Beiträge von Drumstudio1

    Auch noch wichtig:
    Jalokins Bild von Post 14 führt leider in die Irre :D . Denn das Bild zeigt seine SNARE NICHT!!! in dessen Version.
    Wie ich eingangs erwähnte existiert die 4514 in unendlichen Produiktgenerationen/Varianten. Das Bild von Post 14 zeigt sie 1972 mit dem moderner designten Pearl-Strainer und die edler/formschön designten Pearl-Böckchen etc. etc.


    Banaler Hiwneis: es ist mitunter ein Fehler von einer Produktbezeichnung oder Modellnummer auf womöglich identische Modelle zu schließen. Diesen Gefallen tun uns viele Firmen leider nicht. Es ist insbesondere bei vielen langjährigen Produktionslinien (auch in andeen Branchen) nicht der Fall, dass das Produkt identisch bleibt.


    Die Snare die Jalokin tatsächlich besitzt hat die wesentlich ältere Strainer-Variante und die nicht so edlen, nicht so formschönen Böckchen und somit leider fast nur die Nummer mit dem Post-Bild 14 gemeinsam.


    Wie schon mehrfach von mir erwähnt :D bedeutet die ältere Snare-Variante aber nicht zwangsläufig, dass die Snare älter sein muß... da die ältere Snare-Strainer Variante auch dann noch vereinzelt bei Thunderking Sets etc. etc. zum Einsatz kam... als andere 4514 Modelle schon mit dem moderneren Strainer ausgeliefert wurden.


    Ich bin nun mal off. Die wesentlichen Infos kann man hier im Thread finden. Alles andere verwirrt nur noch mehr.


    Edit: um sciherzugehen: das untenstehende Detauk-Bild zeigt NICHT Jakokins Snare. Diverse Features sind augenfällig anders.

    Nicht zu früh frohlocken... hahaha


    Ich befürchte meine Thunderking-Hinweise waren nicht so verkehrt :)


    Hier die Snare des Threadstarters aus dem Prospekt von 1975... hahaha. Da taucht sie im Thunderking-Setup auf.


    Es ist ein klein wenig eine gewisse (vorsichtige) Analogie zu Maxwin. Da wurde auch manches Pearl Produkt/Feature "verwurstet"... welches bei Pearl in reguläreren Serien schon seit Jahren designtechnisch verbessert und ausgetauscht war. Auch bei Pearls Thunderking tauchten mitunter nochmal etwas ältere/einfachere Firmen-Relikte auf. Hier konkret die Snare in einer frühen 4514 Version.
    Wir sind aber höchstwahrscheinlich im Bereich 1972 - 1975 :D

    1-2 Anmerkungen, die nicht belehrend gemeint sind... sondern lediglich aufzeigen sollen, dass es ein weiter bis nahezu sinnloser Weg ist "Dinge" akustischer Art :D im Web für sich zu bewerten/zuzuordnen.


    Just dieser Drumshop fällt seit geraumer Zeit dem ein oder anderen auf... (unangenehm) durch Drumsounds die verfremdet oder bearbeitet klingen. Sei es weil der EQ eingesetzt wurde oder die Mikros verfärben oder der Anteil von Close-Miking zum Raumsound/Raumanteil nicht stimmig zu sein scheint etc. etc.


    Ich klicke da freiwillig schon garnicht mehr hin.


    Aber selbst wenn man diesen Sound toll findet (ganz unabhängig von einem Produkt oder einer Firma) würde ich immer gerne vor einem überhasteten Adrenalinaussstoß und Freudessprung :D empfehlen die Wahrnehmung nacheinander auf einzelne Klangquelllen des Kits zu konzentrieren/fokussieren.


    Z.B: erst die Snare. Dann ein paar Sekunden/Minuten später das Gehör auf die Bass konzentrieren/richten... später auf die Toms etc.


    Bei mir bleibt dann im konkreten Beispiel erschreckenderweise nichts übrig was gut klingt.


