Beiträge von Drumstudio1

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    Noch was, der Typ der mir die Becken verkauft hat hat mir versichert (weil ich ihm gesagt habe dass ich im härteren bereich tätig bin) dass mir die garantiert nicht reissen werden.


    Ich glaube, den Typ kenn´ ich. Der sagt seinen Konkubinen immer, wenn er schnell genug raus...ieht werden sie nicht schwanger. Hilfeeeeeee X(


    Ganz im Ernst: ich denke nicht dass er jetzt an seine (sinnfreie) Aussage erinnert werden will... aber ich würde mich womöglich totlachen, "wenn Du die Traute hast" ihn jetzt, nachdem er Dein Geld hat, an eben jene Garantie zu erinnern.


    Aber ich denke "wieviel" man auf solche Statements im Rahmen eines Verkaufsgespräches geben kann... weißt Du selbst.

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    OK, aber das kann doch nicht sein dass das 16" Becken nach so kurzer Zeit nen Riss bekommt.


    Doch. Ein Riß kann sogar schon im Werk auftreten... oder auf dem Weg vom Werk in den Musikshop... etc. etc.


    Das Alter alleine sagt eigentlich eher wenig über die Auftretenshäufigkeit von Rissen.


    Materialermüdung durch permanente Überbelastung schon eher...
    z.B. durch zu heftiges Drumming in Bezug auf den Cymbaltyp, falsche Montage etc. etc. (zu diesem Thema gibt es schon andere threads)

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    Naja spiele mehr im Hardcore/Metal/Emo bereich, ich mein schon ja ich schlag schon drauf, aber ich bin hier nicht der brutalo, der denkt hier sein Becken erschlagen zu müssen. 5B sind ja jetz auch nich so dick.


    Ich mache mich jetzt unbeliebt... aber beim Begriff "Hardcore" klingeln in Sachen Becken-Lebenserwartung (auch in der Industrie) alle Alarmglocken. Besonders wenn es sich womöglich um ein eher dünnes Crash-Becken handelt.


    5B alleine sagt auch noch nicht allzuviel darüber aus, wieviel Musikelinput Dein Cymbal erreicht(e), und "wie" und "ob überhaupt" dieses die Schwingungsenergie unbeschadet wieder abgeben kann.


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    Was haltet ihr davon? Ist das normal ?


    Das kann man nach einem einzigen Beckenverlust noch nicht mit Gewißheit sagen. Klingt jetzt zynisch - ist aber nicht so gemeint. Wenn Du in wenigen Jahren mehrere Becken ins Jenseits beförderst, wissen wir genauer, ob es ein Ausreißer war, oder doch Hinweis auf die Spielweise bzw. individuelle Faktoren für den Exitus zu finden sind.


    Prinzipiell würde ich bei Folgekäufen:
    a.) die Garantiebedingungen berücksichtigen bzw. Einblick nehmen.
    b.) ein Crashbecken kaufen, dass vom Hersteller EXPLIZIT! für die Anwendung Rock/Metal/Punk/Hard... ausgewiesen ist (das garantiert noch kein Überleben, kann aber mitunter Umtäusche etwas leichter machen)
    c.) eventuell auch die Spielweise kritisch hinterfragen.


    Trotzdem kann es durchaus sein, dass DU GARNICHTS falsch gemacht hast! Also nicht in Sack und Asche gehen.


    Schreibfehler get out!

    Also wenn das Zeug nicht weg geht... dann klingt es wirklich ernst(er).


    OK, Vorredner haben recht. Mit dem Shop Kontakt aufnehmen. Zumindest, dass schon mal nachweislich ein Datum genannt ist, wo (erste) Mängel mitgeteilt wurden.


    Ich denke die wollen dann das Set (oder zumindest Teile) davon in Augenschein nehmen und dann wird entschieden wie es weitergeht.


    BTW: sollte es irgendwann doch möglich sein ein Bild zu posten... würde ich mich riesig freuen.

    Interessante Diskussion... mein Problem: sind es wirklich Chrompickel? Hast Du mal versucht die "Erscheinungen" auf den Hardwareteilen mit einem trockenen Toch (ohne irgendeinen Zusatz) wegzurubbeln? Vielleicht geht das... dann müßte man sich keine Sorgen machen.


    Wenn es hingegen wirklich Chrompickel sind... es dreht sich im Kreis... ich kann das nicht so recht glauben.


    Schreibfehler reduziert!

    Ob das schlimm ist???


