Beiträge von Drumstudio1

    Slightly Off-Topic:


    Ich erinnere mich an Videoausschnitte von King Diamond Auftritten, als der damalige Drummer Snowy Shaw mit gebrochenem Fuß oder whatever Frakturen und einem Gips bis zum Oberschenkel King Diamond typische flotte Doublebass-Figuren abspulte. Erschreckend mit welcher Kaltschnäuzigkeit mancher Profi sein hohes Niveau demonstriert - auch unter widrigen Bedingunen bzw. massiven Erschwernissen!

    In Anbetrachjt der Preise für ein einziges 14" Fell ist der Preis doch klasse. Selbst derbste Second-Hand-Snares mit deutlichen Gebrauchsspuren für eine Sprengung oder pyrotechnische Einlage im Bandvideo sind selten günstiger aufzutreiben.


    Wenn die Snare allerdings einen Metallkessel der massiv mit Rost und "Skorbut" ;) befallen ist, dann natürlich nicht. Wenn es eine Exportholzsnare mit Holzwürmern im paarungsfreundlichen Alter ist - dann natürlich auch nicht.


    Will heißen, wenn kein schwerwiegender Defekt vorliegt ist das ein guter bis toller Preis.

    Zitat

    Heut wird alles bis zum Erbrechen durchgestyled und durchchoreographiert dass man glaubt, eine Fernsehshow gesehen zu haben.


    Das ist in der Tat bei vielen Bands so. Es gab diese Tendenz allerdings auch schon vor 10 oder 15 Jahren... aber es wird bei vielen Bands immer schlimmer. Man nennt das öfters "Professionalisierung" - ich hasse das.


    Ganz übel ist auch, wenn spontan erscheinende Aktionen in Wahrheit gefakt werden. Also wenn Musiker so tun, als spielen sie gerade aus der Laune heraus eine (ironisierende, oder sonstwie skurril-passende) Musikphrase zwischen 2 regulären Songs an, der Sänger lacht und steigt kurz bei diesem Intermezzo mit ein. Das Publikum ist begeistert: "Man sind die spontan ´drauf und in toller Spielfreude. Die spielten sogar mal kurz Ob-La-Di, Ob-La-Da von den Beatles an".


    Erschreckend ist, wenn man dann mal bei Bootlegsammlern zu Gast ist. Und mal "schnell" in die letzten 15 Konzerte jener Band(s) an dieselbe Stelle zwischen Song 9 und Song 10 hört... und feststellt, dass genau dieselbe musikalische Phrase, mit demselben pseudo-spontanen Lachen des Sängers und seines Einstiegs erfolgt. Also selbst dieses vermeintliche Spontan-Gimmick fester Bestandteil des Tourprogramms ist. Ich hasse sowas.


    Ich persönlich mag echte Live-Spontanität mit 13197-Verspielern lieber als polierte Fake-Gimmicks oder professionelle aber emotionslose/leblose Livekonzerte. Nur ist die Frage warum sich alles so poliert entwickelt hat? Vielleicht will das Publikum auch diese Form der Professionalität? Ich weiß es wirklich nicht.


    Vielleicht sind die Ursachen aber viel profaner: das oftmals wirtschaftliche Zwänge tighteste/härteste Tourdates, massiven Anreisestreß, Schlafentzug und "beinahe-Hospitalisierung" durch die Anregungsarmut während endloslanger Tourbusreisen bedeuten und viele Musiker logischerweise nicht jeden Abend multiple Orgasmen auf der Bühne erleben, oder "himmelhochjauchzend aufspielen und 380 Prozent geben, als gäbe es kein Morgen mehr" sondern manchmal mit den Kräften haushalten oder je nach persönlicher Stimmungslage auch mal innerlich völlig frustriert, zerrissen, oder sonstwas sind, ist natürlich auch verständlich. Möglicherweise ist die oben erwähnte professionelle Hülle, der "Schutzkokon", der ganz bewußt in der Szene etabliert wurde um allzu heftige Waagschalen-Bewegungen des Niveaus (zum Beispiel ganz nach unten) weitestgehend zu reduzieren. Nämlich die weiteren Auftritte an den folgenden 27 Spieltagen in 48 Städten in 87 Ländern durchzustehen ;).

    Drumbestseller kritisch beleuchtet:
    MAPEX 14"X5,5" SEAMLESS SOLID STEEL SNARE


    Diese Snare wird seit einigen Monaten im Web oder auch diversen Gazetten massiv beworben bzw. häufig gelistet. Über reale Verkaufszahlen kann man nur mutmaßen. Die Tatsache das eines der 3 größten Musikgeschäfte Deutschlands bis vor wenigen Wochen erst eine einzige verkauft hatte - nämlich die an mich ;) kann natürlich bedeuten, dass ich mit dem Begriff Bestseller (wieder mal) etwas daneben liege. Andererseits hat die Webpräsenz dieser Snare beständig von Woche zu Woche zugenommen. Insofern ist davon auszugehen, dass sie der ein oder andere außer mir auch schon gekauft hat - oder noch kaufen wird, eben da sie in immer mehr Bestellmasken auftaucht.


