Beiträge von Drumstudio1

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    ja ich versuchs auf jeden fall mal mit der 20er - würden eurer meineung nach, von der tatsächlichen wertigkeit (€) die emad/reso schlagfelle (zusammen bissl weniger als 100€) die 2" ausgleichen?! oder soll ich versuchen noch mehr rauszuholen, wenn ja, was?


    Ich bin ja stets auf der Seite des Endkunden... aber sorry, jetzt geht es zu weit.


    Du hast ein Set was bis zum heutigen Tage mancher Händler als Restposten für 900 - 999.- Euro verkauft. Vor wenigen Monaten übrigens für 1299.- Euro.


    Ich denke jetzt Felle für ca. 100 Euro einzufordern ist nicht OK. Da müßte ein Händler schön blöd sein. Laß´Dir ein neues Schlagfell geben für die Bass und gut iss´.


    Ich hoffe auch dass die Entscheidungsschwäche Deinerseits ;) (sorry, aber das ist wirklich erschreckend) die sich schon bei der Setauswahl geradezu jedem Leser aufdrängte irgendwann in konstruktivere Bahnen gelenkt werden kann. Dann hat man einfach mehr Spaß im Leben.


    Zur Erinnerung:
    Du hast kein Mehrfamilienhaus für 148 Mietparteien bauen lassen, wo ein Bauleiter den Aufstuhlschacht vergessen hat zu berücksichtigen - sondern ein tolles Drumset zu einem unglaublich günstigen Preis erworben. Wenn Du jetzt noch Geschenke von ca. 100 Euro willst - dann wird sich (und Dir) jeder Händler zurecht an die Stirn tippen.


    Nochmals: behalte die Kiste (die ist s-u-p-e-r) und laß´Dir ein Markenschlagfell schenken. Und dann ist es gut und dieser Thread hoffentlich beendet.


    Wenn Du unbedingt eine 22" zum überleben brauchst, dann gebe die Kiste zurück. Ich halte das in Anbetracht dieses Killerpreises und dieses tollen Sets für totalen Unsinn aber ich habe auf die Denkmuster anderer Menschen in den seltensten Fällen Einfluß.


    In jedem Falle ist das Bestreben einen wie auch immer gearteten weiteren Nachlaß von ca. 100 Euro einzufordern, fast schon eine Unverschämtheit.

    Ich habe gestern ganz konkret mit einem Stefan E. der Drumabteilung telefonisch super-gute Erfahrungen gemacht.


    Ich war bei einer Bestellung ganz schlecht vorbereitet (und wußte das erste Mal in meinem Leben nicht die Produktnummer bzw. exakte Produktbeschreibung eines Drum-Artikels eines Herstellers) ;).


    Es stellte sich heraus, das obwohl dieses Produkt seit Monaten massiv! beworben wird, der Store es noch nicht offiziell führte.


    Hinzu kam, dass ich sagte, dass ich aufgrund einer Kulanzzusage einer ganz anderen Abteilung des Store das Produkt wenn überhaupt nicht über ihn bestellen werde, sondern einen Mitarbeiter einer ganz anderen Store-Abteilung - nämlich jenem, der mir eine Kulanzzusage Anfang des Jahres gemacht hatte als es im Zuge einer Reparatur für mich gewisse Unannehmlichkeiten gab.


    Jener Stefan E. war supernett, geduldig er suchte und suchte bis er die genaue Produktbezeichnung fand. Er sagte er speist dieses Produkt nun in das System des Store ein, da ich ja konkret danach frage.


    Sobald er es im System angelegt hätte, würde er mich zurückrufen - dann könnte ich es bestellen.


    Ich dachte "naja Stories mit Rückruf" höre ich öfters mal bei Shops... und nicht selten passiert dann nichts mehr.