    Prinzipiell "Nein". Entferne das Ding VOR DEM KAUF! Oder lasse entfernen.


    Im besten Fall sind minimale Klebestellen als Überbleibsel sichtbar. Das ist wurscht.


    Aber als Pessimist empfehle ich das Entfernen vor dem Kauf (z.B. in Anwesenheit des Verkäufers), im Shop wherever... nur um sicherzugehen, das nichts kaschiert wurde.


    Da wäre mit böser Phantasie vieles denkbar:
    a.) großer Kratzer
    b.) Delle
    c.) WORST CASE: HAAR-RISS


    d.) Im Besten Fall hat er nach einem Gig die Telefonnummer von der Nymphomanin "Babsi" ´draufgeschrieben, und bevor sie die Bandkollegen erheischen konnten, in die Bass verbannt.


    Wird sicher alles nicht zutreffen... aber sichergehen schadet nie im Leben!
    Konservativer Gruß ;)

    Schwer zu beweisen... ich denke hauptsächlich ist es nur Optik.


    Aber... auch bei Remo Ambassador Clear oder Black gibt es manchmal Ohren, die die Black Variante in Sachen Sound als minimal trockener empfinden. Es ist eine Frage der Genauigkeit (oder übersteigerter Sensitivität) des Gehörs bzw. Wahrnehmung und der Hörbedingungen (Umgebung).


    Man könnte theoretische bzw. wissenschaftliche Gründe bemühen... bzw. finden... vielleicht durch die Farbzumischung (also z.B. Schwarz), dass sich die Materialeigenschaften (und letztlich Klangeigenschaften) minimal veränden.


    Ich habe die Farbvarianten von Evans nie parallel gehört. Ich kenne die Glass-Variante vom Hören z.b. GARNICHT. Vermute auch, das dies auf 90 % der Musikalienhändler (sofern sie tatsächlich alle 3 Varianten haben sollten) zutrifft.


    In Bezug auf Remo meine ich einen kleinen Unterschied zwischen Ambassador Clear und Ambassador Ebony (Black) zu hören. Letzteres etwas trockener, minimal "oberton-kontrollierter" bzw." gedämpfter"-klingend. Aber gigantisch sind schon da die Unterschiede NICHT. Und ob es im Bandsetting noch sonderlich auffällt? Mein Eindruck war "Nein!".


    Bei einem 2-lagigen Fell mit Öltropfen dazwischen, mit dem Herstellungsziel es so trocken wie möglich zu bekommen... würde ich erstrecht keine großen Unterschiede in Richtung "offenerer Sound" erwarten :D


    Genug der Spekulation. Wer die Evans Felle zumindest mal in 1-2 Größen parallel testen konnte, soll jetzt posten.

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    ok ich hab jetzt ca. 2 Monate wegen einer Verletzung ausgesetzt.
    Jetzt spiel ich wieder und hab gleich wieder blasen. Ich möchte meine Technik verbessern, weil ich die Anstrengung merke, wenn ich längere Zeit aufm Auftritt spiele. Dann tuts irgendwann richtig in den Händen und den Armen weh. Wenn ich zuhause spiele, ist es nicht so.
    Da krieg ich auch keine Blasen.


    ICh hab mir mal die Cyberlessons von Dom Famularo bei Vic Firth angeguckt. Er hat sehr geile Vorschläge und eine geile Technik.
    Ich mag ihn aber nicht, er haut mir zu doll drauf.
    Deswegen kann ich mich nicht mit ihm anfreunden.



    Du mußt ihn ja auch nicht heiraten. Du kannst auch "etwas" unter dem Niveau eines Herrn Famularo einen netten, erfahrenen regionalen Drumlehrer finden, der Dir hilft:

    a.) Deine Handhaltung zu verbessern (das leisten DVD´s oder Online- Sessions nur in sehr bescheidenem Umfang)
    b.) ein besseres Körpergefühl beim (Live-)Drumming zu entwickeln. Wenn wiederholt Arme und Beine weh tun, dann stimmt was nicht... und nicht erst dann... sondern schon lange vorher!
    c.) Deine Drum-Energie(n) auch Live besser zu regulieren, kanalisieren und EINZUTEILEN.


    Nur zum Sichergehen! Ich finde es klasse, dass Du selbstkritisch bemerkst, dass etwas gegenwärtig nicht stimmt, da nicht nur Blasen, sondern auch Schmerzen auftreten. Aber Cyberlessons werden Dich in Bezug auf Dein(e) Handicap(s) nicht wirklich weiterbringen. Die kannst Du natürlich ergänzend nutzen.