    Ja, diese Snare habe ich ungehört gekauft. Mich hatten die kuriosen Produktcharakteristka so gereizt, dass ich nicht anders konnte. Zudem ergab sich die Gelegenheit sie deutlich günstiger zu erhalten, da ich aufgrund einer Reklamation bzw. Kulanzangelegenheit die Option zu vergünstigten Neuerwerbungen für dieses Jahr bei einem Shop hatte.

    Der reale Straßenpreis (also nicht die UVP von 599.-) in den Shops liegt bei ca. 495.- Euro.

    Selten ist es mir sooo schwer Gefallen ein Review sachlich, fachlich nüchtern und korrekt abzufassen.

    Zunächst: analog zu meiner Mapex "Special-Thomann Edition Phospor-Bronze-Snare" (von der ich mittlerweile 3 Stück besitze, die allesamt gleich und absolut makellos, genauergesagt fantastisch verarbeitet sind) ist die Verarbeitungsqualität auch dieser Snare auffallend gut. Man muß nüchtern sagen: sehr gut! Aufgrund der nahtlosen Kesselkonstruktion findet man auch im inneren keine "Verarbeitungsspuren".

    (Als einzige, vorsichtige Einschränkung sei auf meinen Exkurs zum Wissenschafts-"Theorem" der Sinnhaftigkeit bzw. des Ausprägungsgerades und Formverlaufs von Snare-Beds verwiesen)


    Die schwarze Optik ist makellos sowohl in Bezug auf die Stimmböckchen als auch die Gußreifen sowie Snareabhebung. Dem Mapex Abhebungssystem ist (wiederum analog zu allen Black Panthers die ich kenne und auch den 3 Thomann-Phospor Bronze-Snares) wirklich schwergängig... aber sie funktioniert! Man kann sich daran gewöhnen und es ist streng genommen nur eine Frage des Geschmacks, ob man leichtere, zur Not mit dem kleinen Finger in On- oder Off-Position zu bringende Abhebungen favorisiert - oder jene des Mapex-Typs die schon "reichlich Schmackes" brauchen bis sie ihren Status verändern - aber eben auch einen sehr soliden und stabilen Eindruck machen.

    Die Stimmschrauben sind mit Kunststoff unterlegt und laufen passabel in den Gewindehülsen. Der Stahl-Kessel verfügt wie von Mapex seit Monaten beschrieben über eine sehr beachtliche Materialdicke. 3 Millimeter mittig die sich deutlich um 2 weitere Millimeter erweitert (fast eine Analogie zu Verstärkungsreifen, nämlich 5 Millimeter nahe des Schlag und! nahe des Resofells). Ich habe nicht nachgemessen, aber der optische Eindruck deckt sich mit diesen Werksangaben von Mapex. Relativ auffallend ist das Fell, welches ein eigenwilliges Muster aufweist. Nicht wirklich Tribal-Style und auch nicht wirklich gut gezeichnet... aber das sind Peanuts. Genauso, wie die deutlichen "Abfärbe"-Spielspuren, die dieses kuriose Fell sofort, bzw. nach wenigen! Spielminuten auf den unbemalten Fellflächen entwickelt. Wer die Snare im Glauben erwirbt ein eines Tages wertvolles Sammlerstück zu haben, soll sie eben nicht spielen... hahaha... oder das Fell vor dem Gebrauch "wegschließen" :-).

    Die Snare ist schwer... keine Frage. Der Hersteller nennt 7,8 Kilo. Die Snare ist auf der Außenseite mit einer gemusterten, sehr rauen Oberfläche ausgestattet. Erinnert mich von weitem an einzelne Karbonstudien diverser Freaks. Ist aber wiederum reine Geschmackssache. Von weitem sieht sie toll aus. Von nahem empfinde ich dieses Muster (speziell beim Anfassen) als störend und eher lächerlich. Den Arbeitsschritt zur "Prägung/Fräsung" dieser Oberfläche hätte man sich meiner Meinung nach sparen können.

    Zu den anderen speziellen Produkt-Attributen die seit Monaten im Web, in Anzeigen und Katalogen kursieren später mehr.

    Wie bei manchen anderen (limited) Black Panther Snares wird diesem Modell ein auffallend edel erscheinender Koffer mitgeliefert. Ich persönlich brauche ihn nicht. Konsumenten wird immer unterstellt sie würden sich über sowas freuen im Sinne eines "Gratis-Geschenks" oder netten Kaufanreizes. Ich denke anders, und fände es klasse, wenn die UVP eines Produktes lieber gesenkt wird. Dann kann man sich auf Herstellerseite auch die "Geschenke" sparen. Aber auch darüber kann man geteilter Meinung sein. Wer diese Snare als alleinige Snare erwirbt (also bislang auch noch keinen Koffer hatte) wird sich freuen - denn viele Standard Snarekoffer des Marktes sind schlechter ausgestattet - und die meisten!!! sehen deutlich unprofessioneller bzw. klobiger aus.

    Der erste Höreindruck der Snare war überraschend. Zunächst: ich habe noch niemals bei einem professionellen Instrument so einen "Out-of-tune" Zustand erlebt. Einzelne Stimmschrauben waren fast lose. Andere eher stramm angezogen. Kurios! Sie klang demzufolge katastrophal. Ist aber nicht weiter schlimm. Manche Hersteller legen viel Wert auf eine passabel gestimme Snare, die das Werk verläßt - andere bekanntlich weniger. Das ist in wenigen Sekunden gefixt, zumal eine Werksstimmung ja nur in seltenen Fällen dem eigenen Geschmack entspricht. Also nur eine Randnotiz.

