ZOOM R16
Zitat
Zoom R16 "Speicherkartenrecorder" mit 3 Mainfunktionen:
1.) RECORDER
2.) USB-Audio-INTERFACE
3.) USB-CONTROLLER für DAW Mix und Mastering
Für Drummer und Recording-Hobbyisten insofern sehr interessant da das Gerät diverses an Features bietet:
- 8 Spuren Parallel-Aufnahme auf SD-Karte (8 reichen ja durchaus für eine Drum-Kit-Mikrofonierung) auch ohne jeglichen Verbund zu einem PC.
- 16-Spur Wiedergabe
- 16 & 24-Bit linear PCM Recording im .wav-Format
- eingebautes Stereo-Kondensatormikrofon zum schnellen Festhalten von Songideen oder "archaischen" Proberaum-Mitschnitten
- Datenbackup über USB zum PC oder direktes Einstecken eines USB-Sticks
- 24-Bit/96KHz Aufnahmen mit DAW-Software möglich
- viele eingebaute Effekte
- 2 Mikrofonvorverstärker mit 48V Phantomspeisung z.B. für Overheads
- Mackie Control Emulation via USB für populäre DAW Software inkl. Cubase, Logic, Digital Performer u.a.
- Mastering-Effekte, Multi-Band-Kompressor, Normalizer und mehr
- Undo/Redo Funktionen
- Steinberg Cubase LE4 "gratis" im Lieferumfang enthalten
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All das obige gibt es für 399.- Euro. Wobei bei diesem Preis neben Netzteil und USB-Kabel (zum Verbund mit dem PC) auch noch eine 1 GB-SD Karte dabei ist. Insofern bietet der Zoom eine Menge (ich bin bestrebt zusagen unglaublich viel) an Ausstattung um Sofort! loszulegen - ohne versteckte Folgekosten. Das Gerät wurde von vielen, vielen Musikern (insbesondere Drummern) seit Monaten herbeigesehnt. Es ist für normalsterbliche jetzt (Anfang August) nahezu in allen nennenswerten Musik-Shops und online-Stores erhältlich.
Ich kannte Cubase seit Jahrzehnten nur von Kollegen beim über die Schulter schauen in deren Studios, Zuhause etc. Da ich Raubkopien ablehne und bislang nie Cubase oder sonstige musikrelevante Software auf dem Rechner hatte (Audicity war die einzige Ausnahme) war der Erhalt einer legalen Cubase-Software und der längst überfälligen Einarbeitung von mir in diese "Welt" auch ein gewaltiges Mitargument für mich zum Kauf des Zoom.
Was in diesem eher oberflächlichen (dazu gleich mehr) Review aber auch nicht verschwiegen werden darf:
Ich habe zu Zoom seit 1990 eine gewisse Affinität. Von dem Tag an, als ein befreundeter Gitarrist mit dem 9002 in den Proberaum kam (ein Zigarrettenschachtel großes Effektgerät für den Hosengürtel nebst "Minifernbedienung" zum Anbringen an der Gitarre) das einen damals für unmöglich gehaltenen guten Sound bot, der diverse tonnenschwere Racks der Kollegen oftmals klanglich überflügelte und auch das schon Jahre vorher verbreitete "Tom-Scholz-Zeug" oder viele traditionelle Bodeneffektgeräte damals weit übertraf. Von da an beschäftigte ich mich immer wieder gerne mit diversen Zoom Geräten und war etwas vom sportlichen Gedanken infiziert: "was bieten sie als nächstes an Extras auf noch weniger Raum?" :-).
Zum Handling:
Zoom hat mit manchen anderen Anbietern gemeinsam, dass sie oftmals eine Vielzahl von Funktionen in Geräte packen deren kleine Displays dann aber dem Anwender "den Tanzbär durch unendliche Menüs" abverlangen. Dies führt bei vielen Bekannten von mir immer wieder zum mittelschweren "Schock" und der Befürchtung am Menükollaps zu verzweifeln (manche tun dies auch) bzw. zu folgern die "Geräte" oder deren Anwenderergonomie sei nur für "hochintelligente Japaner"
konzipiert.
