Beiträge von Drumstudio1

    Natürlich interpretiert der Aldridge völlig anders. Auch bei Southbound und unendlich vielen anderen Lizzy-Songs. Viele Feinheiten oder gar ternäre oder shuffle-feels nutzt er nicht bzw. trommelt sie straight.


    Andererseits ist das als Drummer sein gutes Recht, sein Ding zu tun.


    Ich mochte sein Spiel immer! Ich liebe aber auch Downey - einen der besten Drummer überhaupt. Beide haben ihren eigenen Stil.


    Aber Thin Lizzy existiert ohne Philipp Lynott nicht. Zumindest nicht für mich.


    Ich bin der größte Fan von John Sykes und habe viel Geld für seine Japan-Import-CD´s hingelegt. Wieder und immer wieder. Auch Scott Gorhams Spiel liebe ich seit 1979. Aber so sehr ich sie als begnadete gitarristen und Songwriter verehre, ich kann nicht verstehen warum sie unter dem Thin Lizzy Banner auftreten? Würden sie sich "Tribute to Thin Lizzy Allstars" nennen - würde ich applaudieren! Aber nicht für Thin Lizzy ohne Lynott. Vielleicht bin ich zu engstirnig - aber ich könnte das nicht tun. Das Geld kann es ja wohl auch nicht sein...

    Ich wage hier nur einige ganz vorsichtige Hinweise - und gestehe gleich - ich habe nicht alles bisher gelesen (die berufliche Qualifikation laß´ich mal stecken - sonst werde ich noch zur 2. Sigrid "Evita" Wagner... hahaha):


    Selbst im angehenden Grundschulalter ist es eine extrem! anspruchsvolle Aufgabe Kinder zu unterrichten... auch und gerade musisch/rhythmisch/spielerisch. Die Gründe dafür sind vielfältig und sprengen den Rahmen einer Diplomarbeit: hier nur 2 die mir immer massiv ins Auge sprangen:


    1.) unglaubliche große individuelle Unterschiede und Begabungen bzw. teilweise sogar schon rudimentäre Vorerfahrungen (Musikkarussel etc.)
    2.) massive Konzentrationsdefizite einzelner - welche nach kurzer Zeit (wenn Frustration aufgrund unzureichender eigener Erfolge oder Versagensangst eintritt oder Langeweile oder eben unzureichende Konzentration) sehr große! Wirkung mit ihrem Verhalten auf die Befindlichkeit anderer ausüben können.


    Das soll keinem den Wind aus den Segeln nehmen!


    Aber mal ein Beispiel:
    Gerade ein tolles rhythmisches Element sind diese bunten Kunststoff-Röhren. Der Fachterminus ist mir entfallen. Viele Grundschulen und Kindergärten haben sie! Die gibt es in verschiedenen Längen damit lassen sich bei softem auf den Handballen Schlagen (nicht ich die Kinder- hahaha sondern das Kind selbst) nette Klänge und ganz einfache Rhythmen erzeugen. Das macht vielen irre viel Spaß.


    Leider haben viele Erwachsene "vergessen", dass bei vielen ganz kleinen Kiddies noch sehr, sehr wenig rhythmische Erfahrung da ist. Woher sollen sie die auch haben. Der Herzschlag im Mutterbauch... viel mehr war da bei manchen noch nicht (sehr überspitzt formuliert).


    Will heißen ein ganz simpler Rhythmus wie 3 mal Sechzehntel schlagen (BAMM-BAMM- BAMM-PAUSE) und die 4. Sechzehntel als Pause leer lassen... erscheint uns ultra-simpel-trivial. Viele Kinder können es - aber einige scheitern schon daran. Ich kenne/kannte viele erwachsene Musiker die das garnicht glauben wollen bzw. sich nicht (mehr) vorstellen können.


    Was will ich damit sagen:
    Bei jedem didaktischen Aufbau ist immens wichtig inhaltlich bzw. vom Anspruch zunächst tief-zu-stapeln. Es ist sehr wichtig sich verschiedene ultra-simple "rhythmische Spiele" - lieber noch einfacher: simple Abfolgen (jeder schlägt einmal, alle nacheinander - dann jeder 2 mal) zu überlegen. Wenn die dann für alle gut funktionieren kann man immer noch ´draufsatteln. Aber auch hier müssen die inhaltlich-didaktischen Schritte/Sprünge sehr klein sein.


    Wie gesagt die meisten Erwachsenen (Stichwort Perspektivübernahme) scheitern massiv im Vorstellungsvermögen welches motorisch-koordinative, wahrnehmungspsychologische-, und rhythmische Rüstzeug in welcher Altersstufe vorauszusetzen ist. Und nochmals: niemals die immense Bandbreite (Unwort) verschiedener individueller Voraussetzungen/Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kiddies unterschätzen.


    Ein tolles (rhythmisch-musikalisches) Gemeinschaftserlebnis zu schaffen setzt voraus, den schwächeren Erfolge oder einfach Spaß am Spiel zu ermöglichen und ihr Selbstvertrauen zu stärken und dazu noch die vermeintlich stärkeren gleichwohl einzubinden und zu fördern. Das ist ultra-schwer. Daran scheitern mitunter die besten Pädagogen (und schlechte haben wir schon genug).


    Nochmals: das Risiko, dass jene die sich bei zu komplexen rhythmischen Mustern unwohl fühlen weil sie es nicht hinbekommen (verständlicherweise)
    abdrehen, ist nicht ohne. Das sollte durch gute inhaltliche Vorbereitung genau mitbedacht werden (somit auch einen Plan "B" bereithalten).


