Beiträge von Drumstudio1

    Die meisten kennen sicher nur die Penis-Längen-Charts oder peinlichen
    Groupie-Stories von Metal-Sludge. Eine reichlich seltsame Webplattform bei der ich seit vielen Jahren nicht weiß, ob man sie boykottieren soll - oder gelassen mit einer guten Portion Humor betrachten soll. Vor Jahren machte mich mal eine Drumschülerin auf die Site aufmerksam... holla - was es alles gibt im Web 8o.


    Mitunter gibt es dort aber doch einzelne! Interviews die einiges enthalten was man woanders nicht liest. Gut, dass könnte natürlich herbeifabuliert bzw. erfunden sein. Aber davon gehe ich nicht per se aus.


    In jedem Falle ist dieses Eric Singer Interview sehr aufschlußreich und
    wirkt recht glaubhaft (zumal es scheinbar bei einer Kiss Convention vor hunderten von Zeugen stattfand)...


    ... es deutet den ein oder anderen monetären Sachzwang eines langjährigen Vollprofis an, von dem viele denken, dass er seine Projekte womöglich aussuchen kann...


    Teilweise eine geradezu erschreckende Offenheit, die auch eindrucksvoll zeigt das melancholisch-nostalgisch oder naive-verklärt Brillen im Sinne von "Vier Freunde sollt ihr sein" bei namhaften Bands nicht wirklich weiterhelfen... oder gar meilenweit an der Bandrealität vorbeischrammen.


    http://www.ccbanana.com/sludge/20questionsericsinger.htm

    Zitat

    Wer ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein!


    Sehe ich genauso. Ich denke die echten! Profis zeichnet vielleicht sogar aus, dass sie sich da nicht vor Schreck urinieren... sondern ihr Ding durchziehen.


    Es ist leider so, je mehr man Technik einbindet... umso mehr menschliche Autonomie bzw. Human-Factor-Ausgleichmöglichkeiten die man früher noch als rein handwerklich tätiger Musiker hatte, gibt man auf.


    Jeder kennt das.... der Strom fällt aus und der Drummer spielt ein (akustisches, unverstärktes) Drumsolo zur Überbrückung. Hat man ein E-drumset wird es schon schwierig!


    Bei Eddie wundert es mich zwar auch mit welcher Eloquenz er sich durch die ganzen falschen Scales durchkämpft anstatt mal 30 Sekunden hinter die Bühne zu rennen und den Schalter "dürcken zu lassen"... aber vielleicht ist das bei deren Live-Logistik auch nicht so einfach wie wir denken.


    Technikeinbindung ist super - wenn alles funktinioniert. Wenn es nicht klappt, kann es schnell katastrophal werden.


    Kleine (unwichtige Randnotiz):
    About 1984/1985 erwarb ein guter Freund von mir für damals unglaubliche 8 oder gar 10 tausend DM den Memory Moog. Eines der besten
    analogen Keyboards bis zum heutigen Tage. Ein Flagschiff mit unglaublicher Soundgüte... und einer eingebauten Sequenzersektion (bzw. das was man damals für einen Sequenzer hielt).


    Der Keyboard-Kumpel wollte unbedingt Live ein kleines Drum und Keyboard-Special. Also analoge Keyboardsounds vom Sequenzer abspielen, während ich einen simplen Beat "´drunterlege". Ich fand die Vorstellung gräßlich, da ich fürchtete die Kiste live nicht laut genug zu hören. Anyway... wir übten die Sache an einem Nachmittag im Proberaum. Ich war völlig frustriert - mein damaliger Drumlehrer hatte mich Jahre vorher zwar immer wieder mit Metronom üben lassen... aber es war mir nicht möglich synchron zu diesem Super-Teuren Synthy zu trommeln. Ich hatte immer das Gefühl das bei manchen Akkordwechseln in der Sequenz das Ding vor und manchmal nach der "1" den Akkord abruft. Ich kapitulierte und sagte: "das klappt live nicht, das funktioniert ja unter guten Hörbedingungen nichtmal hier im Proberaum". Das hatte schon an meinem Ego genagt... ich konnte mir die Erfahrung dieses Nachmittags mit einem der teuersten Synthies des Marktes nicht zusammenarbeiten zu können nicht erklären.


