Beiträge von Drumstudio1

    Zitat

    Bubinga ist billiger als Ahorn und Ahorn ist billiger als Birke.
    *mal in den Raum stell*


    Nein. Es kommt immer auf die Herkunft, den Lieferanten bzw. genauergesagt auch die "Güteklasse" des Holzes an. Somit kann man generell eben NICHT sagen Maple (Birke, Rosenholz, 0815 etc) ist immer teurer als XYZ.


    Günstigere Asia (Chinese) Maple-Chargen für Drumsets sind nun mal billiger zu haben als die teuersten Premium-Maple-Hölzer aus Kanada oder den USA. Aber auch innerhalb der USA Maple-Anbieter gibt es meines wissens verschiedene Preisklassen.


    Genauso bei Birke. Als Tama bei diversen Top-Drum-Serien der Tama-Geschichte Premium-Birke aus JAPAN verbaute mußte ich mich oft wundern, wie genial diese Kessel klangen... und das diverse Force 3000-Sets damals (trotz dem guten Ruf "tolle, skandinavische Birke") klanglich nicht immer mithalten konnten.


    Ich denke das Bubinga-Thema ist noch lange nicht vergessen. Ich denke da wird aufklärend einiges (auch in der Industrie) passieren. Vielleicht sogar schon zur Messe...

    Off-Topic: ich hatte früher bei Kumpels oft Bootleg-Videos "seziert", audio- und spieltechnisch analysiert. Das war oft die 8. oder gar 10. Kopiegeneration ... von den alten VHS-Rekordern wohlgemerkt.


    Da lernt man für´s Leben... bzw. trainiert das Gehör unglaublich :D Insofern ist für mich der Sound des Clips noch völlig in Ordnung!

    Kleiner Tip.


    Wenn es ein Pearl sein soll:


    Es gibt gegenwärtig manche ELX Sets für 649.- Euro nagelneu. Das ist auch in Anbetracht der überragenden Hardware (in Bezug auf die offizielle Preisklasse des ELX) ein Killerpreis.


    Nochmals ELX-Sets... die etwas edlere, lackierte Version ist gegenwärtig in manchen Farben für 649.- zu haben. Andere Händler bieten es für 698.- an. Auch ein guter Preis und ja auch schon deutlich unter UVP. Ich würde persönlich aber nach den 649.- Angeboten suchen :D

    Auch Gesetze (oder Neufassungen) sensibilisieren. Wie auch diese Diskussion hier zeigt.


    Wie schwierig es ist komplizierte Sachverhalte allgemeinverständlich zu formulieren - wissen wir alle. Da würde ich per se nicht immer gleich böse Absicht unterstellen - weder Juristen noch anderen Berufsgruppen.


    Wie gefährlich-simpel und unzutreffend der Laie oftmals hochkomplexes zu umschreiben versucht, hast Du Seppel mit Deiner Trieb-Umschreibung leider eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich würde Dir gerne raten das zu editieren.


    Offensichtlich sind es also nicht nur Juristen, die um angemessenen Sprachgebrauch ringen bzw. daran mitunter scheitern.


    Anyway I´m off.

    Ich habe in den letzten 2 Jahren 2 dieser ELX Snares aus dem neueren Pappel-Holz hier über Wochen und Monate gehabt. Auch vier! EX-Snares in 5,5 Tiefe aus Pappel.


    Ich empfand sie eindeutig klanglich als das schwächste Glied der EX bzw. ELX Kette. Zu mittig und drucklos! Weder Fisch noch Fleisch. Gleichwohl empfinde ich den Sound der EX und ELX Sets deutlich besser als ihren Ruf. Mit Toms (abgesehen vom fatalen Detuning-Problem das ISS "systemimmanent" insbesondere bei LOW-Tuning hat) und Bassdrums kam ich klanglich prima zurecht. Nur just diese Snare(s) klingt in meinen Ohren eher schwach. Ich bin erstaunt, dass Du sie so gut findest. Die Basix Custom Snare ist ihr deutlich hörbar berlegen! Aber auch viele andere Snares dieser Preisklasse können besser klingen... als jene die Du nennst.


    Hattest Du schon viele Vergleichsmöglichkeiten? ;)

    Ich denke das Thema ist für unser Forum zu komplex. Ich danke Jürgen ausdrücklich für das Durchhalten! Ich teile seine Meinung 100%.


