Beiträge von Drumstudio1

    Es ist recht einfach erklärt.


    1.) Es gibt Snares die klingen gut


    2.) Es gibt Snares die klingen eigen - haben also etwas ganz charakteristisches.


    3.) Es gibt Snares die haben beides. Haben einen guten und recht charakteristischen Sound.


    Ohne werten zu wollen ;) und öffentlich zu machen welchen Punkt ich bei den Messing Modellen der FF für gegeben halte, würde ich diese als einen der charakteristischsten Messing-Snares-Sounds überhaupt bezeichnen. Vielleicht auch der Grund, warum es diese Messing-Modelle in der mitunter durch diverse Produktpflege- und Kesselmaterialvarianten gekennzeichneten FF-History schon sooo irre lang gibt.

    Inhaltlich wahnsinnig guter Beitrag Luddie.

    Ich gehe noch etwas weiter - zum mittlerweile schon reichlich "abgelutschten" Begriff der Ganzheitlichkeit.

    Es gibt Trainingspläne, die manchen nicht mehr genug Zeit oder mentale Ressourcen oder einfach die nötige Ausgeglichenheit und AUFNAHMEBEREITSCHAFT lassen sich auch von anderen Quellen inspirieren zu lassen bzw. andere Umweltreize adäquat wahrzunehmen und zu verarbeiten.

    Natürlich: es gibt interstellar tolle Drummer, die unglaublich viel und konsequent üben, die wahnsinnig gute Technik haben und!!! hochmusikalisch trommeln und darüberhinaus noch ein tolles Sozialleben etc. etc. haben, gebildet und humorig ´drauf sind. Alles bestens - bewundernswert!

    ABER: es gibt faktisch auch eine (vielleicht kleine) Gruppe anderer. Die so verbissen üben, dass ihre heftigsten Licks so emotionslos - insbesondere FREUDLOS! wirken wie ein manueller "Behördenstempel-Bearbeitungsvorgang" eines preussischen Staatsbeamten des Jahres 1874.

    Ich bekomme manchmal Videos von Drummern, denen (was ich überhaupt nicht verstehe) wichtig ist dass andere Drummer und scheinbar auch ich diese unbedingt anschauen und bewerten. Das hat vereinzelt nahezu zwanghafte Züge. Auf eine 2. Mail kommt eine dritte. "Jetzt sag schon endlich, ist das sehr gut oder fantastisch?". Manchmal denke ich dann vielleicht wäre eine nette und sozial kompetente Freundin für den Drummer und seine Prsönlickeitsentwicklung als MUSIKER und MENSCH so viel wichtiger als die Meinung alter Drumspinner ;) einzuholen und auf solche Mails Zeit zu verschwenden.
    Ich (und auch Kollegen) bekomme jährlich auch immer mehr Anfragen von Drummern, die mich dezidiert nach Endorsementinfos fragen, bevor sie überhaupt in der Lage sind PÜNKTLICH einen Termin wahrzunehmen etc. etc. Es werden mitunter falsche Prioritäten gesetzt.

    Nochmals: es ist toll, wieviele Ausdrucksmöglichkeiten das Drumuniversum bietet. Es ist toll, mannhaft :) konsequent und hoch-motiviert über viele Stunden, Tage, Monate, Jahre an der Verwirklichung seiner Lebensziele zu arbeiten. Jeder wie er mag.

    ABER es gibt leider bei manchen Personen gewisse "Side-Effects" die mich mitunter schmunzelnd erahnen lassen, warum eine tolle Band den lustigen Kumpel Willi dem akribischen und asketischen Dietmar als Drummer vorziehen.


    edits: only Rechtschreibung

    Fantastischer Beitrag Two


    Klitzekleine Ergänzung: (auch) unter den Profis gibt es manchmal (selten... hoffe ich) Personen, denen die Leidenschaft im Laufe der Jahre flöten geht.
    Insofern sagt "Profi" - viel und wenig.


    Genau der Begriff Leidenschaft gefällt mir viel besser. Wenn ein Profi mit Leidenschaft musiziert ist das prima. Wenn ein Hobbyist mit Leidenschaft musiziert finde ich das auch prima. Und das ist wichtig: auf dieser Ebene, der "Liebe zum Instrument" unterscheiden sich beide Gruppen oftmals nicht!


