Beiträge von Drumstudio1

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    Es reicht, wenn ein oder zwei Leute dabei sind, die die Schrauben zuknallen wie die Ochsen oder die - noch schlimmer - die Schraube vor dem Verstellen gar nicht oder nicht ganz aufschrauben.


    Wie gesagt, wenn die Fertigungsqualität mies ist oder das Material schwach... geht es garnicht anders! Leider - ein Teufelskreis!

    Das Prinzip des Omniballs (also eine Kunststoff oder Nylonkugel, die gerundet von "Metallbacken" oder einem Metallgehäuse umhüllt wird) ist leider nur so gut wie ihre praktische Umsetzung - genauergesagt die Materialqualität und Formgenauigkeit aller verwendeten Teile.


    Bei Tama hatte ich nie, bis seltenst Probleme. Muß aber gestehen beim 13" (mit Überlänge) passierte es mir ein, zwei mal. Das hatte sich bei heftigen Hits über Wochen und Monate 1-2 Millimeter geneigt. War aber bei mir in vielen Jahren die einzige Ausnahme.


    Bei diversen No-Name Namen billigster Materialqualität und massiven Fertigungstoleranzen von denen zufällig oder nicht einige in China beheimatet sind und als OEM-Hersteller auf Teufel komm´ raus gerne mal die wenigen TQM-Mitarbeiter zur Fertigung verdonnern, statt sie wirklich die Qualität prüfen zu lassen, ist das von Scarlet beschriebene Phänomen gang und gäbe. Bei diversen! auch ohne jegliche "Jugendbeteiligung". So viele kopeiren seit Jahrzehnten das Onmiball-Prinzip. DTeilweise soo übel dass mitunter mancher das Prinzip als solches ablehnt. Aber es liegt an den Herstellern und deren Produktsqualität. Mitunter verbiegt sich beiden schwarzen Schafen der OEM-Hersteller sogar das gerundete Gehäuse aus Metall dass den Ball einschließen soll (da die Materialqualität so schlecht ist)... und man eben aufgrund unzureichender Passgenauigkeit die Schraube heftig festdrehen muß, bis der Ball wirklich fest geklammert ist... reagiert das minderwertige Metall dann aber durch Formveränderung geht das Spiel von vorne los... und irgendwann ist Schluß bzw. Totalschaden angesagt.


    Aber nochmals: gerade Tama ist und war da immer (fast immer) eine lobenswerte Ausnahme. Auch bei Yamaha kenne ich es als nennenswertes Problem aus eigener Erfahrung eigentlich nicht.

    Noch ganz wichtig:


    Teurere Sticks der renommierten Hersteller sind oftmals aus Hickory und Maple, dass eben nicht irgendein "Hickory" oder "Maple" ist, sondern tatsächlich meist von selektierten Hölzern stammt, welche von (guten)Zulieferern bezogen werden.


    Damit ist nicht die Auswahl der Stöcke gemeint, also das die Paare sich im Gewicht nicht unterscheiden (das kommt erst später nach der Herstellung).
    Sondern wie gesagt im Einkauf über die Zulieferer wird schon auf eine Premium-Qualität der Hölzer geachtet. Was natürlich auch den Rohstoff für die besseren Stockhersteller teurer macht - und letztendlich auch die Sticks im Endverkauf.


    Und eine höhere Qualität des Rohstoffs macht sich oft in einer längeren Lebensdauer (und für ganz sensible Ohren: sogar durch einen definierteren Hihat und Ride-Cymbalsound) bemerkbar. Wieviel Aufpreis einem diese(r) Effekt(e) wert ist/sind - das ist die Crux, dat´ muß jeder selbst für sich abwägen.

    Ich fand es optisch schrecklich. Als schon vor einem 3/4 Jahr die ersten Produktbilder vereinzelt auftauchten hoffte ich noch, dass dies Prototypen sind, die noch mächtig überarbeitet werden.


    Die Wasserwaagenidee ist ja auch nicht wirklich neu. Ansonsten kann ich bis auf das Hexagonprinzip nichts entdecken was so wirklich innovativ wäre. Aber das heißt noch nichts... vielleicht ist es im Alltag irre funktional? Das muß der Anwender entscheiden.


    Eines der auch nicht wirklich innovativen aber toll aussehenden neuen Gibraltar Voll-Chrom-Racks sieht da für mich tausendmal schnuckeliger aus. Die bringen einen immer wieder zum Geldausgeben... schrecklich!