    Nach Vornehmen einer mir als sinnig erscheinenden Stimmung sind allerdings 2 Eindrücke so frappierend, dass ich Wochen (ehrlich) am Zweifeln war, ob ich diese kritische Beleuchtung überhaupt schreiben soll. Nicht das ich Gegenwind fürchte, dass ist mir wurscht... nur bin ich bis zum heutigen Tage am Zweifeln, ob die Konzeption dieses Instrumentes wirklich aufgegangen ist und was ich von der Snare halten soll.

    1.) Diese Snare hat auffallend wenig Obertöne. Ich mußte wirklich nochmal nachschauen, ob sich nicht ein coated Emperor auf die Schlagfellseite verirrt hat.

    OK, mancher wird nun einwenden: "was hast Du bei 3- 5 Millimeter Kesseldicke erwärtet? Das sie singt?" :) Gleichwohl muß ich einwenden dass diverse ca. 3 mm dicke Glockengußbronzesnares fantastisch resonieren können und je nach Stimmung auch ein sehr lebendiges Obertonspektrum entfalten können.

    Also, wer ein annähernd normales Obertonspektrum sucht oder einen auffallend resonierenden Kesselton der sollte die weiteste Distanz zu dieser Snare zurücklegen, die seine Fußsohlen zulassen.

    2.) Diese Snare soll nach Aussage vieler Händler und Websites eine der lautesten Snares überhaupt sein.


    Da ich kuriose Webquellen ungerne zitiere, halte ich es lieber mit der Produkt-Beschreibung des Mapex Hauptkatalogs 2007:
    Ich zitiere den Prospekt O-Ton:
    "This incredible drum delivers ear-shattering sonics unmatched by any other instrument. A completely seamless steel shell is precisely cut and routed for perfectly unforgetable dynamic reproduction. The uniquely paterned exterior design is cut directly into the steel shell giving it a look that screems power. The snare weighs in at a hefty 17,3Ibs and possesses all the punch expected from a true heavyweight"

    Und was sage ich dazu? Ich sage ganz profan: "Nö".

    Das hat mich am meisten verwundert. Sie ist laut, ja. Aber nicht wirklich auffallend. Ich habe meine Glockengußbronze Snare nicht mehr, aber ich könnte schwören die Sonor war deutlich lauter. Dazu kommt, dass ich diverse Snares hier habe und immer wieder verglichen habe. Der Lautstärkeunterschied zu traditionelleren Snares ist eher klein. Bei manchen Modellen garnicht zweifelsfrei feststellbar.

    Um klarzumachen, über welche "Gehör-Kalibrierung" wir reden: der Unterschied der Lautstärke beim Wechsel von 7a zu 5a Sticks ist wesentlich deutlicher als bei Snare XY zu dieser Snare.

    Dies ist für mich so verwunderlich, dass ich mehrere Kollegen und Drumschüler testen ließ. Ich sagte zum Snare-Typen oder den kolportieren Produkteigenschaften garnichts. Somit war keiner gebrieft oder in irgendeiner Weise in Bezug auf die Wahrnehmung der Dynamik oder Lautstärke "indoktriniert". Ich sagte "Spiel meine neue Snare doch mal an und sage mir bitte, ob Dir bei der Snare was auffällt." Es fiel aber keinem! was auf. Ok, der ehrlichkeithalber: einer sagte "Ja, dass ist eine Black Panther". Recht hat er. Zu dieser Reihe zählt auch diese snare. Das war lustig!

    Somit der letzte Check: Ok, wenn meine Ohren keine ear-shattering sonics" vernehmen und auch die womöglich besseren? Ohren diverser Schüler und Kollegen nicht... vielleicht basiert dann alles auf Messlabor-Ergebnissen. Natürlich habe ich keine Mittel, um sowas zu überprüfen. Da ich aber für diverse Aufnahmen um keinen Headroom zu verschenken, auch meine Snares eher knapp unter der Clipping-Grenze aussteuere, vermutete ich, bei meinem "Preset-Snareschlag" auf 2 und vier müßte sich mit dieser Snare ja etwas tun. Ich müßte doch jetzt eigentlich eher oder "wirklich mal" übersteuern, wenn sie so laut ist, wie es als Produktattribut behauptet wird. Wiederum Fehlanzeige. Pegel wie immer. Nein, ich nutzte weder Compressor noch Limiter.

    Was man aber sagen kann, dass diese Snare aufgenommen wirklich recht gut klingt. Sie klingt wie eine schöne Allround-Rock-Snare (der man die Obertöne weggeklebt hat) aber mit etwas mehr Bauch.

    Nochmals: sie klingt gut. Nur ob einem das 499.- Euro wert ist, das muß jeder für sich selbst entscheiden.