    Stefan rief zurück hatte alles perfekt gemacht. Ich erreichte kurz darauf den anderen Mitarbeiter, jener stand zu seiner im Mai gemachten Aussage und die Bestellung konnte binnen Sekunden getätigt werden, da das Produkt nun mit korrekter Bezeichnung und Artikelnummer schon hinter meiner Adresse im Store-System vorgemerkt war. WOW!

    Das muß auch mal erwähnt werden - das war hochprofessionell. Ich kenne genug Shops, die aufgrund einer einzigen Nachfrage KEIN neues Produkt in ihr Sortiment aufnehmen... bzw. die Tage brauchen, um so etwas zu organiseren


    Thumbs Up Stefan E.


    Das war super vom Store zu Kölle!

    Noch ein Hinweis:


    ich persönlich (obwohl ich 22" massiv! präferiere) würde nicht umtauschen sondern ein kleines symbolisches Geschenk einfordern...


    ... warum? Das SBX ist ein absolut professionell klingendes Drumset (auch mit 20" Bass). Es gab selten zuvor soviel Soundqualität für so kleines Geld in Deutschland. Ich glaube mancher Drummer der die SBX-Sets noch nie gehört hat, würde "erstarren" ;), wenn er den fulminanten Klang in Natura hört.... und sich auf den Ar... setzen wenn er von dem Preis erfährt.... und in Relation setzt wieviel mehr! er in seinem Leben für Sets ausgegeben hat, die bei weitem nicht dieses professionelle Klangspektrum und diese funktional und materialtechnisch gute Hardwarebestückung haben (Optimount, Gußklauen an Bassdrum, Profi-BD-Spurs, edle Tomarme etc. etc.)


    Ich denke das war! das Schnäppchen des Jahres 2007!

    Nein - dann ist es eine Verwechslung.


    Meines Wissens waren es NICHT Auschnitte anderer Drumvideos.


    Bei dem Hot Drummer Vol. war auch noch Tommy Aldridge dabei wenn ich mich recht entsinne ("Demons Down"-Phase mit House of Lords).


    Es waren jeweils Drum- bzw. Solosequenzen enthalten als auch je nach Drummer Live-Szenen oder Video-Dreh Footage.


    Aber nochmals: das Bildmaterial dieser Videokassette war nicht von anderen offiziellen Videos jener Drummer zusammengesetzt.


    Solltest Du einen Zsuammenschnitt altbekannter Drumvideos suchen - dann reden wir über ein anderes Produkt ;)!


    Und mein Gedächtnis erwacht weiter... das Ding welches ich meine hieß Hot Drummer "ISSUE 1"

    Das tut mir leid mit der 20".


    Ich hatte längst einen Threadbetrag zu genau dieser Thematik vorbereitet.


    Der sollte einerseits dankbar ausdrücken, dass Justmusic vielen Drummern mit diesem tollen Killerpreis einen fantastischen Seterwerb zum kleinen "Kurs" ermöglicht hat. Das kann man nicht hoch genug einschätzen... zumal Justmusic (trotz des logistischen Zusammenschlusses) nicht zu den 3 größten der Branche gehört.


    Die Kehrseite des Threads sollte sein: was alles dort schief lief. Allein die "Fälle" der mir persönlich bekannten bzw. von mir beratenen Drummer sind haaresträubend.


    Fall 1.)
    Ich rufe an und erhalte Farben - und Setkombinationen inklusive der jeweiligen Standorte genannt, die faktisch schon Stunden vorher nicht mehr verfügbar waren. Das schreit nach internen Fehlern in deren Liefer- bzw. Lagerlogistiksystem. Da stimmt was massiv nicht!


    Auch anderen ging dies ähnlich. Aber teilweise umgekehrt - da gab es die aberwitzigsten Auskünfte... eben gerade nicht mehr... oder dann wieder doch... etc.


    Fall 2.)
    Drummerin bestellt Set und bekommt den doppelten! Preis berechnet. Die Kartons gehen zurück. Justmusic räumt den Fehler ein... Mitarbeiter hat was falsch berechnet.