    Jahre später! erfuhr ich, dass der Sequenzer dieses superteuren Flaggschiffs von Moog, jenem Memorymoog (zumindest die erste Auflage)
    angeblich nicht in der Lage war timing-treu zu arbeiten. Die ganze interne Prozessorleistung war angeblich gerade bei mehrstimmigen Sequenzen bzw. Akkordfolgen völlig überfordert. Man konnte das wohl von Freaks überarbeiten lassen bzw. modifizieren lassen... aber ab Werk lief die Kiste bei den ersten Geräten stets "out of time" bzw. reichlich "ungroovy". Sauber!

    Seit einigen Jahren erzählen mir immer wieder junge Drummerkollegen von drehenden, rotierenden, kreisenden oder "sonstwas" Drumsets maskierter Männer und wie neu und innovativ das alles sei.


    Andere kontern dann und berufen sich auf Erinnerungen an Tommy Lee (ja, der mit/ohne Pamela Anderson) der das schon viele, viele Jahre vorher tat.


    Die alten Senioren wie ich schmunzeln über beide "Gruppen" und ihr viel zu junges Gedächtnis. ;)


    Hier "Joey Jordison" mit einer Gesichtsmaske und einem Drumset was mich irgendwie an einen anderen Drummer erinnert...


    ... wie hieß´der doch gleich? ;)
    http://www.youtube.com/watch?v=Q3ty4cw0YsU


    Humor rules! ... oder rulez ?

    Slightly Off-Topic:
    Ich habe immer wieder mal das AT4040 und die ehemaligen AT 4035 an den Toms.


    Manchmal denke ich, "ja, die Höhen sind etwas seidiger, sauberer und weniger verfärbt". 2-3 Tage später montiere ich sie wieder ab. Mein Problem ist, dass abgesehen von irgenwelchen Kapsel-Charakteristika bzw. Richtcharakteristiken auf Meßwerttabellen, die Einstreuung der Cymbals schon sehr! deutlich ist. Das finde ich auch bei den Sennheiser MD421 zwar auch nicht wirklich gut... aber mit den AT die ich oben genannt habe ist es wirklich beim Einsatz an Toms nicht einfach, da das schon eine gewisse Cymbal-lastige-"Höhendominanz" hineinbringt, die man eigentlich traditionell eher über Overheads einpegelt. Dreht man die höhen raus... dann ist das logischerweise nicht mehr dramatisch... aber warum sollte man dann Großmembran-Kondensatoren verwenden, wenn man nicht auf die perligen Höhen setzt bzw. diese "on-track" wieder rausdreht? ;)


    Ist natürlich in meinen Räumlichkeiten sowieso ein Thema, da ich sehr viele Reflektionen habe. Insofern ist Übersprechen in reflektionsärmerer Umgebung sicher etwas weniger brisant.


    Und noch etwas (noch mehr) off-topic:
    Die C4000 von AKG finde ich klanglich deutlich besser als die 2 von mir genannten AT-Typen. Auch sie haben die Gefahr des Cymbal-Bleed-in beim Tom-Einsatz aber ihr Grundsound erscheint mir generell deutlich ausgewogener. Sie sind zwar ein bisschen teurer, aber meiner Meinung nach auch universeller einsetzbar - auch am Drumset.

    Zitat


    Es könnte sich aber auch um ein 1972 Pearl wood fiberglass set handeln. Das sieht bei oberflächlicher Betrachtung gleich aus.


    Charakteristisch sind die sog. Diamond Lugs, die schwarzen Typschildchen und die recht solide Tomaufhängung (im vergl. zum früheren 60´s Pearl President).


    Kann nicht sein. Diese Tomhalterung des Drumsets der ersten Thread-Seite gab es Anfang der siebziger noch garnicht. Diese Tomhalterung mit der speziellen Bassdrumrosette (eine einzige! Öffnung) mittels Mittelrohradapter in 2 Pearl-Style-Arme übergehend, hat der Bursche doch nicht auch noch nachgerüstet. Das ist nahezu ausgeschlossen.