    Das ist aber weder für ein einzelnes Produkt noch für eine Firma schlimm... da die dort gemachten Aufnahmen ohnehin nicht repräsentativ sind. Meine drastische Wortwahl "nur" deswegen, um der vom Threadstarter empfundenen Euphorie einen deutlich konträren (sicher auch subjektiven) Höreindruck entgegen zu stellen.


    Ich kann den Post gerne bei Anfrage löschen.


    edits: Only Rechtschreibung. Inhaltlich nix verändert.

    Ja, das sollte sie sein!


    Die Angabe von 1972 halte ich für möglich. Ich war auf dem ersten Bild von about 1975 ausgegangen.
    Insbesondere mit dieser Riffelung spricht sehr viel für leicht vor :D bis hin zum Jahr 1975 - aber eben nicht danach...


    Und recht wahrscheinlich (aufgrund der auch schon damals für Pearl design-technisch altbackenen Abhebung und der Böckchenform) als 4514 im Rahmen eines Thunderking-Sets jener Zeit (kurz vor bis 1975)


    Es gibt diverse alte Pearl- Snares aus den Siebzigern mit Kult-Klang. Das ist vielen nicht bewußt, was die oftmals kurios niedrigen Gebrauchtmarktpreise erklärt. Belassen wir es dabei... damit es nicht zu einer Preisspirale nach oben kommt ;) .

    Was es noch teilweise bis 1979 gab, waren "Thunderking-Sets" von Pearl . Da wurden mitunter von Pearl die etwas leichtere Hardware und etwas downgradete Snares etc. verwendet. Jene hatten dann auch ab und "alte" 4514 Snares mit der alten Abhebung. Aber auch hier meines Wissens nicht mit der geriffelten Sicke. Aber ich mag da irren...

    Bei der President Serie jener Zeit Ende der Siebziger allerdings nicht. Da hatten die Snares meines Wissens schon die moderneren Snare-Features von Pearl.

    Von der Verchromung kann man schwerlich bis garnicht :D auf das Alter schließen... da damals auch diverse Japaner toll verchromten. Manche so viel besser als es heute manche "Fernostklitschen" machen/wollen/können.


    Nun wo sie geputzt ist ;) sehe ich erst die feine Riffelung in der Kessel-Mitte. Somit würde ich sie erstrecht eher etwas vor 1975 taxieren.
    Wichtig ist auch zu wissen , dass die 4514 Jahre später mit einer völlig anderen Abhebung (und auch als Chrome-Finish over Brass!) angeboten wurde. Somit lassen sich durch die (alte) Abhebung der abgebildetetn Snare schon recht sicher spätere Produktionsjahre ausschließen .

    Auch seit vielen Jahren gern gesehen...


    Total-Ausfall der Gitarre inklusive dem Solopart beim Fernseh-Mitschnitt-Konzert von Dio in Japan Mitte der Achtziger, während der Sacred Heart Tour.
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=spo6GLCL_Tc[/video]


    Hier aber so souverän von Ronnie James Gott gehandelt, dass man wenn man den Song nicht kennt... kaum etwas bemerkt.
    Doch halt... ein kleines "habt ihr sie noch alle" entgleitet ihm gestikulierend zum "Hinter Der Bühne-Bereich".

    hahaha :thumbup:


    Allerdings mit lediglich rudimentärem Erfolg.
    Dann fällt später noch der Bass aus... dann verwechselt der Mann am Mischer die Kanalzuordnung für den Delay-Effekt (oder ähnliches) ... selten so eine wirre Kombination massiver Technikpannen erlebt.
    Und doch liebenswert... denn es beweißt; auch das passiert Profis... auch das kann man überleben.

