Beiträge von Drumstudio1

    Zitat

    Es sind fast alles Collectors maple Sets die von DW in D auf dem Markt sind. Andere Sets bauen sie auch, nach dem neuen Motto "wir bauen alles" aber wenn jemand DW sagt meint er zu mindestens 90% das Collectors. Alles andere ist irreführend.


    Wir alle kennen aber Besitzer von Collectors "Birch Sets" (auch hier im Forum). Das zum Thema "irreführend". Insofern bitte ich Dich wie so oft, wenn Du Statements abfeuerst, konkreter zu sein und nicht so oft zu pauschalisieren. Ich bitte herzlich darum. Ohne Ironie - damit wir alle die Möglichkeit haben zu verstehen was Du meinst... und in der Lage zu sein zu bewerten ob das Relevanz hat :)


    Um im medizinischen Modell zu bleiben: 10% bakteriell verunreinigte Herzklappen von denen die eingesetzt wurden sind aus Patientensicht! nicht wenig.


    EDITS:
    Nochmal Back to Topic:
    Ein Vorposter hatte schon indirekt darauf hingewiesen. Wenn man lange und akribisch sucht (oder einfach Glück hat) kann man durchaus manchmal auf Sets stoßen die ihren regulären Preisrahmen der sonst in Deutschland anzutreffen ist deutlich unterschreiten. Das kann natürlich auch mal bedeuten nicht seine Traumfarbe wählen zu können, oder auch mal ein Tom zu erhalten das 1-2 Inch vom im persönlichen Setup favorisierten Wunschmaß abweicht.

    Zitat

    Irgendwie bezieh ich mich bei DW immer auf Collectors, vielleicht ist es ja gerade der Vergleich den der Threadstarter wollte.


    :)


    Das ist immer noch! das Problem. Das Delite als solches ist ein aufgrund seiner Kesselspezifikationen (dünne, genau spezifizierte Ahorn Kessel mit Verstärkungsreifen) eindeutig bestimmtes Set. Wenn wir dies soundtechnisch oder preistechnisch gegen ein anderes Set antreten lassen (ganz egal welches Herstellers) dann müssen wir bei unseren Hörvergleichen angeben WORAUF WIR UNS KONKRET BEZIEHEN.


    Das hat auch nichts damit mit zu tun was "ich" zuhause teste (da ist natürlich das Delite mehrfach gegen diverse andere KONKRETE SETS angetreten).

    Es wäre als würden wir sagen "ein" SQ2 antreten lassen gegen ein Tama Performer B/B in 22,10",12"14". Welches SQ2 ? Mit welcher Kessel-Konfiguration und welcher Spezifikation? Oder "ein" Pearl Masterworks im Vergleich mit einem Mapex Saturn. Welches! Masterworks mit welchen Kesselspezifkationen?


    Und wurden wirklich die zu vergleichenden Sets in selber Räumlichkeit unter gleichen Bedingungen getestet?

    Wenn ich versuche sehr nüchtern zu unterstellen, dass die hier gemachten Behauptungen annähernd stimmen und nicht überwiegend subjektiv geprägt sind (was man leider NIE ausschließen kann), dann würden sich mir wirklich nur 3-4 Schlußfolgerungen aufdrängen:

    1.) Es wurde jemand als Experte ausgewiesen der womöglich keiner ist. Anders wären die schwammigen bis ungenauen bzw. Falschauskünfte (sofern es zu diesen wirklich kam) nicht zu erklären.

    2.) Als Verbraucher der derartiges erlebt würde ich Expertenwissen woanders nachfragen vielleicht auch mal irgendwo VOR ORT. Oder aber vielelicht sogar am Selbsterwerb des Expertenwissens arbeiten. Das ist mühsam ja, hilft aber auf Dauer mehr als sich am Telefon zu ärgern.

    3.) Der Tonfall (sollte dieser tatsächlich wie beschrieben sein) ist nochmals ein ganz anderes! Thema. Hier ist Fakt, dass diverse Firmen, Teile des Personals aber auch einige Endkunden massiven Schulungsbedarf in zielorienterter aber auch respektwahrender! Kommunikation haben. Aber Schulung abseits der Branchenkenntnisse kostet auch Zeit und Geld!

    4.) Mit ein klein wenig Phantasie könnte man auch mutmaßen, dass Punkt 1 und 3 in Verknüpfung vorliegen. Dass also der Tonfall womöglich ruppiger und kundenunfreundlicher wurde, da sich jemand an den Grenzen seines Wissens befand - und jedes weitere Stochern in der Wunde (durch den Kunden, der aufzeigte dass die ein oder andere Auskunft fachlich nicht korrekt ist) am Verkäufer und dessen "Selbstwert"
    nagte. Da ist es in aller Regel aus Verkäufersicht besser zu sagen, "geben sie mir etwas Zeit ich mache mich sachkundig für diese Detailfrage und melde mich später" - als mit Reaktanz bzw. so wie beschrieben zu reagieren.

    Aber zu allem obig erwähnten sind auch ganz andere Erklärungsansätze möglich... das kann man hier von Außen nicht ausschließen.

