Beiträge von Drumstudio1

    Ich habe vom Shop einen Gutschein im Gegenwert erhalten. Bis zum Erhalt Gutschein war es ein weiter Weg... was aber mit DDRUM nichts zu tun hat, sondern mit gewissen "Vergeßlichkeiten" oder der Arbeitsüberlastung des Shop-Personals. Naja, wir sind alle Menschen. Kann alles vorkommen.

    Zitat

    Evtl. solltest du dir auch mal die Premier HEritage Sets anschauen. Kleine, flache Kessel in wunderbaren Finishes für kleines Geld (schau am besten mal in die Gallerie von renttuk)


    Genau von jenen sprach ich. Wirklich guter Sound... und klanglich nicht zu weit weg von den ganz großen!

    Ein netter Kollege brachte neulich sein nagelneues Premier Artist-Birch (Heritage) Club-Kit mit (Gruß nach Saudi-Arabien, Uwe). Ich fand es klanglich durchaus geeignet ohne übergroße Soundverluste ein reguläres Kit zu ersetzen. Selbst die 20" Bassdrum war besser als mancher erwartet.


    Auch das Taye Go-Set kenne ich recht gut. Ein feines Teil und das gefällt mir klanglich auch. Allerdings hat es im Vergleich zum Premier (für meinen Geschmack) einen deutlichen Nachteil: die 18" Bass. Mit 18" ist es sehr schwer noch ein Quentchen von Tiefbass zu erreichen. Mit 20" hingegen ist das gerade noch so eben möglich. Deswegen favorisiere ich das Premier!


    Taye würde gut daran tun ihr feines Go-Set optional mit einer 20" anzubieten.


    Die Cocktail-Kits waren mir persönlich immer viel zu weit von vollwertigen Drumsets entfernt. Sowohl in Sachen Sound als auch Aufbau-Handling. Das mit diesen Sets aber nachweislich viele sensationelle Drummer trotzdem viel rausholen können, ist ein anderes Thema.


    Die Flat-Sets (also ohne Kessel) sind transporttechnisch oder zum Üben fein. Ich empfinde den Sound allerdings als sehr! flach und nicht wirklich mit einem Holzkessel-Drumkit (selbst wenn die Kesseltiefe wie bei Premier oder Taye reduziert ist) vergleichbar. Würde also klanglich Premier und Taye sehr deutlich! darüber ansiedeln. Kann/darf man streng genommen garnicht vergleichen.

    Mensch Lars, Du bist ein wahrer Workaholic.


    Noch schöner ist allerdings, dass Du von Projekt zu Projekt immer riesen Fortschritte machst. Also deutlich edler, detail-getreuer bzw. stimmiger im Gesamtwerk wirst.


    Ich wage hier öffentlich die Prognose, dass wenn es Dir gelingt noch 2-3 Jahre durchzuhalten (und weiterhin soo hart zu arbeiten) Du zu den renommiertesten Drumbauern Deutschlands gehören wirst.


    Darauf wette ich eine Flasche Sekt!

    Geiler Thread... selten so gelacht. :D


    Auch die nette Spiegelausgabe muß mir am Kiosk entgangen sein.


    Ich probiere es trotzdem mal seriös, auch wenn dann ALLE lachen und ich wahrscheinlich damit humoristisch betrachtet, spiegelverkehrt bzw. OFF-TOPIC bin. :D


    Es gibt tausende Bezugsquellen für Spiegel. Vom Baumarkt bis sonstwohin, auch spezielle Lampen- und Glasgeschäfte mit teilweise erschreckend teuren Exponaten etc. aber auch feinen Stücken.


    Wenn man es noch edler braucht gibt es auch diverse Geschäfte mit angegliederten Handwerksbetrieben die einem Spiegel inklusive Rahmen in den obskursten Größen und Formen ganz individuell nach Kundenwunsch erstellen.


    In aller Regel kannst Du für Deine beschriebenen Zwecke einen stinknormalen Billig-Spiegel kaufen (oder noch günstiger siehe unten).


