Beiträge von Drumstudio1

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    @Drumstudio: ich fürchte ja, dass der Wiederverkaufswert jetzt schon im Keller ist, selbst wenn das ganze (wie das bei eBay immer gerne formuliert wird) fachmännisch repariert wird... schließlich kauft auch keiner einen Unfallwagen zum vollen Gebrauchswert (was ja schon zu unzähligen Reportagen im deutschen TV geführt hat).


    Genau DAS meinte ich. Dieses Ding ist so gegenwärtig in Sachen Gebrauchtwert nichts "relevantes" mehr wert. Der Bullshit der bei Evilbay da mitunter verkaufsfördern für hochdefekte Ware herbeigelabert wird, sollte unsere Sinne nicht verblenden ;)


    Insofern würde ich persönlich vor jedem manuellen/handwerklichen Eingriff (der durch Fachleute auch wieder Geld kostet - aber selbst danach auf dem Gebrauchtmarkt immer noch einen extrem! fahlen Biegeschmack hat - denn die Trommel war durch mehrere Lagen gerissen) wie erwähnt verfahren. Generell: in den Fällen, bei denen ich sicher bin, dass ich das Stück 100% korrekt behandelt habe und trotzdem massive Schäden sichtbar werden, IMMER mit Händler oder nach Ablauf der Garantie bzw. wenn der Händler abwinkt, mit dem Vertrieb Kontakt aufnehmen.

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    solche Schäden werden oft überbewertet.Sieht so aus als ließe sich die Funktion sicherstellen bzw. ist ohne Einschränkung. Eine Reparatur ist auch nicht das grosse Problem. Das grösste Thema ist es in der Regel damit klar zu kommen dass die Unversehrtheit , ein Konzept von dem Schlagzeug leidet.


    Ich sehe es eher konträr. Diese Schäden werden in Bezug auf "Zeitwert" bzw. "Wiederverkaufswert" nicht selten unterbewertet. Es wird nicht viele Drummer geben, die dafür im Falle eines Verkaufs tief in die Tasche greifen.


    Sollte es aber Dein Traumset sein und Du es niemals nie und never verkaufen willst... dann muß das natürlich kein Argument sein.

    Bei Schäden dieser Art (ganz egal von welchem Hersteller) würde ich in jedem Fall schnellstmöglich mit dem Vertrieb Kontakt aufnehmen. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum Du das nicht möchtest...


    Die Tatsache das der Riss von dem Böckchen (bzw. "beeindruckend" exakt um den Rand der Unterlegscheibe) ausgehend verläuft, ist in jedem Falle verdächtig. Noch Kein absoluter Beweis für irgendwas... aber sehr verdächtig...


    und somit für jeden Vertrieb und auch in der Weiterleitung von Fotos für den Hersteller ein sehr wichtiges Feedback.


    Kontakt aufnehmen!

    Zitat

    Zitat von »schnär tramm« also, soll ich meine beiträge ändern?



    Zitat

    Tastatur aus dem Fenster werfen, wäre auch okay.


    :D


    Spaß beiseite:
    Bitte, liebe Kollegen: auch das Alter bedenken.


    Nicht das von Dave Weckl. ;)


    Natürlich bleibt subjektive Meinung (oder gar Nonsens) subjektive Meinung (oder gar Nonsens) - unabhängig vom Alter.
    Aber gerade jemand mit 14 "in die Mangel zu nehmen" oder wie hier auch versucht, argumentativ ihm im Schnelldurchlauf die (Musik)-Sozialisation von 20, 30 oder 40 jährigen online zuteil werden zu lassen - wird wohl eher scheitern.


    Was haben manche von uns mit 14 so alles eventuell etwas unreflektiert oder gar extrem subjektiv gefärbt von uns gegeben...
    ... wir hatten den Vorteil, dass nicht gleich die halbe Welt mithörte, mitlas... und im "Chorsatz" reagierte - wie heute im Internet ;)
    Freunde, erinnert Euch mal zurück an die schrägsten (unfreiwilligen) Kalauer.


    Ich finde manche der Reaktionen zu streng - zumal Weckl diese Verteidigungsphalanx auch garnicht nötig hat.