    Und noch ein augenzwinkernder Hinweis: Dom haut Dir zu fest ´drauf? Ok, mußt Du ja nicht kopieren. Aber fakt scheint doch zu sein, dass sich bei Dir live schon ohne fest ´draufzuhauen körperliche Beschwerden einstellen. Das sollte/könnte.... müßte! für Dich ein deutliches Indiz sein, mit einem erfahreneren Drummerkollegen, Lehrer... was auch immer mal den FACE-TO-FACE Kontakt zu suchen. Es wird sich ganz sicher für Dich und Dein Live-Drumming auszahlen.


    Man kann es nicht oft genug sagen: Eine Außenperspektive die Fehler (Stockhaltungsmängel, unzureichende Bewegungsabläufe etc.) offenbart die man selbst nicht wahrnimmt, kann eben nur eine andere Person einnehmen. Wenn Du da eine erfahrene Person findest, kannst Du binnen weniger Termine drastische Fortschritte erzielen. Einfach deshalb, da Dir dieser "jemand" eine konkrete, individuelle Rückmeldung geben wird, was an Deiner gegenwärtigen Technik nicht stimmt... und noch viel wichtiger: wie Du sie ganz konkret verbessern kannst! Da muß man sich nicht zwangsläufig lange binden.


    Ich erlaube mir nur 2-3 Faktoren oberflächlich zu erwähnen, die bei manchen Drummern (Mit)-Ursache der erwähnten Probleme sein könnten:


    1.) mangelndes Aufwärmen, Überforderung der Sehnen, Muskeln etc.
    2.) "Kämpfen" gegen die Trommel. Unzureichende Nutzung des Rebounds und somit übermäßiger Muskelinput bei jedem Schlag.
    3.) Mängel in der Handhaltung bzw. Stockfeel generell (z.B. zu festes Zupacken beim Livespiel aus "Angst" vor Stockverlust oder im Glauben, man könnte/müßte dadurch kraftvoller spielen)


    P.S: ich habe mich bemüht den Post so ernst und respektvoll wie möglich zu beantworten. Nach längerem Überlegen... wie ich offen gestehen muß.

    Ich bin alt und senil... und meine Augen noch schlechter... ;)


    aber könnte es sein, dass Du die Toms falsch montiert hast?


    Normalerweise befindet sich das 12" Tom rechts und das 13" links wenn man die Zuschauer-Perspektive zugrundelegt (also wenn man vor dem Drumset steht)


    Für Dich als Drummer (aus Deinem Blickwinkel vom Hocker auf die Toms) müßte das 12" Tom links sein, das 13" hingegen rechts vor Dir.


    Irgendwie wirken die Bilder auf mich, als wäre das bei Deinem Setaufbau (den wir wenn Du magst auch konstruktiv-kritisch diskutieren könnten)
    genau andersherum...

    Ich hasse Eierkartons... optisch, aber auch wegen ihrer "Schwammwirkung" in feuchten oder nassen Räumlichkeiten... und man manchmal erst zu spät sieht, was hinter ihnen also zwischen Wand und Eierkarton vor sich geht.


    Ich liebe theoretische Grundlagen auch... traue aber im Zweifel meinen alten, betagten Ohren noch mehr.


    Einen A-B Vergleich habe ich erlebt, wo es Streit gab, wo entgegen meiner prinzipiellen Abneigung gegen jene Kartons selbige von "bösen" Bandkollegen angebracht wurden.


    Vorher war der Raum nur mit Instrumenten und "Musikanten" gefüllt und meinem Drumteppich. Schall-Reflektionen ohne Ende, besonders "Vocal- und Cymbal-Ping-Pong" von einer Wand zur nächsten. Die Wände, der Boden und die Decke waren glatte Steinwände bzw. glatt verputzt.


    Dann kamen die Eierkartons über Nacht. Optisch furchtbar. Aber die Reflektionen waren deutlich weniger. Ich mochte diesen Sound auch nicht, aber faktisch war die Raumakustik etwas kontrollierter. Es mag sein, da der Raum sehr feucht war und viele schwarze Schimmelsporen binnen weniger Tage vieles übersähten, dass die Eierkartons "feucht" oder "nass" waren, und dadurch wieder anders klingen als Eierkartons in trockenem Zustand... (aber das ist Haarspalterei).


    Fakt ist: der Raum klang deutlich trockener und wies deutlich weniger unkontrollierbare Reflektionen auf, was besonders dem Sänger zugute kam.

