ZitatUnd Edith fragt mal in die Runde: Was müsste passieren, dass hier einer von uns "Hobbyisten" jemals "aufhört"?
Nur der Tod.
Ich denke jeder egal ob Hobbiist oder Profi hat das recht das zu machen was er mag! Wenn es Ihnen Freude bringt, live-aufzutreten, dann weitermachen.
Es ist gleichwohl für Zuhörer ein Dilemma, wenn das Niveau grenzwertig wird, dass sich aber für manche Nichtbesuch mancher Konzerte lösen läßt.
Ich sehe noch mehr Ebenen, seit ich in den Neunzigern durch Raubbau an der Stimme im persönlichen Umfeld durch "Macho-Kraftschreie", "Singen als gäbe es kein Morgen", "weitersingen selbst wenn die Stimme schon hörbar ermüdet" erlebt habe, dass eine eigentlich tolle Stimme eines Bandkollegen unwiderbringlich geschädigt wurde/verloren ging. Die lange Überbeanspruchung bewirkte nach den ersten Stimmbandknoten das irgendwann nicht nur die höheren Tonlagen weg waren, sondern selbst moderate Tonhöhen nicht mehr korrekt adressiert werden konnten. Es also immer "leicht falsch" ist und keine Rückkehr zu ehemaliger Intonation möglich ist. Heute! durch das Internet ist es viel leichter durch Vocalcoaches genau von diesem Phänomen bzw. dieser konkreten Folge zu erfahren. Über die Wnichtigkeit korrekt erlernter Stimmtechnik um möglichst lange und vielleicht sogar lebenslang eine Stimme als "schönes Instrument" einsetzen zu können zu erfahren. Was ein Unterschied gegenüber hohlem Rock'n' Roll Geseier der späten siebziger oder frühen Achtziger man solle viel Whiskey saufen und rauchen, um eine rockig-raue Stimme zu bekommen (den Bullshit gab es als Aussprüche gestörter, das glaubt einem heute keiner mehr, solche hohlen Sätze fielen wirklich). Mächtigstes Motiv war aber die Unkenntnis mancher Musiker im Umfeld, die das Ausmaß des Downtunings nicht bemerkten oder dieses zunächst irrtümlich als stilistisches Ausdrucksmittel deuteten.