    Gleichwohl sei der Hinweis erlaubt, dass sehr große Spiegel die eben nicht nur Hand- und Unterarm zeigen, langfristig eine viel bessere Korrekturinstanz darstellen. Denn Drumming bezieht ob gewünscht oder nicht, fast den ganzen Körper ein. Ich halte es durchaus für Sinnvoll am Set auch Spiegel zu haben die Mimimum noch einen Blick auf Schulter und Oberkörper bis zum Kopf ermöglichen. Einfach um Haltungsfehler oder "Ticks" (hochgezogene Schulter, vorgezogenes Kinn etc. etc.) zu entlarven.


    Zudiesem Zwecke habe ich vor Jahrzehnten riesige Spiegel vom Sperrmüll oder ausrangierten Bürobedarf für umme ergattert. Aber wer will kann natürlich auch Geld ausgeben...


    Back to Humor...

    Der Vergleich Becken-Legierung und Klangausbeute ähnlicher Legierungen für Snarekessel stößt an ganz enge Grenzen. Leider...


    Wir alle wissen, dass es fantastische Messing-Snares gibt. Also mit tollem Klangspektrum (teilweise sogar hohem "audiophilem" Wiedererkennungswert: Pearl Free Floating Messing).


    Bei Messing als Werkstoff für Cymbals ist das völlig anders. Ich habe in meinem Drummerleben erst 2 Becken gehört die unter massivster Handarbeit aus Messing gemacht waren und gut oder zumindest akzeptabel klangen. Also Cymbalschmiede in diesen Fällen alles gegeben haben, um diesem Werkstoff "Klang" einzutrichtern. 2 von X-tausend. In aller Regel klingen Messinglegierungen bei Cymbals leider schwach bis unerträglich.


    Gleichwohl Thumbs up für die Idee bzw. das Projekt. Es steht und fällt mit einer Gießerei, die humane Preise einräumt. Viel Erfolg!

    Ein Drumkollege hatte Anfang der Achtziger (80-82) für kleines Geld Rimmel Concert-Toms erworben. Die waren neu. Keine Ahnung ob die schon 3-4 Jahre in einem Lager eingestaubt waren... aber es war wie gesagt kein Second-Hand-Erwerb. Ich meinte er hätte gesagt er hätte diese mehr oder weniger direkt von Rimmel oder einem assoziierten Mitarbeiter erworben... ?


    Das kuriose war, der Verkäufer hatte damals auf eine (wie auch immer geartete) Holz-Analogie zu Sonor hingewiesen. Keine Ahnung ob das Buche war.... oder gar vom selben Holzlieferanten? Vielleicht auch nur eine verkausfördernde Bemerkung. Ich glaubte das damals zumindest nicht.


    An was ich mich noch gut erinnere, dass ich überrascht war: faktisch klangen diese Dinger nicht nach Müll. So wie ich es erinnere gehörten diese Toms zu den letzten Produkten die Rimmel hergestellt hatte. Die Tomrosetten oder z.B die Stimmböckchen fand ich optisch/designtechnisch nicht prickelnd. Aber wenn man die Augen schloss, und einzig auf den Sound hörte waren sie nicht soo übel. Zumal ein Kumpel von mir jenau in jener Zeit 3 Sonor Phonic Concert-Toms erworben hatte. Die Sonor-Teile gefielen mir klanglich zwar noch besser... aber es war klar, dass jene Rimmel Concert Toms schon hörbar besser klangen als meine damaligen Hoshino-Toms (nicht mit Hoshino Gakki zu verwechseln), wenn ich die Reso-Felle entfernte.

    Aufrichtiger Respekt, Hechel. Sieht toll aus!


    Die Werbebotschaft in jedem Foto finde ich suboptimal (und das ist noch sehr diplomatisch umschrieben). Ich hoffe das macht hier nicht Schule! Ich denke das sollte man unbedingt sein lassen.

    Ok, Taiwan als Herstellungsland kann auch sein! Schon lange her... und mein Gedächtnis wird nicht besser ;)


    Langsam wird es interessant hier. Bitte poste mal umgehend :D ein Photo der Drums. Ich habe da nix mehr konkretes von Liu in Erinnerung.


    Das ist oft ein Problem mit den Exoten... man kann die vielen kleinen Stände auf der Messe nicht alle abklappern. Und selbst wenn man die Zeit dafür hätte und das wollte... im Messetrubel übersieht man dann doch welche.

    Halt... ich meine mich an eine koreanische Drummarke zu erinneren mit recht skurrilen Drums.