    Leider sind Fälle von sexuellem Mißbrauch, -nötigung oder vergleichbare schwere Straftaten mit oftmals massivsten Konsequenzen für den weiteren Lebensweg der Opfer und ihren Entwicklungsperspektiven (bei weitem eben nicht nur die sexuelle Orientierung, wie Laien oft vermuten), sehr viel häufiger, als mancher vermuten würde.


    Das mag sich nicht jeder vorstellen können... oder wollen. Ich persönlich möchte mir das auch nicht vorstellen. Personen im beruflichen Umfeld die Mißbrauchsopfer waren und deren Schickssal, haben aber auf meine persönliche Lebenssicht und den naiven Glauben das manches in dieser Welt vielleicht irgendwann mal besser wird einen dunklen Schatten geworfen. Insofern steht es mir auch nicht zu andere Personen zu kritisieren, die vielleicht niemals mit Mißbrauchsopfern/Fällen beruflich konfrontiert waren, sondern nur aus Medien davon hören.


    Ein Fehler, der insbesondere in weiten Teilen unserer Gesellschaft gemacht wird, ist eklatant und spielt ungewollt! den Tätern bzw. ihrem Vorgehen in die Hände. Viele unterschätzen nämlich nicht nur die Auftetenshäufigkeit von sexuellem Mißbrauch (Thema Dunkelziffer) sondern auch die kriminelle Energie bzw. die Ausdauer mit der viele der Täter eine "vertrauensvolle Atmosphäre" vortäuschen - bis sie dann zum Übergriff ansetzen. Es ist eben keinesfalls immer so, dass "böse Menschen" im Wald lauern und die erstbeste vorbeikommende Person anfallen. Natürlich gibt es das auch. Übergriffe, bei denen Opfer durch puren Zufall Opfer werden. In vielen (den meisten) Fällen ist es aber völlig anders. Viele Übergriffe werden von den Straftätern lange vorbereitet! Viele Übergriffe auch dauerhafte, über Monate oder Jahre erfolgende gehen auf Täter zurück, die dem weiteren persönlichen/privaten oder gar (engsten) familiären Umfeld zuzuordnen sind.


    Es ist Fakt, dass einige der Täter ein perfides "Talent" dafür haben, Kinder/Jugendliche/Schutzbefohlene (auch Behinderte werden oftmals Opfer! Höchstwahrscheinlich sogar die Gruppe mit der niedrigsten Aufklärungsquote in Bezug auf die Bestrafung der Täter) zu erspüren, welches potentielle Opfer in einer schwierigen Lebenssituation ist. Oder konkreter: wem es an Vertrauen in seine soziale Umwelt fehlt bzw. wer aufgrund krisenhafter Lebensbedingungen keinen stabilen Ansprechpartner mehr hat. (oder subjektiv im glauben ist, keinen verläßlichen Ansprechpartner mehr zu haben)


    Gerade die emotionale Verunsicherung bzw. der Vertrauensverlust von manchen Kindern deren Eltern in einem massiven Scheidungskampf stecken, oder Kinder aus "schwierigem" oder gar delinquentem sozialen Umfeld etc. sind nicht selten Opfer sexueller Ausnutzung, Mißbrauchs etc. Da bei Ihnen die Täter weniger persönliches Risiko befürchten. Erscheint das Vertrauensverhältnis von Kindern/Jugendlichen zu ihren Eltern beschädigt oder fragil (Pubertät, Scheidungskrise, mangelnde Fürsorge, Heimaufenthalt, oftmals in Kombination), versuchen die Straftäter sich oftmals als neue Vertrauensperson zu etablieren und dann dieses Vakuum für sich auszunutzen. Darüber hinaus gibt es innerfamilär auch nicht selten schreckliche Wirkmechanismen... das reicht vom "Wegschauen" genauergesagt "nicht wahrhaben wollen" der Mutter, Tante, Schwester bis zum Zahlen von "Schweigegeld". "Es kommt nicht wieder vor. Wenn Du nicht zur Polizei gehst kaufen wir Dir das Pferd was Du Dir so lange gewünscht hast. etc.


    Das klingt für manche wie ein billiger Science Fiction-Film - ist aber nochmals für alle die sich von Berufswegen mit Mißbrauchsopfern befassen indiskutabel, da seit Jahren nachweisbar.