    Ihr habt Phantasien... zumal... von wegen Weiß - war das nicht jenes Set, dass fließend und stufenlos seine Farbe änderte. Das war optisch gigantisch. Ich dachte erst ich habe Fieber. Eines der besten beleuchteten/erleuchteten Drumsets die ich je sah. Unglaublich diese optische Wirkung!

    Kalango übernimmt den Exklusiv-Vertrieb für Orion Cymbals in Deutschland!

    Seit März 2008 hat der auf brasilianische Drum- und Percussionprodukte spezialisierte Vertrieb KALANGO (http://www.kalango.de) sein Programm mit den Becken von Orion Cymbals komplettiert. Die Geschäftsführer Thomas Müller-Stoy und Klaus Urban ergänzen damit ihre Produktpalette, die u.a. Drumssets und Felle von RMV, Drumsticks von Liverpool und Percussioninstrumente diverser brasilianischer Hersteller umfasst, mit den Produkten der in Sao Paulo beheimateten Cymbalschmiede.

    Telefon: 08572 963571
    Fax: 08572 963572
    E-Mail: info@kalango.de


    Fortgeführt wird die exklusive Orion Cymbals-Telefonhotline. Zwischen 9.00 und 10.00 Uhr vormittags steht der langjährige Orion Cymbals Endorser Gerald Kloos (ex-Empire, Condition Red, Winterlong) unter der Telefonnummer 0 61 03 - 960 858 für alle produktspezifischen Cymbal-Fragen zur Verfügung.

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    Im Anschluss an die MuME ein paar Fragen:


    Gab es auf der Messe irgendwelche Reaktionen auf diese Diskussion?


    Ja, ich werde mich vermutlich Mitte des Jahres dazu nochmal äußern. Jetzt kann ich noch nicht.

    So nun die finale Info meines netten Kontaktmannes von Hoshino Gakki:


    Tama B/B Drums für den europäischen Markt wurden und werden! weiterhin im Werk in Japan gebaut. Das Badge an den Drums zeigt "Made in Japan".


    Nur für den USA-Markt wird aufgrund von Produktionsengpässen gegenwärtig eine eigene B/B-Serie in China produziert, Diese ist aber nur in den USA erhältlich und trägt auch folgerichtig das Badge "Made in China".


    Die B/B Sets für Europa werden also weiterhin wie bisher in Japan gefertigt.


    EDIT: ich weiß diese Mitteilung an dieser Stelle ist sehr off-topic. Sorry dafür!


    Inhaltlich also wieder Back to Premier!

    Sorry - aber Federrisse liegen NICHT immer am Spieler. Völlig unabhängig von DW ist festzuhalten das viele Drumhersteller/Hardwareanbieter ihre Federn von Zulieferen beziehen. Und da gibt es seit Jahren (je nach Zulieferer) immer wieder mal Qualitätsprobleme bzw. Herstellungstoleranzen... was auch mal dazu führen kann, dass der Zulieferer gewechselt wird.


    Wer natürlich eine irre feste Spannung bevorzugt (also ein eher schwergängiges Pedal) sollte sich langfristig auf dem Markt umschauen, nach "Heavy"-Federn.


    In Anbetracht der Tatsache, dass eine Vielzahl von Drummern leichtgängige Federn und butterweich-laufende Fußmaschinen favorisiert, führt eben dazu, dass mancher Hersteller sich auch bei der Federauswahl daran orentiert.


    Schon oft von mir erwähnt ;): das waren noch Zeiten als Sonor 3 verschiedene Federn (light, medium, heavy) seinen Pedalen beilegte. Es ist erschreckend, dass in der Industrie heutzutage der größte Einflußfaktor auf das Pedal-Feel (nämlich die Feder und ihre Material- und Auslenkeigenschaften) so sträflich vernachlässigt wird!

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    Also ich bezweifle einfach mal, dass sich das so extrem auf die Haltbarkeit besagten Splashs auswirkt. Vielleicht meldet sich Maddin mal, wie lang er schon so ohne Probleme fährt.


    Und nochwas ist wichtig. So geil De Maddins Set optisch aussieht... WOW - ein Killerset!!!


    Er hat die super-teuren Pearl-Patent-Beckentop-Teile genannt WING-LOC. Diese verfügen erwiesenermaßen über eine recht kurze Kunststoff-Hülse. So kurz, dass WING-LOC schon bei einem Becken und den mitgelieferten Filzen Probleme machen kann... bzw. die "Pufferstrecke" knapp wird.