    Wenn einem von beiden diese Leidenschaft verloren geht dann finde ich das schade, bedauerlich bis schrecklich. Mitunter hört man das dann auch.


    Insofern kann ich persönlich! mit dem Begriff "professioneller Musiker" bis heute nicht so wirklich viel anfangen. Witzigerweise ist genau der Erhalt der Leidenschaft seit Jahren immer wieder Thema... auch bei Gästen Zuhause. Es scheint also auch abseits meiner völlig subjektiven Sichtweise auch von anderen "thematisiert" und als wichtig betrachtet zu werden.

    Ich darf noch anmerken, dass jenes Trommeln für 1, 2, 5 oder gar 10 tausend Personen über 2 Jahrzehnte dutzendfach pro Jahr bei plus 45 Grad auf Bühnen abzufeuern, dazu zu Texten, Band Managen, die Fäden für zig DT-Outlets (CD´s, DVD´s, Tourneen etc.) ziehen... und vieles mehr. Das kann man alles überheblich, "Typ-A-Persönlichkeit", diktatorisch, anmaßend, etc. etc. finden... und doch reduziert schon das Arbeitsaufkommen und das Leistungsniveau weltweit die Zahl der potentiellen Nachfolger erheblich. Ganz sachlich gesehen.

    Witzigerweise habe ich keine Sekunde an Donati gedacht...
    ... sondern USA-spezifisch an Terry B.


    Ist natürlich sicher nur Mumpitz. Anyway... ich finde sie sollten es jetzt lassen.
    DT ohne Portnoy ist... etwas anderes. Sicher auch tolles aber etwas anderes und sollte nicht unter DT auftreten.


    Ich hatte eigentlich seit Jahren das Ende erwartet. Bin also "nur" überrascht, dass laut Statement wohl doch erst seit einem Jahr derartige Gedanken kreisen.


    DT auflösen und 2020 eine bahnbrechende Reunion machen! Die kommt so oder so... irgendwann. Am besten wirklich so lange warten bis das Songwriting wieder "Images and Words" oder zumindest :D "Scenes of a mermory"-Züge annimmt. Dann liegen ihnen viele zu Füßen. Me too :)

    Zitat

    Deshalb kämpfe ich hier manchmal gegen Mühlen der Propaganda und mache mir auch Feinde, aber eben nur bei den leuten, die auf den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen nicht angewiesen sind. Jeder Kunde von mir, ob Drummer oder Schlagzeugbauer, wird mir dankbar sein, wenn ich Propaganda Propaganda sein lasse und mit ihnen Klartext rede. Das entmythifiziert, und viele Mitstreiter haben sich inzwischen auch dagegen entschieden, ebenfalls zu informieren, weil der Kunde (drummer) doch gerne eine schöne emotionale Geschichte über Hölzer hören will statt der Wahrheit.


    Ich halte den Begriff Propaganda im entsprechenden Post für höchst unangebracht. Es weckt bei mir sehr unschöne Assoziationsketten.


    Desweiteren finde ich es auch nicht ok anderen eben diese (Propaganda) vorzuwerfen. Ganz abgesehen von diesem Sprachgebrauch ist diese Aussage in so einem diffusen Vorwurfs-Zusammenhang gehalten, dass ich nicht verstehe wer hier abgewatscht werden soll.


    Das Forum?
    Die Drumcommunity?
    Nicht-britische Drumfirmen?
    deutsche Drumhersteller?
    alle (anderen) Drumhersteller der Welt?
    ein "politischer" Gegner?


    Die Neuheiten sind immer dann hochinteressant in diesem Thread der Firmennews wenn jemand einfach sachlich listet:
    Neues Set mit folgender Spezifikation siehe Bild:
    Antestbar hier:
    Viel Spaß & Tschüß


    Dann haben alle mehr davon.

    Zitat

    bevor ich aus diesem thread verschwinde, muss ich mir wirklich die frage stellen, warum meine bisherigen basstrommeln (sonor phonic plus buche 22"x18", sonor designer ahorn 20"x18" und dw collector ahorn 22"x18") allesamt auch OHNE falten in den fellen richtig gut geklungen haben. vielleicht stehen unterschiedliche definitionen von "falte" im raum


    Das kann man doch nicht, mißverstehen... :D
    ich sagte "im Zweifel", bevor einer viel zu hoch stimmt, würde ich immer empfehlen, nahe an dem Faltenwegstimmen zu bleiben, insbesondere da es hier ja beim Threadstarter um das 20" Maß geht!
    Und ja, es gibt viele Bassdrums die dann klingen.


