Beiträge von Drumstudio1
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Thanks!
Wäre trotzdem für konkrete Hinweise in Frankfurt sehr dankbar. Gibt es hier keinem im Forum, der in Frankfurt/Main Computer-Hardware unlängst erworben hat bzw. vielleicht sogar einen Shop guten Gewissens
empfehlen kann?
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Für einen Kollegen aus dem Ausland, der nur wenige Tage in Frankfurt am Main weilt, suche ich Empfehlungen für Computershops in Frankfurt! die exakt folgende Teile vorrätig haben (könnten):
Wichtig: es müßte in Frankfurt selbst sein... nicht im Umland.Bitte auch das Bild checken.
Er braucht genau diese Teile. Er möchte KEINE Alternativen.
Nochmals: Er will und braucht (so sagt er) genau diese Teile. Es geht nicht darum Tips zu erhalten wie er durch Midifizierung des Bügeleisens seiner Großmutter die selben Anwendungen fahren könnte.
1. Placa X-FireWire, da Apogee.
2. Cabo Firewire 400-800.
3. Kabel wie auf dem Bild
4. Cabo 25-pin D-sub para XLR fêmea.Für Adressen und Kontakt-Emails wäre ich sehr dankbar, da momentan Null Zeit ist (aufgrund der Messe und dem ganzen anderen Zeug) das selbst in Erfahrung zu bringen. Ich würde mich über jeden Hinweis sehr freuen, denn ich kenne mich überhaupt nicht aus.
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Was auch völlig vergessen wird. Ende der siebziger und Anfang der Achtziger Jahren war die Drumwelt eine völlig andere.
Es ist natürlich keinem vorzuwerfen, wenn er aus heutiger (Drum)Sicht, auf damals schaut. Nur darf man da nicht den eigenen Wahrnehmungs- oder "Sozialisationseffekten" anheim fallen.Das was heute drumtechnisch und! groovetechnisch geleistet wird (oft schon von vielen Amateuren) ist völlig anders als die Drumsozialisation derer, die Ende der siebziger und Achtziger etc. aktiv waren. Das sollte man nicht vergessen. Die Zeiten haben siche eben immens gewandelt. Auch der WIssenstransfer und der Zugriff auf "Instrumentalanwendung" etc.
Man kann aber trotzdem realistischerweise festhalten, dass die Scorpions ganz sicher damals nicht den schlechtesten Drummer Deutschlands hatten. Ganz sicher nicht!
Ich erinnere diverse Feten, wo das Tokyo Tapes Drumsolo nicht!!!! unterbrochen wurde. Natürlich hört man das heute sicher mit anderen Ohren. Damals fanden es sehr viele cool. Ich fand das damals klasse-energetisch und actionhaltig. Damals ist diese Scheibe eben entstanden - und somit irgendwie nicht sinnhaft bzw. fast schon überheblich sie nur aus dem Heute bzw. nur nach den heutigen Musikmaßstäben zu bewerten.
Man kann heute genauso Edison vorwerfen, warum er den etwas mittig klingenden Phonographen entwickelt und eingesetzt hat und nicht gleich audiophile Direct-Metal-Mastering-Scheiben auf dem Transrotor Quintessence für Musikfreunde verfügbar machte. Solche Vergleiche sind aus dem Bauch heraus durchaus verständlich - historisch aber - sorry NICHT angemessen... um nicht zu sagen...
... falsch.
Ich fand einige! Scorpions Songs mit 14 toll. 3-4 Songs finde ich sogar bis heute noch uneingeschränkt, richtig, richtig gut obwohl man sie in den Medien zig-fach gehört hat (und eigentlich durch das Airplay fast schon gesättigt sein müßte). Was auch mancher eher ungerne zugibt: viele andere Rock-Musiker haben es nicht geschafft auch nur einen vergleichbaren Song in ihrer Lebensspanne zu schreiben/stemmen.
Aus ihren Reihen bzw. ihrem Umfeld gingen tolle, tolle Musiker hervor. Z.B. Uli Jon Roth und Michael Schenker. Ob das Zufall ist? Ich glaube nicht. Die fand ich langfristig musikalisch immer viel, sehr-viel beeindruckender als das "Mutterschiff" selbst. Ist aber auch egal, dem einen gefällt es kurz, dem anderen lang, dem dritten garnicht. Alles ist in Ordnung so oder so.