    Für das "für" des Kollegen hier spricht auch ein bisschen dass in vielen
    Kindergärten und Grundschulen immer noch kaum männliche Betreuer/Pädagogen und Lehrkräfte existieren. Das ist für die Sozialisation gerade vieler Scheidungskinder eine ganz seltsame Sache. Auf der anderen Seite ist es unglaublich, wieviel Sympathie einem die Kiddies entgegenbringen - schon alleine deswegen, weil man ein Mann ist. Hat man dann noch fundierte Erfahrung mit Kiddies und Jugendlichen in Pädagogik-Bereichen - das hilft auch immens - aber nochmals viele sind bei männlichen Lehrkräften zunächst schon per se super-motiviert und irre aufmerksam!


    Nur sollte man auch wissen, dass dieser Bonus schnell verspielt sein kann, wenn man sich nicht sehr gut didaktisch vorbereitet.


    Und das... hust ... traue ich persönlich wenigen zu. Das heißt natürlich nichts.


    Also sehr gut vorbereiten. Unbedingt vorher auch mal an 1-2 Tagen hospitieren. Gerade viele verhaltensteuernde Methoden die in manchen modernen Kindergärten bestehen sind mitunter sehr hilfreich um kindgerecht eine angstfreie Umgebung zu schaffen und ein Klima in dem gerne neues gelernt oder erfahren wird.


    Diese kleinen Rituale (die durchaus von Kindergarten zu Kindergarten oder
    sogar von Gruppe zu Gruppe differieren können) sollte man kennen. Das hilft immens!


    Edits... inhaltlich nix - aber Rechtschreibung

    Klasse - das freut mich sehr.


    Das blieb wirklich unerwähnt: Mapex verpackt gerade ihre Snares unglaublich gut und sicher - und mehrfach!


    Kennt jemand die russische Matroschka? Die aus Holz geschnitzte und bunt bemalte mehrteilige Puppe... wo man eine auspackt, dann ist darin eine etwas kleinere... darin dann wieder eine (noch etwas kleinere)... usw. Ähnlich ist das bei Mapex! ;)

    Ich suche einen netten, zuverlässigen Webhoster.


    Folgende Voraussetzungen:


    1.) so günstig wie möglich! (Aber meine Webadresse soll dann dort nach Umzug unverändert mit dem jetzigen .de Kürzel fortbestehen)


    2.) Stabil & gesund am Markt... also ein möglichst geringes Risiko, dass er morgen schon nicht mehr existiert (natürlich kann keiner Hellsehen)


    3.) PHP 5


    4.) Datenbank-Webhoster


    5.) Eventuell soll noch eine zweite, klitze-kleine nur wenige KB-große Website von mir platziert werden.


    Punkte 3 und 4 kann ich nicht erklären. Das wurde mir nur gesagt, dies sei bei meiner Website dringendst nötig - damit beim Umzug auch alles ohne allzu viele manuelle Veränderungen funktioniert


    Theoretisch wäre vielleicht auch denkbar, dass ich bei einem Kollegen hier unterkomme, der selbst als Webhoster oder "Subunternehmer" agiert.


    Ist mir völlig schnuppe (ja fast lieber) solange obige 5 Punkte erfüllbar sind.


    Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar. Prinzipiell sollte man aber immer bedenken, dass meine Website nur eine virtuelle Hülle ist, mit der wenig passiert. Weder in kommerzieller Absicht noch sonstwie. Angebote sollten sich also nicht an Webauftritten von Mercedes Benz, Nintendo oder Coca Cola bzw. deren Stellenwert in der Welt oder deren Marketing-Budget orientieren, sondern an einem Privatier, der 1-2 eigene Websiten
    just for fun unterhält.


    Nochmals danke für jeden Vorschlag - gerne auch per PN. Ich möchte und kann hier keine weiteren Details darstellen oder rechtfertigen. Die 5 obigen Punkte gelten und sind (leider) nicht diskutabel. ;)

    Wichtige aktuelle Anmerkung:
    Diese Rubrik ist/war (dazu unten mehr) für Produkte gedacht die man nicht allzu selten sieht bzw. die temporär oder dauerhaft auf dem Markt gepusht werden. Somit war mein Kerngedanke möglicherweise mit dem Kauf derartiger Produkte liebäugelnde Drummer, einige möglichst unabhängige Produkthinweise zu geben - ob die dann kaufmitentscheidend sind oder nicht, das ist eine ganz andere Frage. Vielleicht liest es auch keiner oder kaum einer...

    Mir ist aber wichtig darauf hinzuweisen, dass hier durchaus auch schon auf tolle, ja sogar überragende Produkte im Sinne eines tollen Preisleistungsverhältnisses hingewiesen wurde (z.B: die Mapex-Thomann Phosphor Bronze Snare für damals superniedrige 169.- Euro mit tollem Sound und ebensolcher Verarbeitungsqualität oder die wirklich gute Pearl P122 Doppelfußmaschine für 189.- bis 199.- Euro etc.). Es ist also keinesfalls ein "Marktpranger".


    Aber es bleibt nicht aus, dass Produkte vorgestellt werden, die Negativ-Ausreißer sind. Im heutigen Review hat mich das ganz kalt erwischt, da ich auf der Musikmesse 2007 von vielen DDRUM-Akustikdrum-Produkten einen (wenn auch oberflächlichen) tollen Eindruck gewonnen zu haben glaubte. Nur die Stativhardware fand ich super-übel und jene erinnerte mich unschön an einen chinesischen Low-Budget-Hersteller. Aber von den Drum-Sets war ich beeindruckt. Es findet sich hier im Forum irgendwo auch noch ein sehr positives Statement von mir zu DDRUM von der Messe damals.

    Dieser positive Messe-Eindruck bezog sich auch nicht nur auf die wenigen USA Custom made Drumsets von DDRUM.

    Umso schlimmer, dass jenes Drumset, dass ich nach tagelangem Recherchieren bei einem großen Drumshop mit sehr netter Crew bestellte, ein Negativbeispiel par excellence ist. Der Drumshop wird hier aber unerwähnt bleiben, da ich keinesfalls risikieren will, dass die netten und hilfsbereiten Mitarbeiter mit diesem schlimmen Produkt (das ich erhielt) in einem Zusammenhang genannt oder gar erinnert werden. Das wäre unfair!

