Beiträge von Drumstudio1

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    Mastermind Martin Birch konnte in den 80igern nach DP mit Iron Maiden die nächsten Meisterwerke abliefern.


    Wenn ich die später erworbene CD oder LP... ja selbst die von mir 1981 aufgenommene Kassette des Whitesnake Albums "Come an´get it" anhöre, ist mir ein Rätsel wie man zu so einem rattenscharfen Drumsound kommt... bzw. damals kommen konnte.


    Es war wieder Birch und der gute Paicey. Ein fantastischer Klang... für mich zeitlos und auch über vielen (sicher nicht allen) aktuellen Drumsounds stehend.

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    Andererseits sind die roten alten Arcyl Phonics super selten,
    die meisten sind in blau oder dem AC/DC smokey grau.


    Bin mal gespannt, wo die Reise preislich hingeht.


    Stimmt. Ich habe in Natura nie eines gesehen. Ist aber auch sehr gewöhnungsbedürftig, diese poppige Farbe. Die "Rauchtransparenten" hingegen finde ich zeitlos... schön!


    In Sachen Preisentwicklung muß man natürlich auch den Hinweis auf die Haarrisse ernst nehmen. Finde ich super, dass der Verkäufer so ehrlich ist. Auch deren Ausbreitung von den Böckchen ausgehend... ist leider materialtypisch. Sehr ärgerlich.

    "Bei" bzw. "vor" ernsthaften Kaufabsichten bitte auch Bedenken, dass es die 580 in 2 Ausführungen gab. Die mit dem sehr dicken Kessel in der "Heavy"-Ausführung ist meiner Einschätzung nach gerade auf dem Gebrauchtmarkt vorherrschend.


    Es gab aber auch eine dünnere Kessel-Variante der 580... zumindest meine ich mich zu Erinnern. Ich habe beide nie "parallel" gehört - aber man muß davon ausgehen, dass sie NICHT! IDENTISCH klingen.

    Bitte die Frage konkretisieren...


    Was sollen wir wissen, ob sie Holzwürmer anzieht?


    Davon ab: diese Snare hat mit einer Glockengußbronzesnare garnichts zu tun.


    Also wenn die frage konkreter wird, antworten sicher wieder nette Kollegen. Aber auf die jetzige Frage sind tausend oder keine Antwort(en) möglich. :D

    Olivenöl verwendet man eher bei SALATEN... :D


    Wenn Du vermeiden willst, dass Deine Fußmaschine im laufe der Monat/ Jahre ranzig wird/riecht, würde ich kein Olivenöl nehmen.


    Viele verwenden Fahrradöl oder industrielle ("Maschinen")-Öle, die gerade zur Hand sind.


    Mir ist mit Fahrradöl in 25 Jahren "Ölerei" an vielen Fußmaschinen nie ein Schaden entstanden. Im Gegenteil - jegliches Quietschen lies sich in Sekunden immer vollständig beseitigen.

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    er hat ihm auch bis zu 20kg-Gewichte an die Arme und Beine gebunden, damit er stärker/lauter spielt.


    Hiess sein Lehrer "Houdini" und liess ihn ins Meer werfen, um zu schauen, wann er wieder auftaucht? :]


    Im Ernst: es gibt unendlich viele Lern-, Lehrmethoden und Paradigmen.


    Es ist immer müßig nach Jahren und vom Hörensagen auf das zu schließen, was ein ehemaliger Lehrer vermitteln wollte... oder das was ein ehemaliger Schüler glaubt was der Lehrer vermitteln wollte. Da gibt es so viele Legenden, Mythen und Mißverständnisse. Manche sind tatsächlich in unzureichender Didaktik einzelner Lehrer begründet. Aber das führt hier zu nix.


    Fest steht:
    Das Drumming reicht handwerklich für das jetzt angestrebte musikalische Niveau bzw. für die Stilistik nicht aus - oder ihr habt konträre Ansichten darüber was ein Drummer in der nun von Euch favorisierten Musikrichtung leisten soll.


    Jetzt ist eigentlich die Kernfrage ob er bereit ist daran zu arbeiten und(wenn "ja) wer ihm als Drumlehrer in eurer Region helfen will/kann, sich handwerklich weiterzuentwickeln?


    Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass ein neuer ihm viele Dinge vermitteln wird, die im Widerspruch zu dem ehemals gelernten stehen. Aber auch das ist nichts besonderes. Das erleben wir auch bei jedem Zahnarztwechsel ;)


    Die Frage ist ob er sich dieser Situation stellt also dazu bereit istund da sehe ich momentan keinen anderen Weg, als genau das zu besprechen.


    "Was hälst Du davon, wenn Du Dir von einem Drumlehrer noch ein paar neue Tricks & Kniffe zeigen läßt - unsere Stilistik hat sich ja in der Band völlig verändert?"


    Noch etwas (sorry, Du meinst es sicher total gut, aber ich möchte mal bewußt provozierend und ÜBERSPITZT! aufzeigen was vielleicht einem Drummer in der Situation des "eurigen" 8o im Kopf rumschwirrt:
    "Es kommt mir so vor, als hält sich unser Sänger für den besseren Drummer. Nicht nur das: er analyisert mein Spiel auch immer so mit der Lupe. Ich komme mir schon richtig seziert vor und fühle mich von Probe zu Probe immer unwohler. Jetzt fragt er mich auch noch nach meinem alten Drumlehrer und stellt den in Frage. Meint der ich habe bei ihm nix gelernt?"


    Das ist allzu menschlich, man will helfen, beim Gegenüber kommt es aber so an "als könne man etwas besser" und/oder wolle das womöglich sogar herausstellen. Das schafft sehr häufig weitere Unsicherheit, Unterlegenheitsgefühle etc.


    Klar wir sind hier nicht das Dr. Sommer-Team, aber solche Befindlichkeiten laufen in der härtesten Männerriege ab. Dessen sollte man sich bewußt sein, wenn man neben der handwerklichen Qualität im Proberaum auch am Bandspirit bzw. einer musik-förderlichen Atmosphäre arbeiten will.


    Also schon in dieser Hinsicht ist meiner Meinung nach wichtig, das die Weiterentwicklung des Drummers auf die Tagesordnung kommt - denn ihr müßt Euch mit ihm wohlfühlen und er sich auch mit Euch!


    Drumunterricht, Coaching whatever...


    ... aber man wird sehen, ob er da mitzieht oder den Abflug macht. Das meine ich nicht hämisch sondern völlig wertneutral.


    edits... "Schreibfehlers get out of here!"

    Jein...


    ... auf dem Gebrauchtmarkt kann man ab und zu verschiedene Vorgänger-Modelle von Sonor zu wirklich passablem Preis erwischen. Also auch mit diesem rattenscharfen Glockengußbronze-Kessel, der (unerhörten) Lautstärke... aber mit anderer (keinesfalls schlechterer) Sonor-Kesselhardware.


    z.B: mal nach den Sonor Glockengußsnares Signature snares HLD596 (die hat allerdings 6") oder der HLD598 (8") Ausschau halten.


    Die HLD596X ist auch ein feines Teil... sie weist eine etwas aufwändigere Abhebung auf... Pseudo-Parallel...


    edits... "schreibfehlers leave the hall"

    Es sind die runden Böckchen bzw. Böckchen-Führungen gab es about 1989. Dat´ is´ schon ´ne Weile her...

    Ich würde in jedem Falle bei Meinl anfragen.


    Zur Not (also dann, wenn Meinl "Nein, haben wir nicht" sagt) mich bitte per PN kontaktieren. Ich kenne eine Japan/Hoshino-Kontaktperson, die möglicherweise hilft.

    Ja, ich weiß.


    Doppler habe ich diesmal extra nicht erwähnt...


    ... die Verbindung war mir schon bekannt.


    Die Preisdifferenz kann nur ein Parapsychologe erklären :D


    Trotzdem ist Dein Hinweis wichtig. Denn vielleicht fällt nun jemand auf, dass er genau die Snare zu der Du Auskünfte suchst, schon besitzt.... wenn auch unter anderem Namen.

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    Keiner? Schade.


    Für die wenige Resonanz gibt es mehrere Gründe...


    1.) Peace ist für einige Drummer immer noch recht unbekannt.
    2.) Peace ist für einige Drummer immer noch mit low-budget-Produkten verbunden und findet (noch) nicht viel Beachtung


    Jetzt wird es kompliziert(er):
    3.) Peace ist nicht immer unter dem Label Peace zu finden...


    Es gibt in Deutschland nicht nur mehrere Anbieter von Peace-Produkten, sondern auch Anbieter die Peace Snares unter anderem Namen anbieten.