    Fall 3.)
    Drummer bestellt ein Set in Rot mit 22" Bassdrum. Er hat klipp und klar 22" bestellt. Geliefert wird wie im Beispiel hier 20" Bass.
    Nochmals Fall 3 ist nicht die Individualperson die hier im Thread heute "reklamierte".


    So sehr ich den Einkäufern von Justmusic für ihre sehr faire und Taschengeldfreundliche Preisgestaltung hiermit öffentlich danken möchte...


    .... so haarsträubend unprofessionell gestaltete sich NACHWEISLICH! die Auslieferung bzw. die nichtkorrekte Auslieferung diverser Sets.


    Das schreit nach einer internen Generalüberprüfung was da im System alles schief läuft. Wenn Justmusic es ernst meint und zukünftig mit den ganz großen mithalten will... dann muß das Bestell- und Lieferwesen (möglicherweise auch die beteiligten Mitarbeiter) "upgedated" werden.


    So hatte eine Kampagne die ich auch persönlich massiv unterstützt habe bei mehreren mir bekannten Käufern einen ganz schalen Beigeschmack bekommen. Das ärgert mich immens!


    Make it better Justmusic - NEXT TIME!

    Coming soon: "Kritische Ausleuchtung" der Mapex Solid Steel 14 x 5,5 Snare


    Diese Snare ist so kurios - schon ihre Spezifikationen machen mich rasend vor Neugierde ;)


    - nahtlos gezogener Stahlkessel
    - 3 mm Dicke
    - dieser geht auf 5 ! Millimeter nahe des Schlag- und Resofelles über (somit nochmals 2 Millimeter Verstärkungsbereich)
    - Gußreifen
    - knappe 8 Kilo schwer


    Stay tuned!

    Zitat

    Also die beiden Risse gehen jeweils von dem einen Anschraubpunkt des Stimmböckchens zum Anschraubpunkt des Gegenüberliegenden!


    Da "klingelt" es natürlich bei jedem Materialprüfer, da diese "exponierten Stellen" natürlich mit hoher - nein höchster Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit den Zug- und Spannungskräften der Drumstimmung stehen.


    Nach wie vor: Pearl kontaktieren und ihnen Detailaufnahmen von einer guten Kamera zukommen lassen.

    Zitat

    sound-genialen Les Binks


    Zur Ehrenrettung: der Mann war auch drumtechnisch seiner Zeit - insbesondere dem was viele andere Rock- und Hardrockdrummer damals boten - weit voraus. Ein unglaublich technisch-versierter & wirklich beeindruckend-guter Drummer.


    Das weißt Du sicher auch ;) ... ich wollte somit nur helfend ;) ergänzen!

    Zitat

    Umtauschen gegen was anderes will ich das Teil auf keinen Fall,da der Klang absolut Hammer ist und die Snare auch ein absolutes Unikat!
    Ich glaube,auf Deutschland hat Pearl die Teile mit 25 Stück limitiert!


    Sorry vorab für die radikale Antwort meinerseits:
    Mit Riß ist jede Trommel ein Unikat - und zwar eines das in Sachen Wert erschreckend auf die Null-Linie zuläuft!


    Ich würde Dir eindringlich empfehlen mit Pearl Kontakt aufzunehmen. In jedem Falle exakte Detailaufnahmen machen (auch für uns bitte). Völlig egal wie limitiert die Snare sein mag - da wird sich Pearl etwas einfallen lassen... und wenn sie aus Kamerun vom nächsten Möbellaster eine Funierlage klauen.


    Das Wort "limitiert" führt nicht selten in die Irre. Wir interpretieren immer: "konnte man nur damals kurzzeitig erwerben - bauten sie nur damals, gibt es so nie wieder".


    Oftmals bedeutet es aber etwas anderes: "bauten wir früher, bieten wir heute regulär nicht mehr an".