    Es gibt durchaus heutzutage viele, viele Kunden, die eine fundierte Beratung gratis wollen - nach Erhalt der Information dann aber Landes-, Europa- oder gar weltweit den günstigsten Anbieter suchen und dann dort bestellen. Gekrönt nur noch durch die Folge-Episode wenn bei Bedienungsmängeln dann wieder der kleinere, regionale Händler vor Ort gefragt wird, bei dem man nicht kaufte.

    Für viele ist dies sicher wieder zu moralisierend von mir. Ich persönlich werde mich mit dieser Form des "Kaufverhaltens" aber nie anfreunden können und dies immer privat wie öffentlich als Frech, unverschämt und unfair benennen!

    Aber auch hier kann und darf ich dem Threadstarter nichts unterstellen, da ich KEINERLEI Hinweis habe, dass er zu dieser Gruppe gehört. Auch ein Händler hat kein Recht aufgrund seiner vielleicht negativen Vor-Erfahrungen mit einzelnen Kunden, einem Neukunden das zu unterstellen. Das ist ein no-go.


    Ich halte es für völlig legitim kritische Erfahrungen auch mal zur Diksussion zu stellen. Selbst (oder gerade) wenn diese nicht einer etwaigen Mehrheitsmeinung entsprechen. Ich würde mir aber auch Wünschen, dass mancher Händler mal einige krasse Stories mit natürlich anonymisierten Kunden mitteilt. Es gibt durchaus Dinge die so unglaublich sind... das sie eigentlich ein Podium bräuchten. Es würde sicher immens beitragen manche Sichtweise etwas besser nachzuvollziehen.

    Ein Problem ist leider tatsächlich, dass viele kleine, aber auch mittlere oder gar ehemals große Händler massiv unter dem "Preisdiktat" (vereinfacht gesprochen) von Thomann und dem Music Store leiden. Es ist wahrlich kein Branchengeheimnis dass viele, viele Händler (auch diverse große), nicht mehr ihre Preise "selbst kalkulieren" sondern SOFORT auf die Website von Thomann gehen, dass Produkt und den dortigen Preis suchen und dann ihre Preise dahingehend anpassen... oftmals mit Sorgenfalten auf der Stirn, wie sie so betriebswirtschafltich überleben sollen.

    Jetzt wird es noch komplizierter. Es gibt diverse Händler, die schaffen es trotz der fast obermächtigen Konkurrenz von Thomann und dem Store Kunden zu halten oder auch mal 1-2 neue zu gewinnen. Mein Eindruck ist aber dass dies sehr viel KOMPETENZ, Herzblut für Musikinstrumente, Kundennähe, SERVICEFREUNDLICHKEIT und einige weitere Attribute erfordert die mancher hier vielleicht als altbacken bezeichnet. Dir einigen Kunden aber viel bedeuten.

    Ich kann den Kummer mancher Händler mit der fast übermächtigen Konkurrenz sehr gut nachvollziehen, viele traditionelle Musikshops die über (Familien)Generationen weitergführt wurden, stehen seit Jahren vor dem Kollaps oder sind in den letzten 10 Jahren schon zugrunde gegangen. Das ist interessanterweise nur selten ein Thema. Selten bei uns hier - noch seltener in den Gazetten. Es ist faktisch eine sehr deutliche Entwicklung die sich da vollzieht.

    Shops wo man noch Instrumente ungestört in beschaulicher Atmosphäre antesten kann werden immer seltener. Diverse Musik-Shops werden immer mehr zum Bestellwesen-Programm am PC. Das heißt Ware wird nur noch bestellt und an den Kunden weitergereicht wenn er diese dezidiert kaufen will. Für mich ist das ein Horrorszenario.


    Und doch ist das reiten auf der Mitleidsschiene schwierig. Aus Mitleid kauft man vielleicht eine Sozialprojekt-Zeitung in der Fußgängerzone. Aber ein Instrument? Das Jammern und Klagen schafft eher eine negative Asoziation mit dem Händler bzw. dem Instrument. In aller Regel musizieren wir aber zum Spaß bzw. um Spaß zu haben. Ich denke das "Jammern alleine" (ohne daraus konkrete Handlungsschritte zum Überleben des Unternehmens abzuleiten) das ich tatsächlich von diversen Händlern kenne, ist sehr kontraproduktiv. Es ist irgendwie durchaus verständlich keine Frage... aber eben nicht wirklich sinnhaft bzw. zielorientiert.

    Mitunter ist manches Problem aber noch banaler. Manche Personen passen einfach nicht zusammen.
    Das kennen wir alle. Aus allen Lebensbereichen. Vielleicht wäre es sinnvoller als Kunde sich an seinen Wunschberater zu wenden - genauso wie es als Verkäufer nicht unüblich ist zu sagen "da kommt wieder die Babsi, mit den Blähungen - bitte bediene Du diese Kundin, ich halte das nicht aus".


    edits: inhaltklich nichts verändert. Nur Texte eingefärbt und Fettdruck

    Versöhnlicher Ausklang :)


    Wobei bei einem Hersteller bekanntlich durchaus für eine spezielle Serienauflage Kessel (bzw. ihr Rohstoff) sehr lange im Wasser lagen... aber das führt zu weit und darauf spielte ich nicht an. Sondern auf die Umstände die zum einen oder zum anderen Eindruck führen können - und die dem Betrachter beim Bilden seines Eindrucks nicht immer bekannt sind.