    Nur mal zwei Beispiele:
    Z.B: "Red Rock Snare 14"x5,5" Brass" ... entspricht faktisch der Peace SD-142


    Auch die "Scott Snare Brass 14x5,5" entspricht meines Wissens auch der Peace SDS-142


    Dies trägt mitunter zur Verwirrung von Händlern und Endkunden bei und bewirkt im schlimmsten Fall, dass sich Drummer gegenüberstehen und nicht wissen, dass sie vom selben Produkt reden (wie im Telefonat mit einem DF-Kollegen neulich) ;)


    P.S: nur um sicherzugehen: die von Dir gesuchte Black-Brass 14X5,5 ist das nicht. Sie hat u.a. andere Böckchen, geflanschte Reifen etc. Die SD-511 ist in unseren Breiten noch nicht sooo oft (... Schmidkonz) anzutreffen. Aber auch hier wäre nicht auszuschließen, dass sie unter anderer Produktbezeichung bzw. Label existiert.

    Komplexes Thema!


    Zitat

    Am harten Aufprall auf den Becken/Hats?


    Das würde ich eindeutig verneinen!


    Prinzipiell kann das Rutschen von Stöcken (sofern es wirklich auch bei verschiedenen Sticktypen und Holzsorten auftritt) ein Indiz sein, dass die Stockhaltung nicht korrekt verinnerlicht ist.


    Gerade die Stockhaltung ist aber nicht nur eine Sache von richtig oder falsch, sondern auch langjähriger Erfahrung.


    Komplizierter ausgedrückt: die Sensitivität für das Wahrnehmen "wo ist denn mein Stick gerade beim Trommeln und welche Finger liegen wo an?"


    1.) Natürlich kannst Du versuchen mit Tape zu experimentieren.


    2.) Auch sicherstellen ob es wirklich mit jeder Art von Drumsticks im gleichen Außmaß auftritt. Nur zur Sicherheit: es gibt viele verschiedene Holzarten mit spürbar anderen Grip-Eigenschaften, es gibt verschiedene Lackierungen - wiederum mit erheblicher Auswirkung auf die Haftung, Haltewirkung etc.


    3.) Parallel dazu würde ich Dir gerne empfehlen zu testen, ob es Dir gelingt während des Spiels! den Drumstick nach und nach ein paar Millimeter nach vorne... und danach wiederum in kleinen Einzelschritten "zurückwandern" zu lassen. Diese (relativ schwierige) Übung kann langfristig viel zur Verbesserung der Kontrolle bzw. in Bezug auf das Ausmaß des Wegrutschens beitragen... und kann dieses letzendlich auch verhindern. Aber wichtig: während des Spiels.


    4.) Banal: natürlich können Drumlehrer oder erfahrenere Kollegen helfen, die Handhaltung noch mal konstruktiv kritisch zu beleuchten. Das leistet in aller Regel (noch) keine DVD. Aus einer Außenperspektive können oftmals Details wahrgenommen werden, denen man sich selbst nicht bewußt ist. Das kann viel bewirken!


    5.) Die "Stockbalance" bzw. das Gespür für den idealen Haltepunkt des Trommelstocks ist auch sehr wichtig. Ich kann es in Deinem Fall nicht beweisen, aber bei vielen Drummern die massiv über rutschende Stöcke klagen, ist nicht nur die Handhaltung etwas... hust "unsicher" sondern auch das Gefühl für die "Balance" des Stockes verbesserungsfähig. Viele Drummer die ihr(e) Anfangsjahr(e) erinnern, wissen bestimmt auch über Rutscherfahrungen zu berichten. Aber auch über ein anderes Phänomen: nämlich dass wenn sie die Stöcke für das Üben in die Hand heben, sie 3-4 mal Nachgreifen (müssen) und den "Haltepunkt" neu suchen!, bis sie ihn (mehr oder weniger) erwischt haben. Insofern, auch wenn es vielleicht bei Dir nicht zutrifft: würde ich auch darüber nachdenken, ob Dein "Haltepunkt" wirklich der entsprechend Ideale in Bezug auf Deine Hände und Finger ist.

    Sagenhaft! Danke fwdrums!


    Ein weiteres Lehrstück, wie die Erwartunghaltung die Wahrnehmung prägt. Ich glaubte "alter" gelesen zu haben und fand das zweideutig weil ich an alte Männer dachte, die anfangen am Drumkessel zu schaben.