    Zunächst:

    Jeder der dazulernen will verdient Respekt. Es gibt soviele Menschen die nur meckern und passiv sind - faktisch außer "Luftblasen reden" - nichts tun.

    Leider muß ich gestehen, dass die Cymbalfiles die ich hörte alle in meinen Ohren suboptimal klingen - um es möglichst vorsichtig in Worte zu kleiden.


    Ich finde auf Anhieb zig Messing-Exemplare diverser Massenproduktions-Outputs (ohne jegliche manuelle Nachbearbeitung) vieler Firmen die doch schon ab Werk deutlich besser klingen.

    Meine Meinung ist natürlich nicht wirklich wichtig - ich will Dir keinesfalls etwas böses. Vielleicht kann ich meinen Post aber untenstehend in konstruktivere Bahnen lenken...

    3-4 vorsichtige Anregungen, die ich natürlich auf Wunsch wie den ganzen Post sofort löschen kann, wenn er stören sollte.

    1.) Wie viel der "komplexen Materie" kann man in nur 2 Jahren in Sachen Beckenmachen/Cymbalherstellung lernen?


    Vielleicht viel - aber womöglich reicht das gelernte bei WEITEM noch nicht aus um Cymbals durch "Nachbearbeitung" klanglich zu verbessern?


    2.) Wie geschult ist das Gehör? Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die manuelle Handwerkskunst schon vortrefflich entwickelt ist... aber das Gehör und dessen Differenzierungsvermögen an den Möglichkeiten der Hände noch vorbeiläuft :)

    Machst Du viel in Sachen Gehörschulung? Ich würde Dir gerne als väterlichen (nicht arroganten) Rat empfehlen nicht nur hunderte Cymbals zu hören... sondern auch ganz entschieden an der Bestimmung und Beschreibung dessen zu arbeiten, was die besseren Cymbals von den schlechter klingenden unterscheidet.


    Das alleine ist nämlich schon eine Irrsinns-Lebensaufgabe an der nicht wenige Cymbalschmiede/Macher/Customizer radikal scheitern. Also möglichst akribisch an den diversen "klangbestimmenden Parametern" und deren Bestimmung bzw. Benennung/Beschreibung zu arbeiten. Da gibt es ja gerade bei Cymbals immens viele Parameter (Attack, Decay etc. sind da eher lachhafte, laienhafte Vokabeln). Das feilen und verfeinern am eigenen Differenzierungsvermögens ist KERNVORAUSSETZUNG für das arbeiten an Cymbals.

    3.) Becken die zu vielen Modulationen (modulierten Tönen) oder ständig "non-linear" :) kippenden Obertönen oder offensichtlich "nicht beabsichtigten" :) bzw. "unkontrollierbaren Dissonanzen" neigen, werden von sehr vielen Drummern/Musikern per se als billiger oder klanglich schlechter empfunden. Nicht von allen Menschen (gerade "Cymbalgeschmack" ist sehr verschieden) aber von sehr vielen. Insbesondere den sehr erfahrenen. Insofern könnte das gezielte Arbeiten daran bzw. vielleicht auch das Arbeiten am Ausklingverhalten und welche konkrete(re), KLARER DEFINIERTERE! Tonhöhe hier als letzter Klangeindruck bestimmend und dominierend bleibt, ein erhebliches Maß an Klangverbesserung bewirken.

    4.) Matt zu erwähnen den viele von uns persönlich kennen... ist immer auch etwas gewagt :)
    Da ist die Meßlatte fast unerreichbar hoch gewählt.

    Da er nachweislich eines der größten Cymbalmacher-Talente des nicht-östlichen Europas bzw. Asiens ist und auch aus im Volksmund als "minderwertig" (meist aufgrund von Unwissen) erachteten Legierungen wie dem traditionell in UK eher verbreiteten B5 unglaublich toll klingendes herausholt.