    Dieses Tomhalterungssystem kam doch erst Ende der Siebziger. Es blieb noch wenige Jahre im Programm bis 1982. Es war aber schon ab 1979 die günstigere! Option bei Pearl Sets. Die besseren (auch die von Dir zitierten Fiberglass-Sets) hatten Ende der Siebziger schon die optisch und justagetechnisch edleren, stufenlosen! VARI-SET-Tomarme von Pearl (die dieses Set nicht hat).


    Die älteren Fiberglass-Kits hatten die deutlich altbackeneren Abhebungen, - die das Thread-Set aber nicht hat. Deswegen kann es so ein Set nicht sein. ;) Dieses Set ist eindeutig moderner als frühe Siebziger Jahre.


    Edit: letztendlich ist es ohnehin nicht wirklich wichtig in Bezug auf den Gebrauchtwert. Aber damit Rookies oder wissbegierige Drummer künftig etwas mit den Aussagen anfangen können, mein Hinweis. Da eben diese spezielle Tomhalterung mit der Ein-Loch-Rosette in der Pearl-Historie ziemlich genaue Zeitzuordnungen erlaubt. Also bitte nicht böse sein. Es geht mir nicht um Rechthaberei - sondern nur um Erkenntnisgewinn bzw. das Auschließen falscher Rückschlüsse ;)


    Kollegialer Gruß

    Ja, das kann ich nicht beweisen. Aber der Rest der Hardware würde auch noch bei den niedrigeren Serien gerade noch in dieses Zeitfenster passen. Übrigens auch die billigere Tomhalterung... die kurz danach ihr Produktleben bei Pearl aushauchte. Auch die Hihatbecken... etc.


    Aber natürlich wenn man diese Faktoren alle abzieht (was theoretisch natürlich denkbar wäre) - dann könnte man noch 1-2 Jahre früher landen. Aber mir fehlt daran de Glaube... das dat´ alles Zufall ist.


    Also die Hihat von 1980 - 1982.


    Der Rest gehört höchstwahrscheinlich auch dorthin... oder ganz knapp
    davor...

    Die 800 Hihat insbesondere mit dem eckigen, moderneren Trittflächen-Design (welches es 1979 nur bei dem Topmodell der 900´Serie gab - aber nicht bei der 800 Serie) weist zweifelsfrei darauf hin, dass dieses Set nicht Ende der siebziger gebaut worden sein kann.


    Erst 1980 erfolgte diese spezifische Trittplattenumstellung bei der günstigeren 800 Hihat, die jene geposteten Bilder zeigen.


    Somit ist das Set keinesfalls! vor 1980 gebaut worden. Ich wittere ;) den Dunstkreis 1980 - 82.


    Natürlich kann das Set sogar noch etwas später gekauft worden sein... je nachdem in welchem Shop sich ältere Modelle "einstaubten" bevor sich ein Kunde fand :D.


    Aber nochmals das Baujahr ist recht genau umrissen.

    Edit: soeben lese ich, dass es um Ebay geht. Ich möchte meinen Beitrag jetzt gemeinerweise nicht löschen. Mache aber darauf aufmerksam, dass ich seit Monaten keine Emails, PN oder Anrufe zu Ebay-Angeboten mehr beantworte.

    Jetzt nochmal ernsthaft:
    Vielleicht meinen es die Gitarristen nicht böse und wollen wirklich einen wertvollen Hinweis geben? Man soll ja Musiker und/oder Instrumentengruppen nicht gegeneinander ausspielen.


    Ich persönlich kann mich allerdings in jungen Jahren an nicht viele konstruktive Hinweise von Bandmitgliedern erinnern. Im Gegenteil, bis in die zwanziger Jahre meines Lebens (nicht die Zwanziger des letzten Jahrtausends, ganz soo alt bin ich dann doch nicht) waren selbst mit Kumpels viele Bands eher von "niederen" Motiven geprägt. Wer steht am besten da, wer ist der beste Virtuose am Instrument, wer ist der Bandleader, auf wem liegen die Blicke (oder Körper...hahaha) der Ladies? Das ist für die Musik selbst eigentlich völlig unbedeutend - und unkonstruktiv - und doch: vieles gesagte gilt einem ANDEREN Ziel als die Worte alleine ausdrücken. Sehr oft schwingen da andere Motive, Interessen, Absichten (gekränkte Eitelkeiten, den anderen Abwerten) etc. mit.