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Slightly Off-Topic:
Eine einzige CNC-Maschine um z.B. Cymbals mit einem speziellen Verfahren reproduzierbar herzustellen kostet nicht selten 270000.- bis 300000.- Euro. Dann hat man eine! Maschine. Wenn man das in DM umrechnet wird klarer das man in manchen Regionen Deutschlands dafür auch ein nettes Haus erwerben könnte. Was dann einige auch eher tun als in die Drum- oder Cymbalherstellung einzusteigen... -
Warum gelingt es in unserem Land nicht Hunde die systematisch und mit voller Absicht zum Beißen bis kein Arzt mehr helfen kann gezüchtet und!!! abgerichtet werden von Drogendealern und sonstigen Kriminellen fernzuhalten? Warum läßt man es zu, das ein überwiegender Teil "des Milieus" diese ganz offiziell als Status-, Macht-, Gewalt- und Bedrohungsymbol flanierend vor sich UND!!! GEGEN ANDERE herschiebt? Wenn dann wieder unbeteiligte verstümmelt oder totgebissen werden spielt wieder jeder den entrüsteten. Ich könnte kotzen! Weil es so offensichtlich ist - seit Jahren. Es ändert sich nichts. Garnix!
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Zu Chris Slade und dem Video
Keine Frage... das bringen sehr, sehr viele Drummer nicht, was der Mann da macht.Ich verstehe somit die Threadüberschrift durchaus.
Zur Gegenwart: auch ich stolperte neulich rein zufällig über ein aktuelleres Club-Mitschnitt-Video, wo ich ihn äußerlich nicht (mehr) wiedererkannte. Die verfluchte "Biologie"... wir alle werden älter....
Technisch war er damals (siehe seine Zeit mit AC/DC) sicher besser als Rudd und mancher jener Band. Gleichwohl paßt(e) Rudd doch besser.
Aber das ist alles auch eine Frage des Geschmacks... und garnicht wirklich wichtig. -
Ich bin vormittags am Mittwoch, Donnerstag und Samstag bis 13.00 Uhr am Orion Cymbals Stand. Halle 3 A 45
Freitag bin ich leider (verflucht) nicht da.
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Da schon fast alle möglichen Tips gegeben wurden noch folgender (bislang nicht erwähnter) Hinweis:
Wichtig ist, dass die Hülse nicht zu groß ist. Sie sollte gerade so über den "Beckenstandmitteldorn" bzw. das Cymbalstandgewinde passen.
Das kuriose ist nämlich: Es nützt für die Lebenserwartung des Cymbals nicht viel, wenn das Becken nur vor dem Metallabrieb bewahrt wird - aber durch eine zu groß gewählte Hülse (die gerade so durch das Cymbalmittelloch paßt) am freien Ausschwingen gehindert wird.
Wenn man die Hülse zu groß wählt, wird das Becken auch (selbst wenn sie aus weichem Material ist) deutlich schlechter Ausschwingen. Im Worst Case sogar Schaden nehmen (Rißbildung am äußeren! Rand des Beckens), da die Schlagenergie nicht schnell genau an die Umgebung abgeleitet werden kann bzw. das Cymbals sich beim Spiel viel zu STARR und Träge verhält.
Also: im Idealfall die kleinstmögliche Hülse nehmen, die sich über das Gewinde stülpen läßt.
Edits: Php entfernt
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Sorry Oberlehrer:
"Republic of China" ist NICHT Rotchina (also nicht das oftmals als China bezeichnete Land).
Republic of China... nennen wir oftmals: Taiwan!
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Genau solche Ausdrucke sind prima!
Zu dem Geschenk... genaueres wird noch nicht verraten.
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Ja, den Freitag muß ich diesmal notgedrungen opfern wegen einem Out-of-order-Einsatz. Fiel mir auch schwer, da ich auch Freitags auf der Messe bislang immer viele liebe Kollegen traf... schnief.