    Zitat

    Drumstudio, auch wenn du gerne zur Kenntnis gibst dass du die Sets von zuhause kennst über die du sprichst, mir sind diese Problematiken sehr gut bekannt und ich kenne das Delite schon etwas besser als nur vom Bühnenrand, sonst würde ich das so nicht veröffentlichen


    Wirklich?


    Aber im Sinne des Threadstarters back to topic!

    Zitat

    Über die Beschallungsanlage im XXXX Shop hatten die XXX einen der besten Sounds den ich bisher gehört habe


    Ganz unabhängig von irgendwelchen Firmen: Solange wir von derartig "empirisch-sauberen" und "so ganz unverfälschten" Höreindrücken ausgehen können wir auch im Sandkasten Drumsets aus "Förmchen" kreieren und uns daran erfreuen und austauschen. Das meine ich übrigens keinesfalls ironisch.


    Sinnbildlich:
    1.) Die Wasserleiche die nach 3 Monaten aus dem Meer gezogen wurde sah noch sehr gut aus. Zumindest nachdem man die Bräunungsscreme 10 Zentimeter Dick auf das Gesicht auftrug - bzw. letzteres rekonstruktiv moduliert hatte.


    2.) Sandra "Bulldog" sah richtig schlecht aus...
    das sie eine Magendarmgrippe hatte, 3 Stunden vor dem Meeting vom Tod eines nahen Angehörigen erfahren hatte, und mit Jetlag aus dem Flieger stieg kann damit ja wohl nichts zu tun haben.


    Es gibt "Vergleiche" bzw. Klangbeschreibungen die führen nicht weiter. Weder hier in der öffentlichen Diskussion, noch im eigenen Kopf. Weil sie mitunter auf völlig falschen Annahmen basieren bzw. auf diversen UNBEKANNTEN Klangbestimmenden Parametern die man selbst garnicht überschaut bzw. selbst nicht rausrechnen kann. Wieviel Anteil hatte das Drumming der trommelnden Akteure?, der Saal?, die PA? oder en DetaiL: welchen Anteil die Klangregelung?, wieviel db wurde was angehoben und was abgesenkt? welche Mikrofonie? etc. etc.

    Mein letzter Off-Topic - denn eigentlich geht es hier ja um 2Box :)


    Zitat

    und mit "Overengineering" hat das auch nichts zu tun, da nun mal die Soft- wie auch die Hardware bereits existiert und somit auf bestehende Systeme mit Änderungen und Anpassungen des Brain-Systems zurückgegriffen werden kann und nicht erst neu entwickelt werden muss...


    Ich befürchte Du irrst da gewaltig. Das Overengineering (die Firma mit dem "Vornahmen eines Vaters eines Drummers" :) ist da jahrelang Spitzenreiter) kommt oftmals da zum Spiel, wo technische Möglichkeiten für Randbereiche (Nebenschauplätze!) bis zur 5 Kommastelle ausgereitzt werden... wärend man hingegen die wirklich wichtigen Prioritäten womöglich sträflich vernachläßigt. Gerade der E-Drum Sektor ist da jahrzehntelang ein Musterbeispiel.


    Ich brauche keine gute Hi-End-Bedienung solange das Triggerverhalten so ist wie bei den E-drums gegenwärtig. Erst die Kerneigenschaften! moderner E-Drums aufwerten - dann kann ich auch mit besserer Benutzerführung was anfangen. Ich habe Dein Ansinnen schon bei den anderen Posts sofort verstanden. Ich denke aber völlig anders: Sinnbildlich gesprochen:Was bringt mir ein tolles Navigationssystem solange ein Auto nur im ersten Gang fahren kann und konstruktionsbedingt kein Höherschalten zuläßt? Ich brauche keine Wettervorhersage in meiner Uhr auf 16 Jahre voraus berechenbar, solange diese die Zeit nich korrekt darstellen kann. usw. usw.

    Noch konketer: Was bringt mir die Möglichkeit virtuell en Detail Drumkessel zusammenzubauen (auch wenn es mittels toller Software-Ergonomie oder toller Menü-Funktionalität schnell geht) wenn das entstandene virtuelle "Selbstbaukonstrukt" des Anqwenders auch dann noch so weit von realen Drums entfernt klingt oder noch schlimmer: bei schnelleren Fill-ins nicht wie ein lebhaftes Drumpattern auf einer feinen Trommel klingt - sondern wie eine MG-Salve in der Grundausbildung? Dann brauch ich keine Muffling-Funktion bei Toms, Snare oder Kick weil der Sound mit Muffling oder ohne im Wiederholungsfall bei schnellen Singles schon völlig steril klingt. Warum Mufflen oder um 2" virtuell verlängern wenn der Grundsound schon in sich nicht stimmt? Got it? :D Es macht keinen Sinn!