    Niemals zuvor habe ich so wenig Gegenwert für mein Geld erhalten. Dieses Set wird niemals! und unter keinen Bedingungen (auch nicht geschenkt) mein Mainset werden. Eigentlich sollte es mir für CD-Aufnahmen für einen tollen schwedischen Instrumentalisten dienen. Die Aufnahmen finden nun notgedrungen mit einem anderen Kit statt. Das DDRUM-Set ist das erste! Drumset meines bis jetzt fast 30 jährigen Drummerlebens das ich aufgrund der vielen Produkt- und Verarbeitungsmängel sofort! zurückgeben muß. Und zwar aufgrund von Mängeln, die nach wenigen Sekunden festzustellen waren (größtenteils direkt nach dem Auspacken). Das sich dann nach genauerer Inspizierung noch viele weitere massive Mängel offenbarten... ist eine unschöne Randnotiz.

    Mein Tonfall in diesem Review ist womöglich härter als sonst. Ich bitte um Verständnis. Dieses Set hat mir viel, viel Ärger bereitet und mir einige! Stunden meiner Freizeit gekostet (auch um die vielen Mängel zu dokumentieren, Umtauschprocedere & Rücksendungsmodalitäten zu besprechen etc. etc.).

    Vielleicht macht dieses Review aber doch Sinn... denn es ist allzu offensichtlich das in diesem Jahr DDRUM in diversen Ländern noch offensiver durchstarten will - Marktanteile gewinnen möchte, mehr Endorser aquirieren etc. etc. Teilweise auch neue, logistisch noch besser ausgestattete Vertriebe gefunden wurden. Ich habe tagelang mit mir gerungen ob ich dieses Review überhaupt online stelle (einfach weil "man" sich damit wieder keine Freunde macht)...

    Sinn macht das Review aber vielleicht nicht zuletzt deshalb, da der ein oder andere Musik-Meyer Produktmanager hier vielleicht eines Tages mal mitliest. Musik-Meyer ist an meinem Set völlig schuldlos! - aber sie werden wohl ab der Musikmesse 2008 die DDRUM Akustik-Drumkits als neuer Vertrieb für Deutschland übernehmen. Insofern kann dieses Review im Sinne eines Anstoßes künftiger Qualitätsicherung/Verbesserung bzw. mehr Einflußnahme des Vertriebs auf DDRUM bzw. konkreter auf die für DDRUM tätigen OEM-Hersteller Sinn machen. Wer weiß, vielleicht hat jemand bei Musik-Meyer den Drive, den Mut und den Anspruch da etwas zu bewirken? Ob mein Kit nur ein Montagsmodell war... da wage ich nicht öffentlich Vermutungen anzustellen... bis auf die untenstehenden.

    Aber nochmals: mein Set kam durch den bisherigen Vertrieb Blue Guitar Music in den dt. Fachhandel. Dort (bei einem Fachhändler) habe ich es auch als stinknormaler Endkunde erworben. Insofern ist für mich der Fachhändler wegen dem Rücknahmeprocedere auch der erste Ansprechpartner.

    Wichtig: bei einem einzigen Set (so wie ich es erwarb) bemüht man schnell den Begriff "Montagsmodell". Ein Gedanke, den ich prinzipiell gut nachvollziehen kann - könnte! Auch ich würde mich normalerweise vor pauschalen Verallgemeinerungen hüten und werde dies auch hier tun. Seltsam ist allerdings (und für mich unerklärlich) dass sich im Falle meines einzelnen Sets sowohl zahlreiche Fehler in den "metallurgie-relevanten" Bereichen des Drumsets genauso wie im Holzverarbeitungsbereich, wie im Lackierungssektor finden lassen. Diese Fertigungsstufen werden aber in allen mir bekannten Drum-Firmen mit völlig verschiedenen Mitarbeitern besetzt - einfach weil es total unterschiedliche Produktionsbereiche sind! Somit ist mir gegenwärtig unerklärlich, wie ein einziges Set soviele unterschiedliche, abteilungsübergreifende! Mängel beinhalten kann. Hier bleibt bei mir ein ganz großes Fragezeichen.


    Natürlich ist mit viel Phantasie auch denkbar, dass mein Set ein totales B-Modell war. Also der Hersteller aus allem Ausschuß das schlechteste selektiert und das schlechteste für ein super-übles Drumkit zusammenstellte. Aber warum sollte er das tun? Macht das Sinn? Rechnet sich so eine Selektion? Rechnet es sich solche B-Modelle unter dem offiziellen Firmenlabel und der offiziellen Produktbezeichnung auf dem Markt zu verkaufen - in der Gewißheit, dass solch ein Set dem Ruf schaden könnte? Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen. Dann hätte der Vertrieb aber auch sicher den Händler darauf hingewiesen und/oder der Händler mich. Nichts davon war der Fall.

    Eine letzte Anmerkung bevor es losgeht:
    Nachdem ich "den ersten Schwung" an Mängeln festgestellt hatte mußte ich erstmal darüber schlafen. Mir ging es nicht gut (ohne Ironie) - mir saß der Zeitplan im Nacken (wegen dem wichtigen Recording-Termin) und ich war sehr verärgert da ich mir nicht erklären konnte wie so etwas vorkommen kann - und wie man mir für 900 Euro (1800 DM) ein derartig mängelbehaftetes Produkt vorsetzen kann. Am nächsten Tag mit ausgeglichenerem Gemüt rief ich einen DDRUM Akustik Drums Produkte verkaufenden Händler an und konfrontierte ihn mit einigen der Mängel meines Sets. Über seine Statements kann und möchte ich hier nichts berichten. Ich werde mich nicht zuletzt aus juristischen Gründen hüten hier irgendetwas anderes als meine persönliche Meinung zu meinem Set zu schildern. Es folgt somit einzig und allein eine Auflistung der Mängel meines Sets... eines Einzelstücks. Inwiefern das repräsentativ für die ganze Serie oder das Baujahr oder darüber hinaus ist, dazu möchte ich mich weder äußern noch Gedanken dazu anstellen.