    Insofern denke ich: nehme weiter Unterricht und arbeite weiter (wie wir alle!) an der Lockerheit... aber nicht den Gitarristen zuliebe, sondern weil Du offensichtlich gerne trommelst. Das kommt nämlich auch auf dem Video ´rüber.


    Letzteres ist die ideale Voraussetzung ein toller Drummer zu werden. Und das kannst Du sicher werden. Die Gefahr solcher Videos ist immer, dass sich andere berufen fühlen (ich startete ja auch erst mit einem Joke über den Sound) darauf etwas rumzutrampeln. Aber es spricht immer für Mut so ein Video überhaupt zu platzieren. Die Dunkelziffer derer, die meckern aber in Wahrheit es nicht besser können (sondern schlechter) ist auch nie zu unterschätzen! Das schon mal zur Relativierung von all dem was noch kommen kann... ;)


    Nun noch eine Kugel zum Nachladen:
    Beim nächsten Spruch eines Gitarristen kannst Du ja kontern:
    "Bitte spiele mehr Appegios in Deinen Gitarren-Soli." Oder "Spiele das Solo mehr im Legato-Style".


    In diesem Sinne: Feuer frei!

    Fantastischer Sound. Endlich hört man mal den Vorteil von 24 Bit Datenformat und 192 kHz. Das erste You-Tube-Video das ich sehe und HÖRE! das diese feinauflösenden Sounds bieten kann. Verdammt ich möchte auch ein Premium-Mitglied bei "Du Tube" werden, damit ich neben dem Verzehr meiner Zahnpasta auch mal in den Genuß dieser hoch-fidelen Sounds komme.


    Ich denke der Thread ist ein Witz... oder? 8o


    Apropos: Viel wichtiger als locker ist der Begriff "Übersteuern"... bitte mal den Gitarristen fragen. Der weiß sicher auch warum Übersteuern bei der Gitarre mitunter gut klingt, bei Drums aber generell eine Katastrophe ist.


    Humor rules! ;)

    Kleine Anmerkung: vielleicht kiffen Deine Gitarristen zuviel... das Wort "Locker" bekommt dann einen ganz faden Beigeschmack.


    In diesem Sinne: DRUGS SUCK!


    Und wieder ernsthaft:
    An Lockerheit, Handhaltung, Aufbau- und Spielergonomie arbeiten viele Musiker lebenslang. Da lernt man immer noch dazu (auch wenn das allzuoft vergessen wird). Du spielst da recht schnell... dabei dann noch überlegene Lockerheit zu entwickeln ist nicht einfach.


    Deine Gitarristen sollen auch mal an ihrer Lockerheit und Spieltechnik arbeiten... da finden wir sicher auch was.


    Ein Drumlehrer egal ob in Übersee oder sonstwo kann natürlich immer wertvolle Hinweise, Rückmeldungen/Feedback und motorische Lernziele geben bzw. definieren. Aber letztendlich auch nicht immer Organtransplantationen durchführen. Gerade junge Schüler, neigen in Bands oft dazu sich unter dem Adrenalinkick nicht mehr allzu sehr um das erlernte zu scheren. Bzw. es manchmal im Spielrausch zu vergessen. In Anbetracht des hohen Tempos und Deines jungen Alters sei aber versichert: dass viele andere Drummer mit ähnlichen "Lebensparametern" deutlich! verkrampfter trommeln. Möglicherweise trommelst Du aber im Bandsetting, wenn die bösen... Gitarristen ihre teuflischen Verstärkeranlagen auf 11 drehen doch noch etwas verkrampfter um Volume-technisch mizuhalten? Ichweiß es nicht! Vielleicht wollen sie Dich aber auch nur ärgern... weil man aus Gitarristenperspektive mit einem "kleingeredeten" Drummer besser arbeiten kann... der läßt sich besser schubsen.