    Viele von uns kennen falsche! Prioritäten der Produktentwicklung gigantisch großer Hersteller en Masse seit Jahrzehnten. Vor dem Touchscreen kommt für mich der Sound und die zeitnahe Schlagumsetzung bzw. Ansteuerung möglichst realistischer Sounds.


    Nicht falsch verstehen: ich hätte auch gerne edle, komfortable Benutzerführung... aber bevor da Roland, Yamaha oder sonstwer Manpower reinsteckt (das die Technologie dafür prinzipiell schon vorliegt bedeutet mitnichten, dass eine Anpassung an ein anderes Instrument bzw. eine andere Käufergruppe kein weiteres Geld oder Manpower benötigt) möchte ich endlich mal den Realismus in Klang und Triggergeschwindigkeit etc. etc. umgesetzt wissen, den die Werbebroschüren fälschlicherweise seit Jahren behaupten.


    edits: only Rechtschreibung

    Zitat

    Ob Drumstudio mit seiner Vermutung richtig liegt, das die beiden Grossen da was in der Mache haben, wäre wünschenswert, aber was ich persönlich über persönliche Kontakte z.b. aus der Ecke Yamaha gehört habe, klingt irgendwie überhaupt nicht so...
    Man wird sehen


    Es ist durchaus jetzt schon der Paradigmenwechsel bei dem ein oder anderen Japaner :) sichtbar. Viele Firmen/Konzerne (auch japanische) tun sich oft "etwas" schwer (Untertreibung des Jahrhunderts) andere Firmen bzw. "fremde Entwickler" "in Ihr System" einzubinden bzw. deren add-ons etc. zu gestatten bzw. zu bewerben.


    Die "Unterstützung" die Yamaha schon jetzt mit Ocean Way/Sonic Reality hat(gilt ja schon für die jetzigen DTXtreme III Systeme) kann man nur als deutliches Signal sehen, dass die Botschaft angekommen ist. Die anspruchsvollen Anwender wollen auch aktuelle, "unabhängige", externe (mitunter auch bessere :) Sounds in bestehende Hardware einbetten können. http://shop.dtxperience.com/ma…5-pack-download-only.html


    Es ist nicht davon auszugehen, dass künftige Generationen an E-Drums davon wieder abweichen werden
    Im Gegenteil: diese müssen eigentlich noch offener sein und noch mehr Einbindungen gestatten - eben da wir das alle (und tausende andere Drummer des Erdballs ja seit Jahren fordern) und sich sonst immer mehr Drummer auf die Produkte anderer Anbieter bzw. deren E-Drum-"Umgebungen" die die Einbindung mittels ihrer Interfaces (mittels Mac oder PC oder sonstigem) von Weltklasse-Sounds gestatten, stürzen werden.


    Zum gewünschten Touchscreen, muß ich aber wieder altbacken einwenden, dass ERSTMALS die Soundgüte, die Offenheit des Systems UND die Triggereigenschaften der kommenden E-Drumgenerationen gegenüber den jetzigen entscheidend! verbessert werden müssen ... bevor ich technischen Overkill bzw. "Overengineering" in Sachen Produkt-Features "akzeptiere" :D .


    Edit: nur Rechtschreibung. Inhaltlich nix verändert

    Das mit den Vorankündigungen bzw. den vielen Feautures die irgendwann eines Tages dann alles Mega-Tolle bieten, was eigentlich schon zum Marktstart angekündigt war, ist sachlich-nüchtern schwierig zu bewerten.


    Ohne einer Firma oder einem Hersteller etwas unterstellen zu wollen, und gerne mal branchenübergreifend! betrachtet, ist die Geschichte von bahnbrechenden Produktfeatures die sich später durch Software-Updates, Add-ons, oder noch simpler: Produktrelease-Verzögerungen irgendwann einstellen sollen, nicht selten keine Erfolgsstory.


    1.) Jede imposante Produktfeatureliste macht die Mitbewerber hellhörig bzw. stößt sie darauf, was sie bislang noch verpennt haben.
    2.) Natürlich macht es den Endkunden heiß! auf das Produkt dass diese tollen neuen Features bietet. Wenn aber die realen Produkte das zu lange garnicht bieten... kühlt sich die Kundenakzeptanz auch ganz schnell wieder ab... und die Anfängliche Euphorie schlägt um - womöglich sogar in Reaktanz dem Produkt oder noch verallgemeinerter: dem Hersteller gegenüber. Das erleben wir hier in diesem Thread auch sehr, sehr deutlich!


    Es ist ganz schwieirg, wie weit man sich aus dem Fesnter lehnen soll/kann.