    Ganz kurios wird es, wenn man den fachlich-inhaltlich natürlich etwas absurden ;) Vergleich zu der limitierten 13 x 5,5 Mapex Thomann Phosphor-Bronze-Snare heranzieht. Diese hat nämlich die identische Abhebung, auch Gußreifen, einen tollen Sound und kostete 169.- Euro. Da es sich bei der Mapex Seamless Shell ja auch um etwas limitiertes handelt, ist vielleicht der absurde Vergleich doch nicht sooo weit hergeholt. Natürlich sind diese 2 Snares vom Sound Spektrum völlig verschieden... aber klingt "die kleine, billige" wirklich schlechter.... oder weniger wertig?

    Ich hatte im Idealfall ein klein wenig damit spekuliert eine günstige Alternative zu einem druckvollen, mächtigen und lauten!!! (aber für die meisten Drummer) eben unbezahlbaren Glockengußbronze-Kessel zu erhalten. Das ist diese Snare eindeutig nicht. Insofern hätte ich die Wahl für 500 oder 600 Euro auf dem Gebrauchtmarkt eine alte Sonor Glockengußbronze zu erwerben oder eben diese optisch wirklich schicke und audiotechnisch gut klingende Mapex... ich würde keine Sekunde zögern und zur Sonor greifen.

    Auch wenn ich diese Mapex mit anderen schönen Rocksnares vergleiche... komme ich ebenso in ein wenig Erklärungsnot... was wirklich soo deutlich für diese Mapex Seamless Solid Steel Shell Snare sprechen soll?

    Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht so recht...

    Verwunderter Gruß


    + Verarbeitungsqualität
    + recht guter Sound insbesondere im Recording-Setting


    +/- Obertonentfaltung sehr defensiv bis kaum vorhanden


    - die Sound-Attribute in Bezug auf die Dynamik und Durchsetzungskraft werden vielerorts übertrieben dargestellt


    Randnotiz:
    Die meisten von uns wissen um die Funktionen eines Snarebeds. In den letzten 15 Jahren wird ja immer mehr darüber philosophiert. Für mich allerdings ist vieles nicht soo eindeutig, wie es immer mal schnell aus der Hüfte geschossen von manchen Kollegen oder in der Industrie kolportiert wird. Ich kenne viele Snares mit beeindruckend verarbeitet erscheinendem Snarebed, die trotzdem massiv und schwer kontrollierbar einiges an unerwünschtem Teppich-Eigenleben aufweisen. Ich kenne auch Snares mit keinem oder nur leicht angedeutetem Snarebed, die wiederum eine fantastische Teppichansprache haben... bzw. deren unkontrollierter Teppichanteil kaum schlechter (wenn überhaupt) ist, als jener der erstgenannten Gruppe.

    Die Mapex ist in jedem Falle eine der Snares, die ich in den letzten Jahren immer mal wieder sehe. Das Snarebed bzw. dessen Verlauf ist schon recht... hust... "eigenwillig". Dies bedeutend, dass das Resofell an mehreren Punkten wenn man es so nennen will "gebrochen wird". Man sieht es an der Lichtreflektion aber auch beim ´drüberfahren, dass das Resofell, als würde man von innen mit einem Streichholzkopf dagegendrücken an mehreren Punkten sichtbar abgewinkelt wird. Ich behaupte keinesfalls das dies ein Verarbeitungsfehler ist - nein, dass sieht man genau so immer mal wieder auch bei anderen Snares die nicht günstig sind. Aber ich frage mich wirklich, welche abstrusen Fellverläufe noch zu rechtfertigen sein sollen, mit dem proklamierten Ziel ein Teppichrascheln zu verhindern oder gar eine bessere Response des Teppichs am Resofell zu ermöglichen? Gerade für jene Drummer, die sehr um eine konsequente und ausgegliche Fellspannung auf Resoseite bemüht sind. Wie will man die erzielen, wenn das Fell in sich an mehreren Stellen vom Fellrand entfernt abwinkelt bzw. in in seinem Formverlauf massiv verändert wird? Es mag sein, dass mir das wissenschaftliche Know-How fehlt, zu verstehen, warum man so vorgeht. In jedem Falle steht aber eines fest: die Mapex raschelt genauso heftig wie mehrere anderer meiner Snares. Kein bisschen weniger! (im Vergleich zu manchen sogar mehr). Ich habe sie an mehreren Stellen im Raum platziert um auszuschließen, dass ich einem standortbedingeten Fehler bei meiner Einschätzung der Teppich-Response mache.


    Edits: Nichts inhaltlich verändert. Aber viele Schreibfehler korrigiert - und ebensoviele ´dringelassen. Da ein "l" zuviel, dort ein "h" zuwenig...

    Zitat

    Wie kann ich denn Aufnahmen auf dem Teil speichern und sie dann auf den PC schmeißen??


    Nochma Danke für die jetztige große Hilfe


    Wunderbare Frage!


    Streng genommen garnicht komfortabel. Da Rolands VS880 und VS1680 ein völlig eigenes Datenformat verwendeten war ein Transfer der Daten auf Mac oder PC Plattform (womöglich die weitverbreiteten Wavefiles) z.B. durch Auslesen der Roland-Festplatte (die Roland hat eine interne, aber läßt auch den Anschluß externer SCSI-Platten zu) nicht möglich. Es mag sein, dass es zwischenzeitlich Konvertierungsmöglichkeiten oder Programme gibt? Ich habe das nicht weiter verfolgt.