    Da gab es vor Jahren auf der Messe mal einen Flyer der 2 ihrer Inlandsendorser zeigte. Einer im Frack im Orchestergraben und dann der radikalste Kontrast durch Abbildung eines anderen, eines Metal-Drummers in (Lack und) Leder. Das war eine Broschüre oder ein Flyer von Liu Diamond... an diese kontrastreiche Endorserplatzierung erinnere ich mich noch irgendwie, das war recht markant 8o.

    Ich fliege dieses Jahr nach Japan. Hoffentlich fliegt der Papst nicht auch hin. Ich gehe dort konsequenterweise nicht in einen Irish-Pupp (man beachte den Schreibfehler...welchen?). Ich trinke fast nie Alkohol und bin vor vielen Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten.


    Was hat das mit dem Thread zu tun?


    Nichts... so wie vieles andere hier ;)


    BTW: Karfreitag 2008 ist Geschichte.

    Darüber könnte ich Seiten schreiben... und doch ist die Quintessenz... in den wenigen Worten siehe Fazit unten beschrieben.


    Als Behringer die erste oder 2. Ultrafex Generation einläutete Anfang der Neunziger war ich Feuer und Flamme. Man konnte so schön Höhen-reinkitzeln, sogar noch ultra-tiefe, subharmonische Bässe "hinzugenerieren lassen", wenn man wollte auch die Stereoweite synthetisch auseinanderziehen (wie es früher die alten Phillips Kassettenrecorder schon vermochten und später auch diverse "Japaner"). Herrlich!


    Also das Ding 2 mal gekauft. Einmal für Bandaufnahmen... hinter die Summe des Mischpultes und somit alle Instrumente dadurch geschleust. Zweites Behringer Ultrafex für das Liverack gekauft. Kurioserweise auch die Ganze Summe rübergeschickt. Das Teil hing also zwischen Mischer Stereo-Out und Endstufe. Natürlich konnte man es auch einschleifen etc. Alles mal probiert.


    Zwar war der Live-Sound damals unbestritten wirklich gut... nur die Rolle des Ultrafex habe ich damals dramatisch überschätzt.


    Klar wurde mir das erst 10 - 15 Jahre später. Ich hatte deutlich besseres Recording-Equipment, deutlich bessere Mikrofone und nun die neueste Generation des Ultrafex erworben... da ich zwischenzeitlich die 2 alten Produktgenerationen verkauft hatte. Ich dachte, was damals ging muß auch heute dem Drumset gut tun.


    Falsch gedacht: ich konnte zig Einstellungen vornehmen von skurril-extrem bis nüchtern-minimale Höhenanhebung. Nur hatte ich stets das Gefühl, dass die Kiste den Drumsound nicht wirklich BESSER macht. Bei massiveren Einstellungen nahm das Rauschen hörbar zu (war mir mit dem alten Equipment soo deutlich nie aufgefallen).


    Ich hatte auch den Eindruck, wenn es "nur" etwas hifi-esquer "sizzeln" soll, kann/darf man durchaus die Höhen am Mischpult etwas mehr anheben. Und dann kommt schnell der Punkt, wo im Gesamtmix nicht mehr zweifelsfrei zu bestimmen ist, ob die minimal angehobenen Höhen des ohnehin schon im Besitz befindlichen Mischers besser klingen, oder die Ultrafex-Schaltung eines geliehenen oder extra erworbenen Behringer.

    Fazit: Mein Eindruck ist: stimmt der Drumsound, ist die Klangregelung des Mischers gut und taugen die Mikros und ihre Einstellungen etwas, benötigt man dieses Teil nicht so wirklich. Zumal ja heute viele Plug-ins für einen Appel und ´nen Ei ähnliche Klangmanipulationen (und weit darüberhinaus) gestatten.


    P.S: ob Exciter-Schaltungen anderer Firmen so viel besser sind, da erlaube ich mir kein Urteil. Obiges bezieht sich somit ausschließlich auf 3 verschiedene! Ultrafex-Gerätegenerationen (mit Enhancer- und Exciter-Funktionen und vielem mehr), die ich alle mal besaß und über viele Monate testete/einsetzte. Gleichwohl ist das Ultrafex ein feines "Spielzeug" (vielleicht mehr) gewesen. Ich rate also keinesfalls per se vom kauf ab. Ich hatte mit der Kiste früher viel Spaß. Nur das Ausmaß in dem die Kiste den Sound nachweislich und faktisch VERBESSERT, da habe ich heute doch das ein oder andere Fragezeichen. Kann man haben, muß man nicht!