    Off-Topic:
    Ich erinnere mich noch gut an diverse japanische Prototypen von Hifi-Tapedecks die auf Messen präsentiert wurden, die digitale Tonaufzeichnung auf handelsüblichen Kompaktkassetten erlaubten - schon mitte der Achtziger Jahre, als die CD gerade in die ersten haushalte einzug hielt. Ihr Release wurde dann aber immer wieder verschoben... wieder und wieder. Dann kam Marktreif etwa 1992 (also Jahre später) Phillips mit Matsushita - stellte die DCC-Kassette in die Shops, aber da hatte schon keiner mehr Lust auf Kassetten - weil die CD schon so weit verbreitet war. Digital auch schon nichts mehr so neues. Minidisc(s) war auch schon veröffentlicht welche schon viel komfortabler und funktionaler adressierbar waren, als jede digitale bandgestützte Kassette es vermochte. Es war einfach viel zu spät. Zu viel Zeit vergangen zwischen den ersten Ankündigungen und Prototypen bis zur relaen Marktvorstellung. Das was in der Frühphase atemberaubend war... war zum Spartenprodukt geworden - und floppte logischerweise in Sachen Absatzzahl und Marktanteil.


    Back To Topic:
    Ich denke 2Box hat weniger Zeit als mancher vermutet. Selbst wenn Roland noch 1 Jahr schläft (länger kann ich mir nicht vorstellen - ich vermute das nur leicht kosmetisch ge-"pimpte" TD-20X soll nur kurze Zeit den Markt "besänftigen" bzw. Zeit schinden - bevor dann wirklich eine ganz neue Roland Generation vorgestellt wird. Und wird nicht auch von Yamaha gemunkelt dass sie Kooperationen bzw. Partnerschaften mit der ein oder anderen für Drumsounds bzw. offenere Systeme relevanten Firma geschlossen haben? Vielleicht auch nur geträumt.... ?


    Aber ich bin sicher: in 1 bis maximal 2 Jahren werden mindestens die Hersteller Roland und Yamaha ganz neue E-Drum-Generationen vorstellen (müssen).
    Für 2box wird es dann spannend, wann Ihr System wirklich all das tolle, angekündigte funktional im Alltagshandling bietet, und wie offen das System dann wirklich ist...
    und ob dann viele Kunden garkein Interesse mehr an neuen japanischen Produktgenerationen haben.


    ... oder ob Roland und Yamaha dann nicht einen großen Satz nach vorne machen... für den 2box dann vielleicht die logistischen und/oder die Finanzmittel fehlen um das dann schon wieder in einem eigenen neuen Folgegerät zu toppen.


    Es wird mit Sicherheit ein spannender Wettlauf...

    Zitat

    Bei einem Stern könnte ich mir vorstellen das die "Zacken" flattern und im Mikro Nebengeräusche fabrizieren.


    Gute Vorstellungskraft!


    Ich hatte mit 16 mal ein großes Maul mit vielen Zähnen in dem Kick-Reso ausgeschnitten. Jugendlicher Übermut :thumbup:
    Ich meine damals sowas mal bei einem Foto von Motörhead bzw. vergleichbarere Truppe gesehen zu haben und wollte das mit einer mir seinerzeit gratis überlassenen Vintage-Bass simulieren. Abgesehen davon dass, mein "Freihandschneiden" im Endergebnis völlig-bescheuert genauergesagt Mega-LACHHAFT (Spinal Tap-like) aussah... flatterte das entstandene "Gebiß" wie Blätter im Herbstwind. Man mußte da garnicht auf Mikrofonierung warten... das flatterte bei jedem Bass-Tritt schon für jedermann im Raum anwesenden deutlich hörbar.

    Yngwie J. Malmsteens´s Rising Force (gleichnahmige Debut-Scheibe)


    Yngwie Malsteens´S Rising Force "Marching Out"


    Rush "Moving Pictures"


    Rush "Caress Of Steel"


    Rush "A farewell to Kings"


    Thin Lizzy "Jailbreak"


    Thin Lizzy "Johnny the Fox" Unglaublich geile Scheibe - völlig unterbewertet!


    Thin Lizzy "Bad Reputation"


    Thin Lizzy "Black Rose"


    All diese Scheiben höre ich seit Jahrzehnten - trotz akribischster Suche entdecke ich keinen Filler. Ich liebe alle Songs und den Höreindruck als Gesamtwerk!


    EDIT: Ich Idiot:
    Rush "Permanent Waves" vergessen! Steht der Moving Pictures faktisch nicht wirklich nach.

    "Eingeklemmte" bzw. im Fellreifen verankerte Folien gab es immer... und wird es wohl immer geben.
    Von diversen! Herstellern. Mitunter auch sehr bewußt für spezifische Anwendungsfelder (u.a. auch im Hightuning-Marching-Bereich).

    Zitat

    das sei ferne, ich hatte ja explizit gesagt, dass ist die menge, die AUF der Messe verkauft wurde. Bei Sonor sehen die Zahlen beim SQ2 ähnlich aus, die Quellen kann ich dafür leider nicht benennen, es wird sich auch keiner auf diese Zahlen festnageln lassen wollen. Ich war aber selber als Aussteller auf der Musikmesse, und man trifft sich dann auch mal hinterher und spricht privat. Deshalb, keine Quellennennung, es geht nur darum, die Relationen zu zeigen.