    Was aber verlustfrei geht: die Daten digital per optischen oder coaxialem Ausgang über einen optischen Eingang oder coaxialen Eingang einer Soundkarte am PC verlustfrei rüberziehen. Der VS1680 hat glücklicherweise alle 4 Anschlußoptionen, was eher selten ist. Also Digital-in-optisch, Digital-out-optisch, Digital-Coaxial-in und Digital-Coaxial-out. Somit kann man ihn mit allem (auch schlechter bestückter Consumer-Peripherie, die möglicherweise nur eine der "erogenen" Eingänge hat) "paaren".


    Das einzelne Rüberziehen der Spuren ist aber höllisch umständlich und zeitintensiv!!! Darüberhinaus erfordert es die Midifizierung inklusive Slave/Master-Einstellungen, was viele schnellentschlossene Anwender zum Wahnsinn treibt - bzw. die Rolandkisten zu Ebay! Die Sync-treue Ausgabe der Daten ist bei Rolands VS1680 technisch natürlich fehlerfrei möglich, aber erfordert ein tiefes Einarbeiten in die Systemtiefen. Da hatten wir früher "viel Spaß" bis ein externes Gerät in Time mit dem Roland läuft. Auch können auf diesem Weg in einem Arbeitsschritt nur maximal! 2 Spuren rübergeschaufelt werden. Das auch nur dann, wenn man die Audiosignale radikal panned, also Kick ganz links, snare ganz rechts usw. usw.). Wenn man also auf dem Roland beispielsweise 8 Druminstrumente aufgenommen hat, muß man mindestens 4 mal die Daten realtime! zum PC rüberschaufeln. Und das auch nur, wenn man logistisch alles gut vorbereitet hat, alles in sync ist und auch sonst keinen Bedienungs-, Panning oder Verkabelungsfehler gemacht hat... hat man nur eine Sache übersehen, darf man gleich nochmal. "Danke" Roland!


    Hardcore-Add-on für Freaks:
    Dieses Roland-Datenformat und die PC-feindliche Architektur dieser Roland Geräte war schon zu Zeiten ihrer Markteinführung eine Frechheit und nüchtern betrachtet schon beim Marktstart veraltet. Heutzutage kann man sich das schon garnicht mehr vorstellen. Das Ding sollte damals ein leistungsfähiger Standalone sein. Was er nüchtern betrachtet aufgrund der eher schwachen Audio-Qualität der Mikrofonvorverstärker und der zwar üppigen aber mies klingenden internen Klangregelung nie wirklich war bzw. ist.

    Noch wichtig: das Vs1680 habe ich ja auch noch und kenne es wie meine Westentasche...


    Hinten am VS1680 die Phantomspeisung EINSCHALTEN (ON-Position).
    Ein klitzekleiner, schnell übersehener schwarzer Schiebe-Schalter der neben den XLR Eingangsbuchen liegt. Und nochmals: die Overheads nur dort über XLR-Stecker anschließen. An den anderen Eingängen, den regulären Klinkenbuchsen des VS1680 bekommen die nämlich nicht die Spannung die sie so dringend benötigen.

    Das Logo ist nicht nur zu groß sondern wirkt auch nicht professionell....
    Ich würde (wenn ich darf) dringendst empfehlen für ein dauerhaftes, professionelles Logo einen (gelernten) oder wie auch immer begabten Graphiker/Layouter/Künstler einzuspannen...


    aber...


    ... Cube, diese Snare ist das tollste was ich bisher von Dir gesehen habe. Das soll keinesfalls eine Abwertung sein - im Gegenteil: diese Snare sieht göttlich aus. Der rote Farbverlauf in Zusammenhang mit dem Schwarz, aber auch den feinen Böckchen etc. Super!


    Mir gefällt sie SEHR GUT!

    Ich hatte die Chad Smith lange.
    Die Ian Paice auch mal.


    Die JJ kenne ich von einem Schüler.


    Zunächst zur JJ. Die klingt deutlich besser als viele vermuten. Für eine 13" hat sie mehr Bauch und Fleisch als der Durchmesser suggeriert.


    Klanglich am beeindruckendsten fand ich aber doch die Ian Paice. Ich meine sogar die gibt es mit etwas Suche ab und an für 279.- Euro oder noch etwas darunter. Die Teppichansprache gefiel mir sehr gut, der Innendämpfer (eines der sinnvollsten ehemaligen Snare-Standard-Accessoires das uns die Industrie unverständlicherweise genommen hat). Ihr Sound ist durchaus professionell und hörbar besser als der vieler Standard-Stahlsnares... warum auch immer? Sie klingt wirklich wertig - und ist im weiten Feld des Rock auch wirklich flexibel genug einsetzbar!


    Die Chad Smith klingt "irgendwie" nett. Aber auch nicht mehr. Ich mochte sie, aber streng genommen war an ihr nix besonders. Ich wüßte nicht, was man an ihr als markant oder herausragend erwähnen könnte... ich finde nichts.


    Edit:
    Zur erwähnten Pearl Kupersnare kann ich leider nix sagen. Die kenne ich nicht. Jene Kupfersnares die ich bisher hörte fand ich meistens gut bis spitze. Aber man muß wissen, dass Kupfer bei Snares einen sehr eigenen!!! Sound hat. Völlig anders als Messing und völlig anders als Stahl. Manche lieben Kupfer - andere brauchen diesen sehr individuellen Klang nicht. Insofern niemals ungehört kaufen.


