachen Materialbelastung (Kesselkonstruktion!, Spannreif!, Stimmböckchen!) ganz anderen Anforderungen genügen müssen/sollen , als reguläre Snares oder Toms im Drumsetbau.


    Abgesehen von Marching Drums sind Kevlar Felle ultra-selten zu finden. Sogar selbst dann als Duraline oder später in viel kleinerem Umfang Bear Percussion auf diverse/viele (ersterer sogar sehr namhafte) Endorser im Schlagzeugbereich (abseits des Marching) setzten. Manche verwendeten die Felle nur bei der Kick, andere überhaupt eher kurzzeitig... dann tauchten die Firmen ab, ganz sicher auch deshalb da der durchschlagende Erfolg der Produkte ausblieb. Kevlarfelle waren immer nur ein Spartemnprodukt - und das ist vielleicht noch interessenter - selbst offensive Werbekampagnen seinerzheit - wie im Falle von Duraline hatten/konnten an der Verbreitung bzw. in Sachen Marktaneteil nicht viel "reißen". Genug der senilen ;) Wortspiele.


    edit: only Rechtschreibung - ansonsten keine Silbe verändert

    Preiserhöhungen und Preissenkungen sind in diversen Wirtschaftssystemen nix neues.


    Ich ärgere mich allerdings eher über erstere. :D
    Gründe für letztere gibt es auch Zuhauf. Hatten wir beim Mapex Meridian etc. unlängst ja auch.


    Wenn ein Händler eine womöglich lange (?) Partnerschaft mit einer Firma bzw. einem Vertrieb aufgrund solcher Vorkommnisse aufkündigt... dann liegt der Verdacht nahe... das auch andere Dinge vorgefallen sind. Also das Faß wonöglich überlief. Aber das ist Spekulation.


    Mitunter ärgern sich Händler nicht nur selbstlos-empathisch mit den Endkunden die bei ihnen empört die Tür Einrennen, weil Preise plötzlich gesenkt wurden, sondern weil der ein oder andere Händler vielleicht noch 4-5 Sets zum alten (höheren) EK auf Lager hat und diese dann ab dem Tag der Preisänderung im worst case mit Null Gewinn verkauft. Das teilt man allerdings dem Endkunden womöglich ungern mit... das dies womöglich den Brass manches Händlers mit-auslöst. Aber auch das ist Spekulation bzw. nur mal so geträumt.



    Damit sich die Gemüter beruhigen schlage ich vor, dass wir einheitlich und Firmen- sowie Serien-übergreifend eine 40-prozentige Preiserhöhung auf alle am Markt erhältlichen Drumsets einfordern. Einfach da die Preissenkungen der letzten Zeit unerhört sind.


    Also wer macht mit? Das Drummerforum fordert von der Musikinstrumenteindustrie und/oder den Vertrieben eine Preiserhöhung um 40 % ab dem Januar 2012. Das ist der gute Vorsatz für das neue Jahr.


    Bitte, bitte macht ab Januar 2012 alles teurer! damit sich Endkunden und Händler nicht mehr über sinkende Preise aufregen müssen. Ich arbeite lieber wesentlich länger (mehr!) bis ich mir ein Drumset kaufen kann. Ihr doch sicher auch. ;)


    edits: only Rechtschreibung

    Ja, Kruzifix, hat sich denn hier alles gegen mich verschworen! :D ;)
    Der Ständer steht (hoffentlich nicht nur in Nottwil)
    ... und der Gong hängt (im Ständer).
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    Damit dieser Thread neben dem Humoristischen auch seinen Sinn zurückerhält :D , bzw. seine Antwort(en) wofür man so etwas braucht ,folgende ernstgemeinten/sachlichen Hinweise, insbesondere an jüngere Leser:


    In den siebziger und achtziger Jahren wurde der/ein übergroßer Gong zum Hardrock und Metal-Klischee bzw. bei berühmteren Bands/Acts fast schon zum Setup-Standard. Sie waren bei mehr Bands im Setup zu finden als heute. Bands wie Kiss, Thin Lizzy, Alcatrazz, Led Zeppelin, Heart, Kansas, Judas Priest, Ozzy etc. etc. etc. waren mit diesen übergroßen "Börsenkurs-Brandsätzen" der Metallurgiebranche ausgestattet.