Seltsamerweise fand auch ich diverse Zoom-Geräte immer reichlich "um die Ecke" konzipiert" - hatte aber doch stets warum auch immer einen Zugang der mich meist nach bereits 10 Minuten (auch ohne Handbuch) viele Funktionen erahnen lies. Das mag Glück, Zufall oder Intuition
sein - aber auch wenn manches etwas eigenwillig in Sachen Anwenderergonomie wirkt (faktisch auch ist) - ich denke mit gelassenem Agieren kann sich fast jeder auf solche "Maschinen" einstellen.
Ob das Erwarten das der "Anwender sich auf die Systemarchitektur einstellt" bzw. derartig kleine Displays die zwangsläufig aufgrund der Gerätefunktionsvielfalt zig Untermenü-Aufrufe erfordern allerdings im Jahre 2009 noch ein zeitgemäßer Ansatz ist - das könnte das Engineering-Team bei Folgeprojekten eventuell überdenken. Das gilt aber natürlich auch für manchen anderen namhaften Mitbewerber.
Trotzdem nochmals der Hinweis: Man findet sich ein - mir gelang es sehr schnell aufgrund unzähliger anderer Geräte dieses und mitbewerbender Hersteller und meiner "kindlichen Unbefangenheit" mich gerne auf ein neues Gerät einzulassen (und den eigenen Denkapparat und dessen Logik zugunsten des "um die Ecke denkens" hintenanzustellen) 
Aufgrund meiner bescheidenen Sehkraft und mangelhaften Feinmotorik
muß ich auf das prinzipiell gut ausgeleuchtete aber eben kleine Display und die mitunter sehr kleinen viereckigen Bedientasten viel Konzentration und "taktile Steuerungskontrolle"aufbringen. Das ist allerdings der Preis eines kompakten Gehäuses und die Jüngeren oder Rüstigeren werden das womöglich nicht so deutlich kritisieren.
Die Tasten selbst (Steuerfunktionen des "Bandtransports" :-)) und insbesondere die Channel-Switcher sind abseits der Lilliput-Größe aber auch sonst sehr unergonomisch. Gerade die kleinen viereckigen Channel-Switcher und Taster für das erreichen der wichtigsten Funktionsebenen sind extrem "pieksig" (erinnert mich frappierend an Blutentnahme beim Arzt aus der Fingerkuppe) und ein deutliches! Tribut an den niedrigen Endverkaufspreis. Aber viele wollen günstige Preise und noch darunter - und da sind Kompromisse Im Handling offensichtlich unvermeidbar.
Man ertappt sich bei den Tasten oft dabei, zu fest zudrücken. Nicht weil die Tasten und Druckpunkte sooo schlecht ansprechen - sondern weil einem gewisse Zweifel am Druckpunkt bzw. "mechanischen Aufbau" dazu veranlassen doch etwas beherzter zu drücken.
Auch die Fader sind sehr! einfach gehalten.
Insofern sei mir gestattet es beim Namen zu nennen: das "Bedien-Feel" erinnert ohne Zweifel sehr an Spielzeug. Tut aber seinen Dienst. Da kann dann vielleicht längerfristig nochmal Info nachgereicht werden. Das Gehäuse wiegt (Plastik sei dank) nur läppische 1,3 Kilo. Quasi ein Strandstudio
Wenn man die Kiste als Audiocontroller für DAW und sonstiges verwendet - sollte man in Sachen Handling besser nicht mit mehrfach teureren Ergonomiepreis-verdächtigen-wohlfühl-Konsolen vergleichen. Denn diese kosten ein Vielfaches mehr - uns sie fassen sich tatsächlich völlig anders an. Hier liegen natürlich Welten dazwischen.
Gewisse Bremsklötze im Handlung sind folgende:
Nach einer Aufnahme z.B. knapp 2 Minütige Drumsequenz über alle 8 Kanäle braucht die Kiste beim Drücken auf die Stopptaste ca. 20 Sekunden bevor durch den Anwender irgendein nächster Bedienschritt ausgeführt werden kann. Sie "verwaltet" die Daten oder "adressiert" irgendwas. Während dieser Zeit ist die Maschine "nicht ansprechbar". Das bremst das schnelle hin- und her bei A-B-Vergleichen natürlich mächtig aus. Wer "First-Take-Garant" ist oder einfach keine häufigen A-B Sound-Vergleiche braucht - dem ist es freilich schnuppe. Mich stört es allerdings.