    Wenn man "nur" eine wirklich gute Stahlsnare will, dann kann man die Ian Paice theoretisch! ungehört kaufen - denn sie klingt!

    Zitat

    da fühl ich mich jetzt zwar geschmeichelt - aber dennoch bezweifle ich stark, dass bei paiste die "liste der sehr loyalen kunden" geführt wird...


    hahaha, so meinte ich es auch nicht. Sondern ich denke Du hast die super-nett angeschrieben und man hat nett reagiert - eben weil sicher offensichtlich war/wurde, dass Du Paiste Produkte sehr schätzt!

    Bitte keine oberflächlichen Fehler machen.


    Prinzipiell ist bei Tama in dieser Preisklasse die Verarbeitung gut.


    Bei mir lief damals vieles schief... bei vielen Performer B/B-Kollegen ist alles bestens. Auch bei meinem älteren Performer ohne B/B war die Verarbeitung gut... eigentlich gigantisch. Das muß der Fairnis halber auch erwähnt werden. Gleichwohl bin ich immer noch verärgert, wie lange bei mir alles gedauert hatte. Suboptimal war das!


    Mein Eindruck ist, dass sich die Birke "geschmeidiger" verarbeiten läßt als Bubinga. Aber dieser Hinweis findet sich ja selbst ganz offiziell bei Tama.
    Wenn Bubinga tatsächlich etwas schwerer zu verarbeiten ist, dann ist es ohnehin schwer bis unfair verschiedene Holzsorten und/oder Sets zu vergleichen.


    Das Saturn ist zweifelsohne auch ein fantastisches Set... das viele immer noch nicht in ihre Kaufüberlegung einbeziehen. Gleichwohl wissen wir alle, dass es gerade bei Mapex in Sachen Hardware ab und an gravierende "Stolpersteine" gibt. Aber bei reinen Shellsets ist das bis auf die nicht ganz wirklich als High-End zu bezeichnende "alternative" Mapex-Tomaufhängungssystematik :) nicht so tragisch. Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl: man sollte natürlich immer auf die exakte Rundheit der Spannreifen achten... das kann man ja bei dem Erwerb gleich checken. Gerade beim Saturn gibt es den Vorteil das man ab und zu mit viel Suchen mal ein Ausverkaufsset super-günstig erwerben kann. Während Tama da die radikalere fast "unbiegsame Preisschiene fährt und kaum ein Händler wesentlich von den Preisen der anderen Händler abweicht.


    Welches Bubinga verwendet denn Tama? Klammheimliche Andeutungen sind nicht so prickelnd... schon garnicht Vergleiche mit völlig anders strukturierten Sets der Drumhistorie. Das Außenlagen!!! bei High-End-Kits die nur einen transparenten Lack erhalten immer auch streng nach optischen Gesichtspunkten selektiert werden ist ja nur logisch. Ein fulminanter Maserungsverlauf wäre aber Perlen vor die Säue bei Sets die deckend lackiert werden. Anyway... den Sonorvergleich verstehe ich überhaupt nicht - insbesondere da es bei Sonor ja seinerzeit nur um 2 Lagen, noch dazu die augenfälligen: die äußere! und innere! Schicht als EYECATCHER ging. Nochmals: logisch, dass die massiv selektiert wurden. Ansonsten waren diese Sets aus Buche bzw. Birke und wurden von dem Sound von deren Holzqualitäten und Kesselspezifkationen maßgeblich geprägt.


    Auch wäre denkbar dass der "Holzweg" heute womöglich über andere Pfade läuft als in den frühen Achtzigern. Das darf man auch nicht vergessen: bei manchen Menschen/Firmen/Verbänden/Regierungen hat sich die Einstellung zum ungehemmten Abbau ökologischer Resourcen insbesondere in sogenannten Entwicklungsländern möglicherweise verändert.


    Also bitte Roß und Reiter nennen welcher Förster da aus sicherer Quelle, was getrunken hat bzw. was behauptet - oder das Nebelkerzen-Werfen einstellen.

    edits... Zeilenumbruch spinnt.

    Ich sehe da keinen radikalen Widerspruch.


    Ich kann mir vorstellen, dass die Firma Paiste ab und zu auch sehr loyalen Kunden (die nicht wenige Firmenprodukte erworben haben) unbürokratisch und/oder kostenfrei hilft.


    Wenn aber im Zuge dieses Posts künftig immer häufiger zig Personen Becken hinschicken - womöglich auch weniger aus Herzblut an Produkt und Firma sondern eher um Verkaufschancen auf dem Gebrauchtmarkt/Ebay zu erhöhen, nur damit auch Rookies wieder deutlich lesen können "aha, da steht 2002 ´drauf also gut und viel wert"... ja, dann wäre es denkbar, dass ein derartiger Gratis-Service oder die Motiviation dazu wieder "ab-ebbt".


    Aber man muß ja nicht schwarz sehen...
    Die heutigen hohen Portokosten werden womöglich auch helfen dazu beizutragen, dass nicht jeder wegen jedem leicht vergilbten Schriftzug Becken durch die Welt schickt. Sich also die Nachfrage in Bezug auf diesen Service irgendwie reguliert.