    Und und das "traurige"... :D innerhalb dieser Rock/Metal/Hardrock Bands kam der Gong nur "punktuell" zum Einsatz. Meist im Rahmen der Drumsoli. Eher nicht wirklich virtuos angespielt (somit ganz im Gegensatz zu Fwdrums coolem link hier im Thread vorher) sondern eher als martialisch-maskuliner metalkonformer Kraftakt.


    Und da wird es fast schon wieder absurd… und geht zurück zur Threadstartfrage.
    Sind 1- 4 massive Gongschläge am Ende oder in der Mitte eines Drumsolos musikalisch sinnvoll genug um Transport/Logistik und Kosten zu rechtfertigen? ;)


    Bei You-Tube finden sich unzählige Exempel die uns alte Knacker früher prägten- Ich belasse es bei einem: Carmine Appice beim Ozzy-Intermezzo.
    Man beachte Minute 6.55 im folgenden Link.


    Enjoy:
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=aceyShL1Z0k[/video]



    Weihnachts-Funfrage. Bitte nur durch Rookies beantworten. Warum ist ein "schwarzes Rechteck" optisch auf der Gong-Oberfläche erkennbar?
    a.) Ein Sticker zur Reduzierung des Obertonverlaufs bzw. zum Verkürzen des Nachklangs des Gongs
    b.) Brandspur/“Schmauchspur“ eines vorherigen Pyrotechnikeinsatzes
    c.) Sonstiges

    @Drumherumcologne


    Zitat

    ICH spreche von einem unausgewogenem Verhältnis, weil ICH MIR die Gründe dafür nicht so recht erklären kann/ / nicht glaube, dass sich in den sicherlich nachprüfbaren Zahlen das Potenzial widerspiegelt /es letztlich einfach schade finde


    Ich hatte es so verstanden als , "würde" bestritten oder es gänzlich anders wahrgenommen, dass der Anteil an Trommlerinnen zunimmt.


    Gründe für die frühere beinahe Nicht-Existenz von Trommlerinnen in unserer Lebensumwelt gibt es sicher viele... das führt hier aber womöglich zu weit. Nur ein absurd-autobiographisches Beispiel, weitab jeder Empirie... und wirklich nur als Anekdoten-Exempel. 1991 gehe ich im Wald spazieren. Ein nettes Lehrerehepaar begegnet mir und spricht mich auf einen Gig wenige Wochenn zuvor (deswegen hat sich das Datum in mein Gehirn gebrannt), an. Beide haben 2 Töchter und erwähnen ihren Wunsch, dass diese auch mal Musizieren. O-Ton Mutter: "Schlagzeug ist natürlich kein Instrumnent für ein Mädchen. Zu einem Mädchen paßt Saxophon". Ich wußte nicht ob ich verlegen lachen oder laut weinen sollte. Ich dachte ich bin durch ein Wurmloch gereist und im Jahre 1872 angekommen.


    Vielleicht ist das aber auch alles Unfug...weil die Threadstarterin ja "Nur" wissen wollte ob wir Probleme mit Frauen als Lehrer.... grrrrr als Lehrerin!!! hätten.


    Und da ist meine unmißverständliche Antwort: "NEIN - ich hatte nie ein Problem damit".


    Edits:
    a.) Zur Vergangenheit: Die Chance durch die Eltern für eines jener Mädchen im Kindheitsalter durch jene finanziert/gefördert Schlagzeug erlernen zu können, kann sich jeder selbst ausmalen.
    b.) Zur Gegenwart: Ich meinte mitnichten pädagogische Förder-Projekte um einen Mädchen/Frauen"quote" im Bandumfeld zu etablieren... sondern ich nehme tatsächlich wesentlich mehr Eigeninitiaitve bei Mädchen/Frauen war... eine Band zu gründen, oder Mädchen die die Eltern selbst INITIATIV bedrängen, Schlagzeug erlernen zu wollen..