    Pearl ist insbesondere im Rahmen ihres Masterworks-Programms ganz sicher in der Lage so eine Snare wieder herzurichten - oder im schlimmsten Fall zu reproduzieren! Ob sie es wollen, ist eine zweite Frage. Aber wenn die Snare so teuer war, wie wir alle vermuten, dann hast Du als Kunde auch einen Langzeitwerterhalt zu erwarten. Das weiß auch Pearl und wird sich sicher redlich bemühen.


    Rock on

    Ich kenne von Blackhorse zig "Billig-Mühlen"... also Drumsets übelster! Low-Entry-Qualitätsstufe.


    Die waren so übel, dass ich nicht mal sicher bin, ob sie in unserer Black-List enthalten sind.


    Ich habe große Zweifel, wenn es keine zufällige Namensgleichheit sein sollte, warum ein fiktives Brandlabel wie "Blackhorse" mit einem "Negativ-Ruf" von - 3800 Grad Celsius für seine Drumsets ausgerechnet mit einer herausragenden Stockqualität glänzen sollte. Gut die werden die damals auch nur von einem Dritthersteller im Auftrag fertigen lassen haben...
    Aber warum dann bei Sticks plötzlich sooo tolle Qualität? Das macht für mich keinen Sinn.


    Nochmals: das halte ich für unwahrscheinlich. Wenn Du nur alle 11 Jahre das Haus verläßt ;), dann erscheint mir wahrscheinlicher, dass Du Dich mit Sticks noch nicht sooo gut auskennst.


    Dies ist keinesfalls als Kritik zu verstehen. Das steht mir garnicht zu. Aber ich vermute doch stark, dass qualittativ hochwertige Sticks bzw. Trommelstockhersteller die es auf dem Markt zuhauf gibt, Dir noch unbekannt sind.


    Also beim nächsten Aufbruch in die "Welt da draußen" einfach mal einige Drumsticks beim Musikalienhändler testen und/oder auch hier mal von Kollegen einige Tips in Bezug auf empfehlenswerte Sticks bzw. Stockhersteller einholen.


    P.S: vielleicht kann man irgendwie herausfinden, wer seinerzeit der wahre! Hersteller für diese Sticks war. Denn sehr viele Sticks wurden (und werden)
    mit diversen Firmennamen versehen - kommen aber letztlich von einer ganz anderen Herstellerfirma die mitunter auch andere Marken mit dem identischen Modell beliefert.


    Trotzdem behaupte ich frech: diese Mühe lohnt nicht. Schau Dich auf dem heutigen Marktsortiment um und erlebe manche positive Überraschung!


    Kollegialer Gruß!

    Wenn ich meiner Sehkraft vertrauen kann, gibt es hier nur ein Fazit:


    Die Problemsituation mit BOT und den Händlern, die sich die Bälle endlos zupassen ohne zum Torschuß zu kommen dem US-Hersteller sachlich und detailliert mitteilen und um Hilfe bzw. Aufklärung bitten.


    Bei jeder halbwegs ordentlich geführten Firma und/oder Vertriebsstruktur muß die Ersatzteilversorgung der Kunden sichergestellt sein.


    Erst recht bei einem derartigen High-End-Produkt! Das kann der Hersteller nicht auf sich sitzen lassen, dass hier durch wiederholte Mängelbeschreibungen in Bezug auf die Ersatzteilversorgung in Deutschland der wirklich gute Ruf den Axis seit Jahren für seine Produkte hat, beschädigt wird. Das sollte aber einer schreiben, der Muttersprachler ist, damit auch die Zwischentöne stimmen... vielleicht hilft uns Gabriel /Lunarsnare ?


    Ich würde das KEINESFALLS über das Telefon erledigen. Das hilft wieder nur dem Einzelfall - wird aber in den USA keinesfalls die Symptomatik (die hier anklingt) klarmachen.


    Ich habe seit heute früh wirklich das Gefühl, ich lese hier nicht richtig.
    Nochmals: das was hier zu lesen ist, sollte es in dieser Systematik stimmen, ist inakzeptabel und kann dazu führen, dass die Marktposition von Axis in Deutschland langfristig beschädigt wird.