Ob dies an einer systembedingten (womöglich zu niedrigen) Prozessorleistung, der SD-Card-Adressierung oder womöglich nur der jetzigen Software liegt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich würde mich freuen - ja regelrecht erleichtert aufatmen, wenn das durch ein Software-Update noch deutlich verkürzt werden könnte.
Das Speichern auf einen USB-Stick ist PRINZIPIELL mit dem R16 Idioten-simpel. Bei mir ist es so, dass mein uralter Tevion Billig-MP3- Player zuverlässig mit dem Zoom als Backup-Medium harmoniert. Zig-fach überprüft - keine einzige Fehlfunktion. Die Daten des Zoom waren stets 100% auf dem Stick und von diesem stets problemlos in Cubase 4 Le integrierbar.
Während hingegen ein anderer etwas modernerer USB-Stick der sich erst seit 2 Jahren in meinem Besitz befindet konsequent den Dienst verweigerte. Stets zeigte der Zoom zwar an er speichere darauf (und die LED des Sticks flackerte auch heftig und deutete den Datentransfer an) aber niemals war ein File auf dem Stick angekommen. Seltsam. Diese Versuche habe ich dann nach zig Kabelchecks etc. eingestellt. An meinem Rechner funktioniert der Stick nach wie vor tadellos. Nur mit dem Zoom verträgt er sich nicht.
In Anbetracht der super-niedrigen Preise von USB-Sticks und sonstigen Speicher-Medien halte ich das aber nicht für tragisch. Heutzutage fliegen bei jedem Zuhause so viele Sticks und USB-Speichermedien herum, dass ich behaupte das kein einziger Kunde des R16 noch irgendwelche Folgekosten für Backups hat. Zumal die Kiste ja auch direkt mit dem PC gekoppelt werden kann.
Was hingegen wirklich nervig im Zusammenhang mit Backups ist und wo ich DRINGENDST! ein Software-Update erwarte sind folgende Ärgernisse:
Man kann scheinbar bislang nur einzelne Spuren rüberschaufeln. Jede einzeln!
Das bedeutet wenn ich 8 Spuren auf USB-Stick als Backup ziehen will muß ich mich 8 mal durch mehrere Menüs kämpfen bzw. immer wieder für jede einzelne Spur bestätigen, "Mounting", "Loading", "Save" sonstwas abwarten etc. etc.
Das ginge ja noch, wenn nicht wieder einzelne "Adressierungsphasen" durchlaufen werden die auch jeweils zwischen ca. 2 und 5 Sekunden dauern. Wohlgemerkt zwischen nahezu jedem Displayschritt wie "Mounting", "Loading" "Save" etc.
Es ist unerläßlich, dass dem Anwender auch erlaubt wird das ganze Projekt mit allen EINZELSPUREN in einer "Schubkarre" rüberzuschaufeln.
GANZ WICHTIG:
Natürlich kann man obengenanntem Geduldsspiel entgehen, wenn man einfach die SD-Karte des Zoom auf die ja stets aufgezeichnet wird herausnimmt und diese dann im PC einsteckt um die Daten zu "backuppen". Man muß also nicht zwangsläufig diesen umständlichen USB-Speicheraufwand betreiben. Da mir aber die etwas einfach bzw. fragil gestalteten Ports für SD-Cart und USB-Anschluß etwas gefährdet erschienen habe ich mich dazu entschlossen, die SD-Card im Zoom permanent eingesteckt zu lassen and den Zoom USB-Port ein kurzes USB-Verlängerungskabel anzuschließen und eben an dessen Buchse meinen USB-Stick anzuschließen. Somit wäre jeglicher mechanische Verschleiß nur an meinem Kabel oder meinem Stick zu erwarten und der R16 bleibt unbeansprucht.
Eine weitere kuriose Sache die manchen Europäer aber ganz sicher auch in Asien für viele eher befremdend erscheint ist die "Logik" der Spurenbenennung. Genauergesagt der Wave-Files. Ich habe ein Gerät mit dem ich als Standalone 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen kann. Diese sind völlig korrekt als Track 1- 8 am Gehäuse beschriftet.
