Zitat
Schlimmer Film. Der Moderator ist unvorbereitet und unbegabt, der Angestellte gibt Allgemeinplätze von sich. Fernsehen von Dilettanten für Dilettanten.
Wenn das repräsentativ für die Qualität Deutscher Reportagesendungen ist, bin ich einmal mehr froh, keinen Fernseher zu haben.
Kann ich ein Stück weit nachvollziehen.
Ich bin persönlich aber zwiegespalten. Habe mir das Ding sogar 2 mal angeschaut! 
Ich denke mancher von uns (ich besonders) ist ab Kindheit mit großen Augen bzw. Begeisterung und (naivem) Respekt vor dem Fernsehmedium "großgeworden". Und dieser Respekt bzw. die Begeisterung bröckelt irgendwann.
Kommt nun im fortgeschrittenem Jugendalter oder gar Erwachsnenalter ein Fernsehbeitrag zu einem Thema über das wir über Jahre angesammeltes EXPERTENWISSEN verfügen, fallen uns dann natürlich viele Dinge auf.... die besser gemacht hätten werden können... oder müssen!
Das spricht per se nicht generell gehen den Fernseher. Sondern dass sich das Medium Fernsehen vielleicht selbst bei regional angehauchten Beiträgen besser nicht auf einen Mix aus bemühtem ("fingiertem")
"Fachjournalismus" und zünftigem Lokalpatriotismus machen sollte. Das ist eine Mixtur die ich bei vielen Sendungen auch anderer Sender nicht so gelungen finde. Aber wir sind wahrscheinlich auch nicht die Zielgruppe dieses Formats. Ganz sicher nicht. Und vielleicht macht es doch Sinn (und ich irre mit obigem) wenn man zumindest überhaupt Menschen in ihrer Region mal einen Hauch davon ´rüberbringt, was der Nachbar so produziert. Was er beruflich macht und wen er als Kunden hat. Ich weiß es nicht wirklich.
Ich finde den Film-Beitrag schon deswegen etwas interessant weil er unser Thema behandelt. Aber entdecke auch wie mancher Kollege die "günstige" (monetär betrachtet!) und "leicht"
konfuse Struktur der TV-Macher. Ich könnte mir vorstellen, dass das Storyboard der sicher sehr kleinen TV-Crew nach einer ersten Begehung sehr schnell erstellt wurde 
Ich will es partout nicht rechtfertigen, aber mitunter werden heute Produktionen auch so knapp finanziell sowie vom Zeitbudget gefahren... das sich manche Ergebnisse auch etwas leichter erklären lassen. Mir fällt da der Begriff Fast-Food ein. Ob man sowas als Zuschauer wirklich in dieser Form will... wie es manche qualitativen Marktforschungsinstute für die TV-Sender (als zahlungskräftige Auftraggeber) gerne in Studien attestieren.... da habe ich erhebliche Zweifel. Aber das führt hier zu weit... das sind eher medien-politische Fragen.
Ich finde der Meinl Mitarbeiter hat die meisten Dinge korrekt (wenn auch stark vereinfacht - aber was will er machen, er kann ja schlecht sagen: "schickt mir einen anderen Moderator") erklärt. Ich persönlich sehe lieber einen echten Mitarbeiter/Produktmanager etc. (wie hier im Film), der nach bestem Wissen antwortet, der seine Worte nicht so sehr "poliert" wie es vielleicht eine "adrette" Public-Relations-Tante im Kostüm täte, die vordefinierte (auswendig gelernte) Wortphrasen raushaut... auf Fragen die sie vorher kannte.
Der Beckentest bzw. die Referenzprüfung ... dazu möchte ich nichts posten 
Das Moderatoren sich in kurzer Zeit (wer weiß was der sonst noch alles für den Sender tut) dann in Fragen gerne bei Klischees bedienen oder auf markige Sprüche zurückgreifen bzw. auch manchmal hart an der Grenze zum Unverständnis agieren... ist ein Stück weit auch nur menschlich. "Die hämmern ´drauf die Schlagzeuger". Ja genau wir hämmern... wir sind sogar so behämmert das wir bald zum Fernsehen gehen und ganze Programmformate entern / bzw.übernehmen.... hahaha 
Thanks für den Link!
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