    Ich drücke Dir natürlich die Daumen, dass Du an dieses immens hohe Niveau eines Tages herankommst. Möglich ist vieles... vorausgesetzt man arbeitet sehr hart und bringt neben viel Ausdauer und Fleiß viel, viel Talent mit und läßt sich von "Dummschwätzern" wie uns :) nicht den Schneid abkaufen :)

    In jedem Fall schön Dich hier im Forum zu haben. Laß´ uns alt aussehen mit unserer Kritik und strafe uns in der Zukunft Lügen. I keep fingers crossed.

    Zitat

    Ich erinnere mich an die unbegründeten Warnungen bgzl. meines 16"-Hängetoms (Yamaha Maple Custom). Bombig.


    Einpunkt-Aufhängung am Kessel? Wo gibt es eine echte Einpunkt-Aufhängung?
    Ich weiß leider momentan nicht wirklich was gemeint ist.
    Aber in Sachen Materialbeanspruchung, Materialermüdung etc. sollte man wenn irgendmöglich nie vorschnell den Tag vor dem Abend loben.


    Ganz abgesehen von obengenannten Firmen:
    Es gab auch schon mal irgendeinen Hersteller (ich habe womöglich vergessen welcher...), der seine frühe erste Generation "schwingungssneutraler" Tomaufhängungen überarbeitete. Bilder der Haarrisse die an dünneren Kesseln ab und an so ganz "zufälligerweise" von den Aufhängungspunkten ausgehend auftraten und von dort ausdehnten habe ich auch noch irgendwo auf Festplatte. Manchmal weiß man erst wann etwas unter welchen Bedingungen und Umständen und in welchem Ausmaß (Prozentquote, Wahrscheinlichkeiten etc) auftritt, wenn es auftritt und dann spezifischer in den Blickpunkt der Macher fällt. "Wie ein Hammer auf den Amboss". Alle Theorie ist super... aber letzte Gewißheit bringt mitunter erst die Erfahrung vieler Drummer im dauerhaften Einsatz. Darüber spricht man sooo ungern... aber es ändert nichts am Erkenntnisgewinn der sich dann einstellt.

    Du machst es uns schwer. Da es um Cymbals die nicht mehr erhältich sind geht, wage ich mal eine Antwort :)


    Wärend Pro Sonix Cymbalsätze damals fast jeder hatte (20", 14", 16") auch ich mal... waren die Chinas deutlich seltener im Umlauf.


    Einige fanden die Cymbals damals gemessen am Preis sehr passabel und mochten die Höhen-Dominanz dieser spezielleren Pro Cymbals - andere mochten genau diese Ausrichtung nicht so sehr.


    Wenn Du das Becken so liebst... dann laß´ es potentielle Verkäufer nicht wissen. Denn dann wird es vielleicht auch ein Liebhaberpreis - aus eigener "Schuld".


    Mancher würde für ein derartiges Cymbal ohne Liebhaberei vielleicht noch 70 Euro zahlen. Man sollte vielelicht auch nicht vergessen, dass auch die Pro und Pro Sonix oftmals deutlich unter Listenpreis verkauft wurden. Mancher würde im Vintage-Bereich auch eines der (unterschätzten) noch deutlich! älteren Konkurrenz (505) bevorzugen. Aber ich schweife ab...

    Zitat


    :D Solche "Alternativen" kennen wir alle. Showmanship und durch flippige Set-Up-Arrangements Auffallen ist oftmals cool. Für Drummer wie für das Publikum!


    Beim Hyperdrive oder anderen "Flach-Tom-Vorgängern" und Nachahmern ist der Fall aber ganz anders gelagert, da man eben ein Drumset trotz kleinr Körpergröße und/oder dem Wunsch nach "freiem Oberkörper" trotzdem noch "traditionell" montiert und platziert positionieren kann.


    Insofern sind jene normale Kesselmaße tief seitlich oder mittig zwischen Bassdrums "wie ein Aschenbecher" montiert (wie bei Deinen Llinks) für die meisten Drummer KEINE erstrebenswerte und keine echte Alternative - da dies mit einer völligen ergonomischen Umstellung des Drumaufbaus einhergeht.

    Ganz abgesehen von der ganzen Diskussion gibt es 2-3 Gründe die das Marketing garnicht aufgegriffen hat - die ich persönlich aber "in Wahrheit" für wesentlicher halte:


    Um sicherzugehen. Das folgende meine ich nicht als Witz sondern ERNST!