Warum nur wählt die Systemsoftware aber die interne Bezeichnung (auch im Display angegeben) von 0 - 7 ?
Track 1 ist Wav Mono-0
Track 2 ist Wav Mono-1
Track 3 ist Wav Mono-2
usw.
Dies bewirkt schnell das mulmige Gefühl, irgendeine Spur vergessen zu haben und veranlaßt zu Selbstzweifeln und mehrfachem Kontrollieren "wo war nochmal die Kick auf 1 oder 0?" Beides ist richtig: auf Track 1 in Bezug auf den Fader und die Gehäusebeschriftung: intern bzw. für Backups als Wav File 0 verwaltet und gelistet. Intern ist nämlich dort, wo bei mir schon die Snare kommt (Track 2 mit dem dazugehörigen Fader) erst die Nummer wav Mono 1. HILFE!!! Wir haben das Jahr 2009.
Ich behaupte schon jetzt das diese kuriose Verwaltung tausende von Fehlern bzw. Suchaktionen "ich dachte ich hatte Tom High schon ´rübergschaufelt" auslösen wird. Es wäre nur logisch und folgerichtig gewesen das "1 zu 1" anzulegen. Hier bleibe ich wirklich etwas kopfschüttelnd zurück.
Das tröstende :-): man kann die Wavefiles im Zoom umbennnen. Dies ist ohne Anschlußmöglichkeit einer Tastatur am Zoom selbst allerdings sehr zeitaufwendig, friemelig und mühsam. Aber mit der nötigen Geduld kann man sein File als "Kick" oder "Snare" benennen oder diese nach gusto tauschen, neu anordnen hin und her jonglieren etc.. Insofern ist auch das obige Kuriosum handelbar.
Zur Oberflächlichkeit des Reviews:
Ich habe zig Funktionen die der Zoom aufweist hier nicht weiter kommentiert, da ich sie persönlich nicht brauche.
- Natürlich ist es für schnelle Songideen "drollig" bis wirklich praktisch! wenn die Kiste Batteriebetrieb bietet und über 2 eingebaute Mikros Stereomitschnitte zuläßt.
- Natürlich ist es beeindruckend (auch heutzutage noch) für diesen Preis unzählige Effekte bereits onboard zu erhalten. Ebenso wie Metronom, Guitar-Tuner etc. Streng genommen wird hier der langen Zoom-Tradition "zig Funktionen auf kleinem Raum für kleines Geld" nicht nur entsprochen, sondern diese in bislang in nicht gekanntem Ausmaß erweitert.
- Natürlich ist es interessant, dass man die Option hat einen 2. R-16 mittels USB-Schnittstelle synchronisiert zum 16 Spur-Rekorder zu machen. 1-2 Millisekunden Latenz werden hier kleingedruckt
angegeben (Midi-Buchen oder Digital-in oder outs finden sich hingegen beim Zoom nicht)
etc. etc.
Für mich hat für die Kaufentscheidung aber "nur" das folgende eine Rolle gespielt:
1.) 8 Spuren (ein komplettes Drumkit) unkompliziert auf KARTE parallel aufnehmen zu können ohne einen Rechnerarbeitsplatz am Drumset einrichten zu müssen.
2.) Die kostengünstige Möglichkeit zu haben über USB-Sticks Daten zu meinem Rechner ("räumlich ganz woanders platziert) zu bringen.
3.) Einen möglichst billigen und LEGALEN! Weg in die Cubase-Welt einzutauchen zu erhalten.
4.) Einen unproblematischen Transfer der Zoom-Daten zum PC und eben jene Cubase-Software die dem Gerät beiliegt um diese dort auch bearbeiten zu können.
5.) Ein stabiles und günstiges Aufnahme-System für Demos oder Webtrailer zu haben das nicht alle paar Monate nach einem Techniker schreit.