    Gleichwohl ist es generell für Drummer sicher nicht verkehrt, völlig unabhängig ob DDRUM, Pearl, Yamaha oder XYZ in die Kaufüberlegungen einbezogen werden, den Händler ganz konkret zu etwaigen Mängeln einer Drumlinie oder einer Drummarke im vorhinein zu befragen bzw. anzusprechen. Die Glaubwürdigkeit der Antwort muß man dann natürlich auch kritisch hinterfragen... aber lieber einmal zu viel gefragt als zu wenig.

    Drumbestseller kritisch beleuchtet: DDRUM Dominion ASH-Pocket
    Als Shellset erworben für 900.- Euro


    (Nach mehreren Anläufen und Verhandlungen mit dem Händler war dieser Preis OHNE das normalerweise beiliegende Hardwareset machbar- ich wollte dieses Hardware-Kit partout nicht, da mir dies auf der Messe und im DDRUM-Katalog nicht gefiel). In den USA gehen diese Sets bei manchen Händlern gegenwärtig für umgerechnet ca. 550 - 599.- Euro weg (ohne Hardware). Das wußte ich schon vorher aber eine Bestellung aus den USA kam für mich aus Sicherheitsgründen nicht in Frage. Zumal die Versandkosten auch immens sind! Ich hatte aber den dt. Fachhändler vor meinem Erwerb selbst auf die USA-Preise für DDRUM Dominion Ash Pocket-Kits diverser Händler aufmerksam gemacht, die ihm vorher nicht bekannt waren. Ursprünglich sollte das Kit bei diesem Händler für ca. 1069.- Euro inklusive der Hardware verkauft werden... oder sogar noch etwas mehr... Ich erhielt es ordnungsgemäß verpackt. Keine Teile lagen ungeschützt aufeinander. Alles war gut mit Pappe gepuffert. Auch die 2 Kartons wiesen KEINERLEI Beschädigung auf. Weder außen noch innen war irgendein Manko hinsichtlich der Verpackung oder etwaiger Transportschäden sichtbar.

    Spezifikationen:
    - Kesselmaße: BD 20 x 20; Tom 12 x 8; Floor Tom 14 x 12; Floor Tom 16 x 12 (somit 2 Standtoms); Snare 13 x 7 + Tomhalter und eine sehr einfache Multiklammer.
    - "Mein" Set hat(te) die "verrückte", skurril-lustige Farbe "Lime Green".
    - Holzart: 6-ply 100% "Swamp Ash" (so gibt es der Hersteller an)
    - alle Trommeln (mit Ausnahme der Bassdrum :) haben Gußreifen
    - die Kessel-Hardware hat ein Black-Nickel-"artiges" Finish das von weitem sehr wertig & edel wirkt

    Die Mängel im Einzelnen:
    Nein, dieser Post ist kein vorgezogener Aprilscherz - nur um sicherzugehen - ich meine was ich sage und liste untenstehend das was ich und andere sahen. Und nochmals: es geht um Mängel meines nagelneuen Drumsets - dies ist KEINE Langzeitnutzer-Studie sondern erste Eindrücke die zur Rückgabe führen mußten:


    1.) Von einer inneren Holzlage des Bassdrumkessels löst sich die oberste Holzschicht entlang des eigenwilligen Maserungsverlaufs. Das ist der Supergau bei einem Holzkessel! Kleines, fast schon unwichtiges Detail am Rande: der Bassdrumkessel hat außerdem an anderer Stelle eine Kerbe in der Gratung, genau dort wo das Fell aufliegt.
    2.) Deutliche Lackschäden am 16" Standtom. Mindestens 2 Stellen an denen der Lack ganz ab ist. Man sieht das braune Holz dort wo grüner Lack sein sollte! Dazu zusätzlich an anderen Stellen weitere ausladende, zentimeterlange oberflächliche Kratzer und Schlieren (da ist dann der Lack aber noch ´drauf geblieben).
    3.) "Galvanisierungsmangel" (oder massiver Abrieb bzw. Abplatzen?) der Black-Nickel-Oberfläche eines Stimmböckchens. Direkt "out of the Box" mangelhaft beim 12" Tom.
    4.) "Galvanisierungsmangel" bei einer der Bassdrumklauen. Silberne Punkte! Die Oberfläche sollte aber eigentlich Nickel-Black sein!
    5.) Langer Riß! entlang eines Bassdrumspannreifens. Das Aufsplissen der Holzlagen ist nicht übersehbar. Das stellt alle mir bekannten Bassdrum-Reifen-Probleme der Vergangenheit weit in den Schatten.
    6.) Zusätzlich noch diverse kleinere "Lackierungs-Dead-Spots" bei beiden! Bassdrum-Spannreifen (also Fehler und viele kleine Lücken in der Lackierung).
    7.) Teilweise sehr "rustikale", genauergesagt seltsame Kesselgratungen. Vereinzelt noch akzeptabel - mitunter aber je nach Tom bzw. Tomseite so schlimm, dass rauhe Widerborsten genau! auf der Gratungs-Fellauflage zu spüren sind. Da wurde eindeutig bei mindestens einem Kessel vergessen, den Gratungsbereich fein abzuschleifen!
    8.) Das Bassdrum Luftausgleichsloch bzw. die Metallöse im Kessel offensichtlich von ungelerntem Mitarbeiter mit Gewalt reingeschlagen/eingepreßt. Unter korrekten Lichtbedingungen ist schnell erkannt, dass direkt um den Ring-Einlaß der Lack aber auch die oberste Holzlage deformiert sind. Mancher Kunde würde das aber übersehen.
    9.) Bei meinem Set waren ausnahmslos miese Felle mitgeliefert (mit DDRUM Logo). Diese waren muffig, und viel zu mittig im Klang. Insgesamt ließ sich mit denen auf meinem DDRUM Ash nur ein schlechter Drum-Sound erzielen. Mindestens 1 Produktklasse (ich denke 2) hinter Remo UT/UK/UX und hinter Pearl Protone Fellen. Von Remo Ambassador oder Evans G1 möchte ich erst garnicht sprechen. Ich vergleiche also sehr fair mit Fellen des Basix Custom oder des Pearl Export. Auch wenn mein DDRUM Pocket Ash (deutlich: im Falle des Basix) teurer ist. Folgerichtig ist ein Basix Custom out of the Box für meine Ohren diesem Kit deutlich hörbar überlegen. Hoppla: das Basix Custom kostet mit Hardware! fast die Hälfte.
    10.) Super-primitiver, billiger Snare-Teppich. Der übelste den ich bis dato gesehen habe.
    11.) "Imposante" Holzsorte bzw. ebensolche Holzverarbeitung. Ich kenne Ash-Sets anderer Hersteller. Dieses Ash habe ich so in diesem Aussehen und dieser Verarbeitungsform noch nicht gesehen. Rückwirkend habe ich nun auf Websites mit Hinweisen zum Ash-Pocket die Bezeichnung "Swamp Ash" entdeckt. Anyway: mir kam das Holz, dass bei meinem Set verbaut wurde ziemlich abgefuckt vor. Ich hätte rein optisch auf allerbilligste (oder offensichtlich schlecht gelagerte) "Resthölzer unbekannter Herkunft" getippt. Aber ich bin kein Forstwirt. Auf der Resoseite eines Standtoms meine ich an der Gratung etwas fast schon "pilzartiges", oder einfach seltsam "rauhes" oder sind das Ausschwemmungen? zu erkennen. Ich will es nicht beschwören. Aus hygienischen Gründen - und weil mir dieses Set wirklich den letzten Nerv raubte, wollte ich mir das nicht mehr genauer ansehen. Sicher irre ich mich! Meine leicht ironische Frage: muß man aus tiefsten Sümpfen Holz für Drums "rekrutieren"? Und wenn ja warum? In jedem Falle sollte man mal genauer über die Holzselektion und Verarbeitung nachdenken. Bei meinem Kit stimmt da scheinbar etwas nicht...
    12.) Sustainarmer, mittiger Vintagesound (wohlgemerkt: eher muffiger Vintagekisten mit verhaltener Kesselresonanz). Markenfelle werten den Sound hörbar auf... machen aber auch aus dem mir gelieferten Set kein passables oder gar der Preisklasse angemessenes Kit. Einzige Ausnahme das 12" Tom. Das klingt auch nicht berauschend - aber am ehesten noch akzeptabel oder gar etwas besser als akzeptabel. Ob die Holzqualität der Sumpf-Esche oder die teilweise eigenwilligen Gratungen für den eher verhaltenen Soundgenuß meines Sets verantwortlich sind weiß ich nicht. Interessiert mich als Konsument auch nicht. Bei den verantwortlichen Auftraggebern bei der Konzeption und den Mitarbeitern der Fertigung des OEM-Betriebs hat das ja offensichtlich auch keinen interessiert - sonst wäre mein Set so nicht zu mir nachhause gekommen!
    13.) Der Tomhalter weist eine Memoryclamp auf, die falsch bemessen und/oder falsch produziert ist. Sie ist für den L-Stück-Schaft zu klein/eng. Diese Clamp war nur unter Einsatz von sorgfältigst verteiltem Fahrradöl und! eines massiven Gummihammers zu lösen. Immense Körperkraft und zig gezielte Hammerschläge waren nötig um diese verfluchte Klammer millimeterweise, langsam nein sehr laaaaaaaaaaaaaaaangsaaaaaaaam nach unten zu bewegen. Auch nach einem Tag Wartezeit und dem gutgemeinten Versuch sie erneut woanders zu fixieren zeigte sich, dass dies nur unter Herkules-artiger Krafteinwirkung (und unter sehr hohem Metallabrieb!) möglich war. Normalerweise kann man etwas zu eng dimensionierte Clamps mit Schmierung und viel Zugkraft unter permanenter Drehbewegung vom L-Stück lösen. Hier nicht. Es ging nur unter Zuhilfenahme eines Hammers! Ein Detail am Rande: die Clamp steht optisch wie funktionell in keinerlei Zusammenhang zum Tombracket bzw. dessen Design-Aussparung (zur Aufnahme einer Memory-Clamp). Ich werde den Eindruck nicht los, dass der OEM-Hersteller warum auch immer keine passende Memoryclamp entwickelte oder jene schon bei anderen Sets verbaut waren. Peinlich und eigentlich eher Ausdruck eines Billigproduktes oder gar einer unterbezahlten Entwicklungsabteilung? Wie kommt so ein unpassendes Teil in die Preisklasse bzw. Produktbestückung eines Ash Pocket? Seltsam und unlogisch!

    Man könnte noch 4-5 andere Dinge erwähnen wie die wirklich recht oldfashioned-anmutenden Standtombeine Marke "Magersucht in der Spaggetti-Tüte" die einen eher antiquierten Eindruck vermitteln (vielleicht bei manchen Vintage-Sets besser passen würden?)... aber das lohnt garnicht mehr.

    Wer das mir gelieferte Drumset (nur darauf beziehe ich mich hier) so zusammengestellte hat meiner persönlichen Ansicht nach...

    a.) von Drums keine Ahnung
    b.) verkennt total die gängigen Preisleistungs-, Produktfeature- und Produktqualitätsrelationen von Drumsets der letzten 15 Jahre und die gängigen Industriestandards
    c.) war bislang im Glauben "seine" OEM-Fertigungsbetriebe hätten eine Endkontrolle und er müsse diese nicht überprüfen.