    Bei der jetzigen Montage mit 2 Cymbals ist meiner Meinung nach nahezu ausgeschlossen, dass das untere Becken vor dem Reiben am Metallschaft des Beckenmittelstiftes geschützt sind. Vielleicht hat De Maddin selbst eine eigene Vorkehrung getroffen... vielleicht ganz schmale Filze verwendet... das mag sein. Aber wenn nicht, dann droht auch hier eine Gefahr... mindestens Keyhole!


    Aber nochmals: der super-edle und teure und engineering-technisch wirklich geniale Pearl WING-LOC hat einen einzigen, großen Nachteil. Die "Länge seines Schwanzes ist für viele Anwendungen und Techniken zu kurz" :D. Sorry! Aber da es hier um die Lebenserwartung von Cymbals geht, muß auch das erwähnt werden dürfen.


    edits: only Rechtschreibung

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    Also besagtes Problem, dass das Splash wo das Accent drauf ist, kann ich nicht bestätigen. (schließlich bin ich das auf dem Foto )
    Das Splash klingt nicht abgewürgt und auch nicht kürzer als ohne.
    Liegt das vllt an Maddins sauteuren Beckenbefestigungsdingern


    Dann liegt bei Dir ein Mißverständnis vor! Es geht nicht um den Klang. Es geht um das Schwingungsverhalten des Beckens. Wenn ein Gewicht oben drauf ist, hat das Becken die Tendenz träger zu sein, bzw. in seiner Ruheposition zu verbleiben. Das ist aber genau dann Gift, wenn man ´draufhaut und eigentlich die "Schlagenergie" schnell, durch Schwingungen abgeführt werden müßte.


    Egal, haut ´drauf und habt Spaß :D. Früher oder später geht es kaputt. Aber dafür arbeiten wir doch auch alle, um mal etwas neues zu kaufen.

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    - Viele falsche Töne, die klar machen dass dieses Kriterium heutzutage für die große Karriere nicht mehr so wichtig zu sein scheint. Im Studio biegt man alles dahin wo man es braucht oder macht halt den Milli Vanilli II. Und das live nicht mehr live ist, wurde ja erst kürzlich hier ausführlich diskutiert


    Zunächst: ich hasse dieses Sendeformat (insbesondere die Castings die vorher stattfanden und gesendet wurden). Ich finde es widerlich, obszön, arrogant und menschenverachtend - aber natürlich auch (oder gerade deswegen) Unterhaltsam. Da liegt auch ein Stück weit die Perversion in der Sache. Ich bin auch sicher, dass eines Tages einer dieser selbstherrlichen Verrisse und in die emotionalen Weichteile zielenden Attacken durch einzelne Mitglieder der Jury einen labilen Musiker mal zu einer Kurzschlußhandlung oder schlimmerem führen werden. Da verwette ich meinen Arsch ´drauf. Dann wird jeder sagen, da kann doch die Jury nix dafür! Aber egal... ich schweife ab.


    Ungeachtet meiner Meinung zum "alten Rom" und Personen die ihren Selbstwert daraus ableiten, "wie alt" sie jemand anders aussiehen lassen und wie "souverän" man einen medial unerfahrenen jungen Menschen vor einem Millionenpublikum vorgeführt hat, ist aber doch folgendes festzuhalten:


    Falsche Töne oder Intonationsprobleme können sehr viele Ursachen haben. Neben unzureichender gesanglicher Qualität oder Ausbildung eben auch Nervosität (nicht jeder hat schon die Erfahrung vor Millionenpublikum beim ersten Auftritt als Routinier zu glänzen) und noch schlimmer:
    schlechte Abhörbedingungen!


    Wir alle setzen immer per se voraus dass derartig gehypte Großereignisse technisch stets durch die geballte Man- und Finanzpower im Hintergrund perfekt ablaufen. Ich bestreite das massiv. Ich unterstelle dass bei einer Vielzahl von Auftritten (ungeachtet ob TV-Sendung mit Millionenetat oder Dorfkapelle im Bierzelt) Fehler oder Pannen, falscher Pegel etc. beim Monitoring eine häufige Mitursache für eine Vielzahl falscher Töne ist.


    Diese Meinung muß man nicht teilen... aber bedenken sollte man es doch mal. Ich kenne unglaublich viele Musiker die das berichten und wurde selbst in manchem Falle selbst dieser Erfahrung zuteil.


    edits: inhaltlich nix... aber viele Buchstabendreher!