    Deswegen hatte ich ein zweites Mal hingeschaut... aber immer noch "alter" gelesen.


    Erst seit Deinem Post weiß ich, dass ich ein ernsthaftes Sehproblem habe.


    "Danke" dafür ;)


    Wieder on topic:
    Ich möchte memdee in jedem Falle in seinem Entschluß bekräftigen die "dicken Dinger" zu entfernen.


    Die Rede ist von den Pinstripes

    Interessante Frage(n) Renttuk!


    Zum isolierten Mikro... dafür ist es mir heute zu spät... vielleicht demnächst mehr. Nur soviel: ich würde davon abraten!!!


    Die Absorbervariante finde ich persönlich (Zeit, Geschick und Fachwissen vorausgesetzt) klasse.


    Der Hinweis mit den Teppichen und Kartons klingt banal - kann aber wirklich sehr viel bewirken, insbeondere die Reflektion der Schallsignale von Wand zu Wand (oder Boden zu Decke) deutlich minimieren.


    Ich wende meistens recht einfache Methoden an, die ohne allzu großen Aufwand umsetzbar sind bzw. schnelle Veränderungen der Raumakustik je nach Geschmack zulassen. Ich bin erstaunt wie wirkungsvoll 4 Billiggartensitze inklusive flauschigen Sitzbezügen sind, wenn ich sie aus einem Nebenraum exakt in den 4 Drumraum-Ecken platziere. Sofort ist der Raum hörbar "trockener". Jeder weitere Teppich oder "Behang" (z.B: pseudo-Raumteiler aus Decken) im Raum hilft nochmals weiter.


    Mit etwas Experimentierfreude kann man sehr gezielt durch die räumliche Platzierung spezieller Gegenstände auf den Hallanteil bzw. das gerade noch gewünschte Ausmaß von Reflektionen Einfluß nehmen.


    Go for it ;)


    edits... Go for it schreibt man so!

    Aber nur gratis... und die Datenblätter könnt ihr zum "Flieger-Bauen" behalten :D



    00Schneider
    Jetzt hat´s bei mir geklingelt


    Sorry Off-Topic:
    Anyway, bei manchen Hifi-Herstellern finde ich gegenüber den standartisierten vorgedruckten Datenblättern klasse, wenn Kenndaten wie Wattleistung oder Klirrgrad im Werk nachgemessen und per Hand auf dem Verpackungskarton oder auf einem beiliegenden Datenblatt inklusive der Namenskennung des Mitarbeiters eingetragen werden. Für mich eher der Versuch die tatsächlichen Daten zu benennen. Eben da man um die Toleranzen weiß. Klaro diese Angaben könnten natürlich auch gefakt sein...

    00Schneider


    Ich weiß, dass ist jetzt abgedroschen... aber sind diese Datenblätter wirklich immer zutreffend?


    Du stützt Dich gegenwärtig sehr selbstbewußt darauf. Ich weiß es offengestanden nicht... wie seriös die sind.


    Früher (ich weiß ich bin zu alt und unflexibel) wurde oft gemunkelt:
    a.) das Mikrofone mitunter großen Herstellungsschwankungen unterliegen können. Also Membran-Materialtoleranzen, schlecht selektierte Bauteile (z.B: bei Vorverstärkern), schlecht selektierte Röhren.


    b.) Das Datenblätter insbesondere von einigen nicht sooo renommierten No-Name Anbietern manchmal "schön-geredet sind". Nein ich meine "ge-schönt". Klar das kann ein doofes Vorurteil sein...


    Ich persönlich hatte aber zumindest bei dynamischen Mikros schon mehrfach in meinem Leben vermeintlich tolle, in Versandkatalogen angepriesene Teile mit fantastischen Frequenzdatenblättern (kennt jemand noch Westfalia?) erworben, wo ich nach dem Kauf erhebliche Zweifel hatte, ob die Höhenaufzeichnung wirklich nennenswert über 5 khz hinauskommt.


    Ich will keinesfalls opahafte -Vorurteile schüren... ich persönlich weiß nicht, wie seriös und Aussagekräftig diese Datenblätter sind. Was denkst Du?

    Wo der Avatar doch eindeutig ein "Closed-Loop-Double-Capstan-Tapedeck" zeigt... hahaha


    Ich kann nicht mehr vor lachen... bitte back to topic!