    Fazit
    Negativ:
    - Kesselverarbeitung
    - Lackierung
    - Snare Teppich
    - Felle/Sound
    - Risse + Kratzer sowohl an Holz als auch Metall (möglicherweise keine Kratzer sondern Galvanisierungsmängel?)
    - schlechtes bis sehr schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.

    Positiv:
    + ????


    Der Händler erhielt das Set zurück. Ich werde dieses Set gegen einen Einkaufsgutschein bzw. gegen ein anderes Set einer anderen Marke austauschen. So ein Fiasko habe ich noch niemals erlebt. Die Produktsichtung, das Auspacken & Aufbauen, die Stirn runzeln und am eigenen Geisteszustand zweifeln, Kollegen herbeirufen um zu sichern, dass ich keine subjektive Wahrnehmungstrübung habe, Fotos machen, abbauen, Händler mehrmals anrufen und per Email anschreiben und das Kit wieder verpacken überschreitet locker die 10 Stunden-Hürde. Das formulieren dieses Textes nicht! eingerechnet. Das macht keinen Spaß!

    Letzte Anmerkung:
    Mein Drumset stammt möglicherweise aus dem Produktjahr 2006. Dies ist allerdings nur meine Vermutung. Mein Katalog datiert 2007. Da gibt es meine Farbe "Lime Green" garnicht - sondern "Lime Green Sparkle". Auch das Design des Frontfells ist anders. Das ein oder andere Set des Jahres 2006 ist auch noch im Handel - keine Frage - insofern macht dieses Review möglicherweise auch Sinn, um den Blick zu schärfen.

    Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass sich dieses Review auf ein einziges DDRUM Akustikschlagzeug der Ash Dominion-Pocket-Version bezieht.

    Es kann sein, dass dies der letzte Produkttest dieser Art ist. Ich habe offengestanden keine Lust mehr. Ich empfinde es gelinde gesagt als Unverschämtheit, dass ein derartiges Set in den Handel kommt. Wird das im Glauben produziert, ein normaler Drummer bemerkt diese Mängel nicht? Mir macht so ein Review KEINEN SPAß. GARKEINEN! Sollte dies mein letztes Review sein, dann ist dies maßgeblich in diesem unzureichenden Set begründet. Vergleichbare Reviews (wo das nüchtern beschrieben wird was ich vorfinde) gefährden aber auch meinen Status, da möglicherweise der ein oder andere wieder schlecht auf mich zu sprechen ist. Ich persönlich habe weder darauf richtig "Bock" noch darauf die Produkt- und Produktionsversäumnisse anderer Personen (ja womöglich ganzer Firmen-Abteilungen) unendgeldlich zu recherchieren und hier aufzulisten. Sollte es sich hingegen (wie womöglich anzunehmen...) um ein Montagsmodell oder B-Modell handeln, ist die Sache für mich persönlich auch nicht erträglicher: denn es bleibt die verschwendete Zeit (siehe oben).

    Ich danke in jedem Falle den Drumschülern und Kollegen, die mich nach Sichtung meines nagelneuen Kits nachdrücklich! und ausnahmslos ermutigten und sagten "das kannst Du für 900 Euro nicht akzeptieren, schick´ das zurück!" bzw. "Mit deiner Wahrnehmung ist alles in Ordnung!". Die Aussage eines recht erfahrenen Material-Freaks "Da ist die Holzverarbeitung ja noch schlimmer als bei meinem alten Stagg oder Keiper" lasse ich hier unkommentiert. Mental wüßte ich diese Aussage durchaus zu kommentieren. Auch ein netter Forumskollege leistete große Hilfe. Tausend Dank nach Frankfurt!

    Nochmals: ich war zum Erwerb dieses Sets durch einen sehr positiven! Messe-Stand-Eindruck bei DDRUM motiviert. Ich bleibe fassungslos zurück und kann mir nicht erklären was ich da erhalten habe...


    viele Edits: Rechtschreibung, Textbaustein-Strukturierung, Farbe ins Spiel gebracht und dann nochmals den Mammut-Text in anderen Blöcken geordnet etc. Inhaltlich bleibt es!

    Drumbestseller Kritisch beleuchtet: Mapex Cherry Maple 13" x 6" (99.- Euro)


    Diesmal kurz und knapp:


    Spezifikationen:
    13 x 6
    5,8 mm Maple Kessel
    2,3 Millimeter Dicke Power Hoops
    chinesisches Lizenzfell (Remo)


    Sehr gute Holz- und Metall-Verarbeitung. Sehr exakt gearbeitete Gratungen.


    Schwergängige Snareabhebung (Mapex-typisch in Bezug auf dieses Strainermodell). Dies stellt aber kein eindeutiges Manko dar. Der eine mag es so - der andere nicht.


    Wie so oft war auch diese Mapex Snare völlig! out of tune geliefert. Penetrante disharmonische Obertöne... hoppla. Nach einem beherzten höherstimmen, war allerdings sofort ein beeindruckender toller Sound erzielt. Trotz hoher Grundstimmung noch ausreichend Wärme und Fülle! (schafft bekanntlich nicht jede 13").

    Selbst mit der Werksbefellung: ein toller Sound ohne jede Mühe! Es gibt nichts schöneres als ein gutmütiges Instrument mit reichlich Klangvolumen und Qualität um das man stimmtechnisch nicht kämpfen muß. Allein durch das höherpitchen war unmittelbar ein knackiger, durchsetzungstarker Sound ohne nervende Obertöne da. Aber trotzdem lebendig mit Wärme, nicht tot - nicht flach. Schön!


    Fazit:
    Für 99,- Euro ist das eine Snare die toll klingt und überragend verarbeitet ist und streng genommen deutlich teurer sein könnte/dürfte. Wer eine günstige Zweitsnare oder eine sehr günstige Mainsnare sucht, bekommt hier ein Instrument mit professionellem Sound und ebensolcher (wenn nicht gar besserer) Verarbeitung.


    Das gibt es nicht allzu oft! Zuschlagen!