    Dem dt. Vertrieb ist zu raten, dass sie jetzt schnell handeln und Flagge beziehen.


    Andernfalls wäre es nur eine logische Konsequenz, dass zukünftig immer mehr dt. Kunden lieber aus Holland bei Dick Visser oder sonstwo ordern. Das kann ja wohl nicht das strategische Ziel des dt. Vertriebes sein. Denn dann könnte Axis sich den dt. Vertrieb gleich sparen und die Drummer hier an andere europäische Vertriebe und/oder Importeure verweisen.


    Nochmals... ich reibe mir wirklich die Augen und kann das hier in der Summe berichtete kaum glauben. Zumal der Sibi schon endlos lange in der Branche arbeitet und für viele fast schon eine lebende Legende ist. Der muß jetzt mal auf den Tisch hauen und in seinem Vertrieb mal nach dem rechten sehen. Meine Güte... ?(

    Drumbestseller kritisch beleuchtet: Dixon Drumhocker PSN9290


    Features:
    - doppelstrebiger Drumhocker
    - Spindel mit Memory-Lock
    - runde Kunstledersitzfläche


    (Mein Körpergewicht: ca. 70 Kilo ;)) Nur damit keiner von Extremen ausgeht!


    Kurioserweise auf der Website des PPC mit einer UVP von 88.- Euro angegeben, wohingegen im aktuellen 2007 Dixon Katalog (des PPC), genau jener Hocker mit 75.- Euro als UVP angegeben ist.


    Diese Unregelmäßigkeiten bei UVP´s stelle ich in den letzten 2-3 Jahren auch bei einigen anderen Firmen immer häufiger fest. Seltsam! Das sollte man ändern damit die Kunden nicht vollends jeden Glauben an die Sinnhaftigkeit und Berechtigung von UVP´s verlieren.


    Nun gut, ich erhielt ihn im Zuge des Erwerbs eines Drumkits netterweise
    gratis insofern kann ich mich zu dem realen Endkundenpreis nur insofern äußern dass er beim PPC Kunden gegenüber mit 65.- Euro angegeben wird... die UVP´s sind ja ohnehin nicht selten Konsumenten-"Blendwerk" ;).


    Mein Hocker war ganz regulär originalverpackt und ungeöffnet - somit werksneu!


    Da er mit dem realen Preis von 65.- Euro sehr nah am Big-Seller von Fame (dem 9000 Hocker) ´dran ist erlaube ich mir ab und zu einen Vergleich. Da ich den Fame neben vielen anderen Hockern ja auch habe - und ich mit dem Fame leider nur schlechte Erfahrungen gemacht habe (siehe weiter vorne im Thread).


    Beim Dixon empfinde ich das "Sitzgefühl" ähnlich wie beim Fame als eher ausreichend. Ganz schwer zu beschreiben. Nicht wirklich bequem - aber auch nicht dramatisch unbequem. Akzeptabel! Eine individuelle Sache - deswegen möchte ich es hier nicht weiter "vertiefen". Vor dem Kauf wenn möglich "Probesitzen".


    Der Dixon hatte bei mir den Vorteil, dass die Sitzfläche wirklich korrekt austariert ist. Bei meinem Fame war direkt bei Neu-Erwerb die Sitzfläche leicht schräg. Was für viele jüngere Peanuts oder als Kleinlichkeit meinerseits wirken mag, kann älteren Drummern durchaus Bandscheibenprobleme bei längeren Drumintervallen machen, wenn ein Hocker in Bezug auf die Sitzfläche leicht schräg ist. Ein ganz nerviges Spielgefühl... bei dem auch nachweislich die Beinarbeit bzw. die Microtime der Kicks leiden kann.