    R.A.L.F. bringt es auf den Punkt. Es ist ein Pearl-Set.


    Die "historische Verwirrung" in Bezug auf Pearl oder Maxwin kommt daher, dass Maxwin (das Billig-Label von Pearl) viele Produktfeatures der Pearl Serien verwendete...


    ... insbesondere dann, sobald die wirklichen Pearl-Produkte bzw. Serien bessere und/oder modernere Ausstattungsdetails hatten.


    Dann wurden die "ehemaligen" Ausstattungsfeatures" an das Label Maxwin deligiert.


    In Sachen Maschinenpark und Fertigungslogistik selbst unter heutigen Produktionsgesichtspunkten garnicht sooo dumm.


    Man konnte also einerseits das alte Zeug weiterverkloppen, bzw. teuer angeschaffte Werkzeuge nutzen, überstehende Lagerkapazitäten abbauen oder ganz simpel gesprochen "Reste verwerten"... konnte aber andererseits dem Prestige des Namens PEARL gerecht werden und hart und konsequent an der permanenten Verbesserung der echten Marke Pearl arbeiten.


    Parallel dazu schaffte man sich mit dem Maxwin-Label (eben aufgrund der etwas obsoleteren Produkteigenschaften und features dieser Sets) KEINE Konkurrenz zu Pearl - sondern eine Ergänzung im Low-Budget-Sektor - die selbst dann wenn man Mist produzierte (den es unter dem Maxwin Label-reichlich gab), den guten Namen Pearl nicht wirklich gefährderte.


    Somit auch unter Marketing-, Vertriebs- und Absatzgesichtspunkten recht clever!


    Da die Pearl-Maxwin "Produktverquickung/-verwirrung" nebst entsprechender kaum noch vorhandener Nachschlagewerke (Preislisten, Kataloge etc.) mal locker 30 Jahre zurückliegen, ist es aus heutiger Sicht wirklich schwer... manches aus dem Gedächtnis auseinanderzuhalten. Ein Glück, dass auf Deiner Bass "Pearl" steht :D


    Also zukünftig nicht mehr irritiert sein, wenn man eine leichtgewichtige Hihatmaschine (oder Tomhalterung, oder Snaredrum mit entferntem Badge etc. etc.) sieht und einem durch den Kopf schießt "genau so eine war bei meinem ersten Drumset von Pearl" dabei, während andere äußern "Nein ist nicht Pearl. Die war bei meinem Maxwin dabei".


    Got it ? ;)

    Schwierig, die optisch beeindruckenden Remo-Frontfelle führen seit mehr als 15 Jahren in Deutschland ein absolutes Schattendasein. Die meisten Drummer wissen nicht einmal von deren Existenz.


    Mir völlig unverständlich warum... einige der Motive sind toll, das Druckverfahren super hochauflösend, viele Bilder erschreckend plastisch und real-wirkend und das Motiv kaum vom Fell trennbar... außerdem: die
    Felle klingen! noch dazu.


    OK, ein rießen Manko sind die irre hohen Preise... und manche Motive sind zu schlüpfrig bzw. viele Drummer nicht sexistisch/mutig oder geschmacklos genug diese zu verwenden.


    Ich hatte 1989 beim Produktiv Graphik-Heads erworben. Schon damals zu einem Preis, der mir das Blut in den Adern einfrieren ließ.


    Wenn es Dir mit dem Fell zeitlich nicht pressiert würde ich Dir aber gerne raten nochmal bei GEWA selbst nachzuhaken. Denn irgendwann ordern die ja wieder ganz regulär ihre 5000 Ambassador coated Snarefelle. Da sollte es möglich sein, das von Dir gewünschte Fell mitzubestellen. Ich vermute der von Dir befragte Mitarbeiter im örtlichen Shop hatte aktuell einfach keine Lust Dir zu helfen...


    Eine zweite Alternative wäre der super-nette Volker von Drumsigns. http://www.drumsigns.de/


    Den kann man nur empfehlen, da er:


    1.) gute Qualität abliefert
    2.) Preise die noch in Relation zum handwerklichen und materialtechnischen Gegenwert stehen, macht.
    3.) Vieles umsetzt oder möglich macht, wo andere achselzuckend sagen "nö, machen wir nicht".


    Inwiefern er eine original Optik... hust... reproduzieren darf/will weiß ich nicht. Das er es theoretisch könnte - davon gehe ich aus!