    Jede Person mit Erfahrung in der Branche wird auf "Messe-Gossip" nicht allzuviel geben - aber selbst wenn - diese in keinem Falle für öffentliche Stellungnahmen instrumentalisieren.


    Jeder von uns hat schon so viel gehört... oder zugeflüstert bekommen. Mitunter sind auch solche Infos die einem jemand auf der Messe als diskret und vertraulich mitteilt, eindeutig "politisch-strategisch" geprägt. Es ist so viel glaubwürdiger und edler sich verstärkt bzw. VORRANGIG auf das was man selbst sah und weiß! zu berufen.


    Jetzt "teilst" Du (diesmal) Richtung Sonor aus. Ist das besser?


    Ich finde das nicht in Ordnung und das ominöse verweisen auf die "Quelllen" macht es für Rookies und außenstehende noch undurchschaubarer zu erkennen von was hier die Rede ist und mit welchem Wahrheitsgehalt und WARUM solche Infos lanciert werden.


    Wir sollten das lassen. Du willst sicher auch nicht, dass über Adoro Drums jemand suboptimal erscheinende Dinge schreibt die er von dritten oder vierten hörte... die er aber nicht namentlich preisgeben will. Man sollte sich auch ohne Anwälte zügeln können und sich an gewisse Spielregeln des Miteinander! halten.


    Infos zu den Absatzzahlen von Adoro Drums, dem Umfang des Kundenverzeichnisses, der Lage diverser namhafter Drumhersteller von DW, Sonor genauer: deren Messeset-Abverkauf sowie Gossip oder gar womöglich "Industriespionage-verdächtiges" ? (wenn man das mit viel Phantasie so nennen will) bitte unter Off-Topic oder unter Trash.

    Es geht hier um die Zahl der Drumhersteller und jeder weiß nun, dass Adoro Drums sich als Drumhersteller verstanden wissen will.

    Zitat

    Ich schätze all die anderen Schlagzeugbauer sehr, und nichts sei mir ferner, als diese schlecht machen zu wollen. Ich glaube nicht, dass wir zueinander in Konkurrenz stehen, denn die eigentliche Konkurrenz sitzt doch eher in Asien.


    Die "eigentliche Konkurrenz" sitzt ganz woanders - und erschreckend viel näher. Da muß man garnicht über den Tellerrand hinausblicken. Manche sagen es gibt Menschen die eine ganze Szene durch ihr Auftreten in ein suboptimales Licht rücken.


    Bezüglich DW: werden nun Messestand-Abverkäufe einer Firma vs. allen jemals registrierten Kunden im persönlichen PC-Archiv eines Drumbauers gegenübergestellt?


    Ich verzichte auf eine Antwort und möchte obige Frage als rein rhetorisch verstanden wissen!


    Ich würde gerne eindringlich darum bitten solche "Vergleiche" zu unterlassen. Jene die sie sachlich erhellen könnten werden es womöglich unterlassen, weil ihnen derartige "Schwanzlängenvergleiche" nicht mehr ganz altersgereicht erscheinen könnten.


    Jene anderen Personen (ganz sicher die Mehrzahl der Rookies hier) die solche obskuren "Vergleiche" zahlentechnisch aber nicht überprüfen können - werden dieses "Zahlenchaos" womöglich aus Unwissen für einen realen und gültigen Vergleich halten.


    Edits: Die Pointe hebe ich mir für den Schluß auf! Here we go:
    Es befremdet mich (nein, es erschreckt mich), dass der ein oder andere Customdrumbauer, der sonst so vehement auf die individuelle Kundenbetreuung und das detailgetreue zeit- und arbeitsintensive Umsetzen auch der speziellsten Kundenwünsche hinweist, sich plötzlich über hohe STÜCKZAHLEN bzw, KUNDENMASSE definiert. Ja, was denn jetzt? Masse oder Klasse?


    Feingeist und Künstler im Kontrast zu der großen Drumindustrie oder doch Massenproduktion die auf Raushauen hoher Stückzahlen setzt und sich darüber definiert?

    Ansonsten wieder Back to topic:
    Denn hier wollte jemand wissen wieviele DRUMHERSTELLER es gibt. Und nicht wer was und wieviel glaubt zu verkaufen.

    BACK TO TOPIC

    Selbst wenn Deine Bassdrum ein umgerüstetes 16" Standtom wäre... vermute ich eine andere Ursache.
    Also nicht, dass Du zu leise spielst - zumindest wenn Deine Selbstbeschreibung stimmt :)


    Es gibt Menschen die sehen in anderen gerne den Weihnachtsmann... oder brutaler formuliert: sie merken wenn sie jemanden "steuern" können und wünschen sich dann von jenem immer mehr. Man reicht den kleinen Finger und irgendwann drehen sie Dir den Oberarm heraus. Das ist oft ein schleichender Prozeß über Wochen und Monate. Aber irgendwann tut es weh... gerade beim Oberarm.