    Kürzere Toms ermöglichen auch körperlich kleineren Menschen (jeden Alters) 22" Kicks zu spielen ohne die Tomspannreifen direkt unter der Kauleiste zu haben. Es ist wurscht ob man das Hyperdrive, Sega Megadrive oder "Hyperraum" nennt. Es ist eine konstruktive Option.


    Früher gab es da nur die Option Toms so schräg wie "Wasserrutsche triffft Lars Ulrich" (oder umgekehrt) zu positionieren. Gut das dies nicht mehr die einzige Option ist. Denn das sah nicht nur idiotisch aus, als könne jemand sein Drumkit nicht ergonomisch korrekt aufbauen :D - sondern es ließ jeden Drummer permanent gegen den Rebound bzw. die Reflektion der Sticks die auf "Brust bzw. Oberköper zielte", kämpfen.


    Das Drumming (und die Rolle/Funktion des Drummers), wurde in den letzten 15 - 20 Jahren immer emanzipierter. Insbesondere im weiten Feld des Rock-Drummings. Es gibt Drummer die wollen auch gesehen werden. Einhergehend mit einem dicken Ego, brilliantem Drumkönnen und/oder erstgenannter Emanzipationsprozesse. Kürzere Toms ermöglichen dies auch ein Stück weit - das gesehen werden. Das visuelle Transportieren von energetisch-ekstatischem Drumming zum Publikum.


    Das Hyperdrive-Konzept war natürlich bei weitem nicht das erste in Sachen kürzere Toms. Mancher wird sich noch an die Tymp-Tom-Konzepte und maches davor auch von andere Firmen erinnern.


    Auch meine Wenigkeit ließ sich in den frühen Neunzigern vom Gerd Stegner ein Set mit Keller Kesseln in den Maßen
    8 x 3,5
    10 x4,
    12 x 5
    15 x6
    20 x 8 Bass Drum bauen.


    Und vorher werden vermutlich auch schon "2-3" andere auch ähnliches gedacht/getan haben ;) .


    Back to Hyper - Hyper:
    Und doch ist das Hyperdrive-Konzept nüchtern betrachtet und ohne jeden Firmenneid das erfolgreichste.
    Wer das bestreitet... dem werden umgehend die Toms gekürzt! Um in meinem Post doch noch "humorig" zu enden

    Zu Post 7:
    Da hat der Kollege Schneider wirklich (mal :D) recht.


    Die meisten Normalsterblichen nehmen subjektiv (selbst wenn sie es gerne vermeiden würden) ein mehr an Lautstärke als besser, prägnanter wahr etc. etc.
    Deswegen ist ein annähernd gleicher Level bei allen klangrelevanten Parameterprüfungen so immens wichtig, um unvoreingenommen (bzw. "unkonfundiert") wirkliche KLANGunterschiede wahrnehmen und BEWERTEN zu können - sich also nicht von der Lautstärke verführen lassen und zu denken "das Signal ist besser"

    Zitat

    Ich frage deswegen, weil es eigentlich gar nicht so schwer ist, zwei BDs undgefähr gleich zu stimmen, besonders wenn Dämpfung verwendet wird. Was ich bei rockigen Sachen meistens empfehlen würde, zumindest bei solchen, wo 2 BDs verwendet werden sollen.


    Mitunter ja - oftmals leider nein.


    Es gibt auch viele! Fälle wo man genau einen mimimalen Unterschied der Dämpfung vornehmen muß, um sie gleich(er) klingen zu lassen.
    Wirklich identische Bassdrums zu haben ist (meiner Meinung nach) eines der schwierigsten Unterfangen in der Drumwelt.


    Dann gibt es auch bei Profiinstrumenten immer noch Fälle wo Kicks der selben Serie schon vom Werk aus nicht identisch klingen. Auch das gibt es - wobei ich gerade bei Stimmunerfahrenen Anfängern zunächst immer erst mal andere, wahrscheinlichere Ursachen abklopfen würde.