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ORION CYMBALS MUSIKMESSE 2010 (Halle 3.0 A45), 24. bis 27. März 2010
JOIN THE ORION CYMBALS FAMILY!
Unter dem Motto "Join the Orion Cymbals Family" lohnt sich der Messebesuch dieses Jahr für Orion Cymbals-Freunde ganz besonders. Jeder Drummer, der uns am Orion Cymbals Messestand (Halle 3.0 A45) ein Photo seines Drumsetups mit mindestens einem Orion-Cymbal zeigt und uns vielleicht sogar noch für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung steht, erhält von uns ein kleines Geschenk (solange Vorrat reicht).
Wir freuen uns Euch kennenzulernen und Eure Drumsets & Cymbal-Setups zu sehen!
Als Messeneuheit wird dieses Jahr u.a. die neue Cymbalserie "BEX" vorgestellt.
Am Mittwoch, Donnerstag und Samstag jeweils vormittags (bis 13.00 Uhr) wird der langjährige dt. Endorser Gerald Kloos (hier im Forum als Drumstudio1 unterwegs) für alle Sachfragen rund um das Thema Drums & Cymbals zur Verfügung stehen.
Natürlich ist unser Stand durchweg mit verschiedenen kompetenten und namhaften Drummern des Orion-Cymbal-Teams besetzt.
Bitte beachtet auch, dass unser Messestand diesmal von den Vorjahren leicht abweicht:
Halle 3.0 A45
JOIN THE ORION CYMBALS FAMILY! 24. bis 27. März 2010 - Frankfurt/Main -
http://www.musik-meisinger.de/…nfo.php/products_id/15365
Wer mit einer 20" leben kann (und der Farbe: "Oh, it is a boy") bekommt nirgendwo sonst ein Neukit für 699.- Euro.
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Zitat
Natürlich freut sich die Drumindustrie wenn ihre Sachen gekauft werden, aber wer (noch) keine Ahnung vom Stimmen, Spielen und grundlegenden Fragen von Akustik hat, wird auch mit teuren Zubehörteilen nicht glücklich! Wollte ich mal kurz loswerden
Thanks!!! - das halte ich für unsere Rookies für ganz, ganz wichtig. Laßt Euch in den ersten Monaten nicht gleich verleiten Geld zu verbrennen.
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Sollte es eher ein günstiges (Anfänger)-Drumset sein, dann würde das experimentieren mit mehreren neuen TEPPICHEN in keiner vernünftigen Preisrelation zur Gesamtanschaffung stehen. Außerdem erfordert genau das experimentieren mit Teppichen (1.) Auswahl: welchen kaufe ich?, 2.) Montage: wie bringe ich ihn an?) schon Erfahrung!
Darum mein O-Cent-Investitiionstip: lege einen Firmensticker (nicht! aufkleben) zwischen Teppich und Snare-Resonanzfell. Das Nachrascheln wird deutlich reduziert und die Snare wird (subjektiv, aufgurnd des geminderten Höhenanteils) leiser.
Es bleibt aber wie erwähnt dabei: für exaktere Tips brauchten wir genauere Setangaben und Angaben zu Deinem Drummerstatus
Edits: Das hilft jetzt nicht dem Anfäenger... deswegen das folgende bitte nicht lesen:
ZitatDie Snare SOLL lauter sein als der Rest vom Set.
Einspruch: Das ist relativ. Es gibt in diversen Musikstilen, insbesondere im Metal wie wir alle wissen diverse Hand-Fuß bzw. Tom-Snare-Kombi-Pattern wo eine möglichst gleiche Dynamik der Trommeln gewünscht ist. Das dies mitunter im Studio hingebogen wird... ist eine andere Frage. Aber es ist Beleg, dafür dass sich kulturhistorische (hahaha) "Instrumenten-Rollen" bzw. "Erwartungen was wie zu sein hat" in der Zeit bzw. mit der Stilistik DURCHAUS VERÄNDERN (dürfen). Ich kenne diverse Mixe wo Toms und Bass pegelgenau der Snare entsprechen. Bereits vor dem Mastering. Nicht dass man einen Final-Kompressor-Vorgang unterstellt... -
1.) Wenn Du stets kräftige Rimshots auf der Snare spielst wäre es logisch und sehr schnell eine Erklärung gefunden.