    Sollte also Deine Selbsteinschätzung das Du schon alles gibst in Sachen Lautstärke stimmen, dann würde ich spätestens! nun, mal die Haltung der Mitmusiker zu Dir überdenken und Deine eigene. Also was man selbst tun kann und wann einem der Spaß an der Musik durch das permanente Verbiegen um den Wünschen der anderen zu entsprechen womöglich ganz verloren geht.


    Oftmals sind es gerade die netten, lieben, kompromißbereuten bis "harmoniebedürftigen" Musiker die zum Spielball der "Gelüste" anderer Musiker werden. Ich könnte mir das in Deinem Fall gut vorstellen, da Du ja auch mit Deiner Fragestellung hier eine recht große Unsicherheit offenbarst. Unsicherheit stachelt andere im Zusammenhang mit obig beschriebenem meist weiter an sich noch mehr zu wünschen: "bald ist er da wo wir ihn haben wollen".


    Ich habe das ein klein wenig überspitzt formuliert - meine es aber prinzipiell wirklich so wie oben beschrieben.


    Musik machen ist ein Geben und Nehmen. Manche Geben aber nicht gerne und andere Geben zu viel. Wenn was aus dem Ruder läuft hilft nur DEUTLICHES verbales Gegensteuern.


    Sollte ich mit obigem völlig danebenliegen hier noch einige pragmatische, unverfängliche Tips:
    1.) die anderen Mitmusiker sollen sich dichter um Dein Schlagzeug positionieren. Da kommt ohnehin ein viel tighteres Bandfeel und besseres Zusammenspiel zustande, da die Burschen endlich mal hören wenn sie völlig out of time spielen :-). Man lernt dadurch wirklich viel.


    2.) die anderen Mitmusiker sollen mal ihre Lautstärke-Pegel etwas reduzieren. Beinahe hätte ich auch Alkoholpegel geschrieben... aber das ist nur ein eher polemischer Verdacht und womöglich unbegründeter von mir.


    3.) die anderen Musiker sollten sich nochmal kritisch hinterfragen ob sie den Soundunterschied zwischen Weltklasse-CD-Produktionen und realen Akustik-Instrumenten schon mal bedacht haben. Bei manchen Musikern (ganz ohne Überheblichkeit) fehlt es oft an Hörerfahrung bzw. Abstraktionsvermögen :-), wie akustische Instrumente ohne Studioetechnik REAL klingen. Daran kann man aber arbeiten. Oftmals wird z.B. der "in die Fresse"-Sound moderner Basssdrums bei Rock und Metalproduktionen mit Lautstärke beim Spiel des Drummers assoziiert. Mitunter sind diese Bassdrums-Sounds im Studio aber ganz anders entstanden (Trigger, massive Nachbearbeitung der Signale, editieren von Kicks die etwas zu leise gespielt wurden etc.)... ein wirkliches Problem für Drummer, das anderen zu erklären.


    Edits: inhaltich NICHTS! verändert. Aber üble Rechtschreibung. "Oberarm", "schleichender Prozeß" und "Abstraktionsvermögen" so falsch geschrieben, dass dies editiert werden mußte

    Drumdidi - ich glaube da weißt Du weniger über GMX als ich... bzw. das was ich seit Wochen täglich erlebe.
    Dass die viele andere auch erleben stelle ich nun durch ooSchneiders Link fest. Das ist ja ein Ding!


    Zitat

    Ich habe 2 GMX Accounts, die dieses Phänomen absolut nicht aufweisen.
    Das so mancher sein Postfach nicht leert, ist gar nicht so selten, wie man denkt.
    Wobei deine Fehlermeldungen eher darauf schliessen lässt, das ganz viele deiner Emailadressen nicht mehr gültig sind und GMX eine Fehlermeldung wegen unbekannter Emailadresse erhält.


    Wie oben beschrieben. Das Problem taucht im laufenden "Dialog" auf. Es sind tagesaktuelle! E-mail Adressen von GMX-Usern! Deren Postfach ist weder voll, noch sind ihre Emails veraltet. Mit GMX-Usern mit denen ich vor 10 Minuten noch mailte kommt plötzlich der GMX-Mailer "Dämon" und meine neue Mail der 11. Minute kam nicht an. Das ist ja das ätzende. Es ist keine lückenlosee Kommunikation mit diesen Usern möglich.


    Ich bin übrigens bei AOL bzw. Alice.


    Ich werde nun allen meinen GMX-Kontakten empfehlen mir eine 2. bessere! :D eines anderen Anbieters Email-Adresse zu nennen.


    P.S: Drumdidi... noch eine vorsichtige "Warnung" an Dich :)
    Ich befürchte Du merkst als GMX Kunde ja nicht, dass Dir Mails nicht zugestellt werden. Denn der Dämon sagt ja dem ABSENDER (MIR), diese werden dem Adressaten (dem GMX-Kunden, also Dir) nicht zugestellt.

    Seit Wochen muß ich Antwort-Emails an VERSCHIEDENE! GMX-Personen die mir schreiben, 2 oder gar 3 mal schicken.