    Zitat

    @drumstudio


    Schreib ihm doch ne Mail! Wenn ich etwas klar sehe, erlaube ich mir -auch wenn ich nicht bieten will- dem Verkäufer ein paar Zeilen zu schreiben. Wenn es ein ehrlicher Verkäufer ist, dann nimmt er die Kritik mit in sein Angebot. Damit würdest Du einigen unerfahrenen Bietern helfen!


    Also nochmal zum Ebqay Angebot eines angeblichen Tama Superstar, das keines ist. Ich habe den Anbieter angeschrieben und darauf hingewiesen, dass nur das Bassdrumfell von Tama ist. Keine Reaktion bislang. Auch das Angebot wurde nicht entsprechend meiner nachdrücklichen Bitte verändert.


    Da der Verkäufer nicht versendet sondern nur an Selbstabholer abgibt, hoffe ich, dass der Käufer bei der Übergabe ganz deutlich darauf hinweist, dass das Set kein Superstar ist... und nicht dem inhaltlichen Angaben des Ebay-Angebot entspricht.


    Mit viel gutem Willen könnte man jetzt noch unterstellen, dass das Photo ein falsches Drumset zeigt... er also in Wahrheit wirklich ein Superstar verkauft und auf den Fotos nur "irrtümlicherweise" eine totale Billigkiste mit Tama-Frontfell abgebildet ist.... z.B. weil eer keine aktuellen Photos vom Superstar hat...


    ... aber dann hätte jeder seriöse Anbieter doch zumindest hingeschrieben "Set weicht von den Abbildungen ab" oder ähnliches...


    ... oder ?

    Wenn ich nicht völlig danebenliege gibt es verschiedene Schallschutzklassen bei Fenstern und Schallschutztüren.


    Notgedrungen mußte ich bei mir ein Schallschutzfenster... und wesentlich interessanter eine Schallschutztür aus Glas einbauen. Die verfluchte Tür war leider sehr teuer... und ich hatte riesen Zweifel, ob die Sinn macht. Vertreter der Firmen sind ja nie die unabhängisgte Quelle :D ... die behaupten gerne mal "alles super, mit unserem Produkt können sie richtig Gas geben" etc.


    Das kuriose, erfreuliche ist aber: wenn im Aufnahmeraum getrommelt wird und man lauscht an der dicken Betonwand ist die Geräuschkulisse deutlicher hörbar, als wenn man unmittelbar vor der geschlossenen Schallschutztür steht. Diese Schallschutztür (und das Fenster) waren das beste was ich mir samt Nachbarschaft antun konnte.


    Lange Rede kurzer Sinn: es gibt tatsächlich sehr wirksame Schallschutzfenster und Türen, wenn man sich kundig macht und die Eigenschaften vergleicht/berücksichtigt.


    Wichtig ist aber zu überlegen, ob man die nicht unerheblichen Kosten oder Umbaumaßnahmen tragen will. Außerdem nützen diese Maßnahmen nichts bis wenig, wenn der Rest der Bausubstanz des Raumes den Schall (warum auch immer) "austreten" läßt.

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    Eine Liveaufnahme von einer Snare ist genauso wie die Studioaufnahme in ~90% der Fälle von einem SM57 aufgenommen und durch einen EQ und Kompressor, wahrscheinlich auch noch durch ein Gate und einen Hall geschickt worden. Wenn's dann noch ein kommerzieller Release ist, kannst Du auch drauf wetten, dass das Ganze gemastert worden ist.


    ... das ist sogar noch eine wohlwollende These...


    sie klammert noch die unendlich vielen Pop, Heavy, Rock etc. Produktionen aus, die sowohl Live als auch im Studio dem original-snare sound (sofern es diesen überhaubt gibt) noch einen Triggersound hinzumischen, um den Snare-Sound aufzufetten, ihn z.B. live "Hallenakustik-unabhängig-handelbar" zu machen... und dergleichen Gründe mehr.

    http://cgi.ebay.de/Tama-Supers…46619QQrdZ1QQcmdZViewItem


    Warnung... klar kann man schauen ob man 2-3 passable bis gute Becken kaufen will...


    ... aber es ist kein TAMA SUPERSTAR... weder ein altes noch ein neues! Ein Bassdrumfell mit Tama-Schriftzug macht alleine keinen guten Sound. Es ist sicher purer Zufall und keine Absicht, dass die Perspektive der meisten Photos es unerfahreneren Drummern schwermacht auf den ersten Blick zu erkennen, dass es weder ein altes noch ein neues Superstar ist.


    Ebay Quo vadis