    Wenn nach Jahrzehnten des kollektiven Negierens des Problems, des Wegschauens und des Unterschätzens des Außmaßes und der numerischen Häufigkeit sexueller Übergriffe auf Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene endlich etwas für deren Schutz getan wird, dann ist das begrüßenswert. Aber streng genommen für viele zu spät!


    P.S: auch ich habe jahrelang die Häufigkeit sexuellen Mißbrauchs in unserer Gesellschaft unterschätzt. Und natürlich gibt es Mißbrauchsfälle in allen Gesellschaftsschichten. Aber aufgrund der perfiden "Raffinesse" vieler Täter und der offensichtlichen Unterlegenheit (nicht nur körperlich) vieler Opfer ist es immens wichtig, dass der Staat jene schützt die sich nicht selbst schützen können. Wie kann das in Frage gestellt werden?


    Ich befürchte ich editiere das bald, da ich immer noch denke, wir können hier so ein ernstes und komplexes Thema nicht sinnvoll erörtern... ja nicht mal oberflächlich anreißen.

    Und das ist gleichsam das beste Album von ihnen. So gut waren sie nie wieder! Killer-Hooklines in jedem Song, irre melodisch und doch progressiv. Da verneige ich das Haupt in Erfurcht. Das ist quasi die "Moving Pictures" von DT. Also was für Rush "Moving Pictures" ist für DT "Images and Words" :D


    Ich habe sie "damals" unmittelbar nach Erscheinen gekauft und höre sie heute noch alle paar Wochen genauso gerne!

    Interessant. Die Bubinga kenne ich vom Hören noch nicht. Ich bin mir auch nicht ganz wicher welche Du meinst. Die Starclassic Bubinga mit 8 Lagen Bubinga und einer Lage Ahorn? Also die BS1455 ? Oder doch eine andere?


    Ich selbst habe hingegen die B/B (Birke/ Bubinga Mix) Snare die beim Performer dabei war... und auch mehrere baugleiche dieser B/B Snares von Kollegen gehört. Auch die klangen eher fleischlos, etwas muffig und sogar mittig im Klangspektrum. Auch per Mail haben mir mehrere Drummer ähnliches berichtet. Auch garnicht so viel Bassanteil wie die anderen Bubinga-Drums. Keine miese Snare, aber in jedem Falle deutlich hörbar hinter der Klangqualität der B/B Toms und der B/B Bass zurück.


    Aber nochmals, ich vermute Du hast die Bubinga-Maple (8/1) :) oder eine andere (reine Bubinga) und die kann natürlich schon wieder hörbar anders klingen.


    Let me know! ;)

    Stimmt... hahaha da habe ich zu schnell getippt. Ich habe es jetzt schnell editiert bevor noch mehr Chaos entsteht. Ich meinte natürlich das alte Performer mit reiner birke. Aber nicht das uralte Performer mit dem Accu-Tune Reifen. Diese finden sich auch immer wieder mal gebraucht. Dort aufpassen, deren Gebrauchtwert ist deutlich geringer.

    Zitat

    Meine Konsequenzen:
    Konzertbesuch nie mehr in großen Stadien


    Witzig, ähnlich sehe ich es seit vielen Jahren. Ich freue mich sogar etwas, wenn die ganz großen absteigen... und dann Jahre nach ihrem Zenit wieder in kleineren Locations spielen. Da ist für mich dann wieder eher Value for Money angesagt und abgesehen vom monetären Gegenwert auch die Atmosphäre schöner. Ganz abgesehen davon dass die wirklich großen Locations oftmals auch viele Unannehmlichkeiten mit sich bringen (mieser Sound, ewiges Gedränge, schlechte Sicht, Lieblingsmusiker so groß wie eine Briefmarke etc. etc.)

    Je nach Felltyp sind die Unterschiede marginal. Von besser oder schlechter kann man da nicht mehr sprechen.


    Aufgrund der immer noch nicht wirklich beantworteten Bubinga-Herkunftsfrage, würde ich persönlich! mir gegenwärtig kein B/B mehr kaufen. Ob man dann mehr Geld für das Starclassic Maple hinlegt oder zu dem auch toll klingenden alten (reine) Birke greift, dass es gebraucht als Shellkit irgendwo zwischen 700 und 800 Euro gibt... muß jeder selbst entscheiden.