    Subliminaler ;) Gruß nach Köln, München und nach Alpha Centauri IV

    Was ich immer neben dem wichtigen selbst-probieren gerne zusätzlich empfehle:


    Schon in Recording-Themen erfahrenere um eine Audienz bitten. Denen im Idealfall bei der Arbeit über die Schulter schauen oder auch mal um ein Praktikum bitten oder das zur "Hand gehen" anbieten.


    Nicht selten macht man durch das Teilhaben an der Arbeit des Recording/Mixing von erfahreneren schon einen eigenen Entwicklungssprung! Es bringt einen oft sehr viel weiter.


    Viel Erfolg!

    @Drumherummünchen


    Siehst Du - so unterschiedlich kann die Wahrnehmung/Erfahrung sein.


    Ob You-Tube mit dem mitunter verbundenden "narzistischen" :D Bedürfnissen/Neigungen da der untrüglichste Indikator ist... wage ich vorsichtig zu bezweifeln. Für mich spiegelt You-Tube trotz millionen-Videos immer noch ein TENDENZIELL gefärbtes "Lebensabbild "ab". Daraus Realzustände der musizierenden Geschlechterverteilung abzuleiten... ohweh. Aber auch das wird in einigen Jahren womöglich! anders werden... ? Obwohl ein Anfnag ist auch dort gemacht... da "man" mittlerweile auch von Drummern auf dort trommelnde Frauen angesprochen wird. Mal sehen wie es weitergeht...


    Nochmals, mein Tip: Augen offenhalten: Zeitschriften, Redakteurinnen, Bands (nicht nur Sängerinnen), Bandprojekte mit Mädchen/Frauen, Jugendclub-Projekte, Arbeit in Schulbands, Drumschüleranteil, Kleinanzeigen von Frauen die Musker und Musikeirnnen suchen, steigender Anteil von Anzeigen mit Drummerinnen als Werbeträger (die es vor 20 + X Jahren faktisch fast bis garnicht gab) etc. etc.


    Ob zu langsam oder zu schnell oder proportional im Vergleich zu anderen Lebensumwelten wo Frauen und Männer sich emanzipieren.... das mag jeder für sich selbst entscheiden/bewerten. Das war auch nicht Tenor meines Beitrags das zu bewerten.


    Und zurück zur Kernfrage: wie Thomas Trommelt und manch anderem: auch mir ist/war das Geschlecht eines dozierenden oder Wissen vermittelnden immer völlig schnuppe. Wenn das Wissen effektiv und sogar im best case in wissenstransfer-tauglichem Setting vermittelt wird sind für mich die relevanten Parameter gegeben. Das war bei mir seit Schulzeiten so und hat sich nicht verändert. Ob ein fähiger/toller Mensch ein Mann oder eine Frau ist.... so what.
    Ob hingegen ein Vollpfosten ein Mann oder eine Frau ist... ebenso.


    Edits. Mein Computer spinnt - oder sein maskuliner Besitzer

    Ich verstehe leider die Diskussion nicht ganz. Das mag an meinem inhaltlichen Unvermögen liegen.


    In den letzten 10 -15 Jahren hat sich aus meinem (subjektiven) Blickwinkel die "Situation" DRUMS/Frauen oder nennen wir es: prozentualer Anteil von Mädchen/Frauen die das Schlagzeugspiell erlernen wollen, dramatisch verändert. Ich trommle zwar erst seit 1979 aber wenn ich 10, 15, 20, XX-Jahre zurückblicke dann komme ich nicht umhin festzustellen, dass der Anteil von Frauen stetig zunimmt. In der ersten Dekade kannte ich keine einzige Drummerin (obwohl ich schon damals unzählige :D Drummer und trommelnde Kumpels kannte) .... dann ein paar. Mittlerweile komme ich mit dem Zählen nicht mehr nach. Aber nochmals: es ist kein subjektives Zählen sondern der prozentuale Anteil in meiner Umwelt steigt.