    Wie gesagt beim Dixon prima! Sitz ist absolut perfekt austariert.
    Nicht gut hingegen ist, das eine der 3 Doppelstreben, genauergesagt 2 der Nieten völlig ungenau eingepaßt sind. Diese Doppelstreben wackeln total und hörbar. Die beiden anderen Doppelstreben halten bombenfest.


    Sowas darf nicht durch die Endkontrolle rutschen. Mein Tip auch für alle die den Gebrauchtmarkt "beehren". Ob die Nieten bei Streben noch intakt sind bzw. "tight"-sitzen hat man in 3 (drei) Sekunden getestet. Mit den Händen auf Spiel und Wackeln sowie Geräusche überprüfen. Auch beim Neuerwerb im Laden sollte man dies immer überprüfen. Diese 3 Sekunden bei der Endkontrolle dürften auch in Taiwan nicht so teuer sein... umso trauriger das man dort den Test (kurz an den Streben rütteln um zu schauen ob sie korrekt vernietet sind) offensichtlich nicht durchführt.


    Der Fairnishalber sei erwähnt, dass ich viele Pao Chia, Stagg und Tamburo Produkte made in China kenne, wo dieses massive Spiel eher die Regel als die Ausnahme war. Aber nochmals: wenn man ein neues Stativ oder einen neuen Drumhocker kauft, hat der in Bezug auf die Streben stabil und ohne Spiel zu sein!


    Noch mal Fairnis: der Dixon Hocker Made in Taiwan den ich habe ist dadurch zunächst nicht wirklich instabiler, denn wenn man mit seinem Gewicht ´draufsitzt, werden alle Streben ja Richtung Boden gedrückt... da kann in diesem Moment auch nichts mehr wirklich wackeln. Aber in Sachen Langzeitnutzung wird man sehen.


    Auch nicht gut ist, dass es oben an der Gußklemme zur Fixierung der Sitzfläche keine Memory-Clamp gibt, mit der die Sitzfläche fest arretiert werden kann. Das haben natürlich einige Hocker dieser Preisklasse nicht - aber man muß sich klarmachen was das bedeutet: die Sitzfläche ist somit selbst bei festem Andrehen der Schraube nicht dauerhaft zu fixieren.


    Jene Drummer, die es lieben wenn sich die Sitzfläche z.B. bei ausladendenden Drumfills vom 6" Concerttom bis zum 18" Floortom leicht mitdreht, haben mit dem Dixon dann natürlich kein Problem. Ich hasse aus Prinzip jegliches "Drehen" der Hockersitzfläche, da ich beim Drumming meinen Körperschwerpunkt kaum verändere - also danach strebe, dass ich alle Toms und Cymbals bequem mit den Armen erreichen kann ohne die Körperbalance und Ausrichtung zu stark zu verändern. Wenn aber der Hocker von sich aus dazu neigt kleinsten-minimal-Bewegungen zu folgen, führt dies zu zahllosen ungewünschten Interaktionen zwischen der Körperbalance und "Hocker-Eigenleben". Nicht soo toll. Jene Drummer die meinen Standpunkt teilen, sollten dann um diesen Hocker einen Bogen machen.


    Dieses Manko hatte aber auch mein Fame.


    Ganz wichtig: diese fehlende Möglichkeit die Sitzfläche wirklich dauerhaft vor dem ver- bzw. mitdrehen zu bewahren hat nichts mit dem Memory-Lock-System der Spindel zu tun. Die Spindel selbst kann beim Dixon tatsächlich makellos und dauerhaft fixiert werden. Meine Kritik bezieht sich auf die mangelhafte Möglichkeit die Sitzfläche dauerhaft zu fixieren!


    Positiv ist allerdings dass jenes Dixon-Gußteil der Sitzfläche durch sein Klemmprinzip zu manchem Billighocker einen positiven Unterschied bildet. Denn bei meinem Fame drückte quasi die Feststellschraube massiv in eine Richtung und bewirkte letztendlich auch das Auf- bzw.- Abplatzen des Gußteils. Dieses Risiko ist beim Dixon Hocker denke ich bauartbedingt etwas geringer, da die Klemme die Spindel quasi umgreift/umfaßt.