    Das Problem ist bei so vielen Drummern, dass sie sich der falschen Richtung widmen... also schon nahe an einem bestmöglichen Sound waren... aber dann viiiiiiel zu weit in die falsche Richtung steuern.


    Kein Mensch hat hier behauptet "stimme so, dass Falten entstehen". Das wäre wirklich nonsens. Sondern stimme ausgehend vom verschwinden der Falten. Sollte dann aber Dein Wunschsound erreicht sein und noch eine kleine Faltenbildung (Unebenheit... whatever) im Fell sein: dann verlasse Dich im Zweifel eher auf Dein Gehör und etwas weniger auf die Augen.


    Bitte, bitte zum Wohle des Erkenntnisgewinns für Rookies hier nicht extra Dinge lächerlich machen oder sinnentstellend wiedergeben. Das ist zwar zugegebenermaßen lustig ;) - ich mag ja "diesen Muppet-Show-Ränge"-Humor auch und liebe ihn! - aber er macht es Anfängern schwer noch irgendetwas pragmatisch-konstruktives zu erkennen.


    edits: viel Mühe gegeben so zu schreiben, das "Spötter" ;) hinterher nicht behaupten können, sie hätten es immer noch nicht verstanden. :thumbup:

    Mein Tip seit Jahren:

    Stelle das Drumset an anderen Positionen im Raum auf. Die wirst mitunter dramatische Soundveränderungen erleben.


    Simpler Ablaufplan:


    1.) Schlagfell so stimmen, dass die Falten gerade so verschwinden. Im Zweifel sogar eher mal eine Falte (hahaha) tolerieren, als nach optischen Kriterien zu stimmen - bzw. optische Kriterien vor unser Gehör zu stellen. Wer eher "jazzy" stimmen will... mußt natürlich höherdrehen.


    2.) Resofell stimmen. Wenn Du noch nicht viel Stimmerfahrung hast, dann stimme hier zumindest die Falten raus... und vernachlässige zunächst weitere Details - bis Du erfahrener bist oder! mehr Zeit investieren willst/kannst.

    3.) Nun die Bassdrum mal an verschiedenen Orten des Raumes aufstellen.
    Die Wirkung ist je nach Raum verschieden. Je nach Geometrie, bausubstanz(en), Reflektionen, Möbeln etc. Aber nicht selten "feuert" die Bassdrum fulminant, wenn man diese von einer Ecke ausgehend in den Raum richtet. Also Du sitzt nahe einer Ecke. Es muß nicht zwanghaft-geometrisch exakt die Ecke sein... oftmals hilft schon die näherungsweise! Ausrichtung.

    Mitunter kann man auch Punkt 3 ganz undogmatisch vergessen und einfach nach Bauchgefühl 4-5 verschiedene Aufbau-Orte wählen. Je nach Raum (keinesfalls nur in klinisch sterilen Steinräumen) sind die Klangunterschiede deutlich bis dramatisch. Mitunter viel! deutlicher als ein Fellwechsel von Pinstripe zu Powerstroke 3 oder gar Ambassador xyz etc. Das glauben viele nicht... der reale Versuch wird aber viele zum umdenken bewegen.


    Viel Erfolg - und Spaß am experimentieren.

    :D Me too. Ich konnte mir das aber nicht verkneifen. Vielleicht bringt es auch 0,004 Prozent weniger Gleichlaufschwankungen :D


    Trotzdem und ohne Scherze - die Optik finde ich klasse!

    Zitat

    Ich hatte am wochenende den vergleich und mein soundtechniker hat mir erzählt, dass der erstens 3 dB unterschied ausmacht und den tiefbassbereich und den druck extrem anhebt.


    Auch Soundtechniker... sind eben auch nur Menschen ;) Mitunter erklären sie brilliant... mitunter lausig. Mitunter erklären sie brilliant und wir verstehen es inhaltlich nicht ganz oder erinnern es etwas anders.


    Vieles ist möglich. Ich verstehe aus dem Zitat irgendwie garnichts. Wie hat er eine 3-db-Steigerung gemessen bzw. nachgewiesen?