    Andere Gitarristen handhaben es anders. Siehe Link.
    Andere spielen womöglich so lange detuned weiter... bis einem als Zuhörer das Blut aus den Ohren läuft. Für mich auch keine Alternative, da mir das regelrecht körperliche Schmerzen ;( beim Zuhören bereitet. :D


    Obwohl in meinem jahrelangen Lieblings-Gillan-Link geht technisch faktisch eigentlich alles schief... hier führte Satan selbst die Regie - zweifelsfrei. :D


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=IFB-9cZtQD0&feature=youtu.be[/video]

    Ich auch... dauernd. :D


    Aber ob der Guitar-Tech noch lebt entzieht sich meiner Kenntnis. Da braucht es starke Nerven!


    Für meine Ohren (der Cam-Sound ist sehr trashy) gab er Yngwie zweimal eine stark detunte Gitarre. Die Reaktion ist dann allürenhaft aber eben auch lustig - und der malmsteenesquen-Klischee-Pflege entsprechend.
    Jeder macht mal Fehler... ob man es als Guitar-Tech darf... who knows?

    Das mit den übergroßen Fellen hat mit dem Sound zu tun - grob und viel zu stark vereinfacht: mit dem viel größeren Abstand des Kessels/Gratung zum Fell (inklusive dem massivem Faltenwurf etc. etc. und den damit einhergehenden Effekten).


    Die kommerzielle Vermarktung dieser Drums geht recht eindeutig auf Tama zurück.


    Aber nochmals: manche Hersteller haben mitunter weder das Hintergrundwissen :D um die konstruktionsbedingten Auswirkungen auf den Sound - noch (wenn es Pragmatiker sind) die Motivation all das für Individualkunden umzusetzen.... und bauen eben einfach Bassdrums ohne Reso- damit die Endorser endlich Ruhe geben... hahahaha. Es sind aber eben durch das Weglassen all der konstruktionsrelevanten Charakteristika eher :D keine echten Gong Bassdrums: sondern single Headsed-Bassdrums bzw. übergroße Konzerttoms.

    Sorry... wenn off-topic:
    Noch der vorsichtige Hiwneis, dass eine echte ;) Gong-Bassdrum das Aufziehen eines "überdimensionierten" Felles bedeutet. Also z.B. ein 20" Kessel auf dem z.B. ein 22" Fell aufgezogen wird. Dies bedeutet dann folglich auch spezielle bzw. "angewinkelte" Böckchen bzw. Stimmschrauben und noch das ein oder andere weitere Detail (Spannreif, Stimmschaubenklauen etc. ).


    Da manchem Drumhersteller das in Anbetracht der geringen Abnahmemengen des Marktes zu viel (Spezial-Einzelteil)-Aufwand ist... bieten immer mehr Hersteller herstellungstechnisch und Einzelteil-logistisch deutlich simplere! Lösungen an:
    single-headed Bassdrums... die aber eigentlich keine "echten" ;) Gong-Bassdrums sind... da eben diverse dafür charakteristische Konstruktiontechnische Features garnicht verwendet werden.

    Manchmal ist Power-Metal schwülstig-kindische Klischee-Reiterei. Manchmal nervts, wirkt infantil oder gar peinlich. Auch die inflationären Double-Bass Orgien finde ich öfters mal sinnfrei.

    Ab und an gibt es aber Songs bei denen ich mich ertappe mit Gedanken wie: "Ach du Schande ist das kraftvoll und musikalisch stimmig sowie hochwertig"


    "Glory of the World" von Stratovarius ist für mich ein toller Positiv-Ausreißer! den ich seit Jahren gerne höre. Fürs Joggen, zum Einschlafen, zum Kraft geben wenn die Wolken dunkler werden etc. etc.


    Obwohl (oder vielleicht gerade weil) seine Zutaten so kurios sind:
    1.) englisch mit starkem finnischen Akzent
    2.) Neben der Double-Bass dominiert zweifelsfrei das Keyboard!!! den Song
    3.) Trotz heftigem Heavy-Riffing und aberwitzigen Keyboard-Kapriolen ... nimmt der Song im Refrain in Form einer unvergeßlichen Killer-Hookline eine super-melodische Wendung!