    Auch nicht vergessen werden darf "der Mann im Ohr":
    Mitunter liegt es aber auch an der Birne jedes einzelnen. Manche sind geradezu neurotisch und sogar jedes "Fitzelchen" mehr an Oberton zwischen Bass 1 und 2 macht sie krank und wird in der Birne als riesen Problem "gewertet" bzw. wahrgenommen. Andere hingegen sind völlig relaxt und selbst Tonhöhenunterschiede zwischen Kicks stören diese nicht im geringsten.


    Beides hat übrigens nichts - NEIN: GARNICHTS mit "guter" oder "schlechter" Drummer zu tun, sondern ist eine kognitive und ... Sache. Das betrifft gute wie schlechte Musiker in gleicher prozentualer Häufigkeit... nur das kein Mißverständis aufkommt :D .

    Genau auf das von Nils erwähnte kann man nicht oft genug betonen. Ich hatte about 1990 da unzählighe Probleme - bis ich diese Lösung entdeckte: es war der Raum bzw. die Position im Raum.


    Auchmitunter hilfreich: das ganze Set mal an anderer Position im Raum aufbauen, wenn man zeitlich die Muße dafür hat - ist das teilweise erschreckend, dass plötzlich sich 2 als noch unterschiedlich klingend wahrgenommene Bassdrums an anderer Stelle klanglich IMMENS annähern können!


    Voraussetzung ist allerdings, dass man sie in Sachen Tonhöhe schon sehr nah angenähert hat (also man stimmen kann)- und eher bzw. "nur" andere klangbestimmende Parameter (z.B. Attack, Sustain etc etc.) bei den Bassdrums noch nicht identisch sind.

    Zitat

    das maple-walnut (irgendwie muss ich dabei instinktiv an eis denken... yammi) set gibt es bei thomann für 998 euro. daran würde ich den preis des ausstellers messen, d.h. nicht mehr als 1000 euro dafür bezahlen. schlechte erweiterbarkeit und unsichere weiterverkauflage sind damit schon eingerechnet


    Wobei Thomann nichtmal der günstigste ist... war.


    Maple-Walnut (Saturn) gab es vorletzte Woche 2 Sets nagelneu für jeweils 690.-
    22, 10, 12, 14 plus Tomhalter bei Musik Meisinger. Einziger Nachteil: die etwas älteren Bassdrum Klauen und das ältere Gioldene Badge. Aber 100% der jetzige Ahorn/Walnuss Mix.

    Insofern hilft akribische Suche bei vielen Herstellern und Modellen, wenn man nicht auf eine konkrete Farbe festgelegt ist.


    Gegenwärtig hat Musikservice glaube ich noch eines für 898.-
    Aber wirklich die reguläre Version: Ahorn/Walnut


    Jetzt bin ich aber wirklich offf hier ;)


    Edit 2: Fettdruck...
    Edit 1: Und ja... ich argumentiere natürlich anders! :D Im Zweifel immer aufgrund eigener wochenlanger Hörerfahrung/Tests etc. meist mit mehreren! Sets derselben! Serie desselben! Herstellers im Test mit mehreren Sets einer anderen Serie eines anderen Herstellern. Das ist irre aufwendig aber hilft immens - auch um ein Bild über etwaige klangliche Abweichungen einzelner Hersteller innerhalbd er selben Serie zu erhalten :)

    Das unterstelle ich .... auch nicht per se - dass sie teurere Birke einkaufen.


    Aber nochmals: Ahorn generell als teurer zu bezeichnen als anderes, ist generell FALSCH.


    Deswegen haben wir doch seit ca. 10 Jahren auf dem Markt diese ganze Verwirrung um Ahorn, Chinese Maple, Asian Maple, North American Maple, Full Maple (selbst wenn nachweislich Asian und US Maple gemischt werden), Canadian Maple, Premium US-Maple, selected US-Maple etc. etc.


    Weil Importeure, Hersteller, Vertriebe sich mit althergebrachten Stumpfsinn weietr Teile der Drumcommunity "Maple ist immer toll und hochwertig" einen Spaß! machen - das marketingtechnisch Aufgreifen und mit kuriosesten Begriffen eine Maple-Verwandtschaft herleiten.