"Leider" gibt es noch andere Erklärungen:
2.) Es gibt mitunter No-Name Billig-Drumsets bei denen aufgrund ihrer bescheidenen Holzqualität-, Tonnen von miesem Leim, und sonstigen verarbeitungstechnischen Kapriolen die Toms (und oftmals auch die Bass) eher muffig und verhalten klingen. Alles andere als durchsetzungsstark.Wenn diesen Drumkits dann ein 14" Snare-"Metalleimer" beiligt aus 1 mm Stahl, dann kann der no so übel verschweißt sein... er wird dann im schlimmsten Fall als mittig- mitunter sogar von Laien als "scharf-aggressiv im Klang bezeichnet - aber sehr häufig als lauter bzw. "Gehörgang-penetranter" (stark vereinfacht: Lauter!) wahrgenommen.
3.) Aber selbst wenn den Billigmühlen eine Holzsnare beiligt... und man sagen könnte dann ist Punkt 2 nicht gegeben, ist es immer noch möglich, dass die Snare als etwas lauter empfunden wird.
Selbst wenn sie genauso "qualititiv-kennzeichnend"wie die Toms verarbeitet ist und das selbe Holz verwendet wurde. Denn der Teppich bringt nun mal mehr Schärfe und somit "Durchsetzungskraft" in Bezug auf unser Gehör. Ein Teppich macht die Snare zwangsläufig individueller und besser ORTBAR für unser Gehör. Nur ist dieser Effekt normalerweise nicht so dramatisch, dass man ihn als viel lauter bezeichnen würde/könnte/dürfte.
4.) Da Du aber das Teppichmitschwingen schon selbst ansprichst, vermute ich, liegt noch nicht so viel (Drum-)Hörerfahrung vor und Du wirst Dich vermutlich erst noch an den snaretypischen Sound gewöhnen (müssen :D)... und vielleicht verschwindet dann auch nach und nach der Eindruck dass die Snare viel zu laut ist...
Es sind noch andere Möglichkeiten denkbar... aber offenbare besser erst mal was Du genau spielst und wie Du stimmst etc.
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Zitat
Nun ich wurde zu meiner Schulzeit / Volksschule mit solchen Liedern unterrichtet: "Hoch auf dem gelben Wagen ..." und natürlich auswendig lernen und alleine vortragen. Welches meine ich: http://de.wikipedia.org/wiki/Hoch_auf_dem_gelben_Wagen
Und dieses Lied ist nur eines von vielen in der Art! Keine Musikexperimente versuchen, dass wäre ja Teufelswerk ... es gab immer festgemeiselten Unterrichtsstoff wo kein "mm" von abgewichen wurde ...
DARAN kann ich mich noch immer erinnern ...Genau so ging es mir auch! Ich habe dieses "volksnahe" "LIedgut" wirklich als grausige Musik empfunden, schon als Kind. Ich liebte so sagen "Augenzeugenberichte" sobald ich es körperlich zeigen konnte nur Beat und Rockmusik ... so ab 4 Jahren, da "tanzte" ich wohl vor der Family nur zu dieser Rock & Beatmucke.
Aber eben nicht das musikalisch hochkomplexe Zeug (das es damals tatsächlich schon zuhauf gab und umgab mich auch durch ältere Geschwister) oder gar Rocker mit Tritonus etc. Die echte Freude daran und das Weichen des Unbehagens kam bei mir (aber auch vielen Kumpels der selben "Kohorte" wenn wir uns über unserer Musiksozialisation unterhalten, was ich liebe) VIEL SPÄTER.
Nochmals: das komplexe Zeug mit bizarreren und/oder "Grenzbereichen der Harmonielehre" bereitete mir Unbehagen. Deswegen ist es von mir nicht verwegen oder gar hypotthetisch zu behaupten, dass mir Dream Theater in jenem Alter garnicht! gefallen hätte. Es hätte nicht!
ABER! Es mag sein, dass dies aufgrund der heutigen Sozialisation eventuell etwas anders ist? Müßte man untersuchen.