    Nix gegen klare Worte. Lieber Antipathie offen ausgesprochen (und man kann sich dann anschließend aus dem Weg gehen) als rumgeheuchelt.


    Nach weit über 20 Jahren allerdings immer noch stinksauer zu sein, dass der weltklasse Gitarrist Vivian Campbell (den zugegebenermaßen Ronnie erst der Welt vorstellte) den weltklasse Sänger Ronnie Dio auf dem Höhepunkt der gleichnamigen Band verließ - das finde ich suboptimal. Noch viel übler allerdings die Wortwahl und Vehemenz.


    Das die doofen (unmündigen oder heuchelnden - ich bin mir nicht sicher was da überwiegt) Claquere ihm manches in den Mund legen und ihn opportunistisch zu-labern um ihre Autogramme abzustauben ist nur eine unschöne Randnotiz - kann aber keine Begründung für die mehrfachen Entgleisungen von ihm sein.


    Sollte Vivian ihn unlängst auch nochmal verbal angegangen sein... wäre eine kurze Randnotiz in seine Richtung immer noch zweckmäßiger gewesen als dieser wiederholte, anhaltende Verbal-Ausfall.


    Take care: EXPLICIT LYRICS


    http://www.youtube.com/watch?v=zOwZBo8FQvo


    Ob ich darüber Lachen soll oder irritiert den Kopf schütteln soll... weiß ich heute Nacht nicht mehr...



    Edit: Großes Sorry, der Thread war zunächst nicht so wirklich drumbezogen. Ich Hirni hatte die Bedingungen für Sch(lach)zeug völlig überlesen.


    Somit nenne ich schnell bedeutsame Drummer, die mit Ronnie Dio in dessen beweger Bandhistorie u.a. zu sehen und auf Tonträger verewigt waren:

    Vinnie Appice
    Bill Ward
    Cozy Powell
    Simon Wright
    Mark Nauseef !!!


    Und poste diese Links, beeindruckenden Bandspirits und tollen Drummings!
    Rainbow "Man on the Silver Mountain" mit Cozy
    http://www.youtube.com/watch?v=HFH36je9Hro


    Rainbow "Stargazer" mit Cozy
    http://www.youtube.com/watch?v=I33S3KwHIAg


    Dio "Like a beat of a Heart" mit Vinnie Appice und dem Guitarslinger Vivian Campbell über den Dio nicht mehr jugendfrei spricht.
    http://www.youtube.com/watch?v=m3uWcs8krRw

    @ Trommelmann


    Nicht ganz... viele kennen den geläufigeren Begriff "Drag"


    llR


    oder rrL


    In einigen Büchern findet sich ab und an immer noch der Begriff "Double Flam"... Doppelter Vorschlag, Mehrfach-Vorschlag etc. etc.


    Ich bin mit dem Begriff großgeworden bevor mir jemand was von den American Drumrudiments gesteckt hat :)


    Ich finde ihn seit jeher (1979) sehr sinnig, da es eben ein DOPPELTER Vorschlag ist ;) und die Verwandtschaft zum Flam (nicht so weit Ausholen wie der Hauptschlag, somit auch leiser und subtiler) für mich stets einleuchtend war.


    Das muß man nicht so sehen. Natürlich kann man auch darüber vortrefflich Streiten...


    Edit: es war schon ein Post wieder dazwischen. Meiner bezieht sich auf Trommelmann und den Vorredner

    Sorry... aber Portnoy unterstellen zu wollen er könne keine Double-Strokes spielen (ist ja "nur" die zweitwichtigste Schlagtechnik des Drumming überhaupt) ist absurd und vermessen - und belegt, dass es doch vielen daran mangelt das technische Können diverser internationaler Drummer auch nur annähernd einzuschätzen. Das ist prinzipiell garnicht schlimm, denn zu erahnen wo bei anderen die Grenzen liegen ist oftmals für viele von uns ein Ding der Unmöglichkeit und nur durch lesen Im Kaffeesatz zu toppen. Aber im Zweifelsfalle kann man sich doch auch mal eine Frage unterdrücken... oder? ;)


    Komischerweise unterstellt auf den Buchmessen auch keiner den Autoren diverser Buchvorstellungen, sie wüßten nicht in welcher Reihenfolge die Buchstaben im Alphabet stehen...


    ... anway mir wäre es lieber man würde die "Energie" für derartige Anflüge
    in anderen Foren kanalisieren und z.B. in Sportforen fragen ob oder warum Moritz Mecker keinen Tennis-Schläger bespannen kann oder ob Michael Schuhmacher womöglich privat am liebsten Automatik fährt, weil er sicher nicht gut schalten kann.


    Sollte dies ein Aprilscherz gewesen sein, nehme ich gerne auch alles zurück! ;)


    Ich meines es nicht böse, aber für mich ist dieser Thread kurz vor Trash.


    Wenn solche Threads zufälligerweise zu den ersten gehören, die ein Neubesucher des Forums liest, würde es mich nicht wundern, wenn dieser auf "Nimmerwiedersehen" das weite sucht.