    Obwohl der Fame-Hocker bei weitestmöglich ausgezogenen Streben optisch etwas wuchtiger erscheint als der Dixon, würde ich von der Material- und Konstruktionsprinzip-Wertigkeit den Dixon schon als etwas höherwertiger ansehen. Ob einem das 10 Euro mehr wert ist, muß jeder selbst entscheiden. Auch kann ich zum Dixon noch nichts in Sachen Langtzeitnutzung sagen.


    Fazit Dixon PSN9290
    + Memory-Lock der Spindel
    + Sitzfläche perfekt austariert


    - Nieten haben Spiel
    - Sitzfläche kann nicht sicher fixiert werden... dreht sich nach wenigen Sekunden wieder bzw. bekommt "Eigenleben" (obwohl man die Schraube fest angezogen hatte)


    Vorsicht: Das Bild bzw. die Perspektive täuscht. Der Dixon-Hocker ist in Sachen Sitzfläche bzw. in der Ausrichtung wirklich super-gerade!


    Hardcore-Detail (wird viele nicht interessieren):
    In manchen Testreviews rund um den Globus kann man immer mal wieder von großen Gummifüßen bei Stands oder Drumseats lesen. Wichtig ist aber das bei Stativen nur die reale! Auflagefläche bzw. "Auflage-Größe" bzw. deren Beschaffenheit auf dem Boden eine Bedeutung in Bezug auf die Stabilität/Rutschfestigkeit hat. Also nicht jene Gummiflächen die den Boden garnicht mehr berühren und den Übergang zu den Metallstreben ausmachen bzw. "formvollenden" ;). Die Bodenhaftung (aufgrund einer eher geringen Auflagefläche) ist beim Dixon eher klein. Bei Teppichnutzung (also für 99% aller Drummer) aber kein nennenswertes Thema.

    Nochmals "Nein"... auch wenn man das Force 3005 mit anderen wertigen Ahornsets vergleicht.... wundert man sich etwas über die gewisse "Härte" des Anschlags des Force 3005.


    Wie von mir erwähnt ist die Kritik nicht auf den Vergleich Ahorn gegen Birke bezogen... sondern Ahorn-Holz mir unbekannter Herkunft/Qualität versus hochwertig klingende Birke des SBX!


    Ich befürchte ich werde nicht verstanden... 8o

    Berechtigt und akzeptiert!


    Also Back to Topic:
    Schon die frühen Veröffentlichungen weisen trotz großer Mix-Unterschiede in Bezug auf den Drumsound kurioserweise doch viele Gemeinsamkeiten in Bezug auf den Sound von Mickey Dee auf.


    Da es der Threadstarterin aber nur um die moderneren Motörhead-Outputs geht - sei nochmals mein Hinweis gestattet - das sein individuelles Spiel, seine Technik etc. (neben dem ja schon erwähnten Material) einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf sein Soundergebnis haben dürfte.


    Damit ist u.a sein "körperorientiertes", sehr kraftvolles Drumming gemeint (natürlich ist es nicht nur die Lautheit die ihn auszeichnet ;))


    Die Wirkung von derart powervollem Drumming auf den Klang der Toms bzw. das finale Recordingergebnis ist nicht zu unterschätzen.


    Es macht einen großen Unterschied ob Toms (und andere Drums natürlich auch) mit immensem weit überdurchschnittlichem Körpereinsatz angespielt werden oder eher verhalten/"defensiv" angeschlagen werden. Dies betrifft einerseits den akustischen Sound, die dynamische Entfaltung des Tons bzw. des Klangspektrums der Trommel im Raum als akustisches Instrument - andererseits aber auch die Weiterverarbeitung des Audiosignals: denn bei sehr kraftvollem Drumming, wird der Mikrofon-Pre-Amp jedes Kanalzugs deutlich weniger aufgedreht werden müssen, einfach weil ein ohnehin schon sehr hohes Eingangssignal kaum noch weitere Anhebung benötigt: das wiederum führt nicht selten zu einem besseren, druckvoll-cleanen Recording-Sound! Glauben viele nicht: ist aber selbst mit jedem Homerecording-Equipment feststellbar.