    Worauf bezieht sich 3 db ?
    Um 100 hz herum verzeichnet er einen 3 db Zuwachs?
    oder .. bei tiefen Frequenzen allgemein... hahaha.


    Ganz ehrlich - ich verstehe die Aussage weder inhaltlich... noch kann ich so wirklich an einen sinnhaften und standhaften Nachweis dieser These durch jenen Techniker ;) glauben. Vielleicht mangelt es mir auch nur an Vorstellungsvermögen :D (das ist gut möglich) wie man das "mal so eben live feststellen will"... (oder selbst im Studio) unter Berücksichtigung menschlicher Schwankungen jedes! Trommlers in Sachen Muskelinput.


    Es ist mir aber auch garnicht so wichtig... wenn eine Bass schon gut klingt...
    Optisch finde ich aber besonders die weiße Kickport-Variante sehr schick. Somit könnte ich mir vorstellen, dass sich sowas mancher zulegt, einfach weil es schick aussieht. Wesebtlich besser als ein ausgeffranstes, schlecht ausgeschnittenes Frontfell - und vielleicht sogar je nach Setfarbe schicker als viele O-Rings. Wenn es dann noch klanglich 23441 db mehr bringt (an denen ich starke Zweifel hege)... ja umso besser :)

    Völlig unabhängig von Sonor... und dem Mischkessel-Thema...


    Warum bieten seit Jahren fast alle chinesischen und taiwanesischen OEM und/oder nur unter der Eigenmarke herstellenden Firmen in den niedrigeren Preisklassen Chinese Maple/Asia maple etc. Drumkits an... in ihren Topserien aber Stets North american maple/canadian maple etc.?


    Wäre es für sie nicht sooo viel günstiger, auch bei jenen Serien auf ("womöglich" teurere) Importhölzer zu verzichten und patriotisch ihre eigenen Baumbestände zu verwenden bzw. zur Not die aus dem ganz nahen asiatischen Umfeld?


    Liegt es "nur" daran, dass manche Vertriebe, Händler, Drummer/Endkunden etc. Chinese maple für klanglich gegenüber North american maple (insbesondere den "Premium"- Selektionsstufen) unterlegen halten?


    Fragen über Fragen ;)

    Zitat

    für reine Kontrollzwecke vollkommen obsolet,


    Ganz kleiner Einspruch Jürgen... der die tolle Güte der überwiegenden Anzahl Deiner Posts nicht schmälern soll.


    Für die Kontrolle und Timingverbeserung der Kick insbesondere des Doppelpedal-Spiels ist CLOSE-Miking oftmals unerläßlich, da nur sie die kleinsten Fehler kompromißlos offenlegt. Selbst viele erfahrene Drummer die als Winner-grinsend nach Hause gehen im Glauben ihre Sechzehntel oder was auch immer perfekt im Studio eingelocht zu haben... werden aschfahl wenn sie Tags darauf die Kick-Spur alleine abhören und feststellen, dass sie eiert! oder die Dynamik von links zu rechts massiv abweicht. Es hat damit zu tun, dass die Distanz unserer Ohren zur Kick, das Mitrascheln bzw. "wummern" von Snareteppich und Tomfellen und "finalemente" auch die Raumakustik viele kleine DB-Fehler auf dem Weg bios zu unserem Ohr schönt und uns derer nicht gewahr werden läßt.


    Also: wer sein Bass-Spiel insbesondere db-Spiel systematisch! verbessern will braucht zur besseren Hörkontrolle meist zumindest noch closed-miked Kick(s).


    edits: only Rechtschreibung

    Zitat

    Ich glaube auch, dass teure Snares, also höherpreisiger als die von Dir beschriebenen 200€ Snares, doch viel stimmfreundlicher und fehrlertoleranter sind, als eben die günstigen Produkte


    Das ist tatsächlich in der Mehrzahl der Fälle so... und gilt nicht nur für snares.

    Da labern meine Sache hier nie war habe ich heute Nacht direkt NACH! Schreiben und 8-fachem Editieren meines obigen Posts (in Bezug auf meine abendliche Rechtschreibungsleistung) den Chef-Entwickler kontaktiert und über das Problem des Threadstarters informiert.

    Damit man nicht auf falsche Gedanken kommt halte ich unmißverständlich fest: mein obiger Post war bereits 100 % formuliert und final editiert. Danach fragte ich nach.