    Letzter Hinweis:
    Für 100 Euro wird es schwer sein, eine besser klingende Snare zu finden. Gleichwohl muß bedacht werden, dass nicht jeder das 13" Maß liebt.


    Für 100 Euro ist es meines Wissens gegenwärtig nicht möglich ein besser verarbeitetes Instrument zu finden! Zumindest in Bezug auf das Instrument, dass ich testete. Sollte diese Verarbeitungsqualität zum Mapex-Standard werden, müssen sich manche anderen Hersteller von Instrumenten in dieser Preisklasse, ganz warm anziehen!


    P.S: Zum DDRUM-Kit - noch etwas Geduld. Test und Fotos sind fertig.


    Edits: Rechtschreibung

    Zitat

    Meint ihr es würde sich für mich lohnen sich die Schnarre anzuschaffen oder ist der Unterschied zu meiner Sonor 3005 Snare (die ich dann verkaufen würde) einfach zu klein ?
    Ich denk mir bei dem Preis kann ich eigentlich nichts falsch machen oder ?
    Wenn jetz hier niemand schreit "NEIN, die 3005er ist viel besser", dann würd ich einfach mal bestellen (mit nem 13" Amba Coated wegen Moneyback und so).


    Ich hatte gestern die Mapex Cherry Maple 13" (die 99.- Euro Snare) hier.


    Ganz kurzes, oberflächliches Fazit:
    Erschreckend GUTE Verarbeitung. So mies ich manches der Mapex Hardware finde - die Black Panther Snares und manche Sondermodelle dicht darunter sind oftmals SENSATIONELL GUT VERARBEITET.


    So auch die 13" Cherry Maple die ich gestern sah. Etwas hochgestimmt und sofort war ein toller Sound da. Trotz hoher Grundstimmung noch ausreichend Wärme und Fülle! (schafft bekanntlich nicht jede 13"). Da die Zeit brannte investierte ich nur 2 Minuten auf das Tuning. Mit Markenfellen und etwas mehr Zeit kann man mit Sicherheit noch mehr rausholen. Aber selbst mir der Werksbefellung: ein toller Sound ohne jede Mühe! Es gibt nichts schöneres als ein gutmütiges Instrument mit reichlich Klangvolumen und Qualität um das man stimmtechnisch nicht kämpfen muß. Allein durch das höherpitchen war unmittelbar ein knackiger, durchsetzungstarker Sound ohne nervende Obertöne da. Aber trotzdem lebendig mit Wärme, nicht tot - nicht flach. Schön!


    Nochmals: Holzverarbeitung, Gratung und Ausstattung absolut Top!
    Von der Holzgüte eindeutig (für Zweifler: EINDEUTIG) der Force 3005 Snare überlegen. Somit auch im Klang - wenngleich ich nur die Force 3005 in 14" kenne ;).

    Fazit:

    Für 99,- Euro ist das eine Snare die toll klingt und überragend verarbeitet ist und streng genommen deutluich teurer sein könnte/dürfte. Wer eine günstige Zweitsnare oder eine sehr günstige Mainsnare sucht, bekommt hier ein Instrument mit professionellem Sound und ebensolcher (wenn nicht gar besserer) Verarbeitung.


    Das gibt es nicht allzu oft! Zuschlagen!


    Edits: Rechtschreibung

    Das was Du (übrigens sehr gut) beschreibst, deutet daraufhin, dass Du Schlag- und Resonanzfelle nicht auf die annähernd gleiche Tonhöhe gestimmt hast.


    Das ist übrigens für viele Drummer schwer... gerade jene die noch nicht so lange trommeln. Aber selbst einige erfahrene Hasen, ja sogar mancher Super-Drummer versteht vom Stimmen nicht allzuviel. Das ist NICHt ehrenrührig. Man muß und kann nicht alles beherrschen.


    Ich bin sowieso kein Fan der Drumtuning-Ketzereien :) erlaube mir deswegen hier nur den Hinweis, dass kein Procedere (sei es auch noch so gut - oder eben wie viel öfters im Web unzureichend beschrieben) die Gehörschulung und das immer wieder neue Ausprobieren und Dazulernen und den Austausch mit Kollegen ersetzen kann.


    Gerade das Basix Custom kann mit den China-Fellen ganz passabel und besser klingen. Ich habe mittlerweile fast unzählige dieser Sets für Drummer gestimmt. Die Kiste klingt erschreckend gut - und in den letzten Monaten hatte ich auch 2 Snares des Custom hier, die überragend klangen (in Bezug zur Preisklasse)... wurde vielleicht ein sehr guter Baum gefällt ;)


    Lange Rede...
    versuche konkreter daran zu arbeiten, das Schlag- und Resoanzfell auf die annähernd gleiche Tonlage zu stimmen. Das ist nicht einfach - aber schließt am besten ein "Boiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing" oder "Bouuuuuuuuuuuuuuuuum" aus. Also das "Aufjaulen nach oben" des Tons oder das Abfallen des Tons nach unten oder gar schlimmeres aus. Ich denke das ist das was Dich jetzt so extrem nervt.


    Natürlich ist alles Geschmackssache. Es gibt nicht wenige Drummer, die bewußt Toms so stimmen, dass sie leicht abfallen oder im Ton anziehen. Aber aufgrund Deiner Beschreibung meine ich 2 Dinge festzustellen:
    1.) Du suchst eher einen satten, klarer definierten Ton ohne Tonhöhenmodulation (weder nach oben noch nach unten)
    2.) Dir fehlt noch die Erfahrung diesem Ziel näher zu kommen


    Für letzteres lohnt immer mal ein Besuch bei einem erfahrenen Kollegen. Da kann man große Entwicklungssprünge machen - ganz ohne (oder fast ohne) virtuelle Glaubenslehren (-leeren ;)).


    edit: Rechtschreibung

    http://www.stdrums.de


    Bitte schau mal bei Hardware "Vintage Spareparts" dann "Tama" anclicken!