    Die Spielweise hat je nach Drummer mitunter wieder eine massive Wechselwirkung auf seine Stimmvorlieben bzw. das von ihm präferierte Tuning. Wenn ich sehr hart schlage, und im Metal nicht selten anzutreffen, tiefe, satte Tomsounds liebe, kann ich Toms sehr niedrig, teilweise extrem low tunen - sehr nah an ihre physikalische Grenze stimmen.
    Denn bei hohem Kraftinput durch den Drummer wird das Tom im Moment des Spiels faktisch etwas hochgepitcht. Übrigens das wichtigste Wirkprinzip unserer Instrumente überhaupt -was alle mir bekannten Drumfibeln NIE ERWÄHNEN! Dabei fängt damit erst das Verständnis aller anderen Drumtuning-Parameter, insbesondere wenn man sehr tiefe Sounds mag, an. Alles basiert auf diesem Wirkprinzip: Der Stockaufschlag dehnt das Fell. Will heißen: ein super-tiefes Tuning scheitet, wenn sich ein "Hänfling" mit 7a Sticks an eine solche Kiste ransetzt. Eben da ein "kitzeln" von derartig low-gestimmten Toms mit "Eßstäbchen" (7a) kein nennenswertes hochpitchen ermöglicht - und auch dann wiederum auf einem sehr niedrig gestimmtem Fell kein wirkliches Kessel-Resonieren gestattet. Es klingt dann im worst case wie eine verstimmte, tote! Trommel mit "Pergamentpapierfell". Eben weil der Schlagimplus viel zu gering ist um das Fell zu dehnen - dieses wiederum nicht genug in Schwingung(en) und Dehnungen versetzt wird, um ein kraftvolles, umfassendes Resonieren des Kessels zu ermöglichen.


    To make a long story short:
    Ich habe mich bemüht, dass so einfach und Anfängerkompatibel wie möglich zu beschreiben. Wenn die Threadstarterin über einen heftigen Punch und tolle Spieltechnik verfügt dann kann sie möglicherweise etwas in die Richtung des angestrebten Sound kommen - entsprechende Stimmung vorausgesetzt. Sollte dies nicht der Fall sein... wäre meine fatale Antwort: NO WAY!


    P.S: sollten Schelme meinen, "OK, ich bin ein Leichtgewicht und spiele 7a Sticks - dann stimme ich meine Toms einfach von vornherein etwas höher, dann macht es ja nichts wenn das Fell durch weniger Schlagimpuls nicht so weit gedehnt wird, da es ja schon per se eine höhere Grundstimmung hat"... der mag glauben ;) logisch korrekt zu argumentieren: er wird aber niemals an diesen Tom-Sound herankommen. Ein sehr tief gestimmtes Tom sehr heftig angeschlagen klingt völlig anders!!!! als ein von vornherein höher gestimmtes Tom, was softer angeschlagen wird. Man kann diese Tuning-und Schlagimpulsunterschiede selbst mit Tricksen nicht wirklich identisch erzeugen sofern sich die eigenen "Parameter" noch deutlich unterscheiden!

    Zitat

    Santanismus hin oder her, ich finde King Diamond und vor allem Mercyful Fate musikalisch klasse.


    Santanismus ist auch völlig OK. Ich freue mich immer wenn mir Santa Claus was mitbringt.


    Im Off-Topic-Text ging es aber um Satanismus.


    Anyway, eine himmlische Fügung Deine tolle ´freudsche Fehlleistung. Es gibt also noch Hoffnung, die bösen Burschen auf den guten Pfad zurückzuführen.


    Santa Claus will rock you! ;)