    Gibt es auch mal ein Video mit unverzerrtem Sound und etwas "getragenerer" Spielweise? Also etwas für BPM-Senioren... ?

    Zitat

    Ich dacht nur da wir ja hier auch den einen oder anderen "Profi - Musiker" haben, dass die Leute am ehesten wissen, wie und wo man an soetwas kommt.


    Gerade vielen Profimusikern fehlt oftmals die Zeit und Lust nach irgendwelchen Hardcore-Sammler-Stücken zu suchen. Gerade Profis haben womöglich sogar am wenigsten Ahnung auf welcher Ablage der AOR-Sekretärin oder in welchem Schredderer Tape 4425 des Jahres 1873 "verwaltet" wurde. ;)


    Und selbst wenn... dann wäre es doch viel folgerichtiger Musiker der entsprechenden Band anzuschreiben. Denn welcher Musiker einer anderen Band oder von anderen Labels sollte wissen, wo deren Tape heute noch liegt - von dem erahnen der damaligen Auflagenhöhe ganz zu schweigen?


    Es gibt für den Verbleib uralter Demotapes kein Standard-Procedere! Manches Label hat vielleicht ein kleines Archiv (bzw. der Labelchief sammelt sie aus "Melancholie" zu Hause), andere entsorgen ihre Altbestände sonstwo bzw. Mitarbeiter oder Praktikanten stauben was ab etc. Bei Management oder auch Label-Staff-Leuten ist oft ein kommen und gehen. Eine Drehtür eines Einkaufscenters ist nichts dagegen. Und in Deinem Falle, wenn das Tape so alt und selten ist, wie sollen wir da helfen, dem Label sein womöglich letztes Exemplar abzuquatschen, damit sie es Dir überlassen? ;) Nochmals: wie sollen wir hier wissen wo, welche Tapes liegen? 8o


    Damit der Humor ein Ende findet, hier mal ein paar pragmatische Ideen, wie Du vorgehen könntet und (je nach Budget) eine deutliche höhere Chance hättest das Tape zu erhalten, als hier in einem ausschließlichen Drummerforum nach der "Lagerlogistik von Labelarchiven" :D zu fragen. Trotzdem sei der Hinweis erlaubt, dass die wenigen Antworten auf den Threadstart hier nicht sehr verwunderlich sind... denn gerade bei Deinem Ansinnen ist sehr viel Eigeninitiative gefragt und Engagement.... vorausgesetzt dieses Tape ist Dir wirklich SOOOO WICHTIG.


    1.) Da es sich um eine dt. Band handelt sollte eine Kontaktaufnahme möglich sein. Diesen Weg kann man versuchen.


    2.) Es gibt manchmal gerade bei Metal oder Hardrockbands sehr loyale bis sehr akribische (bis hin zu zwanghaften) Fans. Die wirklich alles! über Jahre sammeln. Die sollte es auch bei der von Dir genannten Band geben. Womöglich auch Fanclubs. Irgendeiner wird dieses Tape haben... oder jemanden kennen, der es hat... und dann ist es meist "nur" eine Frage des Preises.


    3.) Insbesondere in Deutschland gibt es mehrere Mailorders und/oder Ladengeschäfte bzw. "Kultstätten" für Rock und insbesondere Metalprodukte von der CD, bis zum Demo, der importierten Japan-Pressung mit Bonustracks, der Pressung aus Kirgigistan mit Ziegenmilch-Napf als Specialbeilage etc. etc. Es gibt sehr professionelle Mailorder-Firmen mit höherem Umsatz und andere die kleiner oder zunächst unprofessioneller wirken aber mit viel Herzblut und Begeisterung ihrem Job nachgehen... eben aus Berufung. Da gibt es im Hintergrund (insbesondere in den kleineren Firmen) wirklich den ein oder anderen Extremstkenner. Auch diese kann man per Mail oder auch mal telefonisch kontaktieren. Da finden sich meist Szenemultiplikatoren, die eventuell auch einen Hinweis geben können, wer in Deutschland eines dieser Tapes hat und/oder zu welchem Preis eines aufzutreiben ist.