Ich wollte somit "nur" zum Ausdruck bringen, dass ich mir gut vorstellen kann, dass manches was wir heute cool finden, aus der Perspektive von Kindern (oder unserer eigenen Kindheit) nicht in der selben Coolness bzw. als sogennante "GUTE MUSIK" verstanden bzw. betrachtet wird. Und das es nicht ausgeschlossen ist, dass Kinder vergleichbarer Projekte das Musikmachen als solches genießen - und sich weniger die Art der Musik selbst erschließt bzw. gemocht wird.
In meiner Schulsozialisation wurde nicht selten durch den Lehrer AUTOKRATISCH "seine" Musik durchgedrückt bzw. keine Auswahlmöglichkeit für die Kiddies gegeben und nicht selten gab es in den früheren Jahren Veranstaltungen, wo der Lehrer nur selbst sein Ego-Podium suchte. Und gerade letzteres habe ich nicht vergessen.
Das ist aber bei dem obigen Projekt aufgrund des tollen hörbaren Ergebnisses vielleicht nicht allzu wahrscheinlich. Und nochmals: ja, aus heutiger Sicht finde ich diese Musik Klasse und Welten besser als "Idiot auf dem gelben Wagen" und hätte mir auch so ein DT-Projekt gewünscht. Aber ich erst als 14-jähriger!
Im Grundschulalter hätte ich mir einen Song der Beatles oder noch besser: von Sweet gewünscht.
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Tolle Musik - beeindruckendes Projekt.
Gleichwohl bleiben bei mir Zweifel... erinnern "wir" es wirklich richtig?
Hat uns in der Grundschule Dream Theater gut gefallen? Bzw. vergleichbare komplexe Musik.Ich hörte Alice Cooper erstmals mit 8. Den eingängigsten Song der Scheibe nämlich "Schools Out" fand ich klasse... manche andere Songs der gleichnahmigen LP aufgrund der düsteren Harmonien machten mir beim Hören fast Angst und sorgten bei mir für eine beklemmende Stimmung. Erst 2-3 Jahre später milderte sich dieser Effekt immer mehr ab.
Die "Made in Japan" von Purple insbesondere in Bezug auf das Gitarren- und Orgelspiel von Blackmore und Lord empfand ich noch mit 10/11 Jahren als "falsch" bzw. dissonant (den Begriff kannte ich damals allerdings noch nicht). Mit 14 fand ich dann die Band und genau dieselbe Doppel-LP als genial!!!
Ich habe gewisse Zweifel ob wir alle vom jetzt-Zustand zu viel (und zwar fälschlich) auf früher schließen... und uns somit FALSCH erinnern. Das also in jungen Ohren Dream-Theater nicht allzu viele Kiddies anspricht. Aber vielleicht irre ich mich ja.
Es ist ein beeindruckendes Projekt mit einem tollen Ergebnis und wenn die Kinder mit der Musik wirklich Spaß haben und nicht ein überehrgeiziger Lehrer ihnen seinen eigenen Geschmack aufdrückt um sein Renommee zu steigern (wie früher bei meiner Generation sehr oft in den Grundschuljahren) - dann ist alles in Ordnung!
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Ein materialprüfungstechnischen Gutachten ist oftmals monetär jenseits von Gut und Böse. Man darf auch nicht vergessen wann üblicher- bzw. sinnvollerweise solche Verfahren in Auftrag gegeben werden: Granate bleibt bei Übung mit scharfer Muni in Panzerfaust stecken und zündet - Soldat tot, oder Autocrash mit dramatischen Folgen, Kindersitzsicherheit, Kinderspielzeug und Inhaltstoffe oder Gefahren durch Falschanwendung, Sicherheit von Bau- oder Heimwerkergeräten, Sicherheit von Haushaltsgeräten, gerichtlichen Auseinandersetzungen etc. etc.
Wir kennen viele Beispiele die alle wichtig und bedeutsam und WIRKLICH UNTERSUCHENSWERT sind bzw. Kosten/Aufwand in einer gewissen Verhältnismäßigkeit zum Nutzen stehen. Für ein Einzelstück hingegen, ohne nennenswerten Schaden bzw. nennenswertes Risiko tausendfacher Wiederholung dieser Schäden - wird man in aller Regel aber keinen großen Kosten/Aufwand betreiben wollen... schon garnicht privat - oder?