    Edits: die übliche Buchstabensuppe, inhaltlich nix editiert.

    Man darf auch nicht vergessen... wir sind alle Menschen mit eigenen Befindlichkeiten und individueller Schmerz- bzw. Belastungsgrenze. Es hängt auch vieles von der Chemie miteinander ab.


    Viele Drumlehrer reißen sich ein halbes Bein aus, um ihre Schüler zu fördern und ihnen wo auch immer es geht zu helfen. Bei Matz habe ich da nicht den geringsten Zweifel. Ich handel weitestgehend auch so.


    Aber natürlich gibt es Grenzen. Es ist sicher nachvollziehbar, dass ein Schüler der mich z.B. von 10 fest vereinbarten Terminen 7 mal versetzt... mich zwar immer noch nett und geduldig erlebt. Aber logischerweise nicht mehr mit dem selben Maß der unbezahlten Förderung außerhalb! des Unterrichts rechnen kann, als jene die verantwortungsvoll die vereinbarten Spielregeln einhalten.


    Genauso beim Vorschlagen anderer Mitmusiker, Bandproberäumlichkeiten, Hilfe bei Firmenkontakten, Messebesuchen, Hilfe beim Umtausch auf Kulanz bei einem Shop oder einer Firma durch das Einschalten als Drumlehrer etc. Ich denke diese Hilfestellung(en) bietet in aller Regel jeder Lehrer der mit Herzblut unterrichtet. Aber auch dieses Engagement kommt besonders dann von Herzen und wird mit besonderer Power verfolgt wenn zwischen Lehrer und Drumschüler ein vertrauensvolles und gegenseitig respektvolles Miteinander vorherrscht.


    Wenn also ein Lehrer derartiges unbezahltes Engagement bei einem Schüler mal temporär etwas zurückfährt dann kann (kann!) dies auch mit manchen individuellen Vorkommnissen mit einem Schüler zusammenhängen ;). Es lohnt also dann durchaus als Schüler mal zu reflektieren ob es dafür Gründe geben kann...


    Insofern ist das Vorliegen oder Ausbleiben derartigen Engagements NICHT zwangsläufig Beleg für einen guten oder schlechten Lehrer.


    @ Max Rich
    Ich schreie ungern und bin eigentlich um ein nettes Miteinander bemüht. Ich verstehe Deine Posts durchaus. Aber ich schreibe auch zuweilen zur Verständniseinordnung für Rookies. Und für diese konnten Deine Beiträge zu diesem Thema mißverständlich sein. Nämlich vermuten lassen, dass "aufsplissende" Tomhalter des (kopierten) Omniball-Prinzips auch oder gar maßgeblich auf falsche Anwendung zurückgehen würden. So konnte man Deine Beiträge nämlich mißinterpretieren. Und das wäre ja, wie wir beide wissen ein falscher Schluß. Um die miese Qualität wissen leider bei weitem nicht alle. Und wenn der polemisierende Hinweis erlaubt ist: selbst einige Fertigungsbetriebe wissen nicht darum... obwohl sie das so und in dieser (mangelhaften) Form seit Jahren herstellen.


    Pack die Büchse ein, wir sind nicht auf Büffeljagd!


    Friedenspfeife reichend! :D

    Nochmals: leider nein.


    Es gibt Fertiger das ist das System direkt ab Werk (schon im Werk) durch die hypermiese Materialqualität und Passgenauigkeit (Passungenauigkeit) dysfunctional. DA IST DER ANWENDER GEZWUNGEN die Schrauben wie ein Ochse anzuziehen, da sich sonst schon ein 10" Tom bei einem Mädchenpensionat-Hit dejustiert bzw. seine Lage verändert. Weil die Backen den Ball nicht richtig umschließen. Ich konnte mich mehrfach davon unlängst in China bei einem OEM-Hersteller selbst überzeugen. Aber auch schon vorher zig-fach als Anwender bei zig Produkten hier ungenannter Hersteller!


    Aber da es um Tama ging - um noch genauer zu sein um Yamaha ging, da kenne ich dieses Problem nicht wirklich.