    Schau mal bei Ebay ;( - ich kann das seit Jahren nicht mehr - weil mich da die Versuchung packt einigen der (wenigen aber existierenden) "Heuchler und Täuscher" mit einem Bassballschläger aus Eiche :D ... ach lassen wir das.


    Wenn wir hier ein Thread eröffnen welches Ahorn wie teuer ist und welche handselektierte Birkenaußenlagen etc. finden wir kein Ende.


    Wenn wir dann noch mit dem Vorurteil aufräumen, dass finnische Birke immer besser klingt, als asiatische Birke wäre das zwar gut und wichtig - aber würde noch ausufernder.

    Solltest Du Dich ausschließlich auf importiertes US-Ahorn beziehen - dann wäre das ein wenig konkreter - würde aber die Drummer hier auch nur verwirren, da wie mehrfach erwähnt, fantastisch klingende selektierte Birkenhölzer (u.a. auch asiatischer Herkunft) schon zu Vintagezeiten tollen Klang boten.


    Aber das führt hier zu weit: ich bleibe dabei:
    1.) Deine Aussage ist generell nicht richtig - es gibt keine Aussage wie Mercedes ist immer teurer als BMW solange man den Typ, den Zustand, die Ausstattung und andere Parameter der zu vergleichenden Modelle nicht kennt!


    BTW: es gibt auch Hersteller da ist die Lagerung von deren guten Hölzern schon teuerer als das durchgerostete "Wellblechdach" eines anderen Herstellers der dort seine "Klanghölzer" lagert... "reifen läßt" und sich nicht darum schert wie die Hölzer aufbewahrt werden. Wenn ich mir dessen versifftes "Ahorn" abhole - bekomme ich garantiert einen günstigen Tarif. Kosten sind wahrlich relativ.

    2.) Führt es total in die Irre, da Drummer in aller Regel keine Aktien in Bezug auf "Holzwurmnahrung" an der Börse hin- und herschieben und Deine Aussage recht deutlich suggeriert, andere Drumholzkombinationen als bisher verwendete wären vorrangig aus monetären Gesichtspunkten ausgewählt worden. Das kannst weder Du noch ich beweisen.


    Wer aber die Kombination Ahorn/Walnut und Birke Walnut kennt (bzw: ich habe gegenwärtig 3 Walnut + Ahorn DRUMSETS zum Test im Vergleich in meinen Räumlichkeiten und hatte eben auch Walnuss-Birke in recht dünner Kessel-Stärke) - der wird eventuell feststellen, dass es mitunter einen (für Soundfreaks) hörbaren Klangunterschied gibt. Der mag für viele Drummer nicht relevant sein - und doch experimentieren manche Firmen mitunter gerne.


    Und Birke Walnusss drängt sich eigentlich extrem auf. Es ist kein Wunder, dass dies in den letzten 2-3 Jahren der ein oder andere :D Hersteller einsetzt.

    Da Du ja jedes Mapex, von Sonor Sets und anderen hörbar unterscheiden kannst :thumbup: - müßtest Du auch gerade um diese Klangattribute wissen. Das die Kombination Birke/Walnuss anders klingt als Ahorn/Walnuss oder noch konkreter US-Maple/Walnuss und das es gute Gründe gibt passable oder gar bessere BIRKE mit Walnuss zu kombinieren. Das daraus nicht in erster Linie ein Drumset für ein "Swing-Drummer/Pianist Jazz-Duo" wird - das vermuten die Kenner sowieso. Die Marschrichtung ist dann vielleicht eher Low-End-Bass-Schub und je nach "Muskel-Input" des Drummers Percussiv-Attack "in die Fresse". Vielleicht will man aber auch etwas weniger Kompression, wenn man die Kessel etwas dicker macht bei den Toms - vielleicht hat man aber auch von all dem keine Ahnung und verbaut die Holzlagen nur, weil sie übrig sind. Dagegen würde aber (wie erwähnt, Lagenspezifische Ausrichtung und Unterschiedlichkeit zwischen abss und Toms sprechen etc. siehe oben).