    Nicht das mir jemand "unterstellt" (kicher...) ich hätte schon vorher alles gewußt und versuche nun eine "Pointe" zu setzen - die irgendwelche Thesen von Vorher unterstützt. hahaha

    Auch ist mir wichtig, dass es für mich ein Spagat ist. Ich habe mir selbst "auferlegt" ;) mich aus aktuellen Sachen weitestgehend herauszuhalten. Dies ist der Grund warum ich mitunter sehr, sehr allgemein mitunter nauch "verwaschen" schreibe. Nicht weil ich das schätze - sondern weil ich aufgrund von Endorsements etc. etc. nicht den Eindruck vermitteln möchte ich würde X gegen Y ausspielen oder sich gar andere unschöne Fehleindrücke bei Lesern einstellen...

    Auch ist nochmals wichtig um weiteren Fehlinterpretationen vorzubeugen dass sich meine im vorherigen Post gemachten Äußerungen mitnichten auf eine einzelne Firma oder gar P. oder T. oder Y. oder sonstwen beziehen. Dem aufmerksamen Leser sollte das klar geworden sein. Es ging überhaupt nicht um eine einzige Firma sondern ich berichtete von diversen Beispielen die mir seit vielen Jahren bekannt sind, da Jan einen Post von mir humoristisch uminterpretierte. Um aufzuzeigen das die REALITÄT desöfteren mal Nachbesserungen eines initialen Produktlaunches erfordert (mitunter sogar selbst wenn zig Prüfvorgänge erfolgten und Maschinenbauer jenseits! des Erstsemesters involviert waren) hatte ich ganz bewußt! 2 Beispiele anderer Firmen aus der recht weit zurückliegenden Vergangenheit genannt. Um aufzuzeigen das es immer wieder mal in der Realität vorkommt... das etwas überarbeitet, erweitert - oder verbessert wird. Eigentlich eine Binsenweisheit.

    Ich würde gerne mehr schreiben kann aber aus einer persönlichen Mail nicht zitieren. Kann schon... hahaha möchte nicht.


    Fazit: Nach der Initialphase des Pedals... wurden Bolts/Nuts etc. genau jener Klammer verändert. Der Threadstarter sollte kurz vor der Lösung seines Problems sein. Ich bin sicher Pearl Europe wird Dir helfen bzw. Dir die neue Klammer nicht vorenthalten :D .


    Von mir wieder und nochmals der Hinweis:
    Alles weitere auch zu anderen neuen Pedalen aller Hersteller wird erst die Rückmeldung vieler, vieler Drummer über Jahre des Spiels zeigen.
    Edits: only Rechtschreibung

    Zitat

    Gerald, du befürwortest doch nicht etwa Feldversuche mit Kundenfrust und Rückrufaktionen oder?


    Bitte was? ;(


    Meinst Du das ironisch? ?(

    Feldversuche mit Kundenfrust? - Natürlich nicht!

    Aber das ändert doch nichts daran das die Realität!!! oft eine andere ist als wir sie uns wünschen.
    Wir alle kennen gerade von Materialprüfungsanstalten oder Forschungsstätten Versuchsanordnungen, wo 1 Million + X Schalter-Drückvorgänge Besuchern und/oder medienwirksam gezeigt werden um die Langlebigkeit von Mikroschaltern oder was auch immer zu dokumentieren.

    Das ist aber leider oftmals Medienhype. Klar lernen das viele in den ersten Semestern. Aber, das was man als im "Idealfall wird das so gehandhabt" lernt ist in der Realität mitnichten überall und immer anzutreffen.

    In der Musikinstrumenetindustrie (wie in vielen, vielen anderen Branchen) erleben wir alle täglich, das Dinge verändert werden - nachdem zig Chargen verkauft sind - und das nicht sooo selten solche Materialermüdungs- oder sonstwas Testläufe nur abgespeckt oder GARNICHT durchgeführt wurden.

    Mitunter wird das verändern erster Produktchargen dann hinterher als Designpflege nach außen "verkauft" oder "Klangverbesserung" (wenn es um "Klangerzeuger" geht) oder verbesserte "Laufeigenschaften". Mitunter waren die wirklichen Ursachen aber Konstruktionsfehler die zu Mängeln im Handling oder Materialbrüchen führten etc.... und die nach außen kolportierte "Designänderung" hat diese dann behoben.