Was nützt es mir, wenn ich für XXX Euro etwas Begutachen und schriftlich festhalten lasse (welches eventuell nur ein Gegengutachten zur Folge hat) - was mir der Vertrieb oder Händler im "harsch-kulanten"-Austausch (wenn er partout nicht austauschen will) vielleicht statt zum Neupreis für 299.- aufgrund des nicht eindeutig geklärten Schadensfalles für 100.- oder 150.- überläßt?
Ich habe so etwas früher (20 - 30 Jahre her) bei Cymbals nur 2 mal gemacht (da im Umfeld eine materialwisschenschaftliche Koryphäe mit internationalem Ruf erreichbar war und es mich deshalb nichts kostete).
In einen Fall tat ich das auch nur weil ein weltweit bekanntes Cymbal-Unternehmen bei (m)einem ca. einem Jahr alten High-End-Cymbal, dass einen Riß am Rand hatte, behauptete solch ein Schaden könne nur entstehen, wenn man das Cymbal aus 2 Metern Höhe auf Beton!!! fallen lasse. Ein Gratis-Aussägen anbot - aber keinen Umtausch. In Anbetracht der Tatsache dass ich spieltechnisch und im Umgang mit dem Becken Warmduscher war - es somit super-pfleglich behandelt hatte - konnte ich mir so eine kafka-esque-Surrealität in meinem Alltagshandling nicht unterstellen lassen. Ich ließ mich zähneknirschend auf das Aussägen durch den Hersteller! (those were the days) ein - nur um frustriert festzustellen, dass wenige Wochen darauf ein weiterer Riß entstand.
Somit folgte ein Brief mit einer Analyse jener Koryphäe. Der Brief stützte sich auf Materialverlaufs- und Bearbeitungs bzw. Herstellungsdetails GENAU DIESES BECKENS - (die ich damals - und wahrscheinlich 99,999% aller Drummer auch heute nicht entdeckt hätten da sie sich garnicht in so unmittelbarer Nähe zu den Rissen befanden). Der Brief lieferte eine wissenschaftliche Begründung warum diese "Herstellungs- und Bearbeitungsdetails" mit höherer Wahrscheinlichkeit zu einer Rißentstehung an den bei meinem Becken aufgetretenen Stellen führen wird. Es war weitweg von Kaffesatzlesen - sondern "komprimiert-konzentriertes" Fachwissen mit der dezidierten Auflistung "wo am konkreten Cymbal was nicht stimmt" aber auch keine seitenlange Abhandlung sowie ohne Meßdiagramme oder Prüfprotokolle von aufwendigen Geräteparks.
Man kann aber davon ausgehen, dass irgendein Schrieb irgendeines Menschen auf Firmenseite eher ein müdes Lächelns auslöst. Entweder sind sie kulant, oder einsichtig - oder nicht.
In meinen 2 Fällen (sonst habe ich sowas nie in Anspruch nehmen wollen!!! Vorausgegangen war eine unverschämt-infame Unterstellung des einen Herstellers - siehe oben - in meine Richtung) war wahrscheinlich eher der Briefkopf bzw. die Bekanntheit des Gutachters im Zusammenhang mit den fachlich nicht bestreitbaren Aussagen von ihm, die Ursache dafür, dass sofort nach Erhalt des Briefes das Unternehmen einlenkte.
Mir ging es damals (wie heute) um die Frage des Respekts - des Umgangs miteinander. Nicht um Kraftmeierei. Ich empfand es als unerträglich jemanden der sein Taschengeld spart um sich einmal was tolles zu leisten - das dann geradezu übervorsichtig wie ein Phobiker vor jeder Bakterie schützt und zärtlich streichelt - mutwillige Zerstörung oder dummdreiste Tollpatschigkeit und Fallenlassen auf Beton zu unterstellen.
[size=8]Edits: Rechtschreibfehlerteufel war bestialisch aktiv, danach Text mittels Leerzeilen besser strukturiert - da es ja durchaus ein interessantes Thema ist