    Bitte laßt uns alle (das richtet sich auch an den Threadstarter) daran arbeiten, dass dieses Forum ein akzeptables Niveau (er)hält mit dem Rookies und erfahrenere "Hasen" einigermaßen leben können!



    Ein versöhnlicher Hinweis am Rande (damit es nicht nur bei Seitenhieben bleibt):

    Doubles für Fill-Ins auf Toms oder meinetwegen für DoubleBass/Tom-Kombis zu verwenden ist unter einigen Metaldrummern (nicht allen) verpönt (gewesen). Ich weiß noch wie stolz ich früher war selbst bei geringster Oberflächenspannung doubles über rebound und "etwas Finger-Control" auf lasch gestimmtem 18" Standtom, dem Kniegelenk oder je nach Tagesform auf den Oberschenkeln zu spielen... während ein toller, aber zuweilen sehr deutlich artikulierender Drumlehrer sagte: "das ist alles scheiße was Du machst. Auf Toms spielt man keine Doubles - das klingt prinzipiell nicht". Noch etwas später stellte ich dann fest, dass das was ich so gerne seit Jahren über Toms spielte, auch außerhalb des Jazz (da wußte ich immer, dass oftmals Doubles undogmatisch gespielt werden "dürfen" :]) auch von manchem anderem Drummer angewendet wird: nämlich Doubleflam-basierte Breaks, Single-Fills über Toms die punktuell mit wenigen Doublelflams "gewürzt" werden oder ganz reguläre Doubles mit Spaß auf Toms verteilt werden. Auch das immer wieder angeführte "zu drucklos, zu wenig Power" Argument muß nicht immer gelten - ist aber natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen, insbesondere bei sehr kraftvoll spielenden, metal-geprägten Drummern.


    Back to topic: Portnoy spielt sie höchstwahrscheinlich aus selbstgewählten Gründen nicht bzw. eher seltener ;).

    Mangels Zeit und aufgrund der perversen Schnupfen-Viren die mich gegenwärtig zum Frührentner machen, fasse ich mich kurz.


    Check the Picture!


    Es gibt 3 "Fehlerquellen" bzw. Justagemöglichkeiten.


    Auf den Beaterwinkel und mehr oder weniger auch die Pedalhöhe haben alle 3 Einfluß. Wenn also ein Pedal unten aufschlägt bzw. die Höhe gravierend vom anderen abweicht, dann sollte man sich über diese 3 Einflußmöglichkeiten vorwärts tasten. Die haben natürlich auch Wechselwirkungen miteinander... herrlich! Aber alles nicht ganz so kompliziert wie manche vermuten.


    Somit die gute Nachricht: man kann in jedem Falle die Winkel auch bei den First Generation Cobras exakt aufeinander abgleichen.


    Ganz wichtig: es klingt wie ein Schildbürgerstreich, aber immer wieder mal setzen Drummer die Kardanwelle verkehrt ein 8o. Checke also das unwahrscheinlichste zuerst. Ist das Teil so eingeführt (hust...) wie auf dem Bild?


    Dann würde ich im zweiten Schritt wie von Tama "behauptet" ;) den offiziellen Weg des Beater-Angel-Adjustments gehen... aber eben nicht vergessen, dass es eben noch die andere Möglichkeit gibt, auf den Beaterangle und/oder Trittplattenwinkel Einfluß zu nehmen. Die kleine Schraube rechts an der Achse des Mainpedals. An der sich auch die Federaufnahme befindet! Oder eben dieselbe Schraube links am Mainpedal um diese Funktion für das Slavepedal einzustellen.


    Nochmals das muß gehen! Go for it!

    6 in 28 Jahren


    1.) Paiste 602 16" Thin Crash (ich war den Tränen nahe)


    2.) Sabian AA Sound Control 15"


    3.) Sabian AA Sound Control 15" (jenes welches ich im Austausch für Nr.2 erhielt)


    4.) Meinl 8" Lightning Splash (mögliche Ursache "Unverträglichkeit" mit der Yamaha-Halterung CSAT-910 für Cymbals die ich damals jahrelang verwendete, die ja aus einem blanken, dickeren Metallschaft besteht und kein Überstülpen der regulären Nylonhülsen gestattet. Jedenfalls traten viele! Risse entlang des Cymbalholes auf - und das ist sehr verdächtig und spricht deutlich für ein "Problem" mit der Cymbalmittelstange)


    5.) Meinl 10" Lightning Splash (mögliche Ursache siehe oben Nr. 4)


    6.) Wuhan 14" China (allerdings selbst schuld, denn ich habe es bretthart am Cymbalstand festgemacht - da es so am passabelsten klang. Mir war klar, dass dies langfristig den Tod des Cymbals bedeuten wird und insofern darf man es eigentlich nicht mitauflisten ;)


    Edit... da 4 - 6 eigentlich nicht wirklich gelten, da Hardwareunverträglichkeiten oder bei 6.) Eigenverantwortung vorlagen, kann ich sagen, dass mein letztes defektes Cymbal ca. in das Jahr 1993 datiert. Aber man kann nie wissen... "Mikrotraumen" bis hin zur manifesten, sicht- und hörbaren Beschädigung von Cymbals sind mitunter unergründlich. Man kann nur hoffen das weitere Verluste ausbleiben. Sicher sein kann niemand!