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=3Kho8EgDxMM[/video]

    Da tatsächlich unter 700 Euro die Luft sehr dünn wird (und sich tatsächlich dort viel Schrott tummelt) der Hinweis, dass man gebraucht bei diesem Budget mehr erreicht.


    Nur sollte man da auch einen Fachkundigen Kollegen dabei haben um zuverlässig checken zu können ob das gebrauchte Set
    a.) das Geld wert ist
    b.) alle Optionen noch einwandfrei funktionieren


    Gerade bei Punkt b.) sind "Einsteiger in die Materie" oft gnadenlos überfordert bzw. unterschätzen die Möglichkeiten sich fachlich zu irren bzw. von windigen Gebrauchtanbietern (die es ab und zu auch gibt) über den Tisch gezogen zu werden.

    Zitat

    Ja, wenn das so ist und dein Lehrer meint, daß man aus allen Holzsorten den gleichen Sound rausholen kann und nur ein Geräte den Unterschied erkennen kann, warum frägst du dann noch und kaufst nicht sofort das Kit?
    Und solltest du dann doch nicht nach Bonham klingen verungklimpfst du deinen Lehrer, daß er eigentlich nicht recht viel versteht.


    :thumbup:


    Zitat

    unterschiedliche holzarten machen einen geringen unterschied, und Mahagony ist laut einem Artikel den ich vielleicht wieder rauskramen kann an nähesten zu maple... Laut dieses glaubwürdigen artikels sind die höhen 20% mehr vorhanden als bei maple verglichen zu metall-toms-> geringer unterschied zwischen holzsroten


    Das mit den 20% mehr Höhen bei Mahagony im Vergleich zu Maple und/oder "Metall Toms"... habe ich auch nicht verstanden. Das ist so schwammig. Ich meine es nicht böse... aber es finden sich in diesem Thread so viele latente bis deutliche Hinweise (bis hin zum Zaunpfahl) dass hier vielleicht jemand sehr schnell etwas zuuuu gutgläubig ist... ;)


    Vielleicht zu beiden Statements nur soviel: Kesselkonstruktion, Wandstärke, Gratung, Verarbeitungsqualität etc. etc. etc. hat auch noch diversen Einfluß auf das Klangbild bzw. das was überhaupt mit Tuning zu bewirken ist.´Und es läßt sich eben "leider" nicht jeder Kessel wie jeder andere stimmen bzw. dem Klangbild des anderen entsprechen "lassen". Aber das wirklich nur ganz oberflächlich angerissen...


    Nicht böse gemeint... ein Drumkauf soll ja Spaß machen: aber wenn ich sehr leicht zu beeinflussen bin ;) durch das Vorwegnehmen/Unterstellen der Glaubwürdigkeit von 1-2 Quellen... dann hat es vielleicht garkeinen Sinn diese in einem kritischen Forum zur Diskussion zu stellen. Weil einem dann die Antworten eventuell nicht gefallen bzw. in Kontrast zur Glaubwürdigkeit der bisherigen Quellen stehen könnten :D


    In jedem Falle kann es aber VERWIRREN oder gar konfus machen. Weil man hier auf viele verschiedene Meinungen treffen kann... und mitunter wieder selbst Erfahrung braucht um Substanz von Luft zu unterscheiden.


    Vielleicht ist das alles garnicht wichtig: vielleicht darf man darauf hinweisen, dass Bonhams Spiel für viele so speziell ist/war.... das mancher behauptet ein Großteil seines Sounds stammt von seinem Spiel - von ihm selbst. Vermutlich hätte auch ein von ihm gespieltes, mit Marmelade bestrichenes Wacholder-Drumset mit 25 % Erdbeer/Kirsch-Fruchtanteil unverwechselbar! nach ihm geklungen. [size=8]Auch das muß man nicht glauben... aber vielleicht ist es zumindest eine kleine Anregung die etwas weiter hilft.


    Den Tip mit Herrn Vogelmann finde ich insbesondere in diesem konkreten Fall gut und konstruktiv!