6.) Im Idealfall guten - im worst Case
für Demos akzeptablen Sound zu erhalten. Um einen akzeptablen Sound zu ermöglichen wollte ich bewußt meinen Mischer Soundcraft GB2 16R vorschalten. Also dort Klangreglungen vornehmen und die Gainregler des Zoom ganz unten lassen, um die meist bei derartigen Geräten kostengünstigen Mikrofonvorverstärker nicht zu klangbestimmend/färbend zum tragen zu bringen.
Zum Sound:
Wie erwähnt führen die Direct Outs meines Soundcraft GB2 16R in das Zoom R16 (bitte NICHT durcheinanderkommen, die Geräte haben rein zufällig diese Nummern-Buchstabengleichheit).
Der Sound des Zoom mittels dieser Methode ist durchaus passabel. Ich empfinde ihn u.a. als deutlich hörbar härter und beengter/"komprimierter" im Vergleich zu meinem alten Baby der Tascam SX-1 - aber war ohnehin auf deutliche Abstriche vorbereitet. Ich habe die Modi 44,1 kHz bei 16- sowie in weiteren Aufnahmen 44,1 kHz bei 24 Bit getestet. Die Tascam hatte aber eine UVP von fast 12.000 Euro insofern ohnehin ein nicht statthafter und natürlich dummer Vergleich von mir. Also das gleich vergessen. Mir drängte er sich subjektiv einfach deswegen auf, da ich mit diesem Gerät lange Jahre arbeitete. Und meine Roland VS880 und VS1680 nur noch sehr selten nutze. Aber selbst diese waren ein vielfaches! teurer als der R16.
Wenn ich die Anleitung bzw. den Verpackungsaufdruck richtig verstehe sind aber wenn man einen PC nebst Zoom am Drumkit aufbaut im Verbund mt dem PC (das Zoom dann also nur als Audiointerface nutzt) auch 24-Bit-Aufnahmen bei 48, 88,2 oder 96 kHz möglich. Das habe ich aber nicht getestet.
Der Sound des Kopfhörerausgangs ist mäßig. Da liegen zwischen guten Kopfhörerverstärkern und einem Low-Budget-Consumer-Gerät oftmals Welten. So auch hier. Ich erwähne hier in keinem Falle mehr die SX-1 - dann kämen mir gerade in Bezug auf den Kopfhörer-Abhörsound die Tränen. Aber für schnelles! Kontrollabhören "haben wir eigentlich das Kick-Mikro schon verkabelt" oder andere simple Funktionsprüfungen reicht das vom Zoom R16 gebotene natürlich aus.
Etwas alleingelassen wird man bei Zoom in Bezug auf technische Daten jenseits der Gehäuseabmessungen. Ich bin der letzte der sich auf solche stützt - möchte aber als Konsument trotzdem ganz gerne ein paar Daten zum Rauschverhalten, der Dynamik, der Übertragungsbandbreite (auch im Wissen darauf, dass es Hersteller geben mag, die diese Schönen um zu beindrucken). Was man der Anleitung entnehmen kann ist die Analog-Digital-Wandlung (ADC) mittels 96 KHZ 24 Bit Delta Sigma und umgekehrt (DAC).
Fazit:
Für 399.- Euro empfinde ich den Sound des Zooms als angemessen - vielleicht sogar etwas besser als das.
Die Ausstattung empfinde ich für den Preis als herausragend. Ich kann mir gut vorstellen, dass diverse Anwender gerade das "Dreier-Konzept": Recorder/Interface/DAW-Controller in solch einer Preisklasse herbeisehnen werden.
Das Zusammenspiel mit Cubase ist wirklich ein Kinderspiel. Auch die Registrierung war überraschend einfach. Ebenso die Dateneinbindung der Zoom-Files.
Wer vielleicht gar für die Band ein günstiges Mitschnitt- oder Demo-Produktionswerkzeug sucht mit vielen Optionen weit darüber hinaus (und realistisch genug ist um in dieser Preisklasse keinen High-End-Sound zu erwarten), der könnte hier zu diesem Preis eine sehr günstige Komplett-Lösung finden.
Ich würde das Teil wieder kaufen... hoffe aber wirklich auf ein Softwareupdate in Bezug auf die obengenannten (kleineren) Mankos - insbesondere wesentlich kürzere Zugriffszeiten beim Stop nach Aufnahmen.
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