    Vieles ist denkbar... aber sollten Drumsets ab und zu auch aus Klanggründen oder "Materialstudien" mal neu konzipiert (oder aufgelegt werden), dann gibt es soo viele gute Argumente für manche ungewöhnlichere Holzkombination - als den Einkaufspreis alleine.


    Verwunderter Gruß! Wenn schon Materialgourmet und "Experte" - dann auch mal auf die Ohren hören. Ich muß mich leider aufgrund der Unabhängigkeit sehr zurückhalten. Ich will keinesfalls Mapex generell verteidigen. Wundere mich nur extrem - das Versuche viel seltener eingesetzte Klanghölzer abseits des Mainstream zu verbauen, als "ist für die billiger" abqualifizeirt werden. "Einfach" weil manche Holzkombination abseits des Mainstream eben durchaus klingen kann. Man kann es mit Konservativismus wahrlich übertreiben.


    Edits: viele Buchstabendreher und etwas gekürzt. Da diese Diskussion womöglich völlig an der Fragestellung des Threadstarters vorbeischrammt, verlasse ich diesen Thread.

    Zitat

    Birke ist billiger als Ahorn, einfach weil der Rohstoffpreis niedriger ist;


    Mit Verlaub: damit hat diese Sonderauflage womöglich nicht allzuviel zu tun. Auch ist solch eine generelle Aussage nicht allzu realistisch, da es stets auf die Selektionsstufe und Herkunft ankommt und die werksinterne (logistische) Verwaltung und Verfügbarkeit. Wir alle kennen diverse Vintage Soundgranaten japanischer Birke mit "Premium-Selektion", die diverse finnische "irgendwas Birke" wenn "nicht so genau hingeschaut beim Einkauf"-Faktor, klanglich locker übertrumpfen.


    Aber viel wichtiger:
    Wer die Geschichte und Sound-Charakteristiken der wirklich wenigen Hersteller/Anbieter von "Walnuß-Kombiholz"-Kits (Cadeson, Mapex, Dixon und maximalst 1-2 andere) kennt, und auch die diversen ("Vintage")Saturn Produktgenerationen - der wird unweigerlich auf eine womöglich wahrscheinlicheren Kernmotivationen dieser Auflage kommen. Hier bewußt sehr erkürzt formuliert: den Kessel durch Hinzunahme anderer Holzlagen (sowie einer anderen Holzsorte) in seinen Soundeigenschaften ein Stück weit klanglich zu verändern. Mehr kann/will ich da nicht schreiben.


    Und was lag da näher, als Ahorn durch "perkussiver-attackreichere" (hier bewußt sehr verkürzt und sehr platt formuliert) klingende Birke zu ersetzen. So wie das vor 2-3 Jahren schon Dixon mit Prototypen-Sets der Artisan Serie tat (Birke-Walnuss). Außerdem sammelt man so auch wichtige Erfahrungen... mit solchen... "Studien".


    Noch dazu wird ja auch die traditionelle sehr! dünne Tom-Kesseldicke der Saturn Serie bei dieser Sonderauflage auf 5,8 angehoben. Eine weitere Veränderung die zu dem "Argument" Kostenersparnis in Widerspruch steht. Dann hätte man doch einfach nur eine Birkenholzlage nehmen können(also vielleicht die jetzt tatsächlich verbaute 2. weglassen)- und wäre der ursprünglichen Saturndicke wesentlich näher gekommen. Wenn es nur um die Ersparnis ginge...


    Dann deutet weiterhin bei dieser Auflage auch die unterschiedliche Konfiguration der Holzlagen zwischen Bass zu Toms in Bezug auf den Walnuss-Anteil auf eine klanglich bestimmte Neu-Ausrichtung dieser Sets/"Studie" hin - und nicht auf monetäre Sachzwänge .

    Nix für ungut Bibbel - aber hier bist Du womöglich mit Deiner Vermutung völlig auf dem.... hahaha...


    HOLZWEG.


    Edits: inhaltlich nix. Rechtschreibung, dann wurde um den PC-Arbeitsplatz gekämpft und ich konnte nicht zuende Schreiben - danach Text besser strukturiert