    Nochmals: wir können hier lange darüber diskutieren - was wir wünschen. Da bin ich der erste der beim Idealfall mitphantasiert! Wie etwas sein sollte und welche tollen Wege empirischer Studien und Prüfanlagen namhafte Institute in Deutschland aufzeigen.

    Aber darum ging es mir hier doch garnicht: mir geht es darum, sehr kritisch zu hinterfragen, ob "simpel ist besser Thesen" statthaft sind... insbesondere weil mehrere "recht" neue Pedalgenerationen fast aller namhaften Firmen vorliegen oder in Verschiffung sind, von DER NIEMAND ETWAS SUBSTANZIELLES ÜBER DIE LANGZEITNUTZUNG bzw. welches besser ist sagen kann. Und über jene (egal ob Falcon, Speed Cobra, Demon) liegen noch nicht genügend Langzeitstudien und Drummer- als Käufer vor, um nun schon Aussagen zu treffen, "mit der simpleren wäre Dir das nicht passiert". Sorry - aber das wäre nämlich "Bildzeitungsniveau".

    Mir daraus (ironisierend?) zu "unterstellen" :D ... ich würde eventuell fehlende Materialprüfungsprocedere oder womöglich Enginieeringmängel bei der Produktentwicklung befürworten für die der arme Kunde aufkommt... ist absurd und leider (Sorry) etwas am Thema vorbei. Ich verstehe es wirklich nicht... wie man aufgrund meines Posts darauf kommen kann.

    Aber... wenn ich hier alle Fehlentwicklungen namhafter Drumfirmen im Bereich Fußmaschine(n) listen würde... fände ich heute Nacht keinen Schlaf mehr... und dies ist mitnichten eine humoristische Anmerkung. Aber wiederum: ich heiße das nicht gut... sondern es ist leider oftmals so gewesen. Das die erste Pedalgeneration noch eine Modifizierung erhielt. Oder mehrere... z.B. mein "Lieblingstema": die ehemalige Erstgeneration der Yamaha Mungo! Und stets dachten einzelne drummer "mein neues Pedal ist super"...


    Hoffentlich kommt nun meine wirkliche Botschaft ´rüber ;)


    edits: only Rechtschreibung

    Zitat

    Dann stimmt das Beckenprofil nicht mehr


    Insbesondere entsteht dann ein klangliches Ungleichgewicht bis hin zum Mißverhältnis zwischen (der dann übergroßen) Kuppe und der verbliebenen Cymbaloberfläche, was gerade wenn man mehrere inches des Umfangs wegnimmt recht deutliche Soundveränderungen mit sich bringt.


    Auch wenn ich Vegetarier bin: super gemacht Salamibrot!

    Zitat

    Geht doch nix über ein solide konstruiertes Pedal ohne Schnickschnack. Da passiert sowas nicht. Ich sag auch nicht, welches ich in erster Linie meine...


    Sorry - dies ist eine zu vereinfachte bzw. eigentlich falsche! und rasch widerlegbare Schlußfolgerung.
    "Pedal ohne schnickschnack" bzw. "solide Konstruktion" sagt noch nichts über die Materialeigenschaften insbesondere die Langzeiteigenschaften bzw. -folgen! Ob ein Pedal sich bewährt kann erst nach vielen gefahrenen Kilometern beurteilt werden. Auch nicht durch einen Fahrer... sondern durch die Erfahrungen ("Datensätze")vieler.


    So sehr ich die Häme mancher über das Demon Pedal zur Kenntnis nehme... umso vorsichtiger wäre ich hier beim "andere vorschnell vorbeirasen lassen".
    Damit sowohl an die Rookies als auch jene, die es eigentlich besser wissen müßten: der härteste Pedaltest ist die Langzeitnutzung und der Datenabgleich sehr vieler Drummer über jahrelange Spielpraxis.


    Kopfschüttelnder Gruß!


    Desweiteren mache ich auch mit Hinblick auf die oftmals glorifizierte/simplifizierte Drumhistorie darauf aufmerksam das es selbst zu seligen Horst Link-Zeiten eine ge-updatete Signature Fußmaschine (war damals das teuerste was der Markt bot) gab... die "klammheimlich" das 1982 vorgestellte erste Signature Modell ablöste - und besser war!


    Edits: only Rechtschreibung