    Da gibt es eine Tama-BD-Rosette für 20 Euro.
    Messe Deine Bohrlöcher aus und dann vergleiche mit Gerd Stegner. Den Preis finde ich völlig in Ordnung, da "sein Teil" neu zu sein scheint.


    Aber ohne Gewähr! Ich sehe nicht mehr soo gut, und an der Schraubenform und den Verpackungslogo ist eindeutig zu erkennen, dass es eine recht moderne Tama-Rosette ist. Also viele Jahre nach Deinem Set hergestellt.

    Insofern unbedingt die Ausmaße und Bohrlöcher messtechnisch vergleichen. Nochmals: KEINE Gewähr von mir ;)

    Das Bild und Überschrift führen schon deshalb in die Irre, da
    a.) die Bassdrumrosette nicht zu sehen ist
    b.) es einen Drum-Aufbau der Achtziger! zeigt zu erkennen an Hihat und Pedalerie (hat auf die Rosette freilich keinen Einfluß) ;)


    Es hilft schon weiter, wenn Du eine Imperialstar/Superstar/Fibrestar/Artstar1-Rosette (ich meine aber sogar Swingstar und Royalstar waren kompatibel... bin aber nicht mehr ganz sicher) suchst. Die waren nämlich viele Jahre lang identisch und wurden über mehrere Produkt- und Seriengenerationen bei Tama verwendet.


    Es ist gut möglich, dass jemand seine abmontiert hat um Toms nicht mehr auf der Bass zu platzieren. Oder Du kaufst eine alte siffige Bassdrum der Imperialstar etc.- Serie bei Ebay zum Ausschlachten.

    Da bislang diese Snare kaum jemand gekauft hat - aber Thomann diverse Dixon-Snares zu scheinbar fairen Preisen anbietet, verweise ich auf diesen Link.


    Mittels dieses Links und aufgrund der vereinzelt günstig erscheinenden Preise wird/werden die(se) Snare(s) sicher gekauft werden.


    http://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=dixon&gk=&bn=


    Letzte Off-Topic-Anmerkung: Meine Dixon Artisan Snare Birke/Walnuß schlägt sich wacker. Sie klingt wie mein ganzes Dixon-Artisan-Set wahrlich nicht übel - sondern wirklich recht gut. Ein weiterer Beleg, dass nicht alles wo Dixon ´draufsteht No-Name-Zeug ist oder nur Low- oder Middle-Budget Bedürfnisse abdeckt. Sie können in manchen Produktsegmenten auch anders - wenn nur der Preis stimmt!


    EDIT: Ganz wichtig ist genau hinzuschauen, welcher Dixon-Serie was entspricht! Dixon flutet gegenwärtig den Markt mit diversen (natürlich unabsichtlich) irreführenden Serien- bzw. Produktnummern. Da auch UVP Preise (wie bei vielen anderen Anbietern auch) eher fiktiv-irreführend sind, wird es für "normale" Drummer nahezu unmöglich zu erahnen, gegen welche Produkte der etablierten Hersteller wie Tama, Pearl, Yamaha, Sonor etc. welches Produkt von Dixon in Konkurrenz antritt. Bzw. in welcher Preisregion welches Produkt bestehen kann. Das finde ich persönlich sehr schade - da eben manches von Dixon durchaus eine Überlegung wert wäre. Durch dieses Produkt-Chaos wird leider auf die kleine blühende Pflanze eingetreten.


    Ich bezog mich im positiven Tenor siehe oben zunächst nur und ausschließlich auf mein Dixon Artisan-Set.

    Quasi fast alles von THE DARKNESS


    Mit reichlich Verspätung
    1.) "One way ticket to hell... and back" als Japan-Pressung mit leider sehr schwachem Bonus Track.
    Insgesamt aber eine tolle Scheibe - leider nicht sooo genial wie die erste "Permission to Land" - aber trotzdem toller (Hard)Rock mit fantastisch ungezügeltem Gesang (wieder keine Berührungsangst vor der "Kopfstimme") und fetten Gitarren inklusive manch genialem Solo.


    2.) DVD/Single "Chrismas Time don´t let the bells end"


    3.) And die Justin Hawkins Neu-Interpretation des alten Sparks Hits "This town ain´t big enough for the both of us". Allerdings auch schon 2005 released. Ich bin da etwas spät ´dran.


    http://www.youtube.com/watch?v=MpHoGYMKRro


    Diese Single ist KLASSE! Schön heavy-orchestral-aufgebohrt. Gefällt mir 400 % besser als das alte Original, dass in meiner Kindheit ein Hit war.



    Apropos original... das hatte einen Keyboarder der mich damals und heute äußerlich unschön an Hitler erinnert(e). Fand ich damals schrecklich. Auch heute denke ich "weg mit dem Bart".


    http://www.youtube.com/watch?v=Ax8JYmoRhy4
    Das Original...

    Zitat

    nach 2 der 3 jahren (?) gebrauch ist mir aufgefallen das beide tamburotomhalter aus meinem besitz die verbindung zwischen sechskantpin und kugelkopf gebrochen ist. die toms habel also ein gewisses spiel. abgefallen ist bislang nichts


    Was Matzdrums anspricht ist die wahre Crux an der Sache. Nicht nur die andere Stativ-Hardware und meine Meinung über selbige (und das Werk aus dem sie stammt). Die Tomhalter! Schon vor vielen Jahren machten mich mehrere Drummer entnervt auf dieses "T-Problem" aufmerksam. Ich wollte es zunächst nicht glauben... bis mir einer selbst komplett ausriss! und das 14" Tom nachts abstürzte und am Boden aufschlug.


    Das doofe ist, dass die echten Yamaha-Tomhalter (und keine billig-clones)nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu haben sind.


    P.S: 960.- halte ich nicht für angemessen sondern für viel zu teuer. Einfach weil die Hardware in meinen Augen...