    Beim ersten Mal kommen meine Mails offensichtlich dort nicht an und es kommen Fehlermeldungen zurück!


    z.B. das hier:
    Too many bad recipients. Are you an address harvester? Try again in 19 hour(s) 15 minute(s)
    Message could not be delivered for 3 hours
    Message will be deleted from queue


    oder sowas:
    Deferred
    Message could not be delivered for 3 hours
    Message will be deleted from queue



    Bei keinem anderen Konkurrenzunternehmen habe ich dieses Phänomen. Es tritt nur mit GMX-Adressaten auf.
    Die 2. oder 3. Mail geht dann fast immer durch und wird tatsächlich zugestellt. Auch das finde ich seltsam!


    Kennt dieses Phänomen noch jemand? Aufgrund der Häufung gehe ich nicht davon aus, dass nur! GMX-Personen vergessen ihr übervolles Postfach zu leeren. Streng genommen erhalte ich ja auch garkeinen Hinweis, darauf dass die Ursache ein volles Postfach der Adressaten ist. Die Ursache ist offensichtlich etwas ganz anderes.


    In jedem Falle kostet mich das seit Wochen unendlich viel Zeit und Nerven!!!! Allles immer wieder neu zu verschicken bzw. dauernde UNterbrechungen im Informationsfluß sonstwie auszugleichen. DAS NERVT!

    Das Schlagzeug war schon immer das raumumgebungsabhängigste Instrument. Darauf wird im Thread völlig zurecht hingewiesen. Man kann es nicht oft genug sagen!


    Trotzdem gibt es durchaus zwischen Drums (oder einzelnen Trommeln) mitunter deutlich hörbare Unterschiede.


    Beides ist KEIN Widerspruch :)


    Manche der Unterschiede lassen sich durch Stimmweise, Tuning, andere Sticks etc. ausgleichen.


    Andere lassen sich NICHT so leicht oder GARNICHT ausgleichen... höchstens dann, wenn man einen architektonisch genau auf die Klanganforderungen ausgerichteten Raum um den Kessel bauen ließe... was für die wenigsten möglich sein dürfte. (P.S: sollte Nils mitlesen: der Sound der "vulgären" "in die Fresse"-Bassdrum die wir hier neulich anspielten läßt sich durch andere Kessel, Felle nicht nachahmen - NO WAY. Es ist maßgeblich das Holz bzw. die Holzkombination).


    Zitat

    SQ2 Sets finde ich super. Klasse Qualität, sehr gute Hardware, extrem leichte Stimmbarkeit und sehr gute Stimmstabilität. Aber das System mit den tausend Varianten ist nur für Kenner (also Leute, die damit täglich in unterschiedlichen Situationen zu tun haben und sich auch bewusst dafür interessieren) sinnvoll. (Womit ich übrigens nicht behaupten will, dass ich einer bin.)


    Diesen Punkt muß man fairerweise firmenübergreifend anwenden. Denn schon seit Jahren bieten diverse Hersteller und Customanbieter ja in den höheren Preisregionen viele, viele Wahl- und Konfigurationsoptionen, um dem Kunden seinen Wunschsound und Wunschoptik zu liefern - bzw. versprechen das umsetzen zu können.


    Ich bestreite dies seit vielen Jahren vehement in Bezug auf 2 Sachverhalte:


    1.) Welcher Kunde/Konsument/Drummer hat das Wissen um die Auswirkung der vielen, vielen kangmitbestimmenden Parameter die erst im komplexen Zusammenspiel den Gesamtsound machen "vorherzusagen"? Viele haben ja schon massive Probleme ihre Soundvorlieben adäquat in Worte zu fassen. Kein Vorwurf! Sondern eine ganz nüchterne Feststellung.


    2.) Welcher Drumbauer, Hersteller etc. hat Experten (oder zumindest eine Person) die diesbezüglich potentielle Kunden wirklich verläßlich beraten könnte - also alle kangbestimmenden Wirkparameter mental integrierend verarbeiten und zusammenführen kann und darüberhinaus auch noch feststellen kann inwieweit das Vokabular des Kunden das meint, was der zuhörende "Berater" unter diesen Vokablen selbst versteht? Denn letzteres ist irre wichtig (und Grundvoraussetzung für alles DANACH) um überhaupt zu "eichen" ob man vom selben spricht.


    Gerade mit letzterem Punkt mache ich mich stets unbeliebt. Ich habe keine einzige Person bis zum heutigen Tag kennengelernt, die das kann. Einige haben es behauptet... das sicher - blieben den Nachweis aber schuldig bzw. ließen sich recht schnell "widerlegen".


    Gleichwohl ist es aus Konsumentensicht super, viel mehr Einfluß auf Drumsetfeatures und Konfigurationen zu haben. Wobei ich persönlich eher empfehlen würde, die Kessel eines schon ausgiebig getesteten und REAL vorher gehörten Sets zu ordern und dann die individuelle Customanfertigung eher auf die Auswahl der Oberflächenfinishes zu beschränken. Anstatt etwas niemals zuvor REAL gehörtes "blind" zu bestellen.


    Fantastisch klingende Sets bieten ja alle relevanten Hersteller mit Customoptionen an!