    4.) Auch auf Platten/CD-Börsen findet man auch ab und an Kontakte die weiterhelfen.


    5.) Eine Anzeige schalten in den Heavy-Gazetten mit Deinem Suchbegehr!


    6.) Normalerweise findet sich heute alles irgendwo. Wenn das Tape tatsächlich existierte wird es irgendwer auf CDR "gebackupped" haben. Ob es derartige CD´s dann in Japan, oder hier auf Plattenbörsen zu kaufen gibt... nein, das weiß ich nicht. Es ist möglicherweise auch nicht legal, darum möchte ich diesen Gedanken nicht weiter ausführen.


    Fest steht: fast alle "Frühdemos" oder "Jugendsünden" namhafter Bands werden seit zig Jahren als spezielle "Sammler-Pressungen" irgendwo gebrannt und tauchen dann irgendwann (manchmal sogar dauerhaft über Jahre) auf Plattenbörsen oder in merkwürdigen Online-Listen auf. Gut finde ich das nicht - aber es ist so wie es ist.


    Eigentlich alles Ideen auf die man selbst kommen kann... befürchte/unterstelle ich :)


    Wenn einem wirklich so viel an dem Tape liegt...

    Zitat

    Natürlich sind sie nicht soooo schlecht als erste Grundausstattung (besser als abgenudelte Originalfelle), aber hier ging es, soweit ich den Thread verstanden habe, um die Erneuerung eines vorhandenen Fellmaterials - und da würde ich immer die Originale vorziehen, bevor ich wieder nur "2.Wahl" aufziehe. Andererseits wenn`s nur für ein altes Proberraumset ist, reichen die auch - nur auf gar keinen Fall die UT Pinstripes, die sind wirklich sehr dumpf (so wie die alten Pinstripes - die neuen Original Pinstripes klingen ja mittlerweile auch schon etwas offener).


    Das ist natürlich völlig korrekt. Nur darf ich nochmal kontern... ;) gerade die Encore Felle sind wohl ab und zu sehr günstig zu haben. Das ist ja auch der Anreiz für die Fernostproduzenten... eben an den hohen Kosten von Remo USA-Fellen vorbeizukommen aber trotzdem keinen totalen Mist auf die Drums zu spannen, die ihr Produkt dann zum akustischen Müll machen würden. Ein Drumschüler hat unlängst in Südafrika Encore-Felle erworben, die er da nagelneu für eine handvoll Euro kauft(e). Mir völlig unverständlich über welche Wege die transportiert werden, und wie da diese Witzpreise möglich sind - aber ich bin nicht Interpol :)


    Insofern, wenn ich die Chance hätte die Encore-"Dinger" zu einem Bruchteil des Preises der (natürlich prinzipiell besseren) Original-USA-Hochpreisprodukte zu erhalten.... ja, dann würde sich auch für mich die günstige Variante entscheiden.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Threadstarter für Encore Felle den selben Preis zahlen würde wie für das teurere und besser klingende USA-Produkt. Wenn ja, wäre das ein Fehler, auf den hammu zurecht hinweist!
    Somit meine Ergänzung: es kommt auf den Preis an. Ich empfehle diese Felle keinesfalls generell.

    Ich kenne viele Encore-Felle.


    Ich halte sie nicht für Murks. Ja, sie klingen etwas lebloser als die Originale. Aber nochmals: wer ein passables Set kauft und diese Felle sind ´drauf, muß nicht gleich riesen Unkosten für neue Hochpreis-Felle raushauen.


    Diese Felle sind schon etwas besser als ihr Ruf... so mein Hör-Eindruck.
    Bei nüchterner Betrachtung: diese Felle sind klangtechnisch Lichtjahre über vielem, was bei günstigeren Sets vor 20 oder 25 Jahren als "Drumfell" zur Anwendung kam. Und auch deutlich besser als viele jener mitgelieferter totalen No-Name-Felle, die sich bei diversen Ebay-Ramsch-Sets aus Fernost-Massenproduktion finden lassen.