    Ich stelle das nicht nur am Schülerinnen-Aufkommen (am gestiegenden Prozentsatz der Drumschülerinnen fest) der sich faktisch vergrößert... sondern auch in der Präsenz von Frauen in Bands, als Werbeträger... in Interviews, als Trommellehrerin, als Redakteurin in Fachmagazinen, im öffentlichen Erscheinungsbild etc. etc.


    Ich bin etwas erstaunt, wenn/dass die (subjektive) Sicht einzelner (weniger) Kollegen scheinbar? eine andere ist.


    Ich persönlich würde das auch garnicht schlagzeugspezifisch bzw. "auf das Drumming reduziert" sehen, sondern insgesamt auf die fortschreitende Nivellierung ("unterstellter") geschlechtzspezifischer Interessen/Befähigungen bzw. die Veränderung von Sozialisationsbedingungen verweisen.


    Ich meine es nicht böse: aber Fragestellung wie teilweise der Verlauf dieses Threads lassen mich vorsichtig unterstellen :D , dass noch nicht alle von uns im hier und jetzt angekommen sind... bzw. die letzten bald erfolgenden Schritte antizipieren wollen ;)


    edits: Rechtschreibung

    @Illjitsch


    Meine Anführungstriche dienten der Überzeichnung... als überzeichnete Kenntlichmachung wie jener Song auf mich wirkt - und wie ANDERS er zu allem klingt, was ich mir freilwillig in Muße anhöre - wie anders zu all dem was mir in meinem individualempfinden gefällt. Offensichtlich hat "man" diese parodistischen Satzzeichen nicht verstanden.... ;)


    Ein weiterer Beleg wie schwer es ist zu parodieren - oder Parodie zu erkennen. :D
    Vielleicht hat man aber auch gerade den provokativen Anteil meiner Parodie VERSTANDEN!... kicher.

    Normalerweise äußere ich mich zu Musiklinks nicht bis höchst selten. Hier auch nur weil EXPLIZIT um Reaktionen gebeten wurde - und auch kein Tabu gegenüber deutlicher Rückmeldung aufgezeigt wurde.


    Die Produktion mag handwerklich sehr gut sein... ich denke das ist sie...


    ... es hilft meinem Gehör nicht, wenn die "Musik" für mein individualempfinden dermaßen gräßlich ist.


    Meine erste Assoziation war ein Erlebnis in der Grundschule :P . Da gab es einen Mitschüler der war Heino-Fan. Jedem der Klasse war das unbegreiflich wie man diese Musik freiwillig hören konnte. Ich selbst konnte dies nicht glauben, bis ich einmal 1971/72 bei ihm Zuhause war und er mir die Platten zeigte. Schon damals gab es einzelne erwachsene die hinter Heino eine clevere oder bizarre Parodie vermuteten. Als Grundschüler verstand ich dieses Wort nicht.


    Wenn ich diesen Song sehe/höre stelle ich fest, dass ich den Begriff Parodie bis heute offensichtlich nicht verstanden habe - und noch etwas: ich habe dem Schulkamerad Unrecht getan. Es gibt für meinen Gehörgang noch schlimmeres :D als Musik von Heino.


    Davon ab: es gibt Dinge die kann man nicht parodieren, da sie systemimmanent schon eigenwillig bis peinlich/komisch/überdreht sind bzw. keine Überzeichnung mehr denkbar/darstellbar ist. Mitunter wird das Wort Parodie auch aus dem Hut gezogen als Strategie - als Aufwertung, wenn irgendwas zu wenig Inhalt atmet. Dann zieht man die Joker-Karte und sagt "es ist eine Parodie".


    Damit ich konstruktiv die Kurve bekomme: wenn solche "Musik" wenigstens dazu führt, dass Menschen Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen und davon von irgendwelchen unüberlegten Taten bewahrt werden... dann kann ich es gerne akzeptieren.


    Ich freue mich aber vom offensichtlich technisch hochbegabten Threadstarter mal irgendwann einen unbedenklichen ;) Musiklink zu hören. Ich glaube nämlich dass ich dann begeistert wäre wenn Musik und engineering-Güte sich die Waage halten.