Beiträge von Drumstudio1

    Im Zeitalter des Internet/Fax etc. sollte sich das Auftreiben ordnungsgemäßer Zertifikate inklusive Rückversicherung bzw. Cross-Checken, über deren ordnungsgemäßes Zustandekommen (also das Ausschließen von etwaigen Manipulationen) binnen einiger Tage realisieren lassen.


    Ich gehe fest davon aus, das eine renommierte Firma wie TAMA und auch die seriösen anderen Anbieter von Bubinga-Sets oder anderen exotischen Holzlagen, nicht nur hier im Forum sondern auch in den Fachmagazinen Stellung nehmen und in die Offensive gehen werden.


    Der dt. Markt für Musikinstrumente als einer der wichtigsten der Welt ist so knallhart und unterliegt so hartem Konkurrenzkampf, dass sich keine seriöse Firma erlauben kann, das auszusitzen. In Kombination mit dem Umweltbewußtsein (oder zumindest in den Umfragen behauptetem Umweltbewußtsein) in Deutschland und einzelner europäischer Nachbarn, könnte das sonst eine fatale Eigendynamik auslösen, die perspektivisch viel mehr als die Provision einzelner Vertriebsmitarbeiter gefährden könnte.


    Man stelle sich nur mal vor, Greenpeace oder andere Umweltverbände würden auf der Musikmesse 2008 eine Aktion starten. Stände belagern oder ähnliches. Schon alleine um dieses Risiko der absoluten Negativ-Promotion für eine Firma AUSZUSCHLIEßEN, würde ich jetzt als Vertriebsmitarbeiter rotieren und alle Hebel in Bewegung setzen und für Transparenz nach außen sorgen. Und das wird mit Sicherheit gegenwärtig auch getan.


    Wir reden hier nicht über Geheimbeschlüsse des Politbüros mit angekalkten, kadertreuen Halbleichen, die den Sprung in die Gegenwart nicht geschafft haben und kein Empfinden für das Bewußtsein der Gesellschaft haben, sondern über hoch-professionelle Firmen und engagierte Vertriebe die auch verantwortlich und gesund leben wollen. Die auch wissen das mündige Käufer nicht zuletzt in diesen hohen Preisklassen, guten Gewissens sagen können wollen woher ihr Instrument oder das Rohmaterial dafür stammt, und das es ZU RECHT so viel Geld wert war!


    Ich bin absolut optimistisch, dass sich bald alles aufklärt... alles andere hätte sicher fatale Folgen.

    In Anbetracht der Tatsache, dass ich mittlerweile überhaupt nicht mehr weiß, welche Hölzer als unbedenklich gelten können (Stichwort "sibirische Birke" und das, was die Medien darüber berichten etc.) und auch in genau dem Ortsteil, in dem ich lebe, mit historischem Waldbestand, durch den ich jeden Tag jogge, wo ich fast jedes Blatt und jeden Baum kenne, diese radikal gefällt wurden, kapituliere ich. Dort, wo "vorgestern" noch 100% gesunde Buchen standen, die "gestern gefällt" wurden und "heute" von Treckern, deren Fahrer (mit Abholzungsrecht) mit zufriedener Miene und "Dollarzeichen in den Augen" weggeschleift werden, sind nun klaffende Schneisen.


    Für mich ist die Materie zu komplex - da ich gegenwärtig keine Holzart (selbst im Inland) mehr ausmachen kann, für die ich in Sachen Unbedenklichkeit die Hand ins Feuer legen würde.


    Aus diesem Grund habe ich meine Beiträge hier weitestgehend gelöscht - da ich nicht den Eindruck erwecken will, ich wüßte zu diesem Thema alles besser oder wäre gar der bessere Konsument (der noch dazu ja recht häufig Drumsets erwirbt). Ich weiß in Bezug auf Hölzer nicht mehr aus noch ein - weder was umwelttechnisch, noch ethisch oder sonstwie wirklich frei von Makel ist.
    Es bleibt gleichwohl mein Respekt vor der Ernsthaftigkeit mit der dieses Thema hier behandelt wird/wurde.

    Ich verstehe Deinen Einwand völlig - auch ich finde das schwierig - aber nochmals: ich möchte ganz sicher gehen und habe auch nicht die Zeit mich damit wie ein Jurist zu befassen. Ich habe garkeine Ahnung von dem Thema, ganz ehrlich: Null, Null. Aber mehrere Stellen haben mich ausdrücklich! auf dieses Risiko hingewiesen.


    Natürlich würde mancher hochanständige Bürger nie gegen mich klagen wegen einer Lappalie... da ich (arroganterweise) behaupte sehr beliebt zu sein... nicht nur bei den Schülern.


    ABER... was ist wenn einer (oder Angehöriger) einen sehr ernsten Unfall hat? Überwiegt dann noch die Sympathie zu mir oder doch die Sicherung der Gesundheitsversorgung des Kindes (des Angehörigen)? Die Frage kann ich mir in einer Sekunde beantworten!


    Ich habe aus erster Hand von einem sehr konkreten Fall erfahren. Es paßt nicht wirklich zu meinem Thema, da in dem Beispiel etwas vernachläßigt wurde! Aber es zeigt(e mir) das manchmal unglaublich folgenschwere Dinge passieren... aus Situationen heraus die eigentlich völlig harmlos sind.


    Eine erwachsene Drumschülerin rutschte aus auf dem Weg zu einer "Institution", "Behörde" whatever (Datenschutz). Streng genommen null Risiko auf dieser Strecke. Aber es war Winter und stellenweise glatt. Sie ist soo unglücklich ausgerutscht, dass der Fuß zig-fach gebrochen ist, unzählige Knochenabsplitterungen, mehrfach-Frakturen. So ein Röntgenbild habe ich im ganzen Leben niemals zuvor gesehen (ich fragte nach und bekam es zu sehen). Da wurden bei ihren Folge-Operationen mehr Schrauben und Schlingen verbaut wie in jeder KFZ-Werkstatt. SCHRECKLICH. Beim Überqueren einer Straße ausgerutscht und so ein schwerer Schaden. Dies zog unzählige! Folgeoperationen nach sich und lebenslange Einschränkungen. Ich darf hier nicht konkreter werden. Erste! Zeugenaussagen belegten, dass genau die Stelle wo sie lief noch nicht gestreut war (Winter). Alles andere schon. Wahrschenilich wäre 1 Minute später diese Stelle auch vom zuständigen Menschen gestreut worden. Egal... dann wurden Aussagen zurückgezogen!!! (eben da es um Haftung ging). Plötzlich behaupteten mehrere diese Stelle sei gestreut gewesen. Lange Rede kurzer Sinn es folgte ein mutiger Rechtstreit durch zig Instanzen meiner Schülerin den sie fast völlig alleine durchfocht (ohne Family- oder Freundeskreis-Unterstützung, da keiner an einen Erfolg glaubte und jeder sagte "hör auf jetzt, es ist nicht zu ändern") und obwohl keine Beweise mehr erbracht werden konnten, hatte der Richter der letzten Instanz Jahre später den Mut, 1-2 Zeugen (die alles leugneten) ins Gesicht zu sagen "ich weiß dass sie lügen" und der Drumschülerin dass jahrelang vorenthaltene Schmerzensgeld und die zukünftige medizinische Versorgung zu sichern. Das war eine mutige Lebensleistung der Schülerin! und offensichtlich ein kompetenter Richter, der seinen Job ernst nahm und sich nicht jeden Mist auftischen ließ.


    Nochmals das Beispiel paßt nicht zu meiner Fragestellung... ich streue immer. Aber ich hätte niemals gedacht, dass auf einem geraden Weg (ob gestreut oder nicht) so eine hochkomplizierte Mehrfachfraktur möglich ist. Das sah aus wie durch den Fleischwolf-gedreht.


    Und nochmals Chuck... mehrere Stellen haben mich eindringlich auf mein Risiko hingewiesen... auch Versicherer die sagten "wir versichern sie nicht für sowas".

    Sorry Off-Topic:


    Rainbow war 1977


    Aber ansonsten völlig korrekt: das waren Kultperformances die manche Bands nicht mehr oder nur noch schwer toppten. Irgendwie explodierte zu dieser Zeit der Metal-Boom... da gab es fast wöchentlich etwas zu entdecken.

    Danke Jürgen für den Vergleich. Das hilft mir schon etwas weiter. Ich tendiere nämlich dazu mein jetziges Angebot wahrzunehmen. Ich war bisher davon ausgegangen, dass es eher zu viel ist.


    Ok, und die höhere Summe von 5- Millionen Schaden... die ist mir nicht soo wichtig. Es sei denn, ich händige meinen Schülern noch 2 große Äxte aus :D.

    Tausend Dank!


    Zitat

    Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du über deine Freundin mitversichert, zumindest im privaten Bereich. Es gibt Versicherungen, die beispielsweise die private Haftpflicht kostenlos mit in die Betriebshaftpflicht integrieren, zumindest aber preiswerter als 2 getrennte Verträge. Du kannst ja mal den Ablauf der PHV deiner Freundin checken, vielleicht lohnt es sich dann, eine Betriebliche incl. der privaten auf deinen Namen zu machen- Meistens sind es aber langfristige Verträge über 5, manchmal aber auch 10 Jahre


    Ja. Die Versicherung meiner Freundin lehnt das (wie erwähnt) dezidiert ab bzw. bietet keine Erweiterung an. Meine Freundin will auch nicht wechseln, und noch dazu: die jetzige Versicherung läuft auch so schnell nicht aus.

    Zitat

    Du wärst IMHO nur verantwortlich/ haftbar zu machen, wenn du deine Schüler grob fahrlässig oder gar vorsätzlich gefährdest. Und bei "normalen" Treppen mit Beleuchtung und Handlauf etcpp. wäre dieses Thema denke ich schnell vom Tisch. Deine Hauseigentümer-Haftpflicht zahlt ja auch nur, wenn z. B. das Haus (in Teilen) auf einen drauffällt und NICHT, wenn einer vor deinem Haus bei guten Wegeverhälnissen ausrutscht o. ä. Ähnlich dürfte das doch bei der Treppe etc. sein.


    Ich habe es anders verstanden. Wenn einer fällt könnte er (Eltern, Partner, Verwandte etc.) einen Juristen bzw. Gutachter ansetzen, der solange sucht, bis er irgendetwas als Mitursache findet. Und dann zahlt man unter Umständen. Und in Gesundheitsfällen kann das schnell existenzvernichtend werden. Vielleicht liege ich falsch. Aber so wurde es mir von mehreren Seiten beschrieben. Auch jenen Versicherungen die sagten "wir bieten dafür keine Versicherung an".


    Gerade die Treppe muß insofern erwähnt werden, da jede Alterstufe da "den Willy macht". Sprung über 3 + X Stufen, unfreiwillig Ausrutschen - hoppla, gerade nochmal gutgegangen. Ich kann das noch so oft kategorisch verbieten. Ich kann selbst manchen Erwachsenen sagen, "bitte nicht Springen" oder "keine Kunststücke"... und beim übernächsten mal macht es der ein oder andere gedanken-verloren doch. Wie gesagt es ist nie etwas passiert.


    Oder der Drumschüler, der vor 2 Jahren durch eine seltsame, neumodische Sportschuhsohle (ich kann ja keine Fußkontrolle durchführen) während des Unterrichts an meinem Drumboden haften bleibt und plötzlich einen Sprung von 2 Metern macht und auf mein Recording-Schlagzeug springt und mit der Nase am China aufschlägt. Kleiner, blutiger Cut auf der Nase. Wir machten weiter, da er sagte "ist halb so wild". Insofern war das kein wirklicher Unfall... hätte es aber im worst-case werden können.


    Ich unterrichte sehr, sehr gerne mit Tonnen von Herzblut... nur echtes Blut soll nicht hinzukommen. Schon garkeine OP- oder Reha-Kosten. Ich möchte das geklärt wissen, denn wenn jemand Schaden erleidet ist das schon fürchterlich genug. Er soll sich dann aber zumindest materiell (ab)gesichert fühlen... und ich mich auch auf der sicheren Seite.


    Es ist streng genommen bei uns garnichts! gefährlich. Aber nochmals viele erscheinen himmelhochjauchzend zum Unterricht (was prinzipiell ja schön ist) und versuchen leider Gimmicks für die ich bauttechnisch keine weiteren Vorkehrungen mehr treffen kann.


    Manchmal setzten Eltern Kinder zu früh ab... ist selten ich versuche das radikal zu unterbinden... aber wenn da einer blöd stürzt...

    Ich will hier auf keinen Fall andere verunsichern. Ich mag viele Versicherungsmodelle auch nicht. Aber in dieser Sache möchte ich kein persönliches (Haftungs)Risiko eingehen. Dieser Post soll keinesfalls Versicherungen neue Kunden zuführen sondern ist purer Eigennutz von mir: ich möchte abgesichert sein.

    Danke für den wichtigen Hinweis.


    Die Haftpflichtversicherung meiner Partnerin lehnt das ab bzw. antwortete dezidiert, dass dies meine Tätigkeit sei, die ich gesondert zu versichern hätte. Es geht definitiv bei ihrer Versicherung auch nicht über einen (geringen) Aufpreis. Die ist für mein Jobangebot nicht erweiterbar.


    Natürlich habe ich die Versicherungen GANZ konkret inklusive Schüleranzahl der Anzahl der Unfälle der letzten Jahre (0,0) angeschrieben. Aber nur eine hat wie gesagt überhaupt geantwortet.


    Weitere Hinweise gerne!

    Ich weiß, das Thema ist dröge und langweilig. Sorry!


    Ich habe unlängst erfahren, dass die Haftpflicht für die Behausung meiner Partnerin und mir NICHT für etwaige Unfälle haftet, die meinen Drumschülern auf dem Weg zu meinen Drum-Räumlichkeiten im Keller (Außentreppe führt zu den Unterrichtsräumlichkeiten) oder im Unterricht selbst entstehen.


    Da ich in vielen Jahren auch immer wieder mal einzelne hoch-impulsive Schüler und/oder Schüler mit motorischen oder Koordinationsschwierigkeiten habe, muß ich aber sicher gehen, dass wenn eines Tages mal was passieren sollte, ich nicht hafte. Aber auch ohne kleinere Handicaps kann ja auch jedem mal ein folgenschweres Mißgeschick passieren. Es ist aber glücklicherweise bislang nie etwas passiert.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Mir liegt ein Angebot einer Versicherung vor mit ca. 80 Euro im Jahr Kosten für mich.


    Abgedeckt werden 3 Millionen für Personen und Sachschäden
    bzw. 100.000 Euro für Vermögensschäden.


    Das ganze nennt sich Betriebshaftpflichtversicherung mit Umwelt-Haftpflicht-Basisversicherung.


    Die Betriebsbeschreibung lautet:
    Freiberuflicher Lehrer/ Erteilung von Drumunterricht.


    Gibt es hier irgendjemand der sich auskennt oder womöglich selbst mit Versicherungen "handelt".


    Ich selbst dachte bisher, Versicherungen reißen sich um neue Kunden, muß aber feststellen, dass viele Versicherungen auf meine konkrete Anfrage garnicht erst antworten!


    Ich suche eine Versichterung die im Idealfall spürbar unter 80 Euro im Jahr liegt. Ich bin für jeden konkreten Hinweis auf Versicherungen die so etwas auch anbieten dankbar und habe kein Problem damit (eher im Gegenteil) über einen Kollegen hier der womöglich auch als Versicherungsagent tätig ist, zu einem Vertrag zu kommen.


    Vielen Dank für jeden Hinweis!


    P.S: nein, ich suche keine Versicherung gegen Erdbeben, Heuschreckenplage, Zornausbrüche des Yeti oder sonstige Kombi-Pakete:D. Ich suche nur das oben erwähnte!

    Wir sollten jetzt etwas aufpassen... dieser von Luddie eröffnete Thread ist viel zu wichtig um einen 10-Fronten Krieg daraus zu machen. Zu kritisieren gibt es tatsächlich vieles- auch in zig anderen drum-materialtechnisch, herstellungstechnisch oder "gesellschaftspolitisch"-relevanten Bereichen.


    Ich appelliere allerdings eindrücklich an unsere Vernunft nun beim Thema Bubinga zu bleiben - um es letztendlich auch den Firmen nicht so leicht zu machen, sich womöglich aus der Verantwortung zu stehlen. Sollten Luddies Infos stimmen, würde jetzt mancher Hersteller sicher hoffen, dass wir uns hier in Details verlieren und selbst mit abstrakten Nebenschauplätzen zukleistern, bis das Thema totläuft.


    Also bitte China oder Birke vs. Ahorn oder Galvanisierungsbad woanders erörtern!


    Hier in diesem Thread sollten wir dezidiert Infos zu Bubinga diskutieren und zusammentragen und offizielle Stellungnahmen (sofern diese vorliegen) allen zugänglich machen.

    Ihr habt alle recht. Ich mache mit dem "Laden" (nicht nur der Software) seit Jahren die absurdesten Erfahrungen... wäre fast ein Buch wert.


    Insofern würde ich niemals für AOL-Werbung machen... aber ich kann mich aus Gründen die hier zu weit führen von denen nicht trennen.

    1000 Dank.


    Ich habe es selbst hinbekommen. Der AOL-Weg war irre umständlich - und funktionierte bei mir nicht.


    Ich habe einfach unter Backup (oder war es organize) per Hand (hihihi) die Backup-Datei meines Namens gefunden und von einer Backup-Kopie letzte Woche in das jetzige Verzeichnis kopiert.


    Das ging mit mehreren Datensätzen zunächst nicht. Stets die der letzten Tage ließen sich zwar reinkopieren, aber wurden wieder NICHT angezeigt.


    Nur der von letzter Woche. Ich bin auch sicher zu wissen, warum die alten Daten weg sind bzw. warum nur der Datensatz der letzten Woche funktioniert.


    Die AOL Software schmierte schon früher mal ab, wenn die Mails zuviele werden. Es kommt dann keine Warnung - sondern sie sind einfach weg! Von einem Tag auf den anderen.


    Demzufolge ließ sich auch kein Backup von gestern aufrufen... weil die auch
    schon viele tausend Mails beinhaltete...


    Also ich muß Ausmisten. Dies nur als Warnung an alle. 3000 Mails im Eingang und 3000 Mails im Ausgang geht nicht lange gut...

    Soeben starte ich meinen PC und starte AOL.


    Er sagt er findet eine Datei nicht. Der AOL-Zugang funktioniert aber, sonst wäre ich jetzt nicht hier :)


    Aber tatsächlich sind viele hundert Mails der letzten Monate weg.


    Die hätte ich gerne wieder (ich kann natürlich ohne sie leben). Da mein Rechner auch immer eine von AOL-Implementierte Sicherheitskopie in einem Verzeichnis anlegte, sollte dies auch möglich sein.
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    AOL sagt es geht so:
    um nach einer Deinstallation von AOL 9.0 aus dem auf dem Desktop gespeicherten Ordner Ablage-Dateien Ihre eMails und Favoriten wiederherzustellen, gehen Sie bitte wie folgt vor:



    Schritt 1: Versteckte Dateien und Ordner einblenden


    Damit Ihnen alle AOL Daten angezeigt werden, müssen versteckte Dateien und Ordner eingeblendet sein. Um versteckte Dateien und Ordner einzublenden, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:


    1. Klicken Sie in Windows mit der rechten Maustaste auf den Button Start und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Explorer.


    2. Klicken Sie in der Menüleiste des Windows-Explorers auf Extras und wählen Sie den Eintrag Ordneroptionen.


    3. Wählen Sie auf der Registerkarte Ansicht im Abschnitt Versteckte Dateien und Ordner die Option Alle Dateien und Ordner anzeigen aus.


    4. Klicken Sie auf OK.



    Schritt 2: Wiederherstellen der eMails und Favoriten


    1. Beenden Sie Ihre AOL Software und öffnen Sie auf Ihrem Desktop den Ordner Ablage-Dateien.


    Hinweis: In diesem Ordner finden Sie für jede zuvor deinstallierte AOL Version einen Ordner. Die Ordner sind durchnummeriert: die erste Installation heißt also C_AOL 9.0, die zweite C_AOL 9.0a, die dritte C_AOL 9.0b.


    2. Öffnen Sie den Ordner der zuletzt installierten und verwendeten AOL Version.


    3. Klicken Sie den Ordner Organize mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Kopieren. Der Ordner ist nun im Zwischenspeicher von Windows abgelegt.


    4. Öffnen Sie Ihren Arbeitsplatz.


    5. Gehen Sie zu folgendem Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\AOL\.


    6. Klicken Sie den derzeit verwendeten Ordner C_AOL 9.0 mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag Einfügen. Der nach der Installation darin enthaltene Ordner Organize wird mit dem alten Ordner ersetzt, bestätigen Sie also die Abfrage nach dem Ersetzen der Dateien mit Ja.


    Sie können nun Ihre AOL Software starten und Ihre alten eMails und Favoriten werden wieder angezeigt.
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    Mein Problem ist nur ich will AOL 9.0 garnicht deinstallieren. Muß ich dass, um an meine alten Mails zu kommen? Ich habe alle Schritte durchgeführt wie beschrieben (bis auf die Deinstallation).


    Ich finde zwar die Backupdateien, das sind viele MB, aber das AOl-System erkennt sie nach dem Reinkopieren immer noch nicht bzw. zeigt sie nicht an.


    Auch ist komisch, dass auf dem Desktop die als "Ordner Ablage Dateien" garnicht angezeigt wird. Selbst wenn ich wie beschrieben alle versteckte Ordner anzeigen, anwähle.


    Suche ich aber per Hand die Backupdaten, finde ich sie. Nur sind die in irgendeinem seltsamen Programmcode, so dass ich sie nicht einsehen kann... aber sofort ab Umfang erkenne: das sind sie!


    Klaro kann ich jetzt die Datein sicherheitshalebr auf CD brennen. Aber es muß doch möglich sein die wieder in AOL sichtbar zu machen.


    Hilfe!

    Zitat

    Vielleicht können sich auch ein paar etwas ältere (ab 25 vielleicht) hier daran erinnern, was für ein erhebendes Gefühl es als Teenager war, eine neue CD oder LP zu hören, die man gerade im Schweisse seines Angesichts aus irgendeinem weit entfernten Plattenladen ergattert hatte. Man hatte daran lange was zu hören und zu entdecken und kannte innerhalb kurzer Zeit alle Songnamen. Lange und häufig hat man die Booklets und Cover angeguckt, die Anekdoten, Danksagungen usw. darin gelesen.


    Word! Auch auf die Gefahr, dass es wie von vor-vorgestern klingt: so war es wirklich. Auch die Reihenfolge von Songs, ein oftmals geradezu dramaturgisch erscheinender Aufbau einer Platte, wann kommt welcher Song bzw. was war die Intention der Musiker diesen Song dort zu platzieren? Das alles trug unheimlich zur Atmospähre und zur individuellen Verbindung des Käufers mit seiner Schallplatte/CD bei... sich eine Schallplatte oder CD über Wochen und Monate zu erschließen!


    Und doch... die ganzen Vibes um Musik auf Tonträger haben sich ja auch verändert. Es ist nicht nur die Form der "neuen" Vermarktung (Web, Napster, I-pod etc.) oder das Problem des "Klauens" bzw. der so leichten Zugänglichkeit für Musik im Web. Auch so vieles andere und so unendlich viele Alternativen zur Musik bestimmen die Freizeit der Menschen... das hat sicher auch seine Rückwirkung darauf, dass viele den Wert der Musik nicht mehr so hoch schätzen (was ihr gutes Recht ist)... diese folglich auch viel schneller vielleicht sogar unreflektierter konsumieren. Dieser rasante(re) Konsum hat ja viele anderen Lebensbereiche auch erfaßt. Da ist auch keine Kritik (wir sind nicht besser) sondern eher eine subjektive Zeitgeistumschreibung.

    Zitat

    Ich habe das Gefühl, dass man Musik in jüngeren Jahren genrell "tiefer" in sich aufnimmt und eher noch dieses "WOW" empfindet, von dem Du sprachst. Sicher hängt das auch mit der Kombination aus "Pubertät", "Selbstfindung", "Sich auflehnen", "sich im Zimmer einschließen und stundenlang Musik hören" oder "Nur noch mit Kopfhörern aus dem Haus gehen" etc zu tun.


    Das stimmt entwicklungspsychologisch natürlich. Erklärt aber nicht unbedingt, warum auch erwachsene, die erst jetzt RUSH CDs von den siebzigern entdecken oder Saga Veröffentlichungen about the early eighties heute (als erwachsene) erstmalig hören, diese als "WOW-Erlebnis" wahrnehmen.


    Schwieriges Thema... ich glaube bei mir und vielen von uns kommt hinzu das wir einfach auch seit Jahrzehnten viel zu viel Musik hören. Insofern gibt es nicht